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Schattenthron 2: Bringerin des Lichts (eBook)

Romantasy über eine verborgene Thronanwärterin und einen dunklen Kronprinzen
eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
352 Seiten
Impress (Verlag)
978-3-646-60853-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Schattenthron 2: Bringerin des Lichts -  Beril Kehribar
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Endlich der Folgeband des SPIEGEL-Bestsellers »Schattenthron 1: Erbin der Dunkelheit«! **Bewahre dein Herz vor der Dunkelheit des Kronprinzen ...** Ins Reich der Schatten zu gelangen und dessen Kronprinz Ilias aufzusuchen, hat Kaaya mehrmals an ihre Grenzen gebracht und wäre ohne ihre Freunde undenkbar gewesen. Doch sie haben es geschafft: Arian wurde gerettet. Nun gibt es größere Sorgen, denn der unvermeidbare Krieg rückt immer näher und Kaaya spielt eine gewichtige Rolle darin. Schon bald steht sie zwischen den Fronten und muss sich nicht nur zwischen Licht und Schatten entscheiden, sondern auch, ob sie bei Arian bleibt, oder dem Prinzen hinterherreist, an den sie ihr Herz zu verlieren droht ... Folge deinem Schicksal und entdecke dein inneres Licht. Persönliche Leseempfehlung von Mallak, der bekannten Bloggerin von @endlessbookworld: »Episch, fesselnd, herzzerreißend: ?Schattenthron? hat mir wieder gezeigt, weshalb ich Fantasy so liebe - es ist DIE Neuerscheinung des Jahres 2022!« //Dies ist der zweite Band der magischen Dilogie »Schattenthron« von Beril Kehribar. Alle Bände der Fantasy-Liebesgeschichte: -- Schattenthron 1: Erbin der Dunkelheit -- Schattenthron 2: Bringerin des Lichts// Diese Reihe ist abgeschlossen.  Beril Kehribar ist eine der bekanntesten Buchbloggerinnen Deutschlands. Auf ihrem Instagram-Account @berilria.books schreibt sie über besondere Geschichten, wunderschöne Schmuckausgaben und alles, was sie in der Welt der Fantasy und Romance inspiriert und fasziniert. Ihr Debütroman »Schattenthron. Erbin der Dunkelheit« schaffte es ab der ersten Verkaufswoche auf die SPIEGEL-Bestsellerliste.

Die gebürtige Berlinerin Beril Kehribar ist eine der bekanntesten Buchbloggerinnen Deutschlands. Auf ihrem Instagram-Account @berilria.books schreibt sie über besondere Geschichten, wunderschöne Schmuckausgaben und alles, was sie in der Welt der Fantasy und Romance inspiriert und fasziniert. »Schattenthron. Erbin der Dunkelheit« ist ihr mit Spannung erwarteter Debütroman.

Die gebürtige Berlinerin Beril Kehribar ist eine der bekanntesten Buchbloggerinnen Deutschlands. Auf ihrem Instagram-Account @berilria.books schreibt sie über besondere Geschichten, wunderschöne Schmuckausgaben und alles, was sie in der Welt der Fantasy und Romance inspiriert und fasziniert. »Schattenthron. Erbin der Dunkelheit« ist ihr mit Spannung erwarteter Debütroman.

Kaaya

»Arian, nein, bitte nicht!« Mit aller Kraft versuchte Kaaya ihren Freund von sich herunterzuschieben. Doch sie schaffte es nicht, war zu sehr in dem Albtraum gefangen, der so unerwartet über sie hereingebrochen war. Das Entsetzen in ihr nahm immer weiter zu, während Arian seine Zähne tiefer in ihre Halsbeuge grub und von ihr trank. Ihr Blut trank.

»Arian …« Was geschah hier? Warum tat er das? Heiße Tränen brannten hinter ihren Augen und bahnten sich schließlich unerbittlich einen Weg über ihre Wangen. Mühsam unterdrückte sie ein Schluchzen und stemmte sich erneut gegen den schweren Körper über ihr. Vergeblich.

Vor wenigen Augenblicken noch hatte ihr Herz vor Aufregung geflattert, weil sie ihn endlich zurückhatte. Weil sie sich näher gekommen waren … Und jetzt pochte es vor Angst.

Gleichzeitig war da Müdigkeit. Eine bleierne Müdigkeit, die sie mit sich in den Abgrund zu reißen drohte, als das Blut warm und nass ihren Hals hinabrann und die Pritsche unter ihr tränkte.

»Arian, bitte«, flüsterte sie.

Das schmatzende Geräusch verstummte abrupt und ganz langsam hob Arian den Kopf. Ihr Blut hob sich tiefrot von seinem schneeweißen Gesicht ab und tropfte von seinen spitzen Eckzähnen auf sie herab.

Tropf.

Eine Mischung aus Unglauben und Verlangen stand in seinen Zügen geschrieben.

Tropf.

Tiefschwarze Augen, die wie dunkle Eissplitter waren.

Tropf.

»Arian?« Kaayas Herz hämmerte weiterhin panisch gegen ihren Brustkorb und ließ ihre Stimme erzittern.

Endlich, endlich schien sie etwas in ihm auszulösen. Das Eis schmolz, sein Blick wurde weicher, der Griff um ihre Handgelenke lockerer.

»Kaaya …« Er sprach ihren Namen so vorsichtig aus, als hätte er Angst, sie zu erschrecken.

Gerade wollte sich trügerische Hoffnung in ihren Gliedern ausbreiten, da flog die Tür zum Schuppen auf.

»Ist alles in Ordnung? Ich habe Schreie ge-« Oriana verstummte schlagartig, als sie erkannte, was sich da vor ihren Augen abspielte. Wie angewurzelt blieb die Elfe im Türrahmen stehen.

Aber bevor Kaaya reagieren konnte, bewegte sich Arian über ihr. Sie riss den Kopf herum und beobachtete voller Grauen, wie sich sein Gesicht innerhalb eines Wimpernschlags zu einer Fratze verzog. Nichts an ihm erinnerte mehr an den liebevollen, frechen Jungen, der er vor Pertheas’ Angriff gewesen war.

Gefährlich ruhig wandte er sich zu seiner Tante um. »Verschwinde.« Die Kälte in seiner Stimme ging ihr durch und durch.

Doch Oriana ignorierte seine Aufforderung, löste sich aus ihrer Starre und trat einen Schritt näher, was Arian ein Fauchen entlockte. Kaaya erschauderte bei dem Anblick, wie er auf ihr saß und sie verteidigte wie seinen Schatz. Nein, wie seine Beute.

»Arian, bitte«, sagte die Elfe ruhig. »Das willst du nicht. Geh runter von ihr. Komm zu mir.«

Arian leckte sich genüsslich über die Lippen, starrte seine Tante eine gefühlte Ewigkeit an … und stieg dann tatsächlich von der Liege.

»Oriana, nicht, renn weg!«, rief Kaaya, aber es war zu spät.

Mit einem gewaltigen Sprung stürzte Arian sich auf die Elfe und riss sie mit sich zu Boden.

»Arian, was –«, begann diese und verstummte abrupt, als seine scharfen Eckzähne aufblitzten.

»Oriana«, krächzte Kaaya, »wir müssen ihn aufhalten.« Obwohl sie sich kaum bewegen konnte, stützte sie sich auf ihre Ellenbogen, doch ihre Arme gaben keine Sekunde später unter ihr nach.

Die Elfe reagierte noch im selben Moment. Sie befreite eine Hand aus Arians Griff und schlug fest auf den Boden. Kaaya konnte erkennen, dass sich ihre braunen Augen dabei waldgrün färbten, und nur einen Atemzug später erzitterte der Schuppen. Ranken schossen aus dem Boden empor und wickelten sich um Arians Hals und Oberkörper. Schwer atmend kroch Oriana unter ihm hervor, begleitet von seinem protestierenden Fauchen.

»O Götter«, flüsterte Kaaya. Während sie gegen das Grauen ankämpfte, das Besitz von ihr ergriffen hatte, hastete Oriana zu ihr herüber.

»Geht es dir gut?« Ihr Blick flog über die Pritsche mit den tiefroten Flecken. »Du hast viel Blut verloren. Lass mich dir helfen.« Sie berührte Kaayas Gesicht, murmelte leise Worte. Grünes Licht trat aus ihren Händen und langsam zogen sich die schwarzen Flecken aus ihrem Sichtfeld zurück. Erdmagie war keine Blutmagie, mit der man Wunden in Sekundenschnelle hätte heilen können, aber sie sorgte dafür, dass Kaaya sich ein bisschen besser fühlte. Gestärkt. Am liebsten hätte sie sich dieser Wärme ewig hingegeben, doch plötzlich nahm sie eine Regung hinter der Elfe wahr.

»Oriana, Vorsicht!«, schrie sie voller Angst.

Nachdem die Elfe ihre Konzentration von Arian weg- und zu ihr hingelenkt hatte, war es ihm anscheinend gelungen, sich von den Ranken zu befreien. Er hatte sich aufgerichtet und sah aus dunkel funkelnden Augen zwischen ihnen hin und her. Arian atmete schwer, rührte sich aber nicht. Noch nicht.

»Feuer hält ihn zurück!«, rief Kaaya. Sie erinnerte sich daran, dass Ilias gesagt hatte, Feuer sei die größte Schwäche der Umbren.

Umbren.

Das war das Erste, was ihr durch den Kopf geschossen war. Denn Pertheas, der Herrscher des Nebulums, hatte sich darauf spezialisiert, die Seelen der Menschen zu stehlen, um sie in bluthungrige Schattendämonen zu verwandeln, die ihm hörig waren. Der Seelenmagier musste etwas mit Arians Seele gemacht haben. Wahrscheinlich hatte er sie manipuliert, sie vorbereitet auf das, was unmittelbar hätte folgen sollen. Seine Verwandlung.

Hitze wallte durch den Schuppen, als Oriana einen Feuerring um sich und Kaaya schuf, um Arian auf Abstand zu halten. Es zeigte tatsächlich Wirkung. Arian taumelte zurück, bis er gegen die Wand in seinem Rücken stieß.

»Was habe ich getan?«, wisperte er.

Mit klopfendem Herzen sah Kaaya zu ihm hoch. War er wieder er selbst?

»Arian.« Hastig zupfte sie ihre verrutschte Bluse zurecht und glitt von der Liege. Kaum war sie auf den Beinen, drehte sich der Raum um sie. Erdmagie war eben doch keine Blutmagie. Während sie versuchte den Schwindel in den Griff zu bekommen, bemerkte sie aus dem Augenwinkel, wie Arian auf sie zuraste. Aber das Feuer … Würde es ihn nicht verletzen? Sie wollte nicht, dass er sich wehtat …

»Nein!«, hörte sie Oriana schreien, die anscheinend das Schlimmste befürchtete.

Doch Arian griff sie nicht an. Stattdessen sprang er durch die Flammen und schlang die Arme um Kaayas Körper, um zu verhindern, dass sie fiel.

»Ich hab dich«, flüsterte er ihr ins Ohr. Dann wurde alles schwarz.

___

Ilias

»Bitte seid vorsichtig.«

Honigfarbene Augen, die besorgt zu ihm hochblickten und jegliche Hemmungen hinwegfegten. Ilias erschauerte, als er daran dachte, wie er Kaaya in den Arm genommen hatte. Wie er sie geküsst hatte. Fast geküsst hatte. Sie war unter seiner Berührung erzittert. Sein Name auf ihren Lippen, ihre Haut unter seinen Fingern.

Er seufzte leise.

»Woran denkst du?« Kians Stimme riss ihn aus seinen Gedanken.

Das Gesicht von Kaaya verblasste langsam und ließ ihn wieder seine Umgebung wahrnehmen. Der Morgennebel hatte sich gelegt, aber die Luft war trotzdem kühl. Auf ihrem Weg durch den Erlenwald hatten sie eine kleine Lichtung gefunden und eine Rast eingelegt, jetzt, wo die Sonne hoch oben am Himmel stand und sie Gefahr liefen, entdeckt zu werden. Schattenelfen in Eseria. Noch immer konnte Ilias nicht fassen, dass er wirklich hier war. Entkommen aus der Gefängniswelt, in der nur Dunkelheit und Schatten existierten. Und in die sie jetzt zurückkehren mussten, um Neahs Körper mitzunehmen. Neah … Bei dem Gedanken an seine Seelengefährtin zog sich etwas in ihm schmerzhaft zusammen.

Die Aussicht darauf, den Riss zwischen den Welten erneut betreten zu müssen, machte es nicht besser und weckte zwiespältige Gefühle in ihm. Nur widerwillig ließ er die Sonne, das Licht und vor allem Kaaya zurück. Doch Neahs Körper in Sicherheit zu bringen war das Einzige, was zählte – auch wenn es bedeutete, seinem Vater zu begegnen. Dem Mann, der versucht hatte Neah zu töten. Sie hatte sterben sollen, weil Pertheas ein machthungriger, gewissenloser Bastard war.

Er rammte seine Faust in den Boden. »Daran, meinen Vater umzubringen.«

»Ich helfe dir allzu gerne dabei.« Mordlust spiegelte sich in Kians roten Augen wider.

Genauso wie er war sein bester Freund entsetzt darüber, was Pertheas über viele Jahre hinweg im Geheimen getrieben hatte. Dutzende unschuldige Elfen hatten ihre Leben opfern müssen, damit der König eine unerschöpfliche Magiequelle besaß. Und das nur, um seine absolut wahnsinnige Idee von einer Armee voller Schattendämonen verwirklichen zu können. Einer Armee, die imstande wäre, die Lichtelfen zu unterwerfen und Eseria für sich zu beanspruchen. Doch sie hatten dem Treiben seines Vaters rechtzeitig ein Ende gesetzt. Pertheas’ Schmiede war zerstört. Nur leider war der König immer noch irgendwo dort draußen, denn er hatte Kaayas tödlichen Angriff überlebt.

Kaaya …

Ilias ließ den Kopf gegen den Baumstamm sinken, an den er sich gelehnt hatte, um sich auszuruhen.

»Und woran denkst du wirklich?«, bohrte Kian weiter nach.

Ilias seufzte, dann hob er einen Mundwinkel. »Du kennst mich zu...

Erscheint lt. Verlag 29.9.2022
Reihe/Serie Schattenthron
Schattenthron
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte Beril Kehribar • berilria.books • Elfen und Feen Fantasyromane • Fantasy Highlight • fantasy liebesroman deutsch • fantasy romance deutsch • High Fantasy Bücher • impress ebooks • Königliche Liebesromane • Kronenkampf Valentina Fast • Romantasy Bücher • romantische Fantasy Bücher • Royal fantasy • Victoria Aveyard
ISBN-10 3-646-60853-6 / 3646608536
ISBN-13 978-3-646-60853-3 / 9783646608533
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