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Tee? Kaffee? Mord! Der Geist von Sparrow's Deep (eBook)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
189 Seiten
beTHRILLED (Verlag)
978-3-7517-6065-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Tee? Kaffee? Mord! Der Geist von Sparrow's Deep -  Ellen Barksdale
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Die Geister der Vergangenheit ...
Das kleine Küstendorf Sparrow's High könnte normalerweise nicht verschlafener sein, aber jetzt sind die Bewohner in heller Aufregung. Denn in der Burg Sparrow's Deep spukt es - und zwar gewaltig! Allerdings hören die unheimlichen Geräusche und Erscheinungen jedes Mal auf, kurz bevor die Polizei eintrifft.
Niemand traut sich mehr auch nur in die Nähe des Anwesens - niemand bis auf Nathalie und Louise! Die beiden sind überzeugt, dass es eine natürliche Erklärung für alles gibt. Doch manchmal ist die Wahrheit unheimlicher als jeder Spuk ...
Über die Serie: Davon stand nichts im Testament ... Cottages, englische Rosen und sanft geschwungene Hügel - das ist Earlsraven. Mittendrin: das »Black Feather«. Dieses gemütliche Café erbt die junge Nathalie Ames völlig unerwartet von ihrer Tante - und deren geheimes Doppelleben gleich mit! Die hat nämlich Kriminalfälle gelöst, zusammen mit ihrer Köchin Louise, einer ehemaligen Agentin der britischen Krone. Und während Nathalie noch dabei ist, mit den skurrilen Dorfbewohnern warmzuwerden, stellt sie fest: Der Spürsinn liegt in der Familie ...
eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung!



<p>Geboren wurde Ellen Barksdale im englischen Seebad Brighton. Von Kindheit an war sie eine Leseratte und begann auch schon früh, sich für Krimis zu interessieren. Nach dem jahrelangen Lesen von Krimis beschloss sie vor Kurzem, selbst unter die Autorinnen zu gehen. »Tee? Kaffee? Mord!« ist ihre erste Krimireihe. Ellen Barksdale lebt mit ihrem Lebensgefährten Ian und den drei Mischlingen Billy, Bobby und Libby in der Nähe von Swansea.</p>

Erstes Kapitel, in dem einem Spuk ein Ende gesetzt werden soll

Heute

»Und?«, fragte Louise, als ihre Freundin und Chefin Nathalie über den Parkplatz des Landmarkts zu ihr kam, während sie noch damit beschäftigt war, die Einkäufe in den Jeep zu laden.

Nathalie stellte sich zu ihr und reichte ihr den Beutel Gemüsezwiebeln. Unschlüssig schürzte sie die Lippen. »Ich weiß nicht«, erwiderte sie. »Entweder ist Wilmerson einfach nur nervös, weil er weiß, er hat seine Chefin vor sich, oder er hat doch irgendwas zu verbergen. Aber die Buchhaltung ist in Ordnung, in der Kasse fehlt kein Geld, und es sind die gleichen Landwirte wie sonst auch im Markt vertreten, von denen sich immer die gleichen ständig darüber beschweren, dass sie einen Platz haben, an dem sie nichts verkaufen. Seltsam nur«, fügte sie grinsend hinzu, »dass sie Woche für Woche mehr Provision bezahlen als jeder andere Stand.«

»Ich möchte mal deren dummes Gesicht sehen, wenn du sie erhörst und ihnen einen anderen Platz geben würdest«, erwiderte Louise, »und sie dann wirklich Grund zur Klage hätten.«

»Ich glaube, die hören sich einfach nur gern jammern. Dann kommen die Kunden auch nicht so schnell auf die Idee, den Preis für ein Pfund Tomaten nach unten abrunden zu wollen.«

»Und was machst du jetzt wegen Wilmerson?«, wollte Louise wissen.

»Vermutlich einfach alle paar Tage unangemeldet auftauchen und die Kasse und die Buchhaltung prüfen«, sagte Nathalie. »Auf die Weise wird Wilmerson verunsichert, falls er tatsächlich irgendwas Illegales macht.«

»Du könntest doch einfach Ronald bitten, dass er an einem Vormittag aus irgendeinem Grund den Markt räumen lässt«, überlegte Louise. »Nicht gerade eine Bombendrohung oder so, aber etwas, das Wilmerson dazu zwingt, sein Büro sofort zu verlassen. Normalerweise sieht er dich von seinem Büro aus in den Markt kommen und hat immer noch ein paar Minuten Zeit, um das zu verstecken, was du nicht sehen sollst. Wenn Ronald den Markt räumen lässt, dann kommt das so unverhofft, dass Wilmerson dazu keine Gelegenheit haben wird. Wenn alle raus sind, kommst du dazu, siehst dir sein Büro an und entdeckst, was er vor dir verheimlicht hat.«

»Entweder das, oder ich komme am Sonntagnachmittag her, wenn geschlossen ist und sich niemand hier aufhält«, erwiderte Nathalie. »Dann kann ich auch einen Blick in die Schränke werfen, um die ich mich nicht kümmern muss, wenn ich nach der Buchhaltung sehen will.«

Louise zuckte mit den Schultern. »Auch keine schlechte Idee. Und wenn du irgendwo nicht rankommst, weil dein Schlüssel nicht passt, kannst du Montagmorgen um sieben Uhr hier reinschneien und ihn zur Rede stellen.«

Nathalie reichte ihrer Freundin, die zugleich die Köchin des Black Feather war, einen Eierkarton nach dem anderen an. »Am liebsten hätte ich Madge als Geschäftsführerin hier behalten, anstatt sie nach Glasgow zu versetzen. Aber da Fred mit seiner Herzallerliebsten Hals über Kopf nach Kanada ausgewandert ist, blieb mir ja keine Wahl. Wie sollte jemand eingearbeitet werden, wenn der Herr sich aus dem Staub macht und mir auf dem Weg zum Flughafen seine Kündigung schickt?«

»Na ja, es hätte ja noch alles halbwegs geregelt werden können, wenn nicht ausgerechnet seine Freundin seine Assistentin und Stellvertreterin gewesen wäre«, sagte Louise und warf einen letzten Blick in den Einkaufswagen, um sich zu vergewissern, dass sie nichts vergessen hatte. »Oder wenn Madge wenigstens ihren Assistenten bei uns gelassen hätte.«

Nathalie zuckte mit den Schultern. »Ohne ihn wäre sie nicht gegangen, oder sie hätten beide gekündigt. Aber ich kann nicht in zwei Filialen gleichzeitig neue Geschäftsführer und Assistenten einarbeiten, wenn ich mich auch noch um das Black Feather kümmern will. Yoshiko nimmt mir ja schon eine Menge von dem tagtäglichen Papierkram ab, aber da bleibt immer noch genug, was ich mir ansehen muss, bevor ich es unterschreibe. Den Traum von einem dritten oder vierten Landmarkt kann ich damit wohl vergessen.«

»Nicht unbedingt«, wandte Louise ein, während Nathalie den Einkaufswagen in den Unterstand gleich neben ihrem Parkplatz schob. »Du könntest doch das System deines Landmarkts als Lizenz vergeben. Wenn jemand einen Landmarkt eröffnen will, verkaufst du ihm die Lizenz, die ganz genau vorgibt, was der Lizenznehmer tun darf und tun muss. Dann muss nur ab und zu jemand von Markt zu Markt fahren und überprüfen, ob alle deine Standards auch eingehalten werden. So wie das bei jeder Franchise-Kette gemacht wird.«

Nathalie zog die Nase kraus. »Daran habe ich auch schon gedacht, aber … ich weiß nicht. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass solchen Märkten etwas fehlt. Das fühlt sich so … so unpersönlich an. Außerdem brauche ich dann jemanden, der das alles im Auge behält.«

»Dann würde ich dir was anderes vorschlagen«, sagte Louise, nachdem sie eingestiegen waren und Nathalie den Motor angelassen hatte. »Warum machst du nicht Madge zu deiner Chefmanagerin für alle Landmärkte? Sie rekrutiert die Marktleiter und arbeitet sie ein, sie kümmert sich um die Einrichtung neuer Märkte, sie kann durchs Land fahren und überall nach dem Rechten sehen, und ihren Assistenten kann sie ja zeitweise ›ausleihen‹, damit der mit einem neuen Marktleiter ein paar Wochen eng zusammenarbeitet. Ich kann mir vorstellen, dass ihr das gefallen würde.«

Nathalie rieb sich übers Kinn. »Das kann ich mir auch vorstellen. Das muss ich mir sofort aufschreiben, wenn wir zu Hause sind.«

»Keine Sorge, während du fährst und auf den Verkehr achtest, schreibe ich dir eine Mail«, gab Louise zurück, als sie beide in den Wagen eingestiegen waren.

»Perfekt«, murmelte Nathalie beiläufig, während sie einen ganzen Pulk aus Kunden mit Einkaufswagen passieren ließ, bevor sie ihren Jeep vom Parkplatz lenkte. »Ich frage mich jedes Mal aufs Neue, was die Leute bloß mit den Bergen von Lebensmitteln machen, die sie am Freitagnachmittag und Samstagvormittag kaufen, wenn sie am Montagmorgen schon wieder mit randvollen Einkaufswagen aus dem Markt kommen.« Nach einer winzigen Pause fügte sie hastig hinzu: »Nicht, dass ich etwas dagegen einzuwenden habe, dass sie so viel kaufen. Mir kann das nur recht sein. Ich weiß nur nicht, was innerhalb von eineinhalb bis zwei Tagen mit dem Essen geschieht, das für vier bis fünf Tage reichen müsste.«

»Vielleicht kommt ja bei ihnen am Wochenende die ganze Familie vorbei und futtert ihnen alles weg«, überlegte Louise, die weiter an der Mail schrieb.

»Müsste dann nicht eine Hälfte dieser Menschenmassen am Freitag und Samstag beim Einkaufen fehlen?«, konterte Nathalie.

»Schwarze Löcher«, sagte Louise nur.

»Was?«

»Schwarze Löcher sind die einfachste und beste Erklärung für alles, was auf unerklärliche Weise verschwindet«, erklärte sie schmunzelnd. »Auch für diese gigantischen Mengen an Lebensmitteln. Vermutlich werden sie von kleinen schwarzen Löchern verschluckt, die sich von Zeit zu Zeit in Kühlschränken bilden.«

»Ich werde dazu einfach gar nichts sagen«, murmelte Nathalie und schüttelte den Kopf.

»Das habe ich genau gehört«, sagte Louise und gab ihrer Freundin lachend einen Klaps auf den Oberschenkel, dann widmete sie sich wieder der Mail. »So, das hätten wir. Kann ich sonst noch was ich für dich erledigen, während du fährst?«

Nathalie überlegte kurz und erwiderte leise seufzend: »Oh ja. Du könntest im Internet nach der Seite suchen, auf der irgendein Unbekannter regelmäßig ankündigt, wann Will bei mir übernachtet.«

»Meinst du, es gibt so eine Seite?«, gab Louise lachend zurück.

»Die muss es einfach geben, Louise. So oft, wie das vorkommt, dass Will mitten in der Nacht losmuss, kann das eigentlich kein Zufall mehr sein«, sagte sie. »Du kannst fast schon Wetten darauf abschließen, dass nach ein oder zwei Stunden ein Anruf eingeht, weil jemand bei Sparrow’s Deep seltsame Geräusche und Lichter wahrgenommen hat. Und natürlich weiß derjenige auch, dass Ronald selbst irgendwo einen Unfall aufnehmen muss, weil dann nämlich Will losfahren und nach dem Rechten sehen muss.«

Sie waren inzwischen zurück in Earlsraven, und Nathalie fuhr bis zur Polizeiwache vor, um bei Ronald die vorbestellte Kiste mit Obst und Gemüse abzuliefern, die sie für ihn mitgebracht hatten.

»Und wie gewohnt nichts feststellen kann«, fügte Louise hinzu, während sie die Heckklappe des Jeeps öffnete. Sie schüttelte nachdenklich den Kopf. »Was hältst du davon, wenn wir beide einfach mal tagsüber hinfahren und uns in Sparrow’s Deep umsehen?«

Nathalie sah sie an. »Klingt nach einer guten Idee.«

»Das klingt nach allem, nur nicht nach einer guten Idee«, warf Ronald ein, der sie offenbar hatte vorfahren sehen, da er nach draußen kam, um seine Kiste in Empfang zu nehmen. »Wir wissen nicht, was da los ist. Wir wissen bis jetzt noch nicht mal, wem Sparrow’s Deep überhaupt gehört. Im Grundbuch wurde der letzte Eigentümer geschwärzt, ein neuer wurde nicht eingetragen, und absolut niemand auf dem Amt hat eine Ahnung, wo man etwas über die Eigentumsverhältnisse herausfinden könnte.«

»Und bislang habt ihr da auch niemanden angetroffen?«, hakte Nathalie nach, um sich zu vergewissern, dass sie nicht irgendwas verpasst hatte.

»Na ja, bislang gab es außer mitten in der Nacht keine Meldungen, also sind wir auch noch nicht tagsüber hingefahren, um zu sehen, ob uns da irgendwer die Tür aufmacht.«

»Genau das werden wir für euch erledigen«, erwiderte Louise lächelnd und mit einem Unterton, der deutlich machte, dass es für sie keine Diskussion gab.

»Falls du nicht zugehört hast, liebe...

Erscheint lt. Verlag 1.10.2024
Reihe/Serie Nathalie Ames ermittelt
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Agatha Christie • agatha raisin • Britisch • British • Bunburry • cherringham • Cornwall • Cottage • Devon • Englischer Krimi • Fachwerkhaus • Häkelkrimi • Inspector Barnaby • Krimis • Landhauskrimi • Manchester • MI6 • Pub • rhys bowen • Südengland • Teatime • Tea Time • Wohlfühlkrimi
ISBN-10 3-7517-6065-2 / 3751760652
ISBN-13 978-3-7517-6065-2 / 9783751760652
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