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Mit scharfer Klinge (eBook)

Ein kulinarischer Kriminalroman | Unterhaltsam, spannend und genussvoll - beste britische Krimi-Kost
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
400 Seiten
Verlagsgruppe Droemer Knaur
978-3-426-44706-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Mit scharfer Klinge -  Orlando Murrin
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Der Auftakt der kulinarischen Cosy-Krimi-Reihe von Orlando Murrin um den charmanten Koch Paul Delamare - scharfsinnig, pointiert und äußerst unterhaltsam!  In dieser Londoner Kochschule geht es nicht nur dem Gemüse an den Kragen ... Als Koch Paul Delamare einwilligt, an einer exklusiven Kochschule in Belgravia aushilfsweise einen Kurs zu unterrichten, fürchtet er vor allem einen Angriff auf seine Geschmacksnerven. Stattdessen gerät er in Teufels Küche, als sein Kompagnon, der gefeierte Starkoch Christian, während des Kurses ermordet wird. Schnell steht es für Paul auf Messers Schneide: Hat etwa er seinen alten Rivalen aus dem Weg geräumt? Doch an Motiven, mörderischen Absichten und Geheimnissen mangelt es keinem der Anwesenden. Grund genug für Paul, seinen Kursteilnehmern fortan nicht nur beim Messerwetzen genauestens über die Schulter zu schauen. »Köstliche Unterhaltung! Spannend und appetitanregend, mit einem charmanten Helden, den man am liebsten zum besten Freund hätte.« Tess Gerritsen Bei diesem Whodunit-Krimi aus England kocht die Spannung auf hoher Flamme. Ein kulinarischer Kriminalroman mit britischem Humor und Genussfaktor, serviert als erzählerisches Mehr-Gänge-Menü mit Mordbegleitung. Ideal zum Miträtseln und Genießen! Und mit Rezepten zum Nachkochen. »Der reinste Lesegenuss! Vollgepackt mit fabelhaften kulinarischen Tipps und Rezepten, die man sofort nachkochen möchte, gewürzt mit einer ordentlichen Portion Mord und Totschlag.« S. J. Bennett

Orlando Murrin ist ein englischer Autor und Experte für gutes Essen, Kulinarik und Genuss. Er war lange Jahre Redakteur bei Woman and Home und BBC Good Food und schreibt mehrere Food-Kolumnen. Nach einem Ausflug ins Hotelgewerbe als Chef-Hotelier im Südwesten Frankreichs und in Somerset in England, kehrte er in die Welt der Kulinarik zurück. Er hat mehrere Kochbücher veröffentlicht, betreibt den BBC Good Food-Podcast und ist gern gesehener Gast in Radio und TV. Außerdem ist er der Präsident der »Guild of Food Writers«. Das Faible für Mord und Totschlag hat er von seinem Großvater, einem ehemaligen Detective der Metropolitan Police und MI5-Verhörspezialisten.  Man findet Orlando auf X @orlandomurrin, Instagram @orlandomurrinauthor, Facebook oder auf seiner Homepage www.orlandomurrin.com

Orlando Murrin ist ein englischer Autor und Experte für gutes Essen, Kulinarik und Genuss. Er war lange Jahre Redakteur bei Woman and Home und BBC Good Food und schreibt mehrere Food-Kolumnen. Nach einem Ausflug ins Hotelgewerbe als Chef-Hotelier im Südwesten Frankreichs und in Somerset in England, kehrte er in die Welt der Kulinarik zurück. Er hat mehrere Kochbücher veröffentlicht, betreibt den BBC Good Food-Podcast und ist gern gesehener Gast in Radio und TV. Außerdem ist er der Präsident der »Guild of Food Writers«. Das Faible für Mord und Totschlag hat er von seinem Großvater, einem ehemaligen Detective der Metropolitan Police und MI5-Verhörspezialisten.  Man findet Orlando auf X @orlandomurrin, Instagram @orlandomurrinauthor, Facebook oder auf seiner Homepage www.orlandomurrin.com

Prolog


Sonntag

Ich schaue zum zehnten Mal auf die Uhr, als er hereingeschneit kommt.

»Du siehst fürchterlich aus«, sage ich. »Was in aller Welt ist passiert?«

»Sieht schlimmer aus, als es ist«, erwidert er so fröhlich wie immer. »Hatte eine Auseinandersetzung mit einer Rolltreppe.«

Wir sind in einem dieser gehypten Bar-Restaurants am Sloane Square. Es gibt zu viele Spiegel hier, zu viele Leute, die ihre Frisur darin überprüfen, und noch dazu verkaufen sie den Taittinger glasweise. Christians rechter Arm steckt in einem Gips, sodass nur die Finger herausschauen, am linken trägt er einen Verband ums Handgelenk. Nicht gerade ideal für einen Chefkoch.

Er bestellt einen Vodka Negroni mit der Bitte, ihn in einem Highball-Glas serviert zu bekommen, damit er ihn besser halten kann, und beäugt zwei junge Damen in der Nähe, was trotz der Blutergüsse in seinem Gesicht den gewohnten Effekt hat. Warme Augen, gewinnendes Lächeln – er musste sich noch nie besonders viel Mühe geben.

Es ist Sonntag, also bestelle ich eine Bloody Mary.

»Wir haben uns zu lange nicht gesehen«, sagt er und hält mir sein Glas zum Anstoßen hin. »Tut mir leid wegen Marcus – wie geht’s dir?«

»Sorry, dass ich dich nie zurückgerufen habe. Es ist eine schwierige Zeit. Aber ich komme langsam wieder auf die Beine.«

»Wie lange ist es jetzt her?«

»Fast zehn Monate.« Dreihundertein Tage, um genau zu sein.

»Oh«, sagt er, und dann, in einem Versuch, die Stimmung zu heben: »Aber in eurer Luxusvilla wohnst du noch?« Das kommt ziemlich taktlos rüber, was ihm im selben Moment auch klar wird. »Das kleine Juwel von einem Haus, das ihr hier in der Nähe zusammen hattet?«, fügt er schnell hinzu.

»Jubilee Cottage«, erwidere ich. »Es gibt ein paar Probleme, aber noch halte ich daran fest.« Vielleicht liegt es an all den Monaten des Trübsalblasens, aber ich scheine die Kunst des Small Talks verlernt zu haben.

»Ich habe neulich an diesen Job gedacht, den wir vor ein paar Jahren in Cannes hatten«, fährt er fort. »Das waren wilde Zeiten! Weißt du noch, wie die Langustine auf der Meeresfrüchteplatte zum Leben erwacht ist und Kate Beckinsale gebissen hat? Ich werde nie wieder auf einer Yacht kochen.«

Ich lächle und rühre mit dem übergroßen Selleriestängel in meinem Drink. Ein Teller voll gegrillter Pimientos de Padrón wird aufgetragen, und ich bestreue sie mit Meersalzflocken. Spanien ist ein Land der strahlenden Farben – da kann man mutig würzen.

»Na ja … Jedenfalls habe ich gedacht, du könntest einem alten Freund aushelfen, gewissermaßen als mein Retter in der Not. Sagt dir die Chester Square Cookery School irgendwas?«

Auf dem Weg nach Victoria bin ich wahrscheinlich schon tausendmal an dem Laden vorbeigelaufen – typische Belgravia-Villa mit dekorativem weißem Stuck, wie die Glasur auf einer Hochzeitstorte. Deutlich herrschaftlicher als die Durchschnitts-Kochschule, aber dass Christian dort arbeitet, ist mir neu.

»Ich bin seit meiner Geschäftsauflösung da – die Besitzerin ist eine alte Freundin von mir. Hatte wohl Mitleid. Zum Job gehört eine hübsche kleine Wohnung im hinteren Teil des Hauses, und es macht mir nichts aus, mit den Damen ein wenig zu flirten, während ich koche. Was mich zu meinem Anliegen bringt.«

Offenbar hat Christian ein Problem. Die Schule veranstaltet Kochkurse mit Unterbringung für Amateurköche und -köchinnen, die den Wunsch haben, ihr kulinarisches Talent »auf die nächste Stufe« zu heben. Der September-Kurs beginnt morgen, aber er kann ja schlecht einhändig unterrichten.

»Ich dachte, wenn ich das Meet-and-Greet übernehme, wen könnte es da Besseres geben als meinen alten Freund Paul, um mich im Kurs zu vertreten? Ich wollte eigentlich einen Unterrichtsplan mitbringen, aber es sind ohnehin nur die Basics – Umgang mit dem Messer, braten, Schokolade. Hauptsächlich Ladys, die gerne mittags essen gehen und sich eine Pause von ihren Ehemännern gönnen. Alles Zeug, das ein Experte wie du sogar mit einem auf den Rücken gebundenen Arm unterrichten könnte.« Er wackelt mit den Fingern und lacht.

Armer alter Christian. Seit den glorreichen Tagen seiner Kochshow »Pass the Gravy!« und zwei Michelin-Sternen ist er wahrhaft tief gefallen. Sein letzter Fehlschlag war eine Brasserie-Kette, die, wie ich gehört habe, eine Menge Leute eine Menge Geld gekostet hatte.

Ich wäge sein Angebot ab. Chester Square ist keine zehn Minuten zu Fuß von meinem Haus entfernt, über den Arbeitsweg kann ich mich also nur schlecht beschweren. Andererseits – bin ich bereit, mich vor eine Klasse voller unbekannter Gesichter zu stellen? Mit Fremden zu arbeiten? Ich bin aus der Übung. Vielleicht bleibe ich lieber daheim.

»Peinliche Frage«, sage ich. »Was wird gezahlt?«

Er setzt sich sichtbar erleichtert ein wenig aufrechter hin. »Da werden wir uns schon einig, keine Sorge. Aber toll, dass du es machst – mir fällt echt ein Stein vom Herzen.«

»Das ist noch keine feste Zusage. Ich muss erst in meinen Kalender gucken«, protestiere ich. Worauf lasse ich mich da gerade ein? »Hör zu, ich rufe dich an.«

Er ignoriert das einfach. »Wir sehen uns morgen. Ich stelle dich dem Team vor und zeige dir alles, bevor die Leute kommen.« Er legt seine linke Hand sanft auf meinen Arm. Der Verband sieht ziemlich schmuddelig aus. »Das mit Marcus tut mir leid, ehrlich.«

Dann steht er auf, schenkt den Mädchen noch einen weiteren seiner stahlgrauen Blicke und lässt sie dann mit schwungvollen Schritten an der Bar sitzen – genau wie mich mit der Rechnung.

Erscheint lt. Verlag 1.10.2024
Reihe/Serie Ein Fall für Chefkoch Paul Delamare
Übersetzer Kristina Koblischke
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Schlagworte Britischer Humor • cosy crime england • Cosy Crime für Genussleser • Cosy Krimi • cosy krimi deutsch • Donnerstagsmordclub • Ein Chefkoch ermittelt • ein Koch ermittelt • Ein Mord unter Köchen • Englischer Cosy Krimi • Englischer Krimi • Feelgood-Krimi • Gastrokrimi • Hobbydetektiv • humorvolle Bücher • humorvolle Krimis • Jessa Maxwell • Knife Skills for Beginners • Krimi England • Krimi englisch • Krimi englische Autoren • Krimi für Frauen • Krimi Kochschule • Kriminalroman England • Krimi Neuerscheinungen 2024 • Kulinarische Krimis • kulinarischer cosy Krimi • Kulinarischer Krimi • kulinarischer Kriminalroman • lustige Krimis • masterchef • Mord Kochschule • Mord nach Rezept • Mord und Genuss • Mord und Mystery • Murder is on the Menu • Nita Prose • Rätselkrimi • Richard Osman • Robert Thorogood • weiblicher Krimi • Whodunit
ISBN-10 3-426-44706-1 / 3426447061
ISBN-13 978-3-426-44706-2 / 9783426447062
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