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Kater Brown und die tödliche Tea Time (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2022 | 1. Aufl. 2022
184 Seiten
beTHRILLED (Verlag)
978-3-7517-2147-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Kater Brown und die tödliche Tea Time - Ralph Sander
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Kater Brown zieht ins malerische Südengland!
Alexandra Berger fährt nach England, um einen Reiseführer über den idyllischen Süden der Insel zu schreiben. Als sie Kater Brown in ihrem Gepäck entdeckt, ahnt sie schon, dass dies wieder eine Reise von Tatort zu Tatort werden könnte. Und sie soll recht behalten: Gleich nach der Ankunft im hübschen Städtchen Grayman's Hollow findet Kater Brown einen angespülten Toten an der Küste. War das etwa Mord? Als der findige Kater kurz darauf sein Frauchen auf den nahegelegenen Landsitz eines Scheichs führt, geht Alexandra einer heißen Spur nach ...
Kater Brown ermittelt weiter! Nach längerer Pause gibt es endlich neue Folgen der erfolgreichen Katzenkrimi-Reihe. Im achten Band 'Kater Brown und die tödliche Tea Time' reist der Kater mit der besonderen Spürnase für Mord nach Südengland!
Die Serie:
Kater Brown, der Kater mit der Spürnase, merkt schnell, wenn etwas faul ist - aber die Menschen verstehen seine Hinweise einfach nicht! Bis auf Alexandra Berger. Seit sie gemeinsam ihren ersten Mordfall aufgeklärt haben, weicht der Kater der Reisejournalistin nicht mehr von der Seite. Für Alexandras Reportagen vom schönen Landleben kommen sie viel herum - und stellen fest, dass das Verbrechen auch in der größten Idylle zu Hause ist. Humorvoll und spannend erzählt entlarvt das Ermittlerduo scheinbar harmlose Todesfälle und macht sich auf die Suche nach dem Mörder.
eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung!



<p>Ralph Sander, Jahrgang 1963, arbeitet seit vielen Jahren freiberuflich als Übersetzer und Autor sowie als Redakteur. Unter diversen Pseudonymen sind von ihm etliche erfolgreiche Krimis erschienen. Nachdem er bereits als Catherine Ashley Morgan eine Reihe von fiktiven samtpfotigen Helden für seine Krimis erschaffen hat, entstand mit Kater Brown zum ersten Mal eine Figur nach einem realen Vorbild: dem Sanderschen Familienkater Paulchen Panther.</p>

Ralph Sander, Jahrgang 1963, arbeitet seit vielen Jahren freiberuflich als Übersetzer und Autor sowie als Redakteur. Unter diversen Pseudonymen sind von ihm etliche erfolgreiche Krimis erschienen. Nachdem er bereits als Catherine Ashley Morgan eine Reihe von fiktiven samtpfotigen Helden für seine Krimis erschaffen hat, entstand mit Kater Brown zum ersten Mal eine Figur nach einem realen Vorbild: dem Sanderschen Familienkater Paulchen Panther.

Prolog


  Der Mann ging die Grenville Street entlang. Von Zeit zu Zeit sah er sich um, doch so spät abends war in diesem Londoner Viertel zwischen dem Britischen Museum und King's Cross niemand außer ihm unterwegs. Hin und wieder fuhr ein Wagen die Straße entlang, aber keiner der Fahrer schien von ihm Notiz zu nehmen – nicht mal der Taxifahrer, der vermutlich auf der Suche nach einem Fahrgast war. Offenbar erweckte der Mann nicht den Eindruck, dass er irgendwo hingefahren werden wollte. Oder aber es lag an seiner düsteren Erscheinung, war er doch von Kopf bis Fuß in Schwarz gekleidet. Die tief ins Gesicht gezogene Baseballmütze, der schwarze Vollbart und die zum Pferdeschwanz zusammengebundenen langen Haare taten ihr Übriges, ihm eine gewisse angsteinflößende Aura zu verleihen.

Es war ein lauer Abend im August, der nach der am Tag herrschenden brütenden Hitze fast schon angenehm kühl wirkte.

Der Mann erreichte eine Durchfahrt zu einer schmalen Gasse, die die Grenville Street mit ihrer Parallelstraße verband. An der Hausfassade über der Durchfahrt war im Schein seiner Handytaschenlampe der Schriftzug Colonnade zu erkennen. Allerdings wusste der Mann, wonach er Ausschau halten musste. Ob er den Begriff im Hinblick auf die größtenteils abgeblätterte Farbe andernfalls wirklich hätte entziffern können, war eher zweifelhaft.

Die Gasse war von der Art, die man nicht nur nachts gerne mied. Links und rechts standen eingeschossige Häuser dicht an dicht, nirgends gab es eine Möglichkeit, seitlich aus der Gasse zu entkommen, wenn ein Gaunerduo einem Passanten auflauerte und ihn dann von beiden Enden kommend einkesselte. Es war auch äußerst unwahrscheinlich, dass einem irgendwo Einlass gewährt würde, sollte man in einem der Häuser Zuflucht suchen wollen. Zum einen war die Gasse nur schlecht beleuchtet, sodass man kaum erkennen konnte, wer da vor der Tür stand. Zum anderen wurde der größte Teil der Gebäude als halbwegs günstiger Büroraum genutzt, sofern man in London überhaupt von »günstig« reden konnte. Damit standen die Chancen umso schlechter, aus dieser Falle zu entkommen, die diese Gasse im schlimmsten Fall darstellen konnte.

Unter normalen Umständen hätte der Mann diese Gasse auch nicht aufgesucht, doch dies waren nun mal keine normalen Umstände. Er war seinem Ziel so nahe gekommen, dass es an der Zeit war, die notwendigen Vorbereitungen zu treffen, um seine Mission erfüllen zu können. Mit dem Lichtkegel seiner Taschenlampe beleuchtete er die Türen, bis er die gesuchte Hausnummer entdeckte. Der 24-Stunden-Buchladen stand auf dem Klingelschild.

Er klingelte, und die Sprechanlage erwachte knisternd zum Leben.

»Ja?«, fragte eine blecherne Frauenstimme.

»Guten Abend, ich ... ähm ... ich möchte ein bestelltes Buch abholen.«

»Bestellnummer?«, ertönte es aus dem Lautsprecher.

Er richtete den Lichtstrahl auf den Zettel, auf dem er neben der Adresse und der Wegbeschreibung auch die Bestellnummer notiert hatte. »C046 – 22«, las er vor.

»Ah, ja«, antwortete die Frau. »Ich lasse Sie jetzt rein.«

Der Summer ertönte, der Mann drückte die Tür auf und gelangte in einen schmalen Flur. Am anderen Ende stand eine weißhaarige Frau und winkte ihm zu. »Hier vorne, Sir«, rief sie und verschwand in ein Zimmer. Der Mann folgte ihr und fand sich in einem Raum voller Regale wieder, in denen sich unzählige Bücher, Briefumschläge und Kartons stapelten.

Die Frau, die mindestens einen Kopf kleiner war als er, lächelte ihn freundlich an. »Und? Haben Sie mein Geschäft gut gefunden?«

»Kein Problem«, sagte er. »Allerdings sollte mal jemand den Schriftzug ›Colonnade‹ an der Hausfassade nachziehen. Viel ist davon nicht mehr übrig.«

»Ja, ich weiß«, erwiderte sie in betrübtem Tonfall. »Darüber klagt die ganze Nachbarschaft, aber der Eigentümer dieses Hauses unternimmt einfach nichts, obwohl er es immer wieder verspricht.«

»Tja, da kann man wohl nichts machen.« Der Mann zuckte mit den Schultern.

»Man kann tatsächlich gar nichts machen«, bestätigte sie, »weil wir ihm die Arbeit nicht mal abnehmen dürfen. Es ist seine Fassade, und niemand außer ihm darf sich daran zu schaffen machen.« Sie schüttelte den Kopf. »Aber dank der Navigationsgeräte, die ja heute so gut wie jeder hat, ist es nicht ganz so tragisch, da man dabei ja frühzeitig darauf hingewiesen wird, wo man nach rechts abbiegen muss.«

»Stimmt auch wieder«, pflichtete er ihr bei. »Ähm ... meine Bestellung?«

»Ja, natürlich.« Wieder lächelte sie den Mann an. »C ... und weiter? Was hatten Sie gesagt?«

»C046 – 22«, las er von seinem Zettel ab.

»Richtig, einen Moment.« Sie verschwand im ersten Gang rechts und tauchte drei Gänge weiter wieder auf – mit strahlender Miene und mit der Bestellung in der Hand. »Da haben wir es schon«, sagte sie und kam nach vorn. Sie legte ein in Klarsichtfolie eingeschweißtes Buch auf die Theke. »Einmal Blausäure von Agatha Christie, richtig?«

»Ja, das ist richtig.« Aus heiterem Himmel musste er niesen.

»Gesundheit«, sagte die Frau, doch bevor er ein »Danke« rausbringen konnte, musste er dreimal in rascher Folge so heftig niesen, als ob ihm jemand eine Handvoll Niespulver ins Gesicht geschleudert hätte.

»Falls Sie sich wegen des Titelbilds wundern«, redete sie weiter, wobei sie immer wieder kurz durch sein Niesen unterbrochen wurde, »das ist die Ausgabe eines amerikanischen Buchclubs, die dort weit verbreitet ist, aber hierzulande weitgehend unbekannt ist.«

»Ah«, machte der Mann, der genug damit zu tun hatte, gegen den Niesreiz anzukämpfen. Ihr Gerede interessierte ihn ohnehin nicht. Er war hergekommen, weil er dieses Buch kaufen wollte, weiter nichts.

Die ältere Frau sah ihn abwartend an, merkte schließlich, dass er nicht zum Reden aufgelegt war, und nickte knapp. »Das macht dann sechshundert Pfund. Dreihundert hatten Sie bereits angezahlt ... dann bekomme ich noch einmal dreihundert Pfund.«

»Kann ich einen Blick in das Buch werfen?«, fragte er, nachdem er sich die Nase geschnäuzt hatte. Zu seinem Leidwesen wollte diese Niesattacke noch immer kein Ende nehmen. »Ich meine, es ist eingeschweißt und ... ähm ...«

»Sie meinen, Sie wollen sich vergewissern, ob die Beilage enthalten ist?«, entgegnete die Frau.

Er nickte. »Ich möchte nur ungern die Katze im Sack kaufen.«

»Das kann ich verstehen, aber bei Büchern mit Beilage bin ich nur die Vermittlerin zwischen Käufer und Verkäufer. Ich erhalte die Bücher eingeschweißt und gebe sie ungeöffnet weiter. Sehen Sie, ich kann keine Haftung übernehmen. Reklamationen und Rückgaben sind grundsätzlich ausgeschlossen. Wenn Sie das Buch nicht nehmen wollen, weil Sie Bedenken haben, dann verfällt auch Ihre Anzahlung, und Sie landen für ein halbes Jahr auf unserer schwarzen Liste.«

»Oh«, murmelte der Mann. »Das will ich natürlich nicht. Also gut, hier sind dreihundert Pfund ...« Er zog ein Bündel Scheine aus der Brieftasche und legte sie nacheinander laut zählend auf die Theke.

»Vielen Dank.« Sie nahm das Geld zügig an sich. »Die Quittung lege ich dazu.«

»Sie stellen Quittungen aus?«

»Ich bin Geschäftsfrau, ich bin sogar dazu verpflichtet, wenn der Kunde es wünscht«, machte sie ihm klar. »Allerdings nur in Höhe des tatsächlichen Warenwerts, also in diesem Fall fünf Pfund.«

»Nun, eine Quittung brauche ich eigentlich nicht«, entschied er. »Aber vielleicht können Sie mir eine Tüte geben. Es muss ja nicht jeder sehen, was man mit sich herumträgt.«

»Da haben Sie wohl recht«, stimmte sie ihm zu und griff unter die Theke, um eine dezente braune Papiertüte hervorzuholen, in die sie das Buch steckte. »Hier, bitte, Sir.«

Er nahm das verpackte Buch an sich und ging zur Tür.

»Warten Sie, Sir«, sagte sie hastig und eilte an ihm vorbei. »Ich lasse Sie an der Vordertür raus. Man kann nie wissen, ob Ihnen in der Gasse jemand auflauert.«

»Danke, das ist sehr freundlich von Ihnen«, sagte der Mann und folgte ihr schniefend und niesend durch den langen Flur, über einen kleinen Innenhof und dann in ein anderes Haus, wo es durch den nächsten Flur bis zu einer Tür ging, durch die er auf die Parallelstraße zur Gasse hinter dem Haus gelangte.

»Sie wissen, wo Sie sind?«, fragte die Frau.

»Ja, ja, ich weiß, wo ich lang muss«, erwiderte er. Erleichtert stellte er fest, dass der Niesreiz allmählich nachließ. Irgendwas musste sich in diesem Buchladen befunden haben, das diese heftige Reaktion ausgelöst hatte. Ein, zwei Stunden würde ihm seine laufende Nase sicher noch zur Last fallen, ehe wieder alles beim...

Erscheint lt. Verlag 24.6.2022
Reihe/Serie Ein Kater-Brown-Krimi
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Literatur Romane / Erzählungen
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ISBN-10 3-7517-2147-9 / 3751721479
ISBN-13 978-3-7517-2147-9 / 9783751721479
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