2029: Fürchtet Euch - Es gibt kein Entrinnen! (eBook)
264 Seiten
epubli (Verlag)
978-3-8187-0545-9 (ISBN)
Der Autor ist seit Jahrzehnten als Rechtsanwalt tätig und hat aufgrund seiner Tätigkeit und Vernetzungen tiefgreifende Einblicke in Strukturen, die nicht jedem zugänglich sind. Aufgrund seiner vielschichtigen Erfahrungen und Kenntnisse beschäftigt ihn, wie verletzlich die Bundesrepublik Deutschland als demokratischer Rechtsstaat ist. Das Ergebnis seiner Analyse ist erschreckend und ist Anlass für diesen Roman.
Der Autor ist seit Jahrzehnten als Rechtsanwalt tätig und hat aufgrund seiner Tätigkeit und Vernetzungen tiefgreifende Einblicke in Strukturen, die nicht jedem zugänglich sind. Aufgrund seiner vielschichtigen Erfahrungen und Kenntnisse beschäftigt ihn, wie verletzlich die Bundesrepublik Deutschland als demokratischer Rechtsstaat ist. Das Ergebnis seiner Analyse ist erschreckend und ist Anlass für diesen Roman.
2029:
Fürchtet Euch – Es gibt kein Entrinnen!
5.000 Söldner genügen- und die Bundesrepublik Deutschland hört auf zu existieren.
Rückblick aus dem Jahre 2032:
Amadeus:
Dies ist die Geschichte von Amadeus König. Amadeus wurde am 8. August 1978 in Gießen/Lahn geboren. Seine Eltern hatten ein kleines Häuschen in einer ruhigen Wohngegend in Gießen. Zum freistehenden Haus gehörte ein Garten von rund 180 m², wie er in dieser ruhigen Wohngegend üblich war. Sein Vater arbeitete als Bankangestellter und seine Mutter halbtags als Kassiererin in einem Supermarkt. Es war eine ganz normale Familie. Amadeus hatte keine Geschwister. Als Amadeus 11 Jahre alt war und unbedingt einen Hund haben wollte, gingen seine Eltern mit ihm ins Tierheim, wo er sofort Freundschaft mit einem zweijährigen Boxer Mischling schloss. Beide waren fortan unzertrennlich. Dennoch vernachlässigte Amadeus seine Hausaufgaben nicht, sondern wurde vielleicht gerade wegen seines Hundes, den er wegen seines braunschwarz gestromten kurzen Felles „Stromer“ nannte, einer der besten Schüler. Amadeus lernte gerne, war kein Streber und hatte einen netten Freundeskreis unter seinen Mitschülern. Schon in seinen jungen Jahren entdeckte er durch Dokumentarfilme im Fernsehen und Bücher über Reisen seine Abenteuerlust. Er begann von fremden Ländern zu träumen und stellte sich vor, eine Villa am Meer zu besitzen. Wegen seiner guten Schulleistungen wechselte er auf ein neusprachliches Gymnasium in Gießen. Sprachen lernen fiel ihm leicht. Er hatte die Leistungskurse Englisch und Französisch und besuchte zusätzlich die Wahlfächer Spanisch und Portugiesisch. Mit seinem Hund Stromer unternahm er täglich und bei jedem Wetter Spaziergänge oder auch Waldläufe, bei denen er sich über die Schule und seine Zukunft Gedanken machte und sich ausmalte, irgendwann ein sorgenfreies Leben in Wohlstand zu führen. Er wollte es schaffen, er wollte ganz nach oben. Und er schaffte es für seinen Wunsch nach oben zunächst das Abitur im Jahre 1987 mit der Abschlussnote 1,4 abzuschließen. Aus seiner Schulzeit hatten sich ihm zwei Erkenntnisse eingeprägt, von deren Richtigkeit ihn sein Leben überzeugen sollte:
Die Gerechtigkeit befindet sich auf einer Etage, zu der die Justiz keinen Zutritt hat. (Friedrich Dürrenmatt)
und
Si vis pacem para bellum - Wenn Du den Frieden willst, rüste Dich für den Krieg
(Marcus Tullius Cicero)
Weil die Universität quasi vor seiner Haustür lag, die Justus-Liebig-Universität in Gießen, beschloss er die Studienfächer Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft zu belegen. Zunächst musste er jedoch seinen Wehrdienst absolvieren und hatte Glück, dass er ins wenige Kilometer entfernte Wetzlar zur 5. Panzerdivision eingezogen wurde. Er brachte es dort zum Obergefreiten. An seinem Leben änderte der Wehrdienst nicht viel. Er war abends und an den Wochenenden regelmäßig zuhause, wenn nicht gerade Manöver oder Wachdienste ihn in der Kaserne hielten. Ihm gefiel das durchorganisierte Leben in seiner Einheit und er liebte Waffen. Die Ausbildung an den verschiedenen Waffen machten ihm großen Spaß. Ihm war es wichtig, sich und auch die Bundesrepublik Deutschland im Ernstfall verteidigen zu können.
Im Jahre 1990 fing er mit dem Studium an. Die Hörsäle für Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft waren ausgelagert in das ehemalige Gelände einer Nervenheilanstalt. Es war ein schönes Parkgelände. Die Studenten konnten sogar mit dem Auto bis kurz vor die Hörsäle fahren, weil es zahlreiche Parkplätze gab. Dort ließ es sich in entspannter Atmosphäre studieren. Es gab eine kleine Cafeteria im Hauptvorlesungsgebäude, wo er jeden Morgen einen halben Liter Vorzugsmilch in geselliger Runde mit Kommilitoninnen und Kommilitonen zu sich nahm. Zur Mensa waren es etwa 5 Minuten zu Fuß, sodass er mit seinen Kommilitonen seine Studien mittags zu einem kleinen Spaziergang zur Mensa unterbrechen konnte. Er fand schnell Anschluss zu Kommilitoninnen und Kommilitonen, mit denen er gemeinsam über die Vorlesungen und den Studienstoff diskutierte und sich austauschte. Zu manchen entwickelte sich eine Freundschaft. Er fuhr jeden Tag voller Freude zur Universität. Sein geliebter Hund Stromer verstarb leider altersbedingt während seines ersten Studiensemesters. Für ihn war es ein kleiner Trost, dass sein geliebter Hund in seinen Armen friedlich einschlief. Der Verlust nahm ihn erheblich und sichtlich mit. Er weinte tagelang und irrte durch die nahen Wälder, in denen er viele Stunden mit Stromer verbracht hatte. Der Verlust seines geliebten Hundes machte ihn krank. Er brauchte zwei Wochen Pause, um über diesen Verlust hinwegzukommen und wieder zur Universität gehen zu können. Jetzt lernte er umso verbissener, um auch so seine Trauer zu überwinden. Neben seinen eigentlichen Studienfächern, Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft begann er wieder, sich intensiver mit seinen Fremdsprachen, die er in der Schule belegt hatte, zu beschäftigen. In ihm reifte immer mehr der Entschluss, nach Abschluss des Studiums irgendwo in der Welt, die er sich noch ansehen wollte, Erfolg zu haben und auch so seinen Kindheitstraum zu verwirklichen. Er wollte reisen und sich einen Platz suchen, wo er seine Zukunft gestalten konnte. Irgendwann wollte er auch eine Familie gründen und er sehnte sich nach einem erfüllten, beruflichen und familiären Leben. Er wohnte aber weiter zu Hause in seinem Zimmer. Seine Eltern ließen ihn in Ruhe studieren und ließen ihm alle Freiheiten, die er wollte, weil sie wussten, er würde seine Freiheiten nicht missbrauchen. Für die Eltern war er ein vorbildlicher, geliebter Sohn, der sie stolz machte. Er freundete sich mit einer Kommilitonin an, die seine Leidenschaft für das Studium und die Zukunftspläne teilte. Beide schwelgten in Träumen, nach dem Studium Karriere zu machen, sich international zu bewegen und trotzdem eine kleine glückliche Familie zu haben. Beide absolvierten das Studium mit Bravour. Amadeus schloss im Jahre 1996 das Studium der Betriebswirtschaft mit der Note 1,3 und in der Volkswirtschaft mit 1,7 ab. Seine Partnerin Tanja hatte Betriebswirtschaft studiert und schloss das Studium mit der Note 1,9 ab. Durch Ferienjobs hatten sich beide etwas gespart und belohnten sich nach diesen glänzenden Studienabschlüssen mit einer halbjährigen Reise quer durch die Welt. Da sie relativ wenig Geld hatten, fiel es ihnen leicht Land und Leute kennenzulernen, weil sie nicht in Luxushotels übernachteten, sondern in einfachen, aber sauberen Hotels oder Pensionen. So lernten sie Teile von Afrika, Südamerika, Nordamerika, Asien und Australien, aber auch einige Länder in Europa kennen. Sie waren begeistert von den vielen freundlichen Menschen, die sie auf ihren Reisen kennengelernt hatten und vor allem von den Landschaften, von der Vielfalt der Natur, die sie erleben durften und der Freiheit, die sie während dieser Reise genossen. Sie waren ein Herz und eine Seele und verlobten sich in Namibia bei einem Sonnenuntergang über dem Meer. Sie hatten auf ihrer Reise in vielen Ländern Bekanntschaften geschlossen, die sie teilweise über Jahre durch Briefe und Telefonate pflegten und einige dieser Reisebekanntschaften waren wichtige freundschaftliche Weichenstellungen für ihr Leben und ihr Schicksal, was sie aber zu diesem Zeitpunkt nicht ahnten.
Nach der Rückkehr begann wieder der Ernst des Lebens. Es war das Jahr 1997. Beide wollten und mussten sich um eine Stelle bewerben. Mit ihren Prädikatsnoten war dies jedoch für beide kein Problem. Amadeus entschied sich für eine aussichtsreiche Stelle einer großen Bank in Frankfurt/Main. Seine Verlobte suchte sich deshalb ebenfalls eine Stelle im Raum Frankfurt und fand diese in der Controlling Abteilung eines Pharmakonzerns. Das Einstiegsgehalt von Amadeus lag als Trainee bei 80.000 DM und bei seiner Verlobten bei 70.000 DM. Sie suchten sich in Bad Homburg eine geräumige und renovierte Wohnung in einer Villa, die unter Denkmalschutz stand. Es waren vier Zimmer, davon ein Wohnzimmer mit 40 m², das Schlafzimmer hatte 28 m², ein Zimmer von 20 m² nutzten sie als gemeinsames häusliches Arbeitszimmer, dann gab es noch ein weiteres Zimmer mit 20 m², das man als mögliches Kinderzimmer vorgesehen hatte. Die traumhafte Altbauwohnung hatte Stuckdecken mit einer Raumhöhe von 3,20 m. Der Fußboden in den Zimmern und im Flur war aus neu verlegtem Eichenparkett, geölt und gekalkt. Die Wohnung hatte zwei Bäder und eine geräumige Küche von 15 m². Zusätzlich gab es noch einen Abstellraum mit 4 m². Die Wohnung befand sich im ersten Stock. Die Haustüre bestand aus massivem dunklem Eichenholz mit einer abgedunkelten Scheibe, die durch ein Eisengitter geschützt war. Die Wohnung war sehr hell, es gab viele Fenster, allerdings noch jeweils mit zwei Fensterflügeln, wie es damals üblich war bei gehobener Bauweise. Die Wohnungstür war ebenfalls massiv Eiche, dunkel gebeizt mit einem Türspion neuer Bauart versehen. Wenn man die Wohnung betrat, wurde man von einem großen Flur empfangen, der eine Fläche von ca. 13 m² hatte und von dem aus die einzelnen Zimmer betreten werden konnten. Küche und Wohnzimmer waren nebeneinander. Das geräumige Wohnzimmer war rechter Hand und links daneben die Küche mit einem großen Durchgang ins Wohnzimmer. In der Küche befand sich eine neue und hochwertige Einbauküche, die keine Wünsche offenließ.
In der Anfangszeit schlief das Paar auf Luftmatratzen, weil die Möbelauswahl und die Möbellieferungen alles in allem rund zwei Monate dauerten. Aber in der Wohnung war man ohnehin nur zum Schlafen, weil beide sich voll in die Arbeit stürzten und der Job täglich mit Hin und Rückfahrt...
Erscheint lt. Verlag | 28.10.2024 |
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Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Krimi / Thriller / Horror ► Krimi / Thriller |
Schlagworte | Blackout • Bürgerkrieg • Geldwäsche • Rache • Söldner • Sprengstoffanschläge • Überfälle |
ISBN-10 | 3-8187-0545-3 / 3818705453 |
ISBN-13 | 978-3-8187-0545-9 / 9783818705459 |
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Größe: 2,7 MB
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