„Uns eint die Liebe zum Buch“. Jüdische Verleger in Leipzig (1815–1938)
Hentrich und Hentrich Verlag Berlin
978-3-95565-460-3 (ISBN)
Zu den vorgestellten Verlagen zählen der Anton J. Benjamin Musikverlag, die Hebräische Buchhandlung M. W. Kaufmann, die Sortiments- und Antiquariatsbuchhandlung Gustav Fock, die Akademische Verlagsgesellschaft sowie die wissenschaftliche Antiquariatsbuchhandlung List & Francke. Der Buchhändler Schussheim richtete sich mit einem Stadtplan sowie einem Lesezirkel an ein breites Publikum.
„Leipziger Ware“. Kosmopolitische Typographie und jüdische Tradition zur Mitte des 19. Jahrhunderts – Arndt Engelhardt
Die „Buchhandlung in Firma M. W. Kaufmann“, Leipzig – Andrea Lorz
Von Hamburg nach Leipzig – Notenspuren des Musikverlages Anton J. Benjamin – Andrea Lorz
Der Leipziger Musikverlag C. F. Peters in der Ära Henri Hinrichsen (1891–1938) – Erika Bucholtz
Dr. Leo Jolowicz und die Sortiments- und Antiquariatsbuchhandlung Gustav Fock – Andrea Lorz
Die Akademische Verlagsgesellschaft (AVG) – Andrea Lorz
Die Lists? Ja, die Lists! – Andrea Lorz
„Wer eine gute Tat beginnt, dem wünsche man, dass er sie vollende.“ Ein Lesezirkel, ein Stadtplanverlag und sechs Wohn- und Altenheime in Leipzig – Andrea Lorz
Der Kurt Wolff Verlag – die Leipziger Jahre – Michael Liebmann
Verlage und jüdische Literatur in der SBZ und DDR. Ein Exkurs – Nora Pester
»Es ist immer auch die Geschichte dieses ernsthaften Willens, den Aufstieg zu schaffen, der hinter den Lebensgeschichten der in Buch und Ausstellung so knapp porträtierten Männer steckte. Aber gerade das ist ja die Ambition hinter diesem ersten Blick in die Welt der jüdischen Leipziger Verleger, der eher nur andeutet, dass hier ein ziemlich großes Forschungsfeld gerade erst einmal betreten wurde. […] Für alle, die wieder ein Stück dieser geschäftigen Buchstadt kennenlernen wollen, ein Buch voller kleiner Wiederentdeckungen. Auch wenn es die Wunde nicht schließen kann, die die NS-Zeit der Buchstadt und dem jüdischen Leipzig zugefügt hat.« Leipziger Zeitung, 5. Juli 2021
»Die aufwändig recherchierten Beiträge bieten nicht nur spannend zu lesende Verlags-, sondern auch beeindruckende Lebensgeschichten jüdischer Verleger aus Leipzig.« Fachbuchjournal 13(5) 2021
»Insgesamt handelt es sich bei der vorgelegten Publikation um einen wichtigen Baustein hin zu einer noch fehlenden Gesamtgeschichte jüdischer Buchunternehmungen in Leipzig. Ein Vorzug des sehr gut bebilderten Bandes ist, dass er Interesse weckt. Er zeigt, dass es möglich ist, selbst bei schwieriger Quellenlage Verborgenes zu Tage zu fördern.« Jahrbuch für Leipziger Stadtgeschichte 1/2022
"Der guten Lesbarkeit des mit zahlreichen Abbildungen versehenen Bandes tut das indes keinen Abbruch. Auch hier gilt, wie für die beiden Bände zu den Ärzten, dass neue Mosaiksteinchen hinzugefügt werden konnten, die unser Bild vom jüdischen Leben in Leipzig ergänzen." Daniel Ristau, Neues Archiv für sächsische Geschichte 94, 2023
Erscheinungsdatum | 31.05.2021 |
---|---|
Zusatzinfo | Farb- und S/W-Abb. |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 233 mm |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► 20. Jahrhundert bis 1945 |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Wirtschaftsgeschichte | |
Schlagworte | Antisemitismus • Arisierung • Bücher • Buchhandel • Buchhandlungen • Druck • Druckereien • Emigration • Exil • Geschichte • Holocaust • Juden • Judentum • Jüdisch • Leipzig • Literatur • Nationalsozialismus • Typographie • Verlage • Verleger |
ISBN-10 | 3-95565-460-5 / 3955654605 |
ISBN-13 | 978-3-95565-460-3 / 9783955654603 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich