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18 Gefangene

Fluchtgeschichten aus China, dem größten Gefängnis der Welt

(Autor)

Buch | Hardcover
528 Seiten
2025 | 1. Auflage
S. Fischer (Verlag)
978-3-10-397078-4 (ISBN)
CHF 44,75 inkl. MwSt

»Hinter Gittern wurde ich zum Schriftsteller.« Liao Yiwu
Während seiner Haftzeit sammelt Liao Yiwu - ausgezeichnet mit dem Geschwister-Scholl-Preis und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels - die Geschichten von Inhaftierten. Diese stammen sowohl aus den unterschiedlichsten Schichten der Gesellschaft als auch aus verschiedenen Jahrzehnten und Epochen der chinesischen Geschichte. Ähnlich wie Alexander Solschenizyn dokumentiert er so den Horror im »größten Gefängnis der Welt«. Er gibt einen Querschnitt durch die Gesellschaft und versammelt die Geschichten zu einer alternativen Historie Chinas.
»18 Gefangene« erzählt aber nicht nur von 18 Biographien oft politischer Häftlinge, sondern auch von 18 Ausbrüchen. Denn 18 Mal gelingt die Flucht über die Berge oder über das Meer: Freiheitsliebe, Erfindungsgabe und schierer Überlebenswille sind stärker als jede politische Unterdrückung.

Liao Yiwu, geboren 1958 in der Provinz Sichuan, wuchs als Kind in großer Armut auf. 1989 verfasste er das Gedicht »Massaker«, wofür er vier Jahre inhaftiert und schwer misshandelt wurde. 2007 wurde Liao Yiwu vom Unabhängigen Chinesischen PEN-Zentrum mit dem Preis »Freiheit zum Schreiben« ausgezeichnet, dessen Verleihung in letzter Minute verhindert wurde. 2009 erschien sein Buch »Fräulein Hallo und der Bauernkaiser«. 2011, als »Für ein Lied und hundert Lieder« in Deutschland erschien, gelang es Liao Yiwu, China zu verlassen. Seit seiner Ausreise nach Deutschland erschienen die Titel »Die Kugel und das Opium« (2012), »Die Dongdong-Tänzerin und der Sichuan-Koch« (2013), »Gott ist rot« (2014), »Drei wertlose Vita und ein toter Reisepass« (2018), »Herr Wang, der Mann, der vor den Panzern stand« (2019) sowie der Roman »Die Wiedergeburt der Ameisen« (2016). Zuletzt erschien 2022 sein Dokumentarroman »Wuhan«. Für sein Werk wurde er mit dem Geschwister-Scholl-Preis und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Liao Yiwu lebt in Berlin.

Hans Peter Hoffmann, Professor für Sinologie, freier Autor und Übersetzer, lehrt und schreibt in Tübingen und Taipeh.

Obwohl vor über einem Vierteljahrhundert entstanden, haben diese Zeugnisse nichts von ihrer existenziellen Dringlichkeit verloren. Marko Martin Internationale Politik 20250818

Obwohl vor über einem Vierteljahrhundert entstanden, haben diese Zeugnisse nichts von ihrer existenziellen Dringlichkeit verloren.

Erscheinungsdatum
Übersetzer Brigitte Höhenrieder, Hans Peter Hoffmann
Sprache deutsch
Original-Titel Prison Break
Maße 152 x 218 mm
Gewicht 654 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Schlagworte Augenzeugen-Bericht • Chinesische Geschichte • Chinesische Kulturrevolution • Chinesische Literatur • Flucht-Geschichten • Freiheitsliebe • Gefangenschaft • Kulturrevolution • Mao Zedong • Massaker am Tiananmen-Platz • Menschenrechte • politische Häftlinge • politische Unterdrückung
ISBN-10 3-10-397078-1 / 3103970781
ISBN-13 978-3-10-397078-4 / 9783103970784
Zustand Neuware
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