Brachland
Polar Verlag
978-3-948392-48-2 (ISBN)
Diesmal handelt es sich um den Mord an einem Spieler, der dem Maoso Tony Ficalora Geld schuldet. Der Polizist Donnie soll den Rückstand für ihn eintreiben. Doch Donnies leicht aufbrausendes Temperament wurde vor kurzem durch den Selbstmord seines Sohnes völlig hemmungslos. Donnie wirft den Spieler von einer Brücke.
Zwei Jahre später wird er aus dem Polizeidienst entlassen, weil er einen Vorgesetzten geschlagen hat, und arbeitet von da an für Tony Ficalora. Der Sohn des Opfers, Mikey Baldini, hat das College abgebrochen und ist zu seiner Mutter zurückgekehrt, die Schwierigkeiten hat, die Schulden ihres Mannes zu bezahlen.
Tommy schlägt Mikey vor, für ihn als Eintreiber zu arbeiten, um die Schulden schneller zu tilgen.
William Boyle ist in der Nachbarschaft von Gravesend in Brooklyn aufgewachsen. Er ist der Autor von „Gravesend“, der 2017 auf der Krimibestenliste stand. Er lebt zurzeit in Oxford, MS.
Es geht um zwei Generationen, die ihr Leben gefangen zwischen Sackgassen und skurrilen Fluchtversuchen verbringen. William Boyle erweckt in „Brachland“ eine traurige, komische und brutale Honung. Er selbst nennt es „Technicolor noir“.
„In seinem vierten Roman seit seinem umwerfenden Debüt ‚Gravesend‘ ist der großartig talentierte Boyle immer noch in dem Viertel von Brooklyn, in dem er aufgewachsen ist. Er kennt die Musik der italo-amerikanischen Stimmen, von Punk über Barhocker bis hin zu Opern, wie kein anderer: Maa-Gangster, College-Abbrecher, melancholische Witwen und rosahaarige Rocker mischen sich in dieser köstlich verworrenen Geschichte, die sich wie eine neue Stael der Sopranos liest.“ Washington Post
„Stellen Sie sich vor, Martin Scorsese und David O. Russell arbeiten mit Gena Rowlands und Ellen Burstyn zusammen und zaubern ein Meisterwerk“ Megan Abbott
„Boyle untersucht Donnie und seine Nachbarn mit einer Mischung aus Zuneigung und Verzweiung, die eines Bruce Springsteen-Songs würdig ist.“ Marilyn Stasio, New York Times Book Review
„Ich hab so viele Ausgaben, Tommy“, erklärt Rosemarie. „Erst die Beerdigung, die hat ein Riesenloch gerissen. Dann die Hypothek. Das Heizöl. Es geht nicht. Ich arbeite siebzig Stunden die Woche im Sea Crest. Mehr scha ich nicht. Bitte, du musst das verstehen.“ „Und was ist mit deinem nichtsnutzigen Sohn? Hat er immer noch keine Arbeit? Der Junge könnte schönes Geld verdienen. Er könnte für mich arbeiten.“ „Nein.“ „Es wär ein Ausweg. Mikey arbeitet die Schulden von deinem Mann ab und liegt dir nicht mehr auf der Tasche.“ „Das ist echt großzügig“, sagt Dice. „Ja, sehr großzügig“, sagt Big Time Tommy. „Er ist kein Kind mehr. Er ist erwachsen. Dann kann er auch Männerarbeit machen.“ Als hätte er auf sein Stichwort gewartet, biegt Mikey um die Straßenecke. Sie sieht ihn noch vor den beiden Männern und kriegt Angst. Sie will nicht, dass Big Time Tommy Mikey dieses Angebot unterbreitet. Wer weiß, wie Mikey in seiner jetzigen Stimmung reagiert. Klar, hört sich super an! Und dann nehmen sie ihr auch noch den Sohn und er wird einer von diesen Gangstern, die andere Leute um ihr Geld bringen und ihnen die Beine brechen (nicht, dass er jemand die Beine brechen könnte). Als das Gartentürchen quietschend aufgeht und Mikey mit einer Schachtel unterm Arm in den Garten tritt, lächelt Big Time Tommy ihn an und sagt: „Na sowas. Kaum spricht man vom Teufel. Der gute Freak-Show-Mikey.“
Erscheinungsdatum | 13.04.2022 |
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Nachwort | Ulrich Noller |
Übersetzer | Andrea Stumpf |
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Maße | 195 x 135 mm |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Krimi / Thriller / Horror ► Krimi / Thriller |
Schlagworte | Brooklyn • Geldeintreiber • Mafia |
ISBN-10 | 3-948392-48-X / 394839248X |
ISBN-13 | 978-3-948392-48-2 / 9783948392482 |
Zustand | Neuware |
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