Die dritte und vierte Wurzelrasse (eBook)
84 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7322-2618-4 (ISBN)
Der Autor war Schüler und Freund von Anion und Ariane, welche ihn beide auf dem 'Weg zum wahren Adepten' von Franz Bardon meisterlich weiterhalfen. Die beiden Meister gaben ihm den Auftrag, sein Wissen und seine Erfahrungen niederzuschreiben um sie so der Öffentlichkeit preiszugeben.
Einleitung zur dritten Wurzelrasse:
Einleitend möchte ich mit den Strophen des Dzyan nach Blavatsky´s „Geheimlehre“ Band II beginnen:
Strophe 6
22. „Dann entwickelte die Zweite die Eingeborene Dritte. Der Schweiß wuchs, seine Tropfen wuchsen und die Tropfen wurden hart und rund. Die Sonne erwärmte ihn; der Mond kühlte und gestaltete ihn; der Wind ernährte ihn bis zu seiner Reife. Der weiße Schwan vom Sternengewölbe überschattete den großen Tropfen. Das Ei der zukünftigen Rasse, der Menschenschwan der späteren Dritten. Zuerst Mannweib, dann Mann und Weib.
23. Die Selbstgeborenen waren die Chhayas (Schatten), die Schatten aus den Körpern der Söhne des Zwielichtes. Weder Wasser noch Feuer konnte sie zerstören. Ihre Söhne wurden.
Strophe 7
24. Die Söhne der Weisheit, die Söhne der Nacht, bereit zur Wiedergeburt, kamen herab. Sie sahen die schlechten Formen der Ersten Dritten. „Wir können wählen“ sagten die Herren, „Wir haben Weisheit.“ Einige traten in die Chhayas (Schatten) ein. Einige entsendeten einen Funken. Einige warteten bis zur Vierten (Rasse). Aus ihrem eigenen Rupal (Kraft/Form) fühlten sie den Kama (Begierde). Jene, welche eintraten, wurden Arhats (Adepten). Jene, welche einen Funken erhielten, blieben bar der Erkenntnis; Ihre Jivas (Seele) waren nicht bereit. Diese wurden beiseite gesetzt unter den Sieben. Sie wurden schwachköpfig. Die Dritten waren bereit. „In diesen werden wir wohnen“ sprachen die Herren der Flamme und der dunklen Weisheit.
25. Wie handelten die Manasa, die Söhne der Weisheit? Sie verwarfen die Selbstgeborenen. Sie sind nicht bereit. Sie verschmähten die Schweißgeborenen. Sie sind nicht ganz bereit. Sie wollten nicht eintreten in die ersten Eigeborenen.
26. Als die Schweißgeborenen die Eigeborenen hervorbrachten, die zweifältigen, die mächtigen, die starken mit den Knochen, da sprachen die Herren der Weisheit: „Nun werden wir schaffen.“
27. Die Dritte Rasse wurde das Vahan (Vehikel) der Herren der Weisheit. Sie schuf Söhne von Wille und Yoga, durch Kriyashakti (Kraft der Gedanken) schuf sie dieselben, die heiligen Väter, Vorfahren der Arhats (Adepten)...
Strophe 8
28. Auf den Schweißgeborenen, aus dem Rückstande der Substanz, aus Stoff von toten Körpern von Menschen und Tieren des vorhergehenden Rades und aus abgestoßenem Staube wurden die ersten Tiere hervorgebracht.
29. Tiere mit Knochen, Drachen der Tiefe und fliegende Sarpas (Schlangen) wurden den kriechenden Dingen hinzugefügt. Die, welche kriechen auf dem Boden, bekamen Schwingen. Die mit den langen Hälsen im Wasser wurden die Ahnen der Vögel der Luft.
30. Während der Dritten wuchsen die knochenlosen Tiere und veränderten sich; sie wurden zu Tieren mit Knochen, ihre Chhayas (Schatten) wurden dicht.
31. Die Tiere trennten sich zuerst. Sie begannen sich zu begatten. Der zweifältige Mensch trennte sich auch. Er sagte: „Lasst uns wie sie; lasst uns vereinigen und Geschöpfe zeugen.“ Sie taten es...
32. Und jene, welche keinen Funken hatten, nahmen ungeheure weibliche Tiere zu sich. Sie zeugten mit ihnen stumme Rassen. Stumm waren sie selber. Aber ihre Zungen lösten sich. Die Zungen ihrer Nachkommenschaft blieben schweigend. Ungetüme brachten sie hervor. Eine Rasse von krummen, mit roten Haaren bedeckten Ungetüme, die auf allen Vieren gingen. Eine stumme Rasse, damit die Schande nicht offenbar werde.
Strophe 9
33. Als sie dies sahen, da trauerten die Lhas (Geister), welche nicht Menschen gebildet hatten und sagten:
34. „Die Amanasa (Gemütlosen) haben unsere zukünftigen Wohnungen verunreinigt. Dies ist Karma. Lasst uns sie besser belehren, damit nicht Schlimmeres geschehe.“ Sie taten es...
35. Da wurden alle Menschen mit Manasa (Gemüt) begabt. Sie sahen die Sünden der Gemütlosen.
36. Die vierte Rasse entwickelte die „Sprache“. (Alles weitere wird im Buch „Atlas, der wahre Name von Atlantis“ berichtet)
*
Der Kontinent Lemuria dehnte sich von Tibet, der Mongolei, Teilen Chinas bis runter nach Australien, Ceylon bis Madagaskar aus. Auch Teile von Afrika gehörten zu ihm. Nach der Wissenschaft der Anthropologie und den Theosophen war er die materielle Urheimat des Menschen. Hierfür gibt es viele geologische, pflanzliche und tierische Beweise. Die australischen Ureinwohner, die Aborigines, sind die direkten Nachkommen der Lemurianer, die sich über so lange Zeit erhalten haben. Es gibt zwar noch einige andere Urstämme, doch das Aussehen der obigen Rasse ist am charakteristischen.
Als erstes möchte ich näher auf den damaligen Menschen eingehen. Die Lemurianer konnten sich zwar Vorstellungen machen, aber diese Vorstellungen von Dingen blieben nicht in der Erinnerung haften. Daher hatten sie auch noch keine Sprache im eigentlichen Sinne. Sie brachten nur Urlaute, den Vokalen gemäß, hervor. Mitteilungen wurden durch Gedankenübertragung bewirkt, da die Welt noch nicht richtig verdichtet war. Aus diesem Grund konnten sie alles mit ihrer Vorstellung tätigen. Sie lebten ja zwischen Materie und dem Astral. Alle konnten sich untereinander verständigen, da alle eine Sprache sprachen, bis zum symbolischen Turmbau von Babel (siehe Bibel). Dort begann die Sprachverwirrung, denn der Mensch wurde materiell und jeder bezeichnete die Dinge mit anderen Lauten.
Kindererziehung war ganz anders als heute. Die Knaben wurden in der kräftigsten Art abgehärtet. Sie mussten lernen, Gefahren zu bestehen, Schmerzen auszuhalten, kühne Handlungen zu vollbringen. Diejenigen, welche die Martern nicht ertrugen, Gefahren nicht bestehen konnten, wurden als keine nützlichen Mitglieder der Gesellschaft anerkannt.
Rudolf Steiner sagt in seiner „Akasha-Chronik“ (S.59-63 zusammengefasst): „Anders war die Mädchenzucht. Zwar wurde auch das weibliche Kind abgehärtet; aber es war alles Übrige darauf angelegt, dass es eine kräftige Phantasie entwickele. Es wurde zum Beispiel dem Sturm ausgesetzt, um dessen grausige Schönheit ruhig zu empfinden; es musste den Kämpfen der Männer zusehen, angstlos, nur durchdrungen von dem Gefühl für die Stärke und Kraft, die es vor sich sah. Die Anlagen zur Träumerei, zum Phantasieren entwickelten sich dadurch bei Mädchen; aber diese schätzte man besonders hoch.
Sie hielten sich da auf, wo die Natur selbst dazu Gelegenheit gab. Erdhöhlen zum Beispiel, die sie benutzten, gestalteten sie nur so um, statteten sie mit solchen Zutaten aus, wie sie dies brauchten. Später bauten sie sich auch aus Erdreich solche Höhlen; und dann entwickelten sie bei solchen Bauten eine große Geschicklichkeit.
Die Orte, an denen man die Kinder abhärtete, wurden mit Mauern dieser Art umgeben. Immer gewaltiger und kunstvoller wurden aber gegen Ende dieses Zeitalters die Bauten, welche der Pflege der „göttlichen Weisheit und göttlichen Kunst“ dienten. Diese Anstalten waren in jeder Art verschieden von dem, was der späteren Menschheit die Tempel waren, denn sie waren zugleich Unterrichtsanstalten und Wissenschaftsstätten. Wer dazu geeignet befunden wurde, durfte hier eingeweiht werden in die Wissenschaft von den Weltgesetzen und in der Handhabung dieser Gesetze. War der Lemurianer ein geborener Magier, so wurde hier diese Anlage zur Kunst und zur Einsicht ausgebildet. Nur diejenigen, welche im höchsten Maße durch jegliche Abhärtung die Fähigkeit erworben hatten, zu überwinden, konnten zugelassen werden. Für alle anderen war das, was in diesen Anstalten vorging, das tiefste Geheimnis. Man lernte hier die Naturkräfte in unmittelbarer Anschauung kennen und auch beherrschen. Aber das Lernen war so, dass die Naturkräfte beim Menschen sich in Willenskräfte umsetzten. Er konnte dadurch selbst ausführen, was die Natur vollbringt. Was die spätere Menschheit durch Überlegung, durch Kombination vollbrachte, das hatte damals den Charakter einer instinktiven Tätigkeit.
Dagegen war ein großer Teil der Menschheit auf so niedriger Entwicklungsstufe, dass man ihn durchaus als tierisch bezeichnen muss. Überhaupt gilt nur von einem kleinen Teil der Menschen das, was hier von ihnen beschrieben ist. Der andere Teil lebte ein Leben in wilder Tierheit. Ja, diese Tiermenschen waren in dem äußeren Bau und in der Lebensweise durchaus verschieden von jenem kleinen Teil. Sie unterschieden sich gar nicht besonders von den niederen Säugetieren, die ihnen in gewisser Beziehung auch in der Gestalt ähnlich waren.“
Nun zur Bedeutung der erwähnten Tempelstätten. Es war keine eigentliche Religion, was da gepflegt wurde. Es war eher göttliche Weisheit und Kunst. Der Mensch empfand es unmittelbar als ein Geschenk der geistigen Weltkräfte. Und wenn er dieses Geschenk bekam, so sah er sich selbst als einen Diener dieser Weltkräfte. Er fühlte sich geheiligt vor allem Ungeistigen. Will man...
Erscheint lt. Verlag | 28.6.2016 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Esoterik / Spiritualität |
Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Lebenshilfe / Lebensführung | |
Geisteswissenschaften | |
ISBN-10 | 3-7322-2618-2 / 3732226182 |
ISBN-13 | 978-3-7322-2618-4 / 9783732226184 |
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