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Der lange Weg nach Westen - Heinrich August Winkler

Der lange Weg nach Westen

Gesamtwerk / Bde. I + II
Buch | Softcover
1411 Seiten
2010 | 7. Auflage
Beck, C H (Verlag)
978-3-406-49527-4 (ISBN)
CHF 55,85 inkl. MwSt
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Gab es ihn oder gab es ihn nicht, den umstrittenen »deutschen Sonderweg«? Das ist die Leitfrage, die Heinrich August Winkler in seiner zweibändigen "Deutschen Geschichte" stellt. Entschieden im Urteil und anschaulich in der Darstellungsweise, zeichnet er den langen Weg Deutschlands zum Nationalstaat und zur Demokratie nach. Ein Geschichtsbuch für alle, die wissen wollen, wie Deutschland wurde, was es heute ist.
Heinrich August Winkler hat eine dramatische, spannend zu lesende deutsche Geschichte vorgelegt. Er greift auf die Quellen zurück, um die Beweggründe der Handelnden freizulegen und die Geschichtsbilder nachzuzeichnen, von denen sie sich leiten ließen. Entstanden ist eine deutsche Geschichte, wie es sie so noch nicht gab: auf das Wesentliche ausgerichtet, anschaulich, entschieden im Urteil – und so verständlich geschrieben, daß nicht nur die Fachleute, sondern alle gefesselt sein werden, die wissen wollen, wie Deutschland wurde, was es heute ist.
Heinrich August Winkler versteht es, seine Leser von der ersten bis zur letzten Seite in Spannung zu halten. Er läßt sie teilhaben an den Entscheidungen, die die weitere Entwicklung prägten. Er zitiert aus den Quellen und verleiht damit seiner Darstellung Farbe und Anschaulichkeit. Er erzählt, um zu erklären, warum es eigentlich so gekommen ist.

Prof. Dr. Heinrich August Winkler, geb. 1938 in Königsberg, ist einer der bedeutendsten deutschen Historiker. Bis 2007 war er Professor für Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er studierte Geschichte, Philosophie und öffentliches Recht in Tübingen, Münster und Heidelberg. Er habilitierte sich 1970 in Berlin an der Freien Universität und war zunächst dort, danach von 1972 bis 1991 Professor in Freiburg. Seit März 2008 ist er korrespondierendes Mitglied der Philosophisch-historischen Klasse der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

"Der Historiker Heinrich August Winkler (…) veröffentlichte 2000 mit seinem zweibändigen Werk 'Der lange Weg nach Westen' eine deutsche Geschichtserzählung, um die wir im europäischen Ausland beneidet werden. (…) Winklers Worte aber hatten und haben politisches Gewicht. Politiker, ob in Regierung oder Opposition, hören aufmerksam zu, wenn er sich meldet. Sein Augenmerk gilt seit je den gefährlichen deutschen Sonderwegen – und unserem Verhältnis zum Westen."
Claus Christian Malzahn, Welt am Sonntag, 12. Juni 2011

"(...) bedeutende Leistung. (...) Heinrich August Winkler ein großer Wurf gelungen ist, ein Werk, das seinen Rang neben den Büchern Nipperdeys und Wehlers behaupten wird.” Volker Ullrich, Die Zeit

"(...) im Aufwerfen unangenehmer Fragen und im Aufzeigen unorthodoxer Perspektiven, zeigt diese 'Deutsche Geschichte', was eine solche Gesamtdarstellung heute zu leisten hat: Sie muss anregen, sie muss wohl auch in angemessener Weise provozieren und sie muss in der Sache wie in ihrer Präsentation überzeugen, das heißt: neben der politischen Geschichte in einem umfassenden Sinne müssen die Sozial- und Wirtschafts-, die Religions- und Kirchengeschichte oder auch, in dieser Darstellung besonders eindrucksvoll, die Geistes- und Ideengeschichte ihren Raum haben. Heinrich August Winkler zeigt, wie man das macht."
Gregor Schöllgen, Süddeutsche Zeitung

"(...) wegen seiner wissenschaftlichen und erzählerischen Qualitäten [als] die beste Gesamtschau der jüngeren deutschen Geschichte." Der Spiegel, 11. Juni 2001

"(...) in einer sehr guten Form erzählt." Hellmuth Karasek, Das literarische Quartett

"(...) aus einem Guss, umfassend informiert, prägnant formuliert." Ulrich Herbert, Neue Zürcher Zeitung

"(...) ohne Zweifel ein Standardwerk." Klaus Hildebrand, Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Das Buch ist zurecht seit seinem Erscheinen vor zwei Jahren als großer Wurf der deutschen Geschichtsschreibung gefeiert worden; der preisgünstigen Ausgabe wünscht man jetzt noch mehr Leser." Dirk Klose, Das Parlament, 21./28. Oktober 2002

"Der lange Weg nach Westen ist die erste aufs Ganze zielende deutsche Geschichtserzählung seit der Wende. Winkler hat damit in der nach Orientierung suchenden Republik eine erhebliche Deutungsmacht gewonnen. Und er hat die Geschichtsschreibung in eine Nähe zur Politik gerückt, die es lange nicht gegeben hat. In Gerhard Schröders Kanzler-Büro stehen viele Bücher. Doch wenige sind zerlesen. Winklers Werk gehört dazu." E.F., Die Welt, 9. November 2002

"Denn Heinrich August Winklers Wort hat Gewicht. Seit er vor zwei Jahren sein Geschichtswerk "Der lange Weg nach Westen" veröffentlichte, gilt er nicht nur in Historikerkreisen als eine Art Doyen der neueren deutschen Geschichte.
Die von Winkler auf 1400 Seiten spannend erzählte 200-jährige Suche der Deutschen nach ihrer staatlichen Form und ihrem gesellschaftlichen und nationalen Selbstverständnis lässt die Berliner Republik als einen erträumten Zielort der Geschichte erscheinen. Mit mehr als 50 000 verkauften Exemplaren und vorgesehenen Übersetzungen in fünf Sprachen ist das mehrfach preisgekrönte Buch auch ein wirtschaftlicher Erfolg." Jürgen Leinemann, Der Spiegel, 12. Dezember 2002

"In den Zeiten des Krieges, in denen die Flut zensierter Bilder und gezielter Desinformation uns zu überwältigen droht, könnte es ratsam sein, sich ein wenig von den aktuellen Geschehnissen ab- und den Klassikern der Geschichtsschreibung einmal wieder zuzuwenden. (...)
Einen Griff der USA nach der informellen Weltherrschaft vermutet einer der bedeutendsten deutschen Historiker der Gegenwart, Heinrich August Winkler, dessen zweibändiges Werk Der lange Weg nach Westen schon jetzt zu den Klassikern zählt, hinter der gegenwärtigen Politik der Bush-Regierung." Volker Ullrich, Die Zeit, 16. April 2003

"Seine zweibändige deutsche Geschichte Der lange Weg nach Westen, die gerade in zahlreiche Sprachen übersetzt wird, dürfte als eines der einflussreichsten historischpolitischen Bücher unserer Zeit in die Annalen der Geschichtsschreibung eingehen." V.U., Die Zeit, 17. Dezember 2003

"Sie verbindet geschichtswissenschaftliche Expertise mit einer stilistisch ausgewogenen Darstellung, die ein breiteres akademisches Publikum anspricht." Michael Roesler-Graichen, Börsenblatt, 25. April 2006

2. Demokratie und Diktatur 1945-1961 1945 war eine noch tiefere weltgeschichtliche Zäsur als 1918. Der Erste Weltkrieg führte zur Auflösung von drei Vielvölkerreichen, dem habsburgischen, dem osmanischen und, teilweise, dem russischen. Aus den Nachfolgestaaten in Ostmittel- und Südosteuropa, die anfänglich demokratisch verfaßt waren, wurden in den zwanziger und dreißiger Jahren fast ausnahmslos autoritäre Diktaturen. Zu den Folgen des ersten der beiden Weltkriege gehörte auch die Entstehung der totalitären Bewegungen, die zuerst, in Rußland, in kommunistischer, dann, in Italien und Deutschland , in faschistischer Gestalt an die Macht gelangten. Die beiden Flügelmächte, die im Epochenjahr 1917 die europäische Bühne betreten hatten - die Vereinigten Staaten von Amerika und das bolschewistische Rußland -, beeinflußten Europa, blieben in der Zwischenkriegszeit aber Teil der Peripherie. ...

Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 145 x 225 mm
Gewicht 1932 g
Einbandart kartoniert im Schuber
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Neuzeit bis 1918
Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Zeitgeschichte ab 1945
Geschichte Allgemeine Geschichte Neuzeit (bis 1918)
Geschichte Allgemeine Geschichte Zeitgeschichte
Schlagworte 19. Jahrhundert • 20. Jahrhundert • Bundesrepublik Deutschland (1949-1990); Politik/Zeitgeschichte • Das Politische Buch (Preis der Fr.-Ebert-Stiftung) • Deutsche Demokratische Republik; Politik/Zeitgeschichte • Deutsches Reich 1871-1945 • Deutschland, Geschichte • Friedrich-Schiedel-Literaturpreis
ISBN-10 3-406-49527-3 / 3406495273
ISBN-13 978-3-406-49527-4 / 9783406495274
Zustand Neuware
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