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Reveal my Truth (Queens of Success 2) (eBook)

Strangers to Lovers Romance mit ehrgeizigen Hochzeitsplanerin und sturem Trauzeugen
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
395 Seiten
Impress (Verlag)
978-3-646-61124-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Reveal my Truth (Queens of Success 2) -  Emily Kampmann
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**Wenn erfolgreiche Männer auf noch erfolgreichere Frauen treffen** Alma Sanders steht kurz davor, die Abteilung für Eventmanagement im Dienstleistungsimperium ihrer Adoptiveltern zu übernehmen. Die Hochzeit eines Jugendfreunds zu organisieren, sollte also kein Problem für sie darstellen. Allerdings hat sie die Rechnung ohne den perfektionistischen Trauzeugen Finnian Westhill gemacht. Der Star-Drehbuchschreiber ist durch seine Filmset-Erfahrung überzeugt zu wissen, wie eine Traumhochzeit aussehen muss. Als aus hitzigen Diskussionen prickelnde Gefühle werden, fällt es Alma schwer, sich darauf einzulassen, denn sie will nicht, dass Finnian von ihrer Vergangenheit erfährt. Ihre Angst wächst ins Unendliche, als ein Stalker droht, ihre Geheimnisse der ganzen Welt zu offenbaren ...  Tauche ein in die romantische Kulisse einer (fast) perfekten Hochzeit. Und in eine Gegenwart, die durch die Vergangenheit erschüttert wird. Textauszug »Klasse. Damit hätte ich mein Ziel des Abends erreicht.«  »Was? Mir beim Ersticken zuzusehen?«  »Nein. Dir das Leben zu retten. Die Pommes waren heute eindeutig auf meiner Seite. Und nun, wo du mir einen Gefallen schuldest ...«  »Lass mich raten: Du möchtest mit mir gemeinsam Matteos Hochzeit planen.« //Dies ist der zweite Band der romantischen »Queens of Success«-Dilogie von Emily Kampmann, ist aber unabhängig davon lesbar. Alle Romane der Reihe bei Impress:  Band 1: Reveal my Love Band 2: Reveal my Truth Diese Reihe ist abgeschlossen.//?? 

Emily Kampmann ist eine in Trier lebende Träumerin, die es liebt, in die wundervolle und romantische Welt der Bücher zu reisen. Sie verbringt darum viel Zeit auf dem Papier zwischen malerischen Sonnenuntergängen, prickelnden Momenten und der ein oder anderen Prise Herzschmerz. Sitzt sie nicht gerade am Schreibtisch, genießt Emily Kampmann Spaziergänge in der Natur und sammelt Inspiration für das nächste Projekt.

Emily Kampmann ist eine in Trier lebende Träumerin, die es liebt, in die wundervolle und romantische Welt der Bücher zu reisen. Sie verbringt darum viel Zeit auf dem Papier zwischen malerischen Sonnenuntergängen, prickelnden Momenten und der ein oder anderen Prise Herzschmerz. Sitzt sie nicht gerade am Schreibtisch, genießt Emily Kampmann Spaziergänge in der Natur und sammelt Inspiration für das nächste Projekt.

EINS


»Ist das sein Ernst?« Der Tag begann mit einer Überraschung. Und Alma Sanders hasste Überraschungen. Besonders die, die nichts Erfreuliches an sich hatten. Was noch eine untertriebene Beschreibung für die Mappe war, die vor ihr auf dem Schreibtisch lag.

Sie saß in ihrem Büro im Hauptsitz von Sanders Universal, deren Eventmanagement-Bereich sie in wenigen Wochen übernehmen sollte, starrte verbissen auf den schwarzaufgedruckten Namen und hoffte, dass er allein dadurch wieder verschwand.

»Gibt es ein Problem, Schatz?«, fragte ihr Vater aus seinem Arbeitszimmer, dessen Verbindungstür zu ihrem Büro offenstand, und Alma biss sich auf die Lippen.

»Nein, Dad. Alles gut.« Das energische Klappern angeschlagener Tasten verriet ihr kurz darauf, dass der Firmenbesitzer sich wieder in seine Arbeit vertiefte.

Alma hielt ein hektisches Ausatmen zurück und zwang die Luft dazu, ihren Lungen langsam zu entweichen. Noch einmal sah sie auf das Deckblatt der Mappe herab, doch die Buchstaben hatten sich nicht in einem plötzlichen Anfall von Wanderlust neu angeordnet. Dort stand noch immer »Matteo Turner«. Ein Name, den sie zusammen mit allen Erinnerungen an die Zeit vor ihrer Adoption so tief in der Dunkelheit ihrer Erinnerungen versteckt hatte, dass er beinahe in Vergessenheit geraten war. Die Jahre bis zu ihrem sechzehnten Lebensjahr, Jahre bei etlichen Pflegefamilien. Und bei Jefferson. Eine Zeit, an die sie nicht häufig zurückdachte.

»Ist wirklich alles in Ordnung?« Ihr Dad steckte seinen Kopf durch den Türspalt in ihr Büro. Alma zuckte zusammen und schob die Mappe mitten in einen der vielen Stapel, die auf der Tischplatte vor ihr in die Höhe wuchsen. So in Gedanken vertieft hatte sie gar nicht gehört, dass er aufgestanden war.

»Was sollte denn nicht in Ordnung sein?«, gab sie seine Frage an ihn zurück und legte den Kopf etwas schief. »Nur etwas mehr Arbeit als sonst, das ist alles. Scheinbar halten die meisten Menschen den Sommer für die perfekte Jahreszeit, um ein Fest zu feiern. Geburtstage, Verlobungen, Hochzeiten. Wir haben sogar einige Anfragen zur Planung von Open-Air-Konzerten. Im Grunde läuft es im Moment also fast besser als gut.« Und da das tatsächlich der Wahrheit entsprach, verdrängte der absehbare Erfolg für einige Herzschläge Almas Unsicherheit ob des neuen Auftrags und sie lächelte.

»Ich möchte nur nicht, dass du dich übernimmst, mein Liebling.« Leopold Sanders trat nun ganz in ihr Büro, an dem Tischchen mit der Wasserkaraffe und der Obstschale vorbei und nahm auf dem cremefarbenen Sofa in der Mitte des Raumes Platz. Er klopfte mit seiner Handfläche einige Male auf das Polster neben sich und Alma folgte seiner Einladung. »Ich weiß, dass Helena sich nie wirklich für diese Firma interessiert hat. Das Herz deiner Schwester schlägt nun einmal für die Pferde und sie ist mit solcher Leidenschaft dabei, dass es mir manchmal den Atem raubt, sie so glücklich zu sehen.« Für einen Moment schienen Leopold Sanders Gedanken zu seiner leiblichen Tochter abzuschweifen, denn er starrte verträumt auf etwas, das nur er in der Luft des Raumes sah. Ein kurzes Blinzeln, dann wanderte ein Ruck durch seinen Körper und er ergriff Almas Hand. »Worauf ich hinaus möchte: Du sollst nicht denken, dass du etwas gut machen musst, bloß weil sie den ganzen Tag im Sattel sitzt. Diese Firma ist wichtig für unsere Familie, aber lieber würde ich sie verkaufen, als eines meiner Kinder unglücklich zu sehen.«

Ein tennisballgroßer Kloß zwängte sich in Almas Kehle nach unten. Mr und Mrs Sanders hatten nie, in keiner Sekunde seit der Adoption, einen Unterschied zwischen Helena und ihr gemacht. All die Liebe, die sie bei ihnen hatte kennenlernen dürfen, ließ sie noch heute manchmal denken, ein Mensch müsse in diesem Meer aus Zuneigung ertrinken, doch das Gegenteil war der Fall. Die Hingabe ihrer Eltern trug den funkelnden Zauber in sich, der Leben veränderte.

»Das brauchst du nicht, Dad.« Ein Wort, dass ihr heute so selbstverständlich über die Lippen kam, weil es sich einfach nur richtig anfühlte. Für sie war er ihr Vater, ob leiblich oder nicht. Er war der Mann, der ihr das Autofahren beigebracht, sie nach ihrem ersten richtigen Kater in die Geheimnisse Kopfschmerzen vertreibender Gemische eingeweiht und bei ihrem Schulabschluss mit seiner Frau in der Menge am lautesten gejubelt hatte.

»Sicher nicht?«

»Nein.« Alma lachte leise und rückte näher an ihren Dad heran. Sie legte den Kopf auf seine Schulter und sacht strich er ihr übers Haar. »Es macht mir Spaß. Die Menschen zu sehen, glücklich und vor Freude strahlend, weil wir ihnen geholfen haben, den schönsten Tag ihres Lebens zu verbringen. Diese Emotionen sind so echt und rein, um nichts auf der Welt würde ich darauf verzichten wollen, sie mit unseren Kunden zu teilen.«

In einer einzigen fließenden Bewegung zog ihr Dad Alma an sich und sie erwiderte seine Umarmung. »Habe ich dir jemals gesagt, was für ein großes Geschenk es für mich ist, dich als Tochter zu haben?«

»Hast du.« Alma löste sich etwas von ihm und wischte sich mit dem Handrücken eine Träne von der Wange. »Und habe ich dir jemals gesagt, wie dankbar ich euch für alles bin?«

»Das zeigst du uns jeden Tag, mein schönes Mädchen.« Leopold Sanders kramte in der Tasche seiner Anzughose nach einem Stofftaschentuch und schnäuzte geräuschvoll. »Herrje, sind wir heute aber beide sentimental«, meinte er grinsend. »Muss an den vielen Hochzeiten liegen, die in nächster Zeit anstehen. So viel Liebe in der Luft färbt ab.« Er räusperte sich und mit einem Mal blickte er Alma wieder ernst an. »Aber Spaß beiseite, mein Schatz. Ich weiß, dass die Eventmanagement-Abteilung mit dir als Leiterin erblühen wird. Aber denk nicht, dass du alles allein meistern musst. Was war das denn zum Beispiel für eine Mappe, die du so versucht gleichgültig in den Stapel geschoben hast? Es sah ziemlich ernst aus.«

Ertappt blickte Alma zum Boden. Mit der Spitze ihres Highheels zog sie einige Kreise in den Teppich. »So ernst ist es nicht«, gestand sie schließlich und blickte ihrem Dad in die Augen. »Es ist nur, der Kunde ist jemand aus meiner Vergangenheit. Aus der Zeit vor der Adoption. Ein Name, bei dem ich nicht damit gerechnet habe, ihn noch einmal zu lesen.«

Leopold Sanders straffte die Schultern und bei dem distanzierten Ausdruck in seinem Gesicht rückte Alma unwillkürlich ein wenig von ihm ab. »Aus deiner Vergangenheit? Etwa jemand von denen, die dir-«

»Nein«, unterbrach sie ihn sofort und legte ihm die Hand auf die angespannte Schulter. »Er war wirklich nett.«

Jetzt blinzelte ihr Dad sie verwirrt an. »Und was ist dann das Problem?«

Alma zögerte mit ihrer Antwort. Er kannte die ganze Wahrheit über das, was sie in ihrer Jugend getan hatte. Dinge, auf die sie nicht stolz war. Illegale Dinge. Aber Leopold, ganz der Geschäftsmann, definierte sie nicht über ihre Vergangenheit, sondern über das, was sie heute tat. Alma knetete ihre Finger und suchte nach Worten, die ihm begreiflich machten, dass sie sich fürchtete. Davor, dass ihre Vergangenheit sie einholte. Erinnerungen auf sie einstürmten, Informationen möglicherweise die Runde machten, von denen sie nicht wollte, dass jemand außerhalb ihrer Familie sie erfuhr. Nur bei diesen wenigen Menschen war sie sicher. Und alle anderen würden sie für ihre Taten verachten.

»Du kannst den Fall auch abgeben«, kam Leopold Sanders ihrer Antwort zuvor.

»Auf keinen Fall«, sagte sie und schüttelte so energisch den Kopf, dass ihre schwarzen Haare über ihre Schultern nach vorn fielen. »Ich werde die neue Leiterin dieser Abteilung sein. Ich schaffe das.«

»Davon bin ich überzeugt«, erwiderte ihr Dad diplomatisch und nickte Alma zu. »Und jetzt muss ich mich um die andere wichtigste Frau in meinem Leben kümmern. Deine Mom und ich wollen essen gehen.«

»Ins Ambrosia? Dann grüßt Melinda lieb von mir.«

»Woher du das nur wieder weißt? Aber mache ich. Und dir alles Gute mit deinem neuen Kunden. Ich glaube an dich.« Mit diesen Worten drückte ihr Dad Alma einen Kuss auf die Stirn, schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln und verließ das Büro.

Er glaubte an sie. »Ach verflixt«, murmelte Alma und ließ sich noch tiefer in die Polster sinken. Sie hob beide Hände und massierte sich Stirn und Nasenwurzel. Wieso nur fiel es ihr so schwer, es ihm gleichzutun?

Stopp. Ein Ruck fuhr mit der Energie eines einschlagenden Blitzes durch ihren Körper und sie richtete sich kerzengerade auf. In ihrem Kopf sollte kein Platz sein für solche Gedanken. Sie hatte eine Familie, Mom und Dad und eine Schwester, die sie liebte. Vier gute Freundinnen, die man innerhalb...

Erscheint lt. Verlag 18.7.2024
Reihe/Serie Queens of Success
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte Buch Liebesroman • Empowerment • forced proximity • High Society Romance New Adult • impress ebooks • new adult bücher • powerful woman • spicy romance • strangers to lovers • Trauzeuge Hochzeit Planung • Zeitgenössische Liebesromane
ISBN-10 3-646-61124-3 / 3646611243
ISBN-13 978-3-646-61124-3 / 9783646611243
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