Die Gedanken sind frei
Olzog ein Imprint der Lau Verlag & Handel KG
978-3-95768-256-7 (ISBN)
Dr. Jörg Koch, geb. 1968, Oberstudienrat in Frankenthal/Pfalz und Historiker, zahlreiche Vorträge und Veröffentlichungen zur regionalen und überregionalen Geschichte (u.a. bei Kohlhammer, Sutton, WBG, transpress), zuletzt erschienen: "Kino für das Ohr. 100 Jahre Rundfunkgeschichte(n)", Stuttgart 2023 und "Wiesbaden. 55 Meilensteine der Geschichte" Erfurt 2023.
Einleitung
Erstes Kapitel
Hoffmanns Jugendjahre
Zweites Kapitel
Hoffmanns Studienjahre
Drittes Kapitel
Das Deutschlandlied – Inhalt und Bedeutung
Viertes Kapitel
Die Amtsenthebung
Fünftes Kapitel
Auf Wanderschaft
Sechstes Kapitel
Die 1848er-Revolution
Siebtes Kapitel
Die Jahre in Weimar
Achtes Kapitel
Die letzten Lebensjahre in Corvey
Neuntes Kapitel
Exkurs: Heil dir im Siegerkranz
Zehntes Kapitel
Hoffmanns Vermächtnis
Elftes Kapitel
Ausblick: Das Lied der Deutschen wird Nationalhymne
Schlussbetrachtung
Anmerkungen
Personenregister
Bildnachweis
Danksagung
Wäre August Heinrich Hoffmann von Fallersleben nicht der Verfasser unserer Nationalhymne bzw. wäre das Lied der Deutschen nicht als solche bestimmt worden, wäre der Dichter der Nachwelt dennoch in Erinnerung geblieben: dank seiner vielen und bekannten Kinderlieder wie Alle Vögel sind schon da, Ein Männlein steht im Walde, Kuckuck, Kuckuck, Summ, summ, summ, Morgen kommt der Weihnachtsmann oder Winter ade. Doch kaum einem Sänger oder Leser dürften Dichter und Komponist dieser volkstümlichen Lieder bekannt sein. Zudem gibt es keinen deutschen Dichter, dessen Gedichte so oft vertont wurden, u. a. von Franz Liszt, Johannes Brahms, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Robert Schumann, Friedrich Silcher und Johann Christian Heinrich Rinck. So bekannt noch immer zumindest die hier zitierten Lieder sind, so unbekannt dürfte den meisten Deutschen das abenteuerliche Leben und das vielfältige Wirken des Hoffmann von Fallersleben sein. Über viele Jahre hinweg war der Schriftsteller und Universitätsprofessor, der seiner politischen Anschauung wegen aus dem Amt entlassen wurde, mehr geächtet als geachtet. 1798 geboren und 1874 verstorben, ist er ein Zeitzeuge und Chronist der Umwälzungen des 19. Jahrhunderts. Er hat die Höhen und Tiefen der demokratischen Bewegung erlebt und mit seinen zahlreichen Gedichten besungen. Mit seinen teils oppositionell-revolutionären Unpolitischen Liedern gilt er gar als literarischer Wegbereiter der Revolution von 1848. Doch nicht nur die politischen Umbrüche, die Entwicklung der deutschen Länder von der Gründung des Deutschen Bundes 1815 bis zur Reichseinigung 1871, hat er protokolliert, ebenso bewusst wahrgenommen hat er den Übergang Deutschlands vom Agrar- zum Industriestaat und damit die positiven wie negativen Folgen der Industriellen Revolution. Grundlage vorliegender Biografie, die einen anschaulichen Überblick zu Leben und Wirken Hoffmanns gibt, sind die Lebenserinnerungen des Dichters, die wenige Jahre vor seinem Tod unter dem Titel Mein Leben erschienen. Mit diesem mehrbändigen Werk hat sich der Verfasser selbst ein Denkmal gesetzt. Für die Nachwelt geschrieben, steht die Selbstinszenierung des Autors im Vordergrund. Wichtig ist nicht nur, was Hoffmann mitgeteilt, sondern ebenso, was er ausgelassen hat. Zahlreiche seiner Gedichte bereichern die Biografie, die eingebettet ist in die deutsche Geschichte des 19. Jahrhunderts. Zudem bietet dieser Band eine unterhaltsame Zeitreise zur Entstehungsgeschichte unserer Nationalhymne und schließlich erinnert er an einen unglaublich produktiven Dichter, der eine angemessene öffentliche Würdigung auch heute noch verdient hat.
Wäre August Heinrich Hoffmann von Fallersleben nicht der Verfasser unserer Nationalhymne bzw. wäre das Lied der Deutschen nicht als solche bestimmt worden, wäre der Dichter der Nachwelt dennoch in Erinnerung geblieben: dank seiner vielen und bekannten Kinderlieder wie Alle Vögel sind schon da, Ein Männlein steht im Walde, Kuckuck, Kuckuck, Summ, summ, summ, Morgen kommt der Weihnachtsmann oder Winter ade. Doch kaum einem Sänger oder Leser dürften Dichter und Komponist dieser volkstümlichen Lieder bekannt sein. Zudem gibt es keinen deutschen Dichter, dessen Gedichte so oft vertont wurden, u. a. von Franz Liszt, Johannes Brahms, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Robert Schumann, Friedrich Silcher und Johann Christian Heinrich Rinck.So bekannt noch immer zumindest die hier zitierten Lieder sind, so unbekannt dürfte den meisten Deutschen das abenteuerliche Leben und das vielfältige Wirken des Hoffmann von Fallersleben sein. Über viele Jahre hinweg war der Schriftsteller und Universitätsprofessor, der seiner politischen Anschauung wegen aus dem Amt entlassen wurde, mehr geächtet als geachtet. 1798 geboren und 1874 verstorben, ist er ein Zeitzeuge und Chronist der Umwälzungen des 19. Jahrhunderts. Er hat die Höhen und Tiefen der demokratischen Bewegung erlebt und mit seinen zahlreichen Gedichten besungen. Mit seinen teils oppositionell-revolutionären Unpolitischen Liedern gilt er gar als literarischer Wegbereiter der Revolution von 1848. Doch nicht nur die politischen Umbrüche, die Entwicklung der deutschen Länder von der Gründung des Deutschen Bundes 1815 bis zur Reichseinigung 1871, hat er protokolliert, ebenso bewusst wahrgenommen hat er den Übergang Deutschlands vom Agrar- zum Industriestaat und damit die positiven wie negativen Folgen der Industriellen Revolution.Grundlage vorliegender Biografie, die einen anschaulichen Überblick zu Leben und Wirken Hoffmanns gibt, sind die Lebenserinnerungen des Dichters, die wenige Jahre vor seinem Tod unter dem Titel Mein Leben erschienen. Mit diesem mehrbändigen Werk hat sich der Verfasser selbst ein Denkmal gesetzt. Für die Nachwelt geschrieben, steht die Selbstinszenierung des Autors im Vordergrund. Wichtig ist nicht nur, was Hoffmann mitgeteilt, sondern ebenso, was er ausgelassen hat.Zahlreiche seiner Gedichte bereichern die Biografie, die eingebettet ist in die deutsche Geschichte des 19. Jahrhunderts. Zudem bietet dieser Band eine unterhaltsame Zeitreise zur Entstehungsgeschichte unserer Nationalhymne und schließlich erinnert er an einen unglaublich produktiven Dichter, der eine angemessene öffentliche Würdigung auch heute noch verdient hat.
Erscheinungsdatum | 26.06.2024 |
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Verlagsort | Reinbek |
Sprache | deutsch |
Maße | 139 x 217 mm |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Literatur ► Lyrik / Dramatik ► Lyrik / Gedichte | |
Schlagworte | 1848 • Alle Vögel sind schon da • August Heinrich Hoffmann von Fallersleben • Biografie • Das Lied der Deutschen • Deutscher Dichter • deutscher Schriftsteller • Deutschlandlied • Dichter • Dichterisches Werk • Einigkeit und Recht und Freiheit • Ein Männlein steht im Walde • Gedichte • Helgoland • Hoffmann von Fallersleben • Kinderlieder • Kuckuck, Kuckuck, ruft's aus dem Wald • Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald • Lebensgeschichte • Morgen kommt der Weihnachtsmann • Nationalhymne • Revolution 1848 • Schloss Corvey • Unpolitischen Lieder • Weimar |
ISBN-10 | 3-95768-256-8 / 3957682568 |
ISBN-13 | 978-3-95768-256-7 / 9783957682567 |
Zustand | Neuware |
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