Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de

Rules of Love #2: Verlieb dich nie in deinen Erzfeind (eBook)

Eine verführerische Enemies-to-Lovers-Romance
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
215 Seiten
Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG
978-3-7517-4731-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Rules of Love #2: Verlieb dich nie in deinen Erzfeind -  Anne-Marie Meyer
Systemvoraussetzungen
4,99 inkl. MwSt
(CHF 4,85)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen

Pennys Leben funktioniert nach drei Regeln: 1. Sie gibt sich nur mit Bestnoten zufrieden. 2. Sie verliert nie einen Geländelauf. Und 3.: Sie spricht niemals mit Cade Kelley. Letzteres ändert sich jedoch schlagartig, als der Schulleiter persönlich sie zu Cades Mentorin erklärt. Ausgerechnet! Alles wäre besser, als ihre freie Zeit mit diesem nervtötenden und arroganten Mistkerl verbringen zu müssen. Stünde nicht ihre College-Bewerbung auf dem Spiel, würde sie sich nie und nimmer darauf einlassen.

Aber Penny bleibt keine Wahl. Als Caden jedoch klaglos ihren Anweisungen folgt, um seine Noten zu verbessern, wird sie misstrauisch. Führt er etwas im Schilde? Will er die Situation ausnutzen, um sie hinters Licht zu führen und vor allen bloßzustellen? Oder ist da etwa noch eine andere Version von Cade? Ein sanfterer, viel zugänglicherer und sogar lustiger Cade, bei dem es Penny plötzlich gar nichts mehr ausmacht, wenn sich ihre Blicke treffen ...

Dies ist der zweite Band der romantischen RULES OF LOVE-Reihe: In jedem Roman versteckt sich eine neue Liebesgeschichte mit unterschiedlichen Tropes! Von Sports-Romance und Enemies-to-Lovers über Friends-to-Lovers zu heißen Urlaubsflirts ist alles dabei. Hier fliegen die Funken!

ONE. Wir lieben Young Adult. Auch im eBook!




<p></p> <p><strong>Anne-Marie Meyer</strong> ist eine amerikanische Bestseller-Autorin und lebt südlich von Minneapolis in Minnesota, USA. Ihre Tage verbringt sie dort zusammen mit ihrem persönlichen Traumprinzen, vier kleinen Thronfolgern und einer kleinen Prinzessin. Wenn sie nicht gerade ihrer Rasselbande hinterherläuft, denkt sie sich am liebsten romantische Geschichten aus. Gerne nimmt sie dafür ihre Lieblingsmomente aus Romanen oder Filmen und erzählt sie auf eine neue, unbekannte und erfrischende Art und Weise. Für weitere Infos siehe: anne-mariemeyer.com</p> <p></p>

KAPITEL EINS


Aus welchem Grund auch immer roch Direktor Connells Büro immer nach Popcorn mit zu viel Butter. Ich war mir nicht sicher, ob er es in Unmengen verspeiste oder als Raumduft benutzte, jedenfalls hinterließ es überall im Raum einen klebrigen Film. Mich schauderte, als ich meinen Blick durchs Zimmer schweifen ließ, um die Quelle des Geruchs zu finden. Nichts. Keine vergessene Tasche. Keine vergessene Mikrowelle. Das Einzige, das mir plausibel erschien, war eine in die Wand eingesteckte Wärmeplatte, die einen schweren Buttergeruch verströmte.

Die Bürotür öffnete sich, und Direktor Connell trat ein. Er hielt ein Klemmbrett und las in dem Stapel Papieren, die daran klemmten. Als er an meinem Stuhl vorbeikam, ließ er die gerade aufgeschlagenen Seiten zurückfallen. »Guten Tag, Miss Hammond.«

Ich steckte eine Strähne hinters Ohr und nickte. Ich war mir nicht sicher, was ich hier überhaupt zu suchen hatte. Während der sechsten Stunde war Mrs Saucer mit einer Notiz zu mir gekommen, in der der Direktor mich bat, nach dem Unterricht in sein Büro zu kommen. Er habe eine Frage an mich.

Das Büro von Direktor Connell war mir nicht fremd, aber nicht aus den üblichen Gründen. Während andere hierherkamen, um zurechtgewiesen zu werden, wurde ich, als Jahrgangsbeste, um Hilfe gebeten. Ich überlegte, um was es dieses Mal gehen könnte.

Direktor Connell legte das Klemmbrett auf seinen Schreibtisch und setzte sich. Er stützte die Ellbogen auf die Tischplatte, lehnte sich vor und legte die Finger zu einem nach oben weisenden V aneinander. »Danke, dass Sie gekommen sind«, sagte er. Seine dunkelblauen Augen blickten angestrengt durch seine dicken Brillengläser zu mir herüber. Seine langen Strähnen, die er wie immer quer über den Kopf gekämmt trug, sollten von seinem zurückweichenden Haaransatz ablenken. Doch der Versuch misslang gründlich. Wenn er sich einfach nur den Kopf geschoren hätte, sähe er garantiert nicht so alt aus.

Ich nickte und verdrängte diese Gedanken aus meinem Hirn. Ich verschwendete offensichtlich viel zu viel Zeit hier, wenn ich mir Gedanken über Direktor Connells Haarwuchs machte. »Was kann ich für Sie tun?«, fragte ich und setzte mich aufrecht in meinem Stuhl zurecht.

Direktor Connell lehnte sich zurück, sein Stuhl wippte ein paarmal. Er sah nachdenklich aus. »Ich möchte Sie um einen Gefallen bitten.«

»Okay.«

Bevor er fortfahren konnte, erklang ein kurzes Klopfen an seiner Bürotür. Direktor Connell lehnte sich wieder vor und rief: »Herein.«

Ich drehte mich um, da ich sehen wollte, wer hereinkam. Mit einem Mal schien die ganze Luft aus dem Zimmer gesogen zu werden. Cade Kelley stand im Eingang. Seinen Rucksack hatte er über eine Schulter gehängt, mit der anderen lehnte er am Türrahmen.

Was tat er hier? Ich sah mich nach Direktor Connell um, auf dessen Gesicht ein unsicheres Grinsen erschien. »Was geht hier vor?«, fragte ich und betete, dass meine Stimme ganz normal klang.

»Kommen Sie herein, Mr Kelley«, nickte Direktor Connell seinem Besucher zu.

Cade zögerte einen Moment, bevor er in den Raum schlenderte – ja, schlenderte – und sich in den Stuhl neben meinem plumpsen ließ. Er lehnte sich vor und lächelte. »Hey, Schokomilch«, begrüßte er mich.

Wut brodelte in meinem Inneren. Es gab ein paar Dinge, die ich nie tat. Ich bekam nie eine schlechtere Note als eine Eins – und das galt für sämtliche Prüfungen. Ich verlor nie einen Crosslauf. Und ich sprach nie mit Cade Kelley.

»Ich glaube, das ist ein Versehen«, sagte ich, packte meinen Rucksack und machte mich auf den Weg zur Tür. »Ich sollte jetzt gehen. Ich will nicht zu spät zum Training kommen.«

Gerade als ich meine Hand auf den Türgriff legte, räusperte Direktor Connell sich.

»Penny, würden Sie sich wieder setzen?«

Ich war hin- und hergerissen: Auf der einen Seite wollte ich unbedingt den Raum verlassen, in dem Cade die Freude aus der Luft saugte, auf der anderen Seite wollte ich bleiben, weil der Direktor mich darum bat. Mein Bedürfnis, jemandem einen Gefallen zu tun, siegte.

Direktor Connell nickte in Richtung des Stuhls, den ich gerade verlassen hatte. Langsam ging ich wieder zurück und setzte mich. Mein Rücken versteifte sich, meine Muskeln zuckten. Sobald der Direktor den leisesten Hinweis auf das Ende der Unterredung gäbe, wäre ich sofort draußen.

»Nun, ich weiß, es hat da in der Vergangenheit das eine oder andere Problem zwischen Ihnen beiden gegeben«, begann er und nickte uns beiden zu.

Problem. Das war eine lustige Art, es auszudrücken. Probleme waren etwas für zivilisierte Menschen. Was Cade mir während der ganzen Junior High angetan hatte, war schlicht gemein. Einmal hatte ich beim Lunch so stark lachen müssen, dass mir die Schokomilch aus der Nase gespritzt war. Zu meinem großen Glück hatte Cade nur einen Tisch weiter gesessen.

Und genau seit diesem Moment nannte mich jeder in unserem Jahrgang Schokomilch. Erst als Loni Patterson sich beim Karneval in der neunten Klasse in ihre Hose pinkelte, trat meine Demütigung endlich in den Hintergrund. Aber wann immer ich in Cades Nähe war, brachte er die Sache wieder auf den Tisch.

Ich schnaubte und verschränkte die Arme. Keine Sekunde länger würde ich über Cade nachdenken. Wenn ich weiter bei dem Thema bliebe, würde ich nur wütend werden. Und Cade Kelley verdiente diese Art Macht über mich nicht. Ich würde sie ihm einfach nicht geben.

Direktor Connell warf mir einen Blick zu und fuhr fort. »Ich hoffe, wir können diese Probleme beiseiteschieben und zusammenarbeiten.«

»Zusammenarbeiten?« Fassungslos blickte ich zwischen den beiden hin und her. »Wobei zusammenarbeiten?«

Cade lehnte sich in seinem Stuhl zurück und seufzte.

»Direktor Connell?«

»Mr Kelley hatte ein paar Probleme, die vor Gericht gebracht wurden. Eine seiner Auflagen ist nun, weiter zur Schule zu gehen und dort etwas Unterstützung bei Noten und Eingliederung zu bekommen. Als der Richter mich fragte, wer nach meiner Meinung der oder die Beste dafür sei, kamen Sie mir sofort in den Sinn.« Direktor Connell nickte in meine Richtung.

Ich? Er wollte, dass ich Cade hütete wie eine Babysitterin? Ich schüttelte den Kopf. Ich musste ihn falsch verstanden haben. »Entschuldigung, bitte was?«

Direktor Connell rieb sich die Schläfen. »Ich möchte Sie bitten, Cade zu betreuen. Nur ein paar Monate lang. Hoffentlich bekommt er, mit Ihrer Hilfe, bessere Noten und wird von einem guten College angenommen. Und kann auf diese Weise einige unerfreuliche Konsequenzen seiner Handlungen vermeiden.« Als er Cade prüfend ansah, verengten sich seine Augen.

»Warum bestrafen Sie mich?«, fragte ich.

Direktor Connell blickte zu mir herüber. »Dies ist keine Bestrafung. Sehen Sie es als Gelegenheit. Es gibt dafür sogar eine positive Beurteilung durch einen Richter. Stellen Sie sich vor, wie sich das in Ihrer Bewerbung fürs College machen würde.« Er lächelte mich mild an.

Das musste ich Direktor Connell lassen. Er wusste, wie er mit mir sprechen musste. Es zur juristischen Fakultät von Harvard zu schaffen, war immer schon mein Traum gewesen.

»Aber wie bei allem anderen im Leben, ist das keine Forderung. Nur eine Anfrage. Sie können sie ablehnen, wenn Sie wollen«, bot er an.

»Kann ich es ablehnen?«, meldete sich Cade zu Wort.

Direktor Connell schüttelte den Kopf. »Für Sie besteht keine Wahl.«

Ich setzte mich zurück und sah zu Boden. Was sollte ich tun? Auf der einen Seite klang es reizvoll, dass ein Richter eine Empfehlung schriebe, genau die Empfehlung, um meine College-Bewerbung zu perfektionieren.

Aber auf der anderen Seite bedeutete es, Zeit mit Cade zu verbringen. Nichts war das wert.

Ich wandte mich wieder Direktor Connell zu. »Kann ich es mir überlegen?«

Direktor Connell verengte kurz die Augen und nickte dann. »Ja. Lassen Sie es mich morgen wissen. Wenn Sie sich dagegen entscheiden, muss ich jemand anderen bitten.«

»Ich gebe Ihnen morgen Bescheid.«

Direktor Connell lächelte. »Bis morgen dann.« Er nickte in Richtung Tür und begann, einige Papiere auf seinem Schreibtisch zu sortieren.

Erleichtert, dass dieses Gespräch vorüber war, stand ich auf und hängte mir meinen Rucksack über die Schultern. Cade schien dasselbe Bedürfnis zu haben, den Raum möglichst schnell zu verlassen – und so landeten wie zur gleichen Zeit an der Tür. Er blickte zu mir herüber und setzte sein nervtötendes, anmaßendes Grinsen auf.

Mit einer großspurigen, schwungvollen Verbeugung öffnete er die Tür und sagte: »Nach Ihnen, Mylady.« Ich funkelte ihn an und verließ den Raum. War es mir recht, dass er mir die Tür geöffnet hatte? Nein. Aber ich wollte so weit von ihm weg sein wie möglich.

Endlich draußen auf dem Korridor machte ich mich auf den Weg zu meinem Schließfach. Als ich Schritte hinter mir hörte, drehte ich mich um. Cade folgte...

Erscheint lt. Verlag 1.9.2023
Reihe/Serie Eine Sweet Highschool Liebesgeschichte
Young Adult Highschool Love Stories
Übersetzer Martina M Oepping
Sprache deutsch
Original-Titel The Rules of Love #2: You can't crush on your sworn enemy
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte ab 14 Jahre • crush • enemies to lovers • erste große Liebe • Familiengeschichte • Flirts • Freundschaft • Heimliche Liebe • Herzklopfen • High School • Junge Erwachsene • Liebesroman • Regeln • Romance • romantisch • strenge Eltern • Tabu • Verbot • verliebtsein • youngadult
ISBN-10 3-7517-4731-1 / 3751747311
ISBN-13 978-3-7517-4731-8 / 9783751747318
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Ohne DRM)
Größe: 1,1 MB

Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopier­schutz. Eine Weiter­gabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persön­lichen Nutzung erwerben.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich