Digitaler Kolonialismus
C.H.Beck (Verlag)
978-3-406-82302-2 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. Februar 2025)
- Portofrei ab CHF 40
- Auch auf Rechnung
- Artikel merken
Innovativ, mächtig, rücksichtlos: Kaum eine Geschichte wird so oft erzählt wie die vom unaufhaltsamen Aufstieg der Tech-Konzerne an die Spitze der global vernetzten Welt. Nur ein Kapitel wird ausgespart: Der blutige Preis, den der globale Süden dafür zahlt. Der Tech-Journalist Ingo Dachwitz und der Globalisierungsexperte Sven Hilbig beleuchten in ihrem neuen Buch diesen blinden Fleck - tiefgreifend recherchiert, packend erzählt.
Der Aufstieg der Tech-Konzerne an die Spitze der vernetzen Welt hat einen blutigen Preis. In Ländern wie Kenia oder Indien erledigen Menschen die Knochenarbeit hinter Sozialen Medien und Künstlicher Intelligenz. Sie fördern die Rohstoffe für unsere Geräte und leiden unter technisch hochgerüsteten Diktatoren. Die Großmächte USA, Europa und China spielen dieses Spiel nicht nur mit, sondern ändern die Regeln zu ihren Gunsten. Digitalpolitik ist heute längst zur Geopolitik geworden. Im Wettkampf der digitalen Kolonialmächte geht es nur noch um den Sieg, der globale Süden gerät unter die Räder.
- "Beim digitalen Kolonialismus fließen Daten und Profite nur in eine Richtung." Renata Ávila Pinto, Menschenrechtsverteidigerin
- KI und Daten, Rohstoffe und Repression: Eine umfassende Analyse des digitalen Kolonialismus
- Augenöffner für Leser:innen: Wieso die Digitalisierung auf Ausbeutung beruht
- Die Rolle Europas neben den Digitalimperien USA und China
- Sehr gut lesbare Mischung aus tiefgreifender Analyse und bewegenden Reportagen
- Basierend auf Kooperationen und Interviews mit Forscher:innen und Aktivist:innen aus dem Globalen Süden
- Mit einem eindringlichen Appell von Renata Ávila Pinto, Geschäftsführerin der "Open Knowledge Foundation"
Ingo Dachwitz ist Kommunikationswissenschaftler und arbeitet als politischer Tech-Journalist für das preisgekrönte Investigativmedium netzpolitik.org. Auf seine Expertise zur Ethik der Digitalisierung griffen in den vergangenen Jahren unter anderem das Bundeskanzleramt und die Evangelische Kirche in Deutschland zurück. Als Experte kommt er in zahlreichen Medien zu Wort, u.a. mit Interviews in der Tagesschau, im Deutschlandfunk, dem Tagesspiegel sowie der taz. Für seine Recherchen zur globalen Datenindustrie wurde er 2024 mit dem Alternativen Medienpreis ausgezeichnet. Sven Hilbig ist Rechtswissenschaftler und Experte für Digitalisierung und Handelspolitik bei der gemeinnützigen Organisation Brot für die Welt. Gemeinsam mit Partnern aus dem globalen Süden engagiert er sich gegen neue Formen des Kolonialismus. Seit Jahren begleitet er als einer der wenigen in Deutschland die Verhandlungen der Welthandelsorganisation über ein neues eCommerce-Abkommen. Er publiziert regelmäßig in den Blättern für deutsche und internationale Politik.
Erscheint lt. Verlag | 20.2.2025 |
---|---|
Zusatzinfo | mit 5 Karten |
Sprache | deutsch |
Maße | 139 x 217 mm |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Wirtschaftsgeschichte | |
Schlagworte | Ausbeutung • digitale Kolonialmächte • Digitalisierung • digitalpolitik • Entwicklungspolitik • Geopolitik • Globaler Süden • Globalisierung • Hegemonie • Indien • Kenia • Klickarbeiter • Kolonialismus • Künstliche Intelligenz • Politik • Rohstoffförderung • Sachbuch • Soziale Medien • Tech-Konzerne • Wirtschaft |
ISBN-10 | 3-406-82302-5 / 3406823025 |
ISBN-13 | 978-3-406-82302-2 / 9783406823022 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich