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Dysphagie: Diagnostik und Therapie (eBook)

Ein Wegweiser für kompetentes Handeln
eBook Download: PDF
2010 | 2010
XIV, 240 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-89535-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Dysphagie: Diagnostik und Therapie - Mario Prosiegel, Susanne Weber
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Bei der Behandlung von Schluckstörungen sind viele Logopäden unsicher, denn eine falsche therapeutische Vorgehensweise kann für Patienten schwerwiegende Folgen haben. Das Buch hilft Therapeuten, Unsicherheiten abzubauen, indem es die für die jeweilige Störung geeignete Behandlungsmethode leicht nachvollziehbar macht. Prägnante Handlungsanweisungen erleichtern die praktische Umsetzung. Fallbeispiele verdeutlichen auch die sozialen Folgen einer Dysphagie und die Einbuße an Lebensqualität durch den Verlust des Ess- und Trinkgenusses.



Mario Prosiegel, Chefarzt der Abteilung für Neurologie und Neuropsychologie an der m&i Fachklinik Bad Heilbrunn und Leiter des dortigen Zentrums für Schluckstörungen.

Susanne Weber, Logopädin. Zusatzqualifikation: Fachtherapeutin für kognitive Störungen. Dozententätigkeit; Schwerpunkt Diagnostik und Therapie neurogener Dysphagien

Mario Prosiegel, Chefarzt der Abteilung für Neurologie und Neuropsychologie an der m&i Fachklinik Bad Heilbrunn und Leiter des dortigen Zentrums für Schluckstörungen.Susanne Weber, Logopädin. Zusatzqualifikation: Fachtherapeutin für kognitive Störungen. Dozententätigkeit; Schwerpunkt Diagnostik und Therapie neurogener Dysphagien

Title page 5
Copyright Page 6
Geleitwort 7
Vorwort 8
Table of Contents 10
1 Erfahrungsbericht einer Patientin 14
2 Grundlagen der Schluckanatomie und -physiologie 16
2.1 Definitionen 17
2.2 Schluckphasen und anatomische Grundlagen 18
2.2.1 Orale Vorbereitungsphase 19
2.2.2 Orale Transportphase 20
2.2.3 Pharyngeale Phase 21
2.2.4 Ösophageale Phase 29
2.3 Zentrale Steuerung des Schluckens– normale und gestörte Abläufe 30
2.3.1 Großhirn 31
2.3.2 Hirnstamm 36
2.4 Wichtige Einflussfaktoren des Schluckens 39
2.4.1 Alter 40
2.4.2 Bewusstseinsstörungen und kognitive Defizite 40
2.4.3 Präorale Phase 40
3 Leitsymptome von Dysphagien 42
3.1 Leaking , Pooling 43
3.1.1 Ursachen von Leaking /Pooling 43
3.1.2 Folgen von Leaking /Pooling 43
3.2 Residuen 44
3.2.1 Lokalisation von Residuen und zugehörige Ursachen 44
3.2.2 Folgen von Residuen 45
3.3 Penetrationen 46
3.3.1 Ursachen laryngealer Penetrationen 46
3.3.2 Folgen laryngealer Penetrationen 46
3.3.3 Ursachen nasaler Penetrationen 47
3.3.4 Folgen nasaler Penetrationen 47
3.4 Aspirationen 47
3.4.1 Ursachen von Aspirationen 48
3.4.2 Symptome von Aspirationen 48
3.4.3 Folgen von Aspirationen 49
4 Mit Schluckstörungen assoziierte Erkrankungen 52
4.1 Epidemiologie von Dysphagien 53
4.2 Neurologische Erkrankungen 55
4.2.1 Erkrankungen des Zentralnervensystems (ZNS) 56
4.2.2 Erkrankungen der Hirnnerven 68
4.2.3 Erkrankungen der neuromuskulären Übergangsregion 69
4.2.4 Erkrankungen der Muskulatur 70
4.2.5 Sonstige Erkrankungen 72
4.3 HNO-Erkrankungen 72
4.3.1 Tumoren 72
4.3.2 Zenker-Divertikel 74
4.3.3 Entzündungen 74
4.3.4 Eagle-Syndrom – Beispiel einer seltenen Erkrankung 74
4.4 Internistische Erkrankungen 75
4.4.1 Erkrankungen der Speiseröhre 75
4.4.2 Vaskulitiden und Kollagenosen 77
4.5 Dysphagien aufgrund medizinischer Maßnahmen 78
4.5.1 Medikamente 78
4.5.2 Operationen 79
5 Medizinische Folgen von Dysphagien 81
5.1 Malnutrition 82
5.1.1 Einleitung 82
5.1.2 Medizinische Diagnostik 82
5.1.3 Therapie und Prophylaxe 83
5.2 Dehydratation 84
5.2.1 Einleitung 84
5.2.2 Medizinische Diagnostik 84
5.2.3 Therapie und Prophylaxe 84
5.3 Lungenentzündungen 85
5.3.1 Einleitung 85
5.3.2 Medizinische Diagnostik 85
5.3.3 Therapie und Prophylaxe 86
5.4 Sonstige Folgen 87
6 Versorgung mit Ernährungssonden und Trachealkanülen 89
6.1 Ernährungssonden 90
6.1.1 Indikationen 90
6.1.2 Sondenarten 91
6.1.3 Sondenkost 94
6.1.4 Medikamentengabe 94
6.2 Tracheotomie und Trachealkanülen 95
6.2.1 Indikationen zur Tracheotomie 95
6.2.2 Arten der Tracheotomie 96
6.2.3 Kurzfristiges, langfristiges oder permanentes Tracheostoma 97
6.2.4 Trachealkanülen 98
6.2.5 Auswirkung eines Tracheostomas auf die Schluckfunktionen 101
7 Anamnese 105
7.1 Auswertung der Vorbefunde 106
7.2 Zu berücksichtigende Faktoren in der Anamnese 106
7.3 Eigen- oder Fremdanamnese 107
8 Diagnostik 110
8.1 Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF ) 111
8.2 Klinische Diagnostik 113
8.2.1 Ziele 113
8.2.2 Screeningverfahren zur Einschätzung des Aspirationsrisikos 114
8.2.3 Ausführliche Befunderhebung 116
8.2.4 Wann sind Schluck versuchevertretbar? 119
8.3 Instrumentelle Diagnostik 120
8.3.1 Videoendoskopie des Schluckens 120
8.3.2 Videofluoroskopie des Schluckens 123
8.3.3 Manometrie von Pharynx und Ösophagus 125
8.4 Verlaufskontrolle 127
9 Vorstellung verschiedener Therapiekonzepte 129
9.1 Funktionelle Dysphagietherapie 130
9.2 Therapie nach Castillo Morales 131
9.3 Fazio-orale-Trakt-Therapie (F.O.T.T.® ) 132
9.4 Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation 134
9.5 Elektrostimulation , transkranielle Magnetstimulation – neue und experimentelle Therapieansätze 135
9.5.1 Elektrostimulation des Pharynx und der Gaumenbögen, transkranielle Magnetstimulation 135
9.5.2 Neuromuskuläre elektrische Stimulation der Muskeln im Halsbereich 136
9.5.3 Repetitive transkranielle Magnet- stimulation und transkranielle Gleichstromstimulation 137
10 Therapieplanung 138
10.1 Therapeutische Grundhaltung 139
10.2 Interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Dysphagietherapie 139
10.2.1 Aufgaben des Schlucktherapeuten 141
10.2.2 Kooperation mit dem Arzt 141
10.2.3 Kooperation mit dem Pflegedienst 142
10.2.4 Kooperation mit der Diätassistenz 142
10.2.5 Kooperation mit der Ergotherapie 142
10.2.6 Kooperation mit der Physiotherapie 142
10.2.7 Kooperation mit den Psychologen 142
10.2.8 Kooperation mit dem Sozialdienst 142
10.3 Therapieziele 144
10.4 Wann, wie oft und wie lange ist Dysphagietherapie sinnvoll? 145
10.5 Umgang mit Begleitstörungen 146
11 Therapiebausteine 149
11.1 Notfallmaßnahme bei Verschlucken 152
11.1.1 Heimlich-Manöver / Heimlich-Handgriff 152
11.2 Vorbereitende Maßnahmen 153
11.2.1 Mundhygiene 153
11.2.2 Allgemeine Mobilisierung der am Schlucken beteiligten Bewegungen 154
11.3 Verbesserung sensibler Störungen und Abbau pathologischer Reflexe 156
11.3.1 Thermal-taktile Stimulation (TTS ) 156
11.3.2 Hemmen pathologischer oraler Reflexe 157
11.4 Tonusregulierende Maßnahmen 158
11.4.1 Aktivierung hypotoner Muskulatur 159
11.4.2 Hemmung hypertoner Muskulatur 159
11.5 Verbesserung der oralen Vorbereitung und des oralen Transports 160
11.5.1 Vorbereitende Stimuli 160
11.5.2 Übungen zur Verbesserung der Oralmotorik 161
11.5.3 Haltungsänderung – Kopfneigung nach hinten/Kopfextension 165
11.5.4 Supraglottische Kipptechnik 165
11.5.5 Platzierung der Nahrung 166
11.5.6 Kostanpassung 166
11.5.7 Sequenzielles/zyklisches Schlucken – Wechsel zwischen fester Nahrung und Flüssigkeiten 166
11.6 Verbesserung der Gaumensegel- funktion 167
11.6.1 Blaseübungen 167
11.6.2 Gaumensegelhebung durch Sprechübungen 168
11.6.3 Haltungsänderung– Kopfneigung nach hinten/ Kopfextension 168
11.7 Verbesserung der Rachenpassage 168
11.7.1 Masako-Übung /tongue-holding exercise 168
11.7.2 Modifiziertes Valsalva- Manöver 169
11.7.3 Haltungsänderungen 169
11.7.4 Sequenzielles/zyklisches Schlucken 169
11.8 Verbesserung der Kehlkopfhebung 170
11.8.1 Widerstandsübungen 170
11.8.2 Shaker-Übung /Kopfhebeübung/ head-lift exercise/head-rising exercise 170
11.8.3 Kehlkopfhebung durch Sprechübungen 171
11.8.4 Gleittöne singen 171
11.8.5 Mendelsohn-Manöver 171
11.9 Schutz der Atemwege 172
11.9.1 Übungen zur Verbesserung des Glottisschlusses 172
11.9.2 Kräftigung der Reinigungsfunktionen 174
11.9.3 Luft-Anhalte-Techniken 174
11.9.4 Haltungsänderungen 175
11.9.5 Kostanpassung 176
11.9.6 Hilfsmittel 176
11.10 Verbesserung der Öffnung des oberen Ösophagussphinkters 177
11.11 Trachealkanülenmanagement 177
11.11.1 Tracheostomapflege 178
11.11.2 Umgang mit Trachealkanülen 178
11.11.3 Erste Schluckversuche bei Patienten mit Trachealkanüle 181
11.11.4 Steigerung der Entblockungs zeiten bzw. Entwöhnung von der Trachealkanüle 184
11.12 Optimierung der Ernährungssituation 188
11.12.1 Orale, teil-orale oder (par)enterale Ernährung? 188
11.12.2 Diätanpassung 189
11.12.3 Hilfsmittel 192
11.12.4 Essenseingabe 193
11.13 Zusammenarbeit mit Patienten und Angehörigen 196
11.13.1 Ziele und Inhalte der Angehörigenberatung 196
11.13.2 Auswirkungen auf die Lebensqualität 196
11.13.3 Was ist im Alltag zu beachten? 197
11.13.4 Häufige Fragen der Patienten und ihrer Angehörigen 197
11.13.5 Informationen für Angehörige 199
12 Fallbeispiele 200
Auflösung der Fallbeispielsfragen 202
13 Medizinische Maßnahmen 205
13.1 Pharmakotherapie 206
13.1.1 Therapie der Grunderkrankung 206
13.1.2 Unspezifische Beeinflussung von Schluckfunktionen bzw. Prophy- laxe von Aspirationspneumonien 206
13.1.3 Therapie von Öffnungsstörungen des oberen Ösophagussphinkters mit Botulinumtoxin 207
13.1.4 Behandlung von mit Dysphagien häufig assoziierten Symptomen 207
13.2 Chirurgische Interventionen 208
13.2.1 Cricopharyngeale Myotomie 208
13.2.2 Sonstige chirurgische Verfahren 209
13.3 Dilatation des oberen Ösophagussphinkters 210
14 Qualitätssicherung 211
14.1 Maßnahmen zur Qualitätssicherung 212
14.2 Leitlinien der deutschen Gesell schaftfür Neurologie (DGN) 213
15 Glossar 215
16 Abkürzungsverzeichnis 219
17 Kontaktadressen 222
18 Bezugsquellen 224
19 Literatur 227
Stichwortverzeichnis 237

Erscheint lt. Verlag 1.3.2010
Reihe/Serie Praxiswissen Logopädie
Praxiswissen Logopädie
Zusatzinfo XIV, 240 S. 35 Abb. in Farbe.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Medizin / Pharmazie Gesundheitsfachberufe
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Neurologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Medizin / Pharmazie Pflege
Schlagworte Ätiologie • Behandlung • Diagnostik • Dysphagie • Indikation • Logopäde • Logopädie • Neurogene Schluckstörung • Schluckstörung • Therapie • Therapieplanung
ISBN-10 3-540-89535-3 / 3540895353
ISBN-13 978-3-540-89535-0 / 9783540895350
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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