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Behind the Spotlight: Lost Between (eBook)

Hidden Identity Romance zwischen Popstar und Studentin
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
360 Seiten
Impress (Verlag)
978-3-646-61082-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Behind the Spotlight: Lost Between -  Rebekka Gusia
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Eine Studentin, die lieber Tänzerin wäre. Ein Boyband-Star, der mehr will, als sie ihm geben kann.  Als Margot sich bei einem Autounfall das Bein bricht, steht ihre ganze Zukunft auf dem Spiel. Denn die Verletzung erschwert nicht nur ihr Studium, sondern kostet sie ihren Job als Tanzlehrerin. Was sie nicht weiß: Der Mann, der sie angefahren hat, ist Dev, Mitglied der weltweit gefeierten Boyband Three Five! Dass er ihre Krankenhausrechnung bezahlt, kommt ihr gerade recht. Doch Margot kennt Three Five nicht und lernt Devin ohne das Gewicht seiner Berühmtheit kennen. Er ist lustig, charmant ... und dabei unglaublich sexy. Hätten beide nur nicht zu Beginn festgestellt, dass sie auf dieser Ebene niemals zusammenkommen. Denn Devin sucht eine feste Bindung und das ist so gar nicht das, was Margot möchte ...  Die Freude am Tanzen verbindet sie, doch ihre Leben könnten nicht unterschiedlicher sein ... Diese tiefgehende New Adult-Romance-Trilogie entfacht einen Sturm an Gefühlen.  Textauszug Ich fühlte mich Devin so nah, wie ich es noch nie mit jemandem gehabt hatte. »Ich kenne dich«, sagte ich also fest.  Devins Adamsapfel bewegte sich auf und ab, als er schwer schluckte. Er hob den Kopf und sah mich an. »... du kennst nur einen Teil von mir.«  //»Lost Between« ist der zweite Band der knisternden »Behind the Spotlight«-Trilogie um die Boyband Three Five und kann unabhängig davon gelesen werden, nimmt aber Bezug auf die Geschehnisse von Band 1.  Band 1: Hidden Underneath  Band 2: Lost Between  Band 3: Silent Within Diese Reihe ist abgeschlossen.// 

Rebekka Gusia wurde 1990 in einem Dorf im oberbergischen Kreis geboren. Von klein auf las sie Unmengen von Büchern aus der Bibliothek der nahen Kleinstadt. Je älter sie wurde, desto mehr lernte sie vor allem das Romance-Genre lieben, in dem auch ihre eigenen Geschichten spielen. Sie zog für ihr Germanistik- und Pädagogikstudium nach Köln. Das Schreiben sieht sie als kreativen Ausgleich zu ihrer fordernden Arbeit bei einem Jugendhilfeträger.

Rebekka Gusia wurde 1990 in einem Dorf im oberbergischen Kreis geboren. Von klein auf las sie Unmengen von Büchern aus der Bibliothek der nahen Kleinstadt. Je älter sie wurde, desto mehr lernte sie vor allem das Romance-Genre lieben, in dem auch ihre eigenen Geschichten spielen. Sie zog für ihr Germanistik- und Pädagogikstudium nach Köln. Das Schreiben sieht sie als kreativen Ausgleich zu ihrer fordernden Arbeit bei einem Jugendhilfeträger.

Pro-Tipp: Krankenschwester als WG-Mitbewohnerin


Margots Tagebuch

»Wehe, du jagst mir noch mal so einen Schreck ein.« Lina sah mich streng an und jede ihrer Bewegungen drückte die Sorge aus, die sie nicht zu zeigen versuchte. Ihre warme Hand hielt meinen Unterarm, was es nicht einfacher machte, mich mithilfe der Krücken in den klapprigen Aufzug unseres Hauses zu manövrieren. Sie trug noch immer ihre Krankenschwester-Montur und ihre tiefen Augenringe zeigten, wie müde sie war.

»Danke, dass du dafür gesorgt hast, dass ich schon raus darf«, murmelte ich. Ich hatte wirklich doppelt Glück, dass ich nicht nur eine tolle Mitbewohnerin hatte, sondern diese auch noch Krankenpflegerin war. Während sie den Knopf für unser Stockwerk drückte und sich die Aufzugtür schloss, lächelte ich sie dankbar an. Normalerweise würde ich mich nie in diese Todesfalle von Aufzug trauen. Wir wohnten zwar in der vierten Etage, aber ich lief zehntausendmal lieber, als dem Teil zu vertrauen. Jetzt hatte ich leider erst mal keine Wahl. Ein unheilvolles Klappern ertönte und ich klammerte mich fester an Lina. Ich hasste Aufzüge.

»Schon gut. Ausnahmsweise ein Vorteil, Krankenschwester zu sein. Ich habe ja auch nichts davon, wenn du wegen Krankenhausrechnungen in Schulden versinkst und dir unsere Wohnung nicht mehr leisten kannst, nur weil du eine weitere Nacht bleiben musst.« Sie lachte, doch der Scherz sorgte leider nur dafür, dass sich der Knoten in meinem Magen schmerzhaft bemerkbar machte, und ich schluckte gegen das schlechte Gefühl an. Es half natürlich nichts.

Ich war nur eine Nacht im Krankenhaus geblieben. Mit einem einfachen Beinbruch und einer leichten Gehirnerschütterung hatte ich wohl Glück gehabt. Vermutlich war ich nach dem Autounfall wegen des Schocks ohnmächtig geworden. Normalerweise hätte ich zumindest eine weitere Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben müssen, aber dank Lina, die versprochen hatte, sich um mich zu kümmern, durfte ich schon raus. Ein Glück, dass sie durch ihre Schichtarbeit genau jetzt drei Tage am Stück frei hatte.

Mit einem Ping kam der Aufzug auf unserer Etage an und ich war unverhältnismäßig froh, lebend aus dem Teil rauszukommen, und wäre prompt beinahe mit meinen Krücken gestürzt. Nur Linas schnelle Reaktion rettete mich davor.

»Danke«, murmelte ich und humpelte Richtung Wohnungstür, die Lina schon aufschloss, als ich ankam.

»Ich gehe gleich einkaufen. Brauchst du noch was Bestimmtes, was nicht auf der Einkaufsliste steht?«, fragte sie, während sie den Schlüssel in die Schale warf, die auf dem Second-Hand-Schuhschrank neben der Eingangstür stand.

»Ich glaube nicht.« Ich ließ mich schwerfällig auf das Sofa fallen, um dort meine Schuhe auszuziehen. Daran war im Stehen gerade nicht zu denken.

»Alles klar.« Lina streckte sich und stieß einen lauten Seufzer aus, der dafür sorgte, dass ich sie wahrscheinlich das erste Mal heute richtig ansah. Ich hatte so viel mit mir selbst, meinem gebrochenen Bein, Sorgen um Geld, Rechnungen und den Krücken zu tun, dass ich kaum auf meine Freundin geachtet hatte.

Ich nutzte den Moment, um Lina genauer zu mustern. Sie sah müde aus, hatte tiefe Augenringe und eine Falte saß zwischen ihren Augenbrauen. Sie war oft erledigt und sah erschöpft aus, das brachten der fordernde Job und die Schichtarbeit mit sich. Aber ich wohnte mittlerweile lange genug mit ihr zusammen, um zu erkennen, dass Lina zusätzlich genervt war.

»Wieder der Arzt-Arsch?«, fragte ich also vorsichtig, während ich den rechten Schuh auszog und irritiert den schuhlosen linken Fuß ansah. Was war eigentlich mit dem anderen Schuh passiert?

Ich sah wieder auf und direkt in die wütende Funken sprühenden Augen meiner Mitbewohnerin. »Er hat ernsthaft gemeint, dass er einer Patientin nicht die volle Dosis Schmerzmittel geben würde, weil ›ihr Schwarzen Schmerzen ja nicht so spürt wie wir Weißen‹. Der Rassismus von diesem Wichser sitzt so was von tief, sein Verhalten ist richtig gefährlich. Und es ist nicht so, dass ich ihm das erste Mal gesagt habe, dass er rassistisch handelt. Bisher war es hauptsächlich mir gegenüber. Dieses Mal war es aber bedrohlich für eine Patientin und ich bin zum Oberarzt gegangen. Der ist vollkommen ausgerastet. Jetzt ist der Arzt-Arsch zwar für eine Dienstanhörung vorgeladen, aber ich arbeite nächste Woche wieder mit ihm zusammen und befürchte Schlimmes.« Lina seufzte müde und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Ihre langen Braids fielen über ihre Schultern und ich rappelte mich so weit vom Sofa hoch, dass ich an ihre Hand kam. Ich zog sie zu mir und in eine feste Umarmung. Einen kurzen Moment blieb sie, wie sie war, bevor sie die Arme öffnete, mehr oder weniger in meinen Schoß plumpste, ihr Gesicht an meiner Schulter vergrub und sich entspannte. Ein Seufzen entkam ihr, genau wie mir.

»Sollen wir ihm die Reifen aufschneiden und die Karosserie zerkratzen? Oder du könntest seine Akten verstecken oder so. Mein Gehirn ist gerade nicht so richtig auf Touren, aber mir fällt bestimmt noch was Gutes ein.«

Lina lachte erstickt. »Verführerisches Angebot, aber ich habe die Stelle erst seit Kurzem … Ich bin froh, dass der Oberarzt auf meiner Seite ist, und auch die meisten Kolleginnen und Kollegen waren entsetzt. Trotzdem hat er das mit Sicherheit nicht das erste Mal gemacht und das ist einfach nicht in Ordnung! Rassismus ist kein Witz und wenn es um die Gesundheit von …« Sie unterbrach sich. »Sorry … du weißt das alles, es ist einfach so scheiß frustrierend.«

»Ich kann eine Beschwerde beim Krankenhaus einreichen. Würde das helfen? Wir könnten ihn anzeigen! Kann man einen Arzt wegen so einem Verhalten anzeigen?«

»Du bist die Beste«, murmelte Lina an meiner Schulter. »Aber das hier ist erst mal vollkommen genug. Ich bin froh, dass ich ihn ein paar Tage nicht sehen muss, um mich zu beruhigen. Mal sehen, wie es dann mit ihm weitergeht.«

Ich nickte und murmelte etwas Zustimmendes. »Filmabend? Bringst du beim Einkaufen Popcorn und Chips mit?«

Lina setzte sich mit aufgerissenen Augen auf und presste die Hände dramatisch auf ihr Herz oder eher ihre beeindruckenden Brüste. »O mein Gott! Mein Tag ist sofort so viel besser geworden.« Man könnte glauben, dass sie ihre Aussage sarkastisch meinte, aber ich kannte Lina viel zu gut, weshalb ich die echte Begeisterung deutlich sah. »Das wird fantastisch! Und wir bestellen Pizza?«

»Na klar!« Über das Geldproblem konnte sich Zukunfts-Margot Gedanken machen. Heute Nacht würde ich vermutlich vor Sorgen wachliegen, weil mein gebrochenes Bein mich zwar nicht vom BWL-Studium abhalten konnte, aber mein Nebenjob war ein Problem. Ich würde meine Kindertanzkurse nicht durchführen können. Keine Kurse – kein Geld. Ich war ziemlich am Arsch!

»Rufst du gleich deine Familie an? Sie wissen noch nichts von deinem Unfall, oder?«, unterbrach Lina meine Gedanken und stand vom Sofa auf.

Damit brachte sie das nächste Thema auf, das ich vermieden hatte. Ich hatte abgewartet, bis ich sicher war, dass ich klare Infos hatte und meine Familie nicht sofort ihr knappes Geld zusammenkratzte, um durch die ganze Stadt zu mir ins Krankenhaus zu kommen. Ich wollte vor allem auf keinen Fall Grandma beunruhigen.

»Du rufst sie an, ja?«, fragte Lina noch mal von ihrer Zimmertür.

»Ja, ja. Ich rufe sie gleich an, wenn du einkaufen gehst.«

»Das passt ja. Ich gehe jetzt«, rief sie von der Wohnungstür aus. Lina gehörte zu den Menschen, die die Wohnung am liebsten nicht mehr verließen, wenn sie einmal dort waren. Deshalb erledigte sie ihre Aufgaben direkt hintereinander, um dann in gemütlichen Klamotten zu Hause zu entspannen.

»Bis gleich. Danke fürs Einkaufen!«, rief ich ihr noch hinterher, als schon die Tür zufiel.

Mit einem Seufzen zog ich mein Handy mit dem zersplitterten Bildschirm umständlich aus der Hosentasche. Ich konnte den Anruf auch gleich erledigen. Dann hatte ich es hinter mir.

Ich war noch nicht zu hundert Prozent entschieden, ob ich nur meine Schwester informieren sollte oder die ganze Familie. Aber der Gips blieb sechs bis zwölf Wochen am Bein und irgendwann in der Zeit würde ich sie besuchen wollen und spätestens dann würden sie es herausfinden, also würde ich meine Eltern über kurz oder lang auch einweihen müssen. Aber … vielleicht noch nicht jetzt?

Ich tippte also erst den Namen meiner Schwester im Telefonbuch an.

»Hey Margot«, meldete sich die so vertraute Stimme.

»Hi Ro«, erwiderte ich und spürte das Lächeln in meinem Gesicht. »Wie geht es dir? Wie läuft die Schule?« Meine Schwester war sechs Jahre jünger als ich und besuchte mit sechzehn noch die High School.

»Gut, gut. Alles wie immer....

Erscheint lt. Verlag 1.8.2024
Reihe/Serie Behind the Spotlight
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte Boy Band Music • Boyband Musik Stars Stage • found family • friends to lovers romance • Große Gefühle • Hidden Identity Rich Boy Poor Girl • impress ebooks • new adult bücher • rockstar romance lovestory new adult • Slow Burn romance New Adult • Zeitgenössische Liebesromane
ISBN-10 3-646-61082-4 / 3646610824
ISBN-13 978-3-646-61082-6 / 9783646610826
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