Briefe an Jeanne Lampl-de Groot 1921–1939 (eBook)
189 Seiten
Psychosozial-Verlag
978-3-8379-6812-5 (ISBN)
Sigmund Freud führte über Jahre einen regen Briefwechsel mit der international anerkannten Psychiaterin und späteren Nestorin der niederländischen Psychoanalyse Jeanne Lampl-de Groot. In sympathischem und freundschaftlichem Ton äußert er sich über seine alltäglichen Sorgen, über ihre wissenschaftlichen Publikationen und über Kolleginnen und Kollegen. Im Zusammenhang mit den Auswanderungen jüdischer und nichtjüdischer BerufskollegInnen wird auch das nahende Unheil des Dritten Reichs thematisiert.
Mehr als siebzig Briefe Freuds an Jeanne Lampl-de Groot, im vorliegenden Buch zum ersten Mal auf Deutsch publiziert, bieten eine seltene Gelegenheit, Freud als Privatperson, Arzt und Forscher aus der Nähe kennenzulernen. Der Publikation ist eine Auswahl von Briefen beigefügt, die Jeanne Lampl-de Groot rund um den Anfang ihrer Ausbildungsanalyse bei Freud in Wien an ihre Eltern in Holland schrieb. Sie bieten ein fesselndes Bild von der Atmosphäre, in der die Psychoanalyse international zur Blüte kam.
Inhalt
Einleitung
Jeanne Lampl-de Groot (16. Oktober 1895 bis 4. April 1987)
Biografische Notizen
»Meine liebe Jeanne«
Briefe Sigmund Freuds an Jeanne Lampl-de Groot (1921–1939)
Brieffragmente von Jeanne Lampl-de Groot an ihre Eltern (1921–1923)
Nachwort
Literatur
Werkverzeichnis Jeanne Lampl-de Groot
Personenregister
»The letters provide a wonderful insight into this relationship, as well as into the friendly undertaking that psychoanalysis amid all its exertion in the quest for truth can be.«
Lothar Springmann, The International Journal of Psychoanalysis, 99:6
»Boegels annotated these Freud letters in an immensely helpful way with familial, sociopolitical, and biographical information about all the persons and events mentioned in them.«
Rita K. Teusch, The Psychoanalytic Quarterly 1/2019
»Die Herausgeberin der Briefe, die niederländische Psychoanalytikerin Gertie F. Bögels, stand viele Jahre zu Lampl-de-Groot in freundschaftlicher Beziehung. Nun hat sie die für Freud-Kenner faszinierende Briefkorrespondenz, d.h. die 76 Freud-Briefe, die zuvor nur in einem Archiv zugänglich waren, zusammen mit weiteren Materialien und privaten Fotos als Buch publiziert.«
Roland Kaufhold, Kinderanalyse Nr. 4 2018
»Alles in allem ist festzuhalten, dass es Gertie F. Bögels ausgezeichnet gelungen ist, mit dieser informativen und facettenreichen Dokumentation eine überzeugende Hommage für Jeanne Lampl-de Groot vorzulegen – für eine Frau, die sowohl in den Niederlanden als auch auf internationaler Ebene auf die Entwicklung der psychoanalytischen Bewegung erheblichen Einfluss genommen hat.«
Margarethe Grimm, Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, 33. Jahrgang, Heft 1, 2018
»Ein zeitgeschichtliches Dokument, das einen lebendigen und anregenden Eindruck einer wohl für beide Seiten fruchtbaren Lehrer-Schüler- oder Analytiker-Analysand-Beziehung vermittelt.«
Gertrud Hardtmann, socialnet.de
Erscheint lt. Verlag | 1.3.2017 |
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Reihe/Serie | Bibliothek der Psychoanalyse |
Vorwort | Joachim F. Danckwardt |
Verlagsort | Gießen |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Psychoanalyse / Tiefenpsychologie |
Schlagworte | Briefwechsel • Geschichte der Psychoanalyse • Wissenschaftsgeschichte |
ISBN-10 | 3-8379-6812-X / 383796812X |
ISBN-13 | 978-3-8379-6812-5 / 9783837968125 |
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