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Die Spaziergänge am Rande der Seele (eBook)

Im Dialog mt den eigenen Gefühlen
eBook Download: EPUB
2024 | 54. Auflage
128 Seiten
epubli (Verlag)
978-3-7584-7762-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Spaziergänge am Rande der Seele -  Gudrun Großbach
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Erzählung über die Lebenslust mit einem Hauch Magie Dieses Seelenstreichler-Buch ist ein unvergessliches Leseerlebnis, das berührt, inspiriert und zum Nachdenken anregt. Treten Sie ein in eine Welt, in der die einfachen Freuden eines Spaziergangs mit einer Therapeutin und Hund tiefgründige Einsichten in die menschlichen Geschichten bieten. Doch gerade als die Reise durch lebhafte Straßenszenen, die Stille der Natur, und die ruhigen Ströme der Gedanken zu einem harmonischen Bild der Lebenslust zusammenfließen, wird die Idylle durch eine unerwartete Begegnung erschüttert. Ein Geheimnis, tief verborgen in den Erzählungen eines scheinbar fröhlichen Hundebesitzers, wirft einen Schatten auf die glücklichen Momente des Alltags und fordert die Therapeutin heraus, die Grenzen ihrer eigenen Lebensfreude und Empathie zu erkunden. In dieser warmherzigen und tiefgründigen Erzählung begleiten Sie eine Therapeutin mit ihrem treuen Vierbeiner auf ihrem Weg durch lebhafte Straßenszenen, ruhige Naturwelten, stille Gedankenflüsse und verborgene Spuren der Lebenslust. Jede Begegnung, ob mit Hundebesitzern oder hundelosen Mitmenschen, trägt eine neue Geschichte in sich - Geschichten von Hoffnung, Trauer, Unsicherheit und unzähligen anderen Gefühlen und Gedanken. Diese Begegnungen werden zu lebendigen Fenstern, die Einblicke in die versteckten Winkel der Lebenslust gewähren. Die Autorin, mit ihrem vierbeinigen Freund an der Seite, lauscht den leisen Tönen der Geschichten und verknüpft sie zu einer bezaubernden Erzählung. Jede Begegnung und jeder geteilte Moment verwandelt sich in diesem Buch in eine wertvolle Lektion über das Leben und die Lebenslust. Gudrun Großbach, ist eine ausgesprochene Hundeliebhaberin und bringt ihre umfassende Erfahrung aus der Psychologie ein.

Eine erfahrene Empathin und Wortewebende im Reich der Psychologie. Mit einem respektablen Hintergrund in Psychotherapie und Job-Coaching weiß sie, wie man durch die Höhen und Tiefen psychischer und mentaler Inhalte navigiert. Als Sachbuchautorin öffnet sie nicht nur die Türen zur verständlichen Psychologie für alle, sondern baut auch eine Brücke zwischen akademischem und praxisbezogenem Know-how. Ihr Schreibstil lädt dazu ein, die Facetten der psychomentalen Inhalte mit Ernsthaftigkeit und einer Prise Leichtigkeit zu erkunden. Gemeinsam mit ihr begibt man sich auf eine Reise zu einem tieferen Verständnis der Thematik und zu praktischen Anwendungen für den psychischen und mentalen Alltag.

Eine erfahrene Empathin und Wortewebende im Reich der Psychologie. Mit einem respektablen Hintergrund in Psychotherapie und Job-Coaching weiß sie, wie man durch die Höhen und Tiefen psychischer und mentaler Inhalte navigiert. Als Sachbuchautorin öffnet sie nicht nur die Türen zur verständlichen Psychologie für alle, sondern baut auch eine Brücke zwischen wissenschaftlichem Know-how und gelebter Erfahrung. Ihr Schreibstil lädt dazu ein, die Facetten der psychomentalen Inhalte mit Ernsthaftigkeit und einer Prise Leichtigkeit zu erkunden. Gemeinsam mit ihr begibt man sich auf eine Reise, auf der wissenschaftliche Erkenntnisse und persönliche Geschichten kooperieren, und zeichnet so ein fundiertes, jedoch zugängliches Bild des psychomentalen Erlebens.

Von stummen Geschichten und leisen Begegnungen


 

In jenen Momenten, wenn der Tag sich neigte und der Himmel sich in ein prächtiges Gemälde aus Rot und Orange verwandelte, saßen Sophi und ich da, still und gemeinsam. Es waren Momente, in denen wir die Welt nicht nur sahen, sondern fühlten, in denen unsere Herzen im Einklang mit dem Rhythmus der untergehenden Sonne schlugen. Wir waren Zeugen, wie sich der Tag verabschiedete und der Abend seine Arme ausbreitete, um die Nacht zu begrüßen. In diesen Momenten waren wir mehr als nur Zuschauer; wir waren Teil des großen, atemberaubenden Kunstwerks des Lebens.

In gleicher Weise, wie die Abenddämmerung in die Nacht übergeht, so führt der Kreislauf der Natur uns aus der Stille der Dunkelheit zurück ins Licht. Mit jedem neuen Morgen, wenn das erste Licht den Himmel berührte und die Stadt aus ihrem Schlummer erwachte, begann ein neues Kapitel unserer Reise. Die ersten Schritte von Sophi und mir auf den noch ruhigen Straßen waren wie ein sanftes Erwachen, ein vorsichtiges Betreten einer Welt, die sich noch im Dämmerzustand befand. Sophi, die stets an meiner Seite war, schien zu verstehen, dass jeder Morgen eine neue Gelegenheit bot, die Welt mit frischen Augen zu sehen. Während wir langsam durch die Straßen schlenderten, waren wir umgeben von der Stille des Morgens, die eine ganz eigene Sprache sprach – eine Sprache der Ruhe, der Erneuerung und der unbegrenzten Möglichkeiten.

In den frühen Stunden dieses Morgens, als die Welt noch in einem sanften Halbschlaf lag, begannen Sophi und ich unsere täglichen Spaziergänge. Sophi, meine treue Hündin. Für viele Menschen sind Haustiere mehr als nur Gefährten; sie sind Symbole bedingungsloser Liebe und Akzeptanz. Ihre beruhigende, wertfreie Präsenz ermöglicht es vielen Menschen, sich zu öffnen und die Welt in einem anderen Licht zu sehen.

Unsere Wege verliefen durch die Straßen der Stadt, vorbei an Häusern, die langsam zum Leben erwachten, und durch Parks, in denen die ersten Sonnenstrahlen die Tautropfen auf den Grashalmen zum Glänzen brachten. Es waren diese stillen Momente am Morgen, in denen ich die Klarheit und Ruhe fand, die ich im hektischen Alltag oft vermisste.

Wir nahmen unseren gewohnten Weg durch den Park und begegneten einer Frau mittleren Alters mit einem kleinen Dackel. Sie saß auf einer Bank und schaute gedankenverloren in die Ferne. Sophi, die nie eine Gelegenheit ausließ, neue Freundschaften zu schließen, trottete sofort zu ihr hinüber und legte ihren Kopf sanft auf den Schoß der Frau. Ich sah, wie sich das Gesicht der Frau aufhellte, ein Lächeln sich ihren Mundwinkeln entwand. Es war, als würde die beruhigende Präsenz meiner Sophi eine unsichtbare Barriere durchbrechen, die es der Frau erlaubte, sich zu öffnen.

„Er heißt Max“, sagte sie, während sie Sophi unterm Kinn streichelte. „Und manchmal ist er das Einzige, was mich am Boden hält.“ Ihre Worte waren einfach, doch in ihnen lag eine Tiefe, die mich berührte. Wir sprachen über die kleinen Freuden und Herausforderungen, die das Leben mit einem Hund mit sich bringt, und wie oft ihre bloße Anwesenheit uns durch schwierige Zeiten hilft.

Doch während Sophi und die Frau in einem Moment stummer Kommunikation verbunden waren, bemerkte ich eine plötzliche Veränderung in der Luft. Ein kühler Windstoß ließ die Blätter um uns herum flüstern, als würde die Natur selbst lauschen und auf ein kommendes Ereignis warten. Die Atmosphäre verdichtete sich mit einem Gefühl der Erwartung, als ob dieser friedliche Morgen die Bühne für eine unvorhergesehene Wendung war. Sophi spürte es ebenfalls; ihr Blick hob sich, wachsam und neugierig zugleich, fixiert auf einen unbekannten Punkt in der Ferne.

Als wir unseren Weg fortsetzten, dachte ich über die Begegnung nach. Es war erstaunlich, wie die Gegenwart eines Hundes, ihre stille Akzeptanz und ihr unvoreingenommenes Wesen, Menschen öffnen und Trost spenden konnte. Sophi, in ihrer einfachen, hundeartigen Weise, lehrte mich, dass oft die stillsten Wesen die stärksten emotionalen Brücken bauen.

Im Laufe der Zeit trafen wir viele Menschen – manche mit Hunden, manche ohne. Jede Begegnung spiegelte auf ihre Weise die heilende Kraft, die von der Präsenz eines Tieres ausgehen kann. Es waren nicht nur die Gespräche, die zählten, sondern oft die stillen Momente des Verstehens und der gemeinsamen Stille. In der Welt von Sophi gab es kein Urteil, nur die reine, unkomplizierte Freude am Dasein.

Am sonnendurchfluteten Mittag, als die Stadt unter der Hitze zu flimmern schien, begegneten Sophi und ich einem jungen Straßenmusiker, dessen Melodien die Luft mit einer Melancholie füllten, die tief berührte. Seine Augen trafen die meinen, und in diesem Blick lag eine stumme Bitte um Verständnis, eine Geschichte, die erzählt werden wollte, aber zu schmerzhaft schien, um sie in Worte zu fassen.

Sophi zögerte einen Moment, bevor sie sich ihm näherte, als spürte sie die Schwere seiner stummen Geschichten. Während sie sich an seine Füße legte, begann er zu sprechen, seine Stimme zögerlich, als würde er mit jedem Wort ein Stück seines Herzens preisgeben. Was er uns anvertraute, ließ die Grenzen zwischen Fremden verschwimmen und webte uns in das Gewebe einer Geschichte ein, die weit über die flüchtigen Begegnungen eines Nachmittags hinausging.

Wir setzten unseren Spaziergang fort, die Sonne kletterte wieder runter vom Himmel, und die Stadt machte eine Pause von dem vollen Leben. Sophi und ich schlenderten durch die etwas ruhigeren Straßen, beobachteten das gemäßigte Treiben der Menschen, die weniger eiligen Schritte auf dem Weg zurück zur Arbeit, das fröhliche Lachen spielender Kinder. In dieser Welt des ständigen Wandels und der Bewegung war Sophi ein Anker der Ruhe, ein sanftes Gegengewicht zu meiner eigenen Unruhe.

Am Rande des Parks trafen wir auf einen älteren Herrn, der alleine auf einer Bank saß, sein Blick verloren in den Wolken. Sein Gesicht zeigte Spuren langer Lebensjahre, und in seinen Augen lag eine stille Melancholie. Sophi näherte sich ihm vorsichtig. Er lächelte, seine Hand strich zärtlich über Sophis Kopf, und für einen Moment schien eine Last von ihm abzufallen. „Sie erinnert mich an meinen alten Benny“, sagte er mit brüchiger Stimme. „Hunde haben diese besondere Art, uns zu zeigen, was wirklich wichtig ist.“

Während wir weitergingen, reflektierte ich über seine Worte. Sophi und ich hatten viele Menschen getroffen, deren Leben auf die eine oder andere Weise durch die Anwesenheit eines Hundes bereichert wurde. Es war, als würden Hunde uns nicht nur Begleitung bieten, sondern auch eine Art Spiegel, in dem wir unsere tiefsten Gefühle und Sehnsüchte erkennen konnten.

Unsere täglichen Spaziergänge wurden zu einer Reise der Begegnungen, jede einzelne einzigartig und doch verbunden durch die universelle Sprache der Zuneigung und des Trostes, die Tiere so mühelos bieten. Ob es die Frau mit dem Dackel war, der ältere Herr auf der Bank, oder die vielen anderen Gesichter, die wir unterwegs trafen – sie alle teilten die Erfahrung, dass die Gegenwart eines Hundes eine beruhigende, nicht wertende Präsenz darstellte, die uns half, uns zu öffnen und zu heilen.

So wurde jeder Tag mit Sophi zu einem Lernprozess, nicht nur über die Natur der Hunde, sondern auch über die menschliche Natur. In der einfachen, unkomplizierten Liebe eines Hundes fand ich eine tiefe Wahrheit über Mitgefühl, Akzeptanz und die Kraft der stillen Unterstützung. Mit Sophi an meiner Seite fühlte ich mich inspiriert, die Welt mit mehr Güte und Verständnis zu betrachten, ein Erbe der Liebe und des Trostes, das sie mir und so vielen anderen schenkte.

Als der Tag sich dem Abend zuneigte und die Sonne tiefer sank, malte sie ein goldenes Leuchten über die Stadt. Sophi und ich fanden unseren Weg zu einem kleinen Café, einem unserer Lieblingsorte, wo Hunde ebenso willkommen waren wie ihre Menschen. Wir ließen uns auf einer Außenterrasse nieder, umgeben von sanften Gesprächen und dem leisen Klirren von Geschirr. Sophi legte sich zu meinen Füßen nieder, ihre Augen halb geschlossen, in vollkommener Zufriedenheit.

In jenem Café traf ich auf eine junge Frau, die alleine an einem Tisch saß, ihren Blick auf ein leeres Notizbuch gerichtet. Ihr Gesichtsausdruck war nachdenklich, fast schon sorgenvoll. Sophi, die stets ein Gespür für solche Momente hatte, näherte sich ihr zaghaft. Die Frau sah auf, ein Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie Sophi streichelte. „Ich versuche zu schreiben“, sagte sie, „aber manchmal sind die Worte schwer zu finden.“ Wir kamen ins Gespräch darüber, wie die Präsenz eines Hundes helfen kann, die Gedanken zu klären und das Herz zu öffnen. Sie erzählte mir, dass sie früher einen Hund hatte und wie sehr dessen Gegenwart ihre Kreativität und ihren emotionalen Ausdruck beflügelte.

Während Sophi sich wieder zu meinen Füßen niederließ, dachte ich über die vielfältigen Wege nach, auf denen Hunde unser Leben berühren können. Sie sind nicht nur Begleiter, sondern auch Heiler, Musen und stille Zuhörer. Sie bieten uns einen Raum, in dem wir sein können, wer wir sind, ohne Urteil oder Erwartungen. In ihrer Gegenwart finden wir Trost, Inspiration und manchmal sogar den Mut, uns unseren eigenen Herausforderungen zu stellen.

Als wir das Café verließen und den Heimweg antraten, war ich erfüllt von einem tiefen Gefühl der Dankbarkeit. Jeder Tag mit Sophi war eine Lektion in Liebe und Mitgefühl, ein Zeugnis der unerschöpflichen Fähigkeit der Hunde, unser Leben zu bereichern. In der Stille unseres gemeinsamen Spaziergangs, unter dem sich dunkelnden Himmel, fühlte ich mich mehr denn je mit Sophi verbunden, dankbar für ihre unermüdliche Präsenz und...

Erscheint lt. Verlag 22.2.2024
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeines / Lexika
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Schlagworte Gefühle • Glück • Hunde • innere Ruhe • Psychologie • Selbsthilfe • Sinn
ISBN-10 3-7584-7762-X / 375847762X
ISBN-13 978-3-7584-7762-1 / 9783758477621
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