Otfried Preußler
Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
978-3-522-20293-0 (ISBN)
Die erste vollständige Biografie von Otfried Preußler: tiefe Einblicke in Leben und Werk des großen Geschichtenerzählers.
Wussten Sie, dass Otfried Preußler eine Geschichte plante, in der die kleine Hexe auf den Räuber Hotzenplotz treffen sollte? Und dass Michael Ende gerne bei Familie Preußler zu Besuch war? Immerhin hatten Preußler und Ende ein großes gemeinsames Interesse: Zauberei und Hexenkünste. Nach intensiven Recherchen gibt Tilman Spreckelsen tiefe Einblicke in Leben und Werk des bekannten Kinderbuchautors. Er überrascht mit völlig neuen Erkenntnissen, zeigt berührende Ausschnitte aus dem Privatleben Otfried Preußlers und lässt die Entstehung der bekannten Klassiker lebendig werden. Eine Biografie, die sich ebenso informativ wie unterhaltsam liest. So nah sind Leserinnen und Leser dem berühmten Autor bisher nicht gekommen!
- Die einzige Biografie von Otfried Preußler, die sein ganzes Leben und sein Gesamtwerk in den Blick nimmt
- Überraschende und faszinierende Erkenntnisse und Analysen vom Preußler-Experten Tilman Spreckelsen
- Eine Hommage und intensive Auseinandersetzung mit dem bekannten Schriftsteller
Tilman Spreckelsen, Jahrgang 1967, ist Literaturredakteur der FAZ und dort unter anderem für Kinder- und Jugendliteratur zuständig. Er hat bereits zahlreiche Romane, Erzählungen und Essays veröffentlicht, die mehrfach ausgezeichnet wurden. Für die Jubiläumsausgabe von Otfried Preußlers „Krabat“ schrieb er das Nachwort.
Franz Josef Tripp wurde am 7. Dezember 1915 in Essen geboren. Er arbeitete zunächst als Journalist und Schriftsteller, bis er kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs begann seine Texte selbst zu illustrieren. Nach dem Krieg entschloss er sich, bei der Malerei zu bleiben und ging beim Innsbrucker Maler und Grafiker Heinrich Berann in die Lehre. 1949 machte er sich als Grafiker selbstständig. Zunächst arbeitete er vor allem als Werbegrafiker, doch zunehmend gewann die Buchillustration für ihn an Bedeutung. 1960 erhielt er von Lotte Weitbrecht, der damaligen Verlegerin des Thienemann Verlags, den Auftrag, "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" von Michael Ende zu illustrieren. Aus der ursprünglichen Arbeitsbeziehung zwischen Autor und Illustrator entstand eine enge Freundschaft . Außer den beiden „Jim Knopf-Bänden" illustrierte Tripp für den Thienemann Verlag „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt" von Boy Lornsen sowie „Das kleine Gespenst" und die drei „Räuber Hotzenplotz"-Bücher von Otfried Preußler. Er starb am 18. Februar 1978.
Winnie Gebhardt wurde 1929 in Stuttgart geboren. Schon in ihrer Schulzeit zeichnete sie oft zum jeweiligen Thema an den Rand ihrer Schulhefte. Als der Krieg begann, war sie zehn Jahre alt. Mit 16 Jahren, die Schulen waren seit mehr als einem Jahr geschlossen, stand sie in den Ruinen Stuttgarts - an Ausbildung war vorerst nicht zu denken. Nach Ende des Krieges und der Nachkriegszeit machte sie ihr Abitur nach. Später bewarb sie sich an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und wurde aufgenommen. Sie studierte fünf Jahre Graphik, Malerei und Lithographie. Der Zufall verschaffte ihr die ersten Aufträge als Illustratorin: Über Bekannte lernte die frisch gebackene Studienabgängerin Lotte Weitbrecht kennen, die bald Michael Ende entdecken würde. „‘Fräulein Weitbrecht‘, wie man damals noch sagte, zeigte mir das eben eingetroffene Manuskript vom Wassermann und bat mich um Probezeichnungen und einen Umschlagentwurf.“ Wenig später illustrierte Winnie Gebhardt auch „Die kleine Hexe“ und schuf eine charakteristische Umschlaggestaltung, an der der Verlag seither nichts verändert hat. Sie illustrierte viele weitere erzählende Kinderbücher für den Thienemann Verlag, schuf sich aber auch bei Schulbuch-Verlagen einen Namen, bei denen sie Fibeln gestaltete. Neben ihrer Tätigkeit als Illustratorin entwarf sie für ein englisches Lebensmittel-Unternehmen Plakate für Pudding und Marmelade. Später arbeitete sie regelmäßig für eine Kinderzeitschrift, mitunter entwarf sie Spiele. Winnie Gebhardt starb am 27. August 2014 im Alter von 85 Jahren.
Herbert Holzing, 1931 in Trier geboren, studierte an der Kunstakademie Karlsruhe und an der Werkkunstschule Trier und arbeitete anschließend in verschiedenen Werbeagenturen. 1966 machte er sich als Grafiker selbständig. Er illustrierte zahlreiche Kinder- und Jugendbücher. Besonders durch seine Illustrationen von Otfried Preußlers „Krabat" oder „Die Glocke vom grünen Erz" wurde Herbert Holzig bekannt. Mit Otfried Preußler verband ihn eine lange Freundschaft, die durch die Begeisterung für dessen Bücher begann. „Preußler hat so bildhaft geschrieben, dass ich die Bilder sofort vor mir sah." Wenn Holzing illustrierte tat er das gleichermaßen mit künstlerischem wie pädagogischem Eifer. „Ich will den Kindern mit meinen Bildern zeigen, wie es zu der Zeit aussieht, in der die Geschichte spielt." Herbert Holzing starb im Januar 2000.
Erscheinungsdatum | 23.08.2023 |
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Illustrationen | Hanns-Wilhelm Grobe, F. J. Tripp, Winnie Gebhardt, Herbert Holzing |
Mitarbeit |
Designer: Suse Kopp |
Zusatzinfo | Mit Fotos und Illustrationen |
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Maße | 138 x 220 mm |
Gewicht | 584 g |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Schlagworte | Autor • Autorenbiografie • Autorenleben • berühmter autor • Bestseller • Biografie • Biographie • Das kleine Gespenst • Der kleine Wassermann • Die kleine Hexe • Kinderbuchautor • Krabat • Lebenswerk • Lehrer • Räuber Hotzenplotz • Reichenberg • Schriftsteller |
ISBN-10 | 3-522-20293-7 / 3522202937 |
ISBN-13 | 978-3-522-20293-0 / 9783522202930 |
Zustand | Neuware |
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