Der mächtigste Mann der Welt, Qiánlóng, Kaiser von China, lädt den englischen Automatenbauer und Uhrmacher Alister Cox an seinen Hof. Der Meister aus London soll in der Verbotenen Stadt Uhren bauen, an denen die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Zeiten des Glücks, der Kindheit, der Liebe, auch von Krankheit und Sterben abzulesen sind. Schließlich verlangt Qiánlóng, der gemäß einem seiner zahllosen Titel auch alleiniger Herr über die Zeit ist, eine Uhr zur Messung der Ewigkeit. Cox weiß, dass er diesen ungeheuerlichen Auftrag nicht erfüllen kann, aber verweigert er sich dem Willen des Gottkaisers, droht ihm der Tod. Also macht er sich an die Arbeit.
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Christoph Ransmayr wurde am 20. März 1954 in Wels, Oberösterreich geboren. Er wuchs in der Nähe von Gmunden am Traunsee auf. Er studierte von 1972 bis 1978 Philosophie und Ethnologie in Wien und arbeitete danach als Kulturredakteur und freier Autor für verschieden Zeitschriften. Ab 1982 lebte er dort als freier Schriftsteller. Er unternahm ausgedehnte Reisen nach Asien, Nord- und Südamerika und Irland. 1994 verlegte er seinen Lebensmittelpunkt nach West Cork in Irland. Er verbindet in seiner Prosa historische Tatsachen mit Fiktionen. Christoph Ransmayr erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1988 den Anton-Wildgans-Preis, 1992 den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, 1995 den Franz-Nabl-Preis sowie den den Franz-Kafka-Preis, 1996 den Prix Aristeion, 1997 den Kulturpreis des Landes Oberösterreich und den Solothurner Literaturpreis, 1998 den Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg, 2001 den Nestroy-Theaterpreis und 2004 den Bertolt-Brecht-Literaturpreis der Stadt Augsburg. Im Jahr 2014 wurde er mit dem Donauland Sachbuchpreis für sein Gesamtwerk ausgezeichnet.
ein großer Beschreiber. [...] Man kann in seinen Büchern ins Kino gehen, so sehr sind sie Wort für Wort [...] fein ziseliert. Jörg Magenau taz 20161026
Das Einfühlungsvermögen des Autors in Menschen einer vergangenen Epoche und Sprachmacht wie -eleganz (…) Was für eine Kunst! Weltliteratur.
ein großer Beschreiber. […] Man kann in seinen Büchern ins Kino gehen, so sehr sind sie Wort für Wort […] fein ziseliert.
Ein großer Wurf. Ich wage zu behaupten, ein Meisterwerk.
Augenblicke werden […] durch die Macht der Sprache und des Erzählens zu Ewigkeiten, Fremdheit zu Nähe, Verlassenheit zu Geborgenheit und einzelne Teile zu einem Ganzen.
Erzählt in aller Pracht, in einer Souveränität, wie es sie kaum mehr gibt in der deutschsprachigen Literatur. Die Eleganz dieses Romans wäre jedem Herrscher angemessen.
Ransmayr ist der Beethoven der deutschen Gegenwartsliteratur, der jede seiner Arbeiten mit unbeirrbarer Kraft in Richtung Vollendung vorantreibt.
Christoph Ransmayr ist der Zeitphilosoph unter den deutschsprachigen Schriftstellern.
Roman, der in seiner Kunstfertigkeit mit den feinziselierten Meisterapparaturen eines James Cox – die ästhetische Opulenz mit höchster konstruktorischer Präzision verbinden – mühelos mithalten kann.
Erscheinungsdatum | 10.10.2016 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 132 x 220 mm |
Gewicht | 454 g |
Themenwelt | Literatur ► Historische Romane |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Schlagworte | Anspruchsvolle Literatur • China • China; Romane/Erzählungen • China; Romane/Erzählungen • Ewigkeit • Glück • Glück • Hofstaat • Kaiser • Kindheit • Krankheit • Liebe • Macht • Macht; Roman/Erzählung • Macht; Roman/Erzählung • qianlong • Sterben • Verbotene Stadt • Vergänglichkeit • Vergänglichkeit; Romane/Erzählungen • Vergänglichkeit • Vergänglichkeit; Romane/Erzählungen |
ISBN-10 | 3-10-082951-4 / 3100829514 |
ISBN-13 | 978-3-10-082951-1 / 9783100829511 |
Zustand | Neuware |
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