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Never Be My Date (Never Be 1) (eBook)

Spiegel-Bestseller
Der knisternde New Adult College Romance Bestseller

(Autor)

eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
352 Seiten
Impress (Verlag)
978-3-646-60894-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Never Be My Date (Never Be 1) -  Kate Corell
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**Nur ein Spiel oder echte Gefühle?** Als der verschuldete Cameron auf einer High-Society-Gala seinen Doppelgänger trifft, kann er es kaum fassen. Jasper Anderson, Sohn des größten Immobilien-Moguls des Landes, ist ihm wie aus dem Gesicht geschnitten - und macht ihm ein unwiderstehliches Angebot: Rollentausch für ein Semester im Gegenzug für ein schuldenfreies Leben. Scheinbar reibungslos schafft Cameron es, sich unter falschem Namen im elitären Waterbury College einzuschleusen und als Jasper durchzugehen - bis ein Dating-Spiel die Runde macht und er mit der scharfsinnigen Millionärstochter Aspen gematcht wird ... Persönliche Leseempfehlung der bekannten Romance-Autorin Nina Bilinszki: »Ein Elite-College der High Society, ein Doppelgänger, der dort nicht hingehört, und ein Onlinegame, das das falsche Spiel aufzudecken droht. Diese New Adult Romance konnte ich nicht mehr aus der Hand legen. Absolute Empfehlung!« Kate Corell ist ein Kind der 80er. Ihre im Selfpublishing veröffentlichten Buchserien haben zahlreiche Fans und landen auf den E-Book-Bestsellerlisten stets ganz oben. »Never Be My Date« ist ihre erste Publikation im Hauptprogramm eines Publikumsverlags. //Dies ist der erste Band der fesselnden College Romance »Never Be«. Die Romane der emotional mitreißenden New Adult Reihe:  -- Band 1: Never be my Date -- Band 2: Never be my Enemy -- Band 3: Never be my Love// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Kate Corell liebt Charaktere mit Ecken und Kanten, unvorhergesehene Plottwists und das Umgehen literarischer Regeln. Wenn sie nicht gerade am nächsten Roman schreibt, besucht sie Konzerte, reist durch die Welt oder genießt gutes Essen. Sie lebt mit ihrer Familie sowie zwei verrückten Bulldoggen in der Nähe von Leipzig. Ihre »Never Be«-Romance-Serie machte sie zur SPIEGEL-Bestseller-Autorin.

Kate Corell liebt Charaktere mit Ecken und Kanten, unvorhergesehene Plottwists und das Umgehen literarischer Regeln. Wenn sie nicht gerade am nächsten Roman schreibt, besucht sie Konzerte, reist durch die Welt oder genießt gutes Essen. Sie lebt mit ihrer Familie sowie zwei verrückten Bulldoggen in der Nähe von Leipzig. Ihre »Never Be«-Romance-Serie machte sie zur SPIEGEL-Bestseller-Autorin.

PROLOG

CAMERON

ZUVOR IN CINCINNATI, OHIO

Wie schwer kann es eigentlich sein, ein Tablett durch den überfüllten Saal einer Luxusvilla zu manövrieren?

Fünfzehn. Das entspricht der exakten Anzahl von Gläsern, die sich auf dem weiß lackierten, runden Monstrum, das ich auf meiner Handfläche balanciere, befinden. Jedes Mal, wenn ich jemandem ausweichen muss, wackeln sie verdächtig und treiben mir die Schweißperlen auf die Stirn.

Mein Blick wandert zu der Uhr an der Wand oberhalb der Schwingtür, die in die Küche führt. Noch zwei Stunden, dann kann ich endlich nach Hause fahren. Es ist nicht so, dass mir der Job keinen Spaß macht. Überraschenderweise tut er das, aber ich bin bereits seit sechzehn Stunden auf den Beinen und inzwischen fühlen sie sich bleischwer an.

In der Küche herrscht reges Treiben, als ich sie betrete, und doch fällt mir der Typ sofort auf, der hier nichts zu suchen hat. Er unterhält sich mit einer der Kellnerinnen, die amüsiert kichert, als er sich eine ihrer Haarsträhnen um den Zeigefinger wickelt. Genervt verdrehe ich die Augen. Hoffentlich ist sie nicht so naiv zu glauben, der Lackaffe macht sie zu einer High-Society-Prinzessin.

»Darf ich mal vorbei?«, frage ich schroff, weil die beiden den Zugang zum Schampusnachschub blockieren.

Als der Kerl in meine Richtung sieht und damit den Blick auf sein Gesicht freigibt, stutze ich einen Moment. Er grinst, während ich mehr als irritiert bin. Vor mir steht eine aufgemotzte Version meiner selbst. Als hielte man mir einen Spiegel vor, der zeigt, wie es wäre, auf der anderen Seite der Gesellschaft zu stehen. Was zur Hölle …

»Hey.« So, wie er mich mustert, ist ihm dieses Detail ebenfalls nicht entgangen.

Die Blondine schnauft verächtlich, als er ihr seine Aufmerksamkeit entzieht und diese ausschließlich mir widmet. Für einen Augenblick starre ich ihn fassungslos an, weil mein Gehirn nicht dazu in der Lage ist, zu realisieren, was hier gerade passiert.

»Ich bin Jasper. Und du bist?«

»Nicht an einem Gespräch interessiert«, antworte ich, als die Rädchen in meinem Kopf sich endlich wieder drehen, und ich versuche, mich möglichst unbeeindruckt zu zeigen. Jasper – der Name klingt schon nach massenhaft Geld und sein britischer Akzent wirkt überzogen. So als würde er seine Persönlichkeit damit aufwerten wollen.

Sein Blick wandert zu dem Metallschild, das an meine Brust geheftet ist. Mist! »Cameron«, liest er ab.

Ich wünschte, mich würde diese Begegnung nur halb so amüsieren wie ihn. Im Augenblick macht sie mich nervös und ich weiß absolut nicht warum. Außerdem bin ich müde. Unglaublich müde. Ausgelaugt.

»Nimm mal die Brille ab«, fordert er und streckt ernsthaft die Finger nach mir aus, um die Sache selbst zu übernehmen. Bevor er mir zu nahe kommt, schlage ich seine Hand weg.

»Ich muss arbeiten«, presse ich hervor und gerate ins Straucheln, als er mir den Weg abschneidet. »Lass den Scheiß!«, fahre ich ihn an und schiebe ihn grob zur Seite.

Jeder auf dieser Welt hat mindestens einen Doppelgänger. Dazu gibt es unzählige Statistiken. Allerdings hätte ich nie damit gerechnet, dass meiner mal leibhaftig vor mir stehen und mich blöd angrinsen würde.

»Jetzt warte doch mal!«, ruft er mir nach, während ich durch die Schwingtür zurück zur Party gehe. Verdammt, ich habe den Schampus vergessen. Das Rich Kid tritt neben mich und trägt etwas unbeholfen ein volles Tablett vor sich her. Wortlos nehme ich es ihm ab.

»Okay, Cam, sehen wir der Tatsache ins Auge. Du siehst aus wie ich. Zugegeben, du bist die weniger gut aussehende Variante. Deine dunklen Augenringe machen jedem Panda Konkurrenz. Aber es ist wirklich erstaunlich, wie ähnlich du mir siehst. Als wärst du mein verlorener Zwilling. Wurdest du eventuell adoptiert?«

Hat er mich gerade ernsthaft Cam genannt? In meinem Leben gibt es genau drei Menschen, die mich so nennen dürfen. Er gehört ganz klar nicht dazu.

Ich umklammere das Tablett fester, um es ihm nicht versehentlich in seine überteuerte Visage zu schleudern. »Ja, wirklich erstaunlich, wenn man bedenkt, dass jeder Mensch ungefähr sieben Doppelgänger besitzt«, antworte ich möglichst unbeeindruckt. Keine Ahnung, warum er mich so in Rage versetzt, es ist einfach so. Im Grunde hat er mir nichts getan, was mein Verhalten ihm gegenüber rechtfertigen würde. Allerdings neige ich dazu, in unangenehmen Situationen eine Abwehrhaltung einzunehmen oder das Weite zu suchen, um mich ihnen nicht stellen zu müssen. Nicht unbedingt meine beste Eigenschaft, aber ich arbeite daran. Irgendwie jedenfalls.

»In der Tat, aber wie wahrscheinlich ist es, einem davon zu begegnen? Ich würde sagen, das Schicksal spielt mir in die Hände. Du könntest mir nützlich sein.«

Hört er sich eigentlich selbst zu? Nützlich? Was bin ich, ein Haushaltsgerät?

Mit dem Tablett in der Hand schlängle ich mich durch die Gäste. Wie ein Schoßhündchen dackelt Jasper mir hinterher, während er unaufhörlich auf mich einredet.

»Was zahlen sie dir hier?«

Echt jetzt? Als ob ich ihm das auf die Nase binde. Ich kenne den Typen nicht mal. Genervt drehe ich mich zu ihm um und ziehe eine Augenbraue hoch. Eine Geste, die ihm mitteilt: Halt endlich die Klappe, du gehst mir auf den Keks.

»Fünfzehn bis zwanzig Dollar die Stunde? Das ist ein Witz. Der Champagner, den du servierst, kostet das Fünffache.«

Der leicht bissige Unterton in seiner Stimme macht mich neugierig. Jetzt nehme ich mir doch einen Moment und mustere ihn genauer. Sein Smoking wirkt um einiges lässiger als die der anderen männlichen Gäste. Die dunklen Haare sehen auch eher so aus, als hätte er wenig Zeit in das Styling investiert. Seine braunen Augen mustern mich mindestens genauso intensiv wie meine blauen ihn. Immerhin etwas, das uns offensichtlich voneinander unterscheidet.

»Ich brauche das Geld. Es wäre also nett, wenn du mich einfach meinen Job erledigen lassen und jemand anderem auf die Nerven gehen würdest«, antworte ich, drehe mich um und stoße mit einem Partygast zusammen. Völlig übermüdet und viel zu hastig versuche ich, das Tablett auszubalancieren. Das ist der Moment, in dem ich das Gleichgewicht verliere. Rückwärtstaumelnd durchbreche ich die Absperrung und stürze in die Pyramide aus gefüllten Champagnergläsern, die auf einem flachen Podest aufgestellt wurde.

All das passiert so schnell, dass ich nicht einmal aufschreie, als sich gesplittertes Glas in meine Handflächen bohrt. Shit! Vorsichtig entferne ich die groben Glasscherben und wische anschließend das Blut an der Hose ab. Dann werfe ich einen Blick auf das Chaos. Doppelshit. Kleine Champagnerbäche suchen sich ihren Weg über den Marmorboden. Einige Gäste tupfen mit Servietten auf ihrer Designerkleidung herum, um größere Schäden zu verhindern.

»Sorry«, murmelt ein blonder Typ, der mich entschuldigend ansieht. Ist das Paxton Wright, der Hollywood-Schauspieler? Road Explosion ist einer meiner Lieblingsfilme. Säße ich in diesem Moment nicht wie ein Trottel auf dem Hosenboden, würde ich ihn um ein Autogramm oder ein Foto bitten.

Ein Blick über meine Schulter verrät mir, dass zwei Drittel der Pyramide dem Aufprall zum Opfer gefallen sind. Verdammt, das wird teuer, sollte ich dafür aufkommen müssen.

Dann sehe ich zu Jasper. Mit sichtlich betretener Miene streckt er mir eine Hand entgegen, um mir aufzuhelfen. Und dann lache ich aus mir völlig unerklärlichen Gründen los. Vermutlich, weil dieses Szenario auf keine andere Art und Weise enden konnte, als dass er auf mich herabsieht.

»Was ist denn hier passiert?«, will mein Boss wissen, der plötzlich wie aus dem Nichts neben Jasper auftaucht.

»Eine moderne Version des Dosenwerfens. Er hat eindeutig abgeräumt.«

Wäre ich nicht derjenige, der in Champagner getränkt inmitten eines Scherbenhaufens sitzt, fände ich die Antwort des Rich Kids tatsächlich witzig.

»Cameron, auf ein Wort!«, zischt mein Boss.

Sofort komme ich auf die Füße und folge ihm in die Küche, um mir eine Standpauke und vermutlich auch meine Entlassungspapiere abzuholen.

»So ein Verhalten ist absolut unangemessen«, wettert er los, sobald die Schwingtür hinter uns zufällt.

»Ich habe die Pyramide nicht absichtlich abgeräumt, ich wurde angerempelt«, antworte ich zu meiner Verteidigung.

»Erst plauderst du ungeniert mit den Gästen, statt zu arbeiten. Die Gläser, der Champagner, die Kleidung der Gäste – über die Höhe des Schadens, den du angerichtet hast, will ich im Augenblick gar nicht nachdenken. Das ist ein Desaster. Und zu allem Überfluss lachst du auch noch über den Mist, den du verzapft hast.«

»Also … ich …« Mitten im Satz breche ich ab, denn genauso ist es abgelaufen. Und so, wie es augenblicklich aussieht, kann ich meinen Hals ohnehin nicht mehr aus der Schlinge ziehen. Das war’s, er wirft mich raus.

»Du kannst gehen. Den Schaden ziehe ich dir vom Lohn ab.«

Erneut entfährt mir ein Lachen. Diesmal aus der Überzeugung heraus, dass ich endgültig am Arsch bin. Abziehen? Bei dem mickrigen Stundenlohn zahle ich vermutlich am Ende drauf.

Gedanklich schreibe ich die Kosten auf meine Liste für offene Posten. Das Gesicht meines Ex-Bosses färbt sich tiefrot. Was für ein Abend. Der kann getrost in die Tonne.

Erschöpft schäle ich mich aus der durchnässten Kellnerweste und werfe sie auf die Arbeitsfläche rechts von mir. Mein Blick fällt auf eine...

Erscheint lt. Verlag 28.11.2022
Reihe/Serie Never Be
Never Be
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte Buch Liebesroman • college liebesromane deutsch • Doppelgänger Romance • elite internat liebesroman • impress ebooks • impressromance • new adult bücher • Romance Highlight • Studenten Liebesgeschichte • verbotene Liebe Roman • Zeitgenössische Liebesromane
ISBN-10 3-646-60894-3 / 3646608943
ISBN-13 978-3-646-60894-6 / 9783646608946
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