Was können wir wissen? (eBook)
XLVII, 642 Seiten
Hirzel, S., Verlag
978-3-7776-1722-0 (ISBN)
Prof. Dr. Dr. Gerhard Vollmer wurde 1943 in Speyer geboren. Er studierte Physik, Mathematik, Chemie, Philosophie und Sprachwissenschaften. Nach Lehrtätigkeiten in Freiburg, Hannover und Gießen ging er 1991 nach Braunschweig, wo er bis zu seiner Emeritierung Geschäftsführender Leiter des Seminars für Philosophie war.
Band 1 1
INHALT 7
GELEITWORT 12
EINFÜHRUNG 20
WAS KÖNNEN WIR WISSEN? 28
Eigenart und Reichweite menschlichen Erkennans 28
1 Aufgaben der Philosophie 28
2 Platon (427-347 v. Chr.) 32
3 Aristoteles (384-322 v. Chr.) 36
4 Rene Descartes ( 1596-1650) 39
5 John Locke (1632-1704) 41
6 Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) 44
7 David Hume (1711-1776) 47
8 lmmanuel Kant (1724-1804) 51
9 Das projektive Modell 55
10 Der Stufenbau menschlicher Erkenntnis 60
11 Der Passungscharakter unseres Erkenntnisapparates 62
12 Evolutionära Erkenntnistheorie 64
13 Mensch und Mesokosmos 68
EVOLUTION DER ERKENNTNISFÄHIGKEIT Ansätze zu einer evolutionären Erkenntnistheorie 71
1 Das Problem 71
2 Die Hauptthese 75
3 Die Möglichkeit objektiver Erkenntnis 78
4 Chancen für die Zukunft 81
Anmerkungen 83
MESOKOSMOS UND OBJEKTIVE ERKENNTNIS ÜberProbleme, die von der Evolutionären Erkenntnistheorie gelöst werden 84
1 Fakten und Passungen- was die Evolutionära Erkenntnistheorie erklären will 84
2 Ansprüche - was die Evolutionäre Erkenntnistheorie behauptet 90
3 Richtigstellungen - was die Evolutionära Erkennistheorie nicht behauptet 98
4 Mesokosmos und Anschaulichkeit 104
5 Projektion und Rekonstruktion 112
6 Objektivität und Invarianz 118
7 Mathematik und Wirklichkeit 125
8 Kausalität und Energieübertrag 129
9 Geist und Evolution 134
10 Ungelöste Probleme 138
Anmerkungen 142
DAS ALTE GEHIRN UND DIE NEUEN PROBLEME 143
1 Fallstudien: Denkfallen und Zufälle 143
2 Evolutionäre Erkenntnistheorie 155
3 Mensch und Mesokosmos 160
4 Wissenschaft mit Steinzeit-Gehirnen 169
5 Kann das Gehirn sich selbst verstehen? 177
6 Zusammenfassung 189
Anmerkungen 190
KANT UND DIE EVOLUTIONÄRE ERKENNTNISTHEORIE 193
1 Kann man Erkenntnistheorien vergleichen? 193
2 Die fatale Selbstbeschränkung der traditionellen Erkenntnistheorie 200
3 Sind Vielfalt und Dynamik kognitiver Systeme für dieErkenntnistheorie relevant? 204
4 Wie sind unsere Kategorien entstanden? 209
5 Die "Notwendigkeit" der Kategorien 216
6 Sind Kants Kategorien gerechtfertigt? 222
7 Warum gerade diese Anschauungsformen und Kategorien? 227
8 Gibt es Grenzen faktischen Wissens? 231
9 Gegenüberstellung 239
Anmerkungen 242
ÜBER VERMEINTLICHE ZIRKEL IN EINER EMPIRISCH ORIENTIERTEN ERKENNTNISTHEORIE 244
Zusammenfassung 244
Einleitung 246
A ,.Erkenntnistheorie ist unmöglich." 246
B "Erkenntnistheorie ist möglich, aber jede empirisch orientierte Erkenntnistheorie ist zirkulär." 259
C ,,Erkenntnistheorie mag auf empirischem Wissen beruhen, aber die Evolutionäre Erkenntnistheorie ist jedenfalls zirkulär." 278
Schlußbemerkung 292
Anmerkungen 293
EVOLUTION UND ERKENNTNIS- ZUR KRITIK AN DER EVOLUTIONÄREN ERKENNTNISTHEORIE 295
Einführung 295
1 Identitätstheorie fragwürdig 297
2 Die EE steht und fällt mit der Evolutionstheorie. 299
3 Tautologie-Vorwurf 301
4 Anpassungsbegriff einseitig 302
5 Anpassungsbegriff zirkulär 303
6 Mangelnde Prognosefähigkeit 303
7 Unprüfbarkeit 304
8 Panselektionismus 305
9 Ist objektive Erkenntnis nützlich? 306
10 Erfolg garantiert nicht Wahrheit. 309
11 Der hypothetische Realismus ist metaphysisch und unhaltbar. 312
12 Der hypothetische Realismus ist inkonsistent. 314
13 Der hypothetische Realismus ist unprüfbar. 316
14 Oie EE ist keine Erkenntnistheorie, sondern eine naturwissenschaftliche Disziplin. 317
15 Der Erkenntnisbegriff der EE ist zu weit. 319
16 Verwechslung von Genese und Geltung 325
17 Die EE löst das Geltungsproblem nicht. 327
18 EE und Kant 329
19 Das Ding an sich 331
20 Das Reden von objektiver Erkenntnis ist erkenntnistheoretisch naiv. 333
21 Jede Erkenntnistheorie, die empirisches Wissen wesentlich einbezieht, ist zirkulär. 336
22 Die Vernunft kann sich nicht selbst erklären. 340
23 E E und Kausalität 342
24 Sagt die EE etwas Neues? 345
25 Die EE - eine kopernikanische Wende? 347
Anmerkungen 349
LITERATUR 351
NAMENVERZEICHNIS 356
SACHVERZEICHNIS 360
Band 2 365
ÜBER DEN AUTOR 369
INHALT 371
Nachweis der Erstveröffentlichungen 375
GELEITWORT 376
EINFÜHRUNG 380
DIE UNVOLLSTÄNDIGKEIT DER EVOLUTIONSTHEORIE 388
1 Der Status der Evolutionstheorie 388
2 Evolutionsfaktoren 391
3 Ein Standardeinwand: Makroevolution 394
4 Zauberformeln der Evolutionstheorie 397
5 "Wenn ich an das menschliche Auge denke, bekomm eich Fieber." (Darwin) 408
6 Die Lücke der Evolutionstheorie: Nachweis von Doppelfunktionen 411
7 Warum hat es die Physik besser? 416
8 Zusammenfassung 423
Anmerkungen 424
EIN NEUER DOGMATISCHER SCHLUMMER? KAUSALITÄT TROTZ HUME UND KANT 426
1 Hume und die moderne Wissenschaftstheorie 426
2 Ontologie, Epistemologie, Methodologie 427
3 Kant und die Evolutionäre Erkenntnistheorie 429
4 Worin liegt der selektive Vorteil des kausalen Denkens? 430
5 Ein Hinweis aus der Relativitätstheorie 431
6 Kausalität und Energieübertrag 431
7 Ontologische Charakterisierungen 433
8 "Energieprobleme" 435
9 Warum wurde das ontologische Moment der Kausalität übersehen? 437
Literatur 439
KANN ES VON EINMALIGEN EREIGNISSEN EINE WISSENSCHAFT GEBEN? 440
1 Die Forderung der Wiederholbarkeit 440
2 Bedenken 442
3 Widerlegung durch die Kosmologie 444
4 Die Einzigkeit des Universums 445
5 Das anthropische Prinzip 447
6 Naturgesetze und Kausalität 449
Anmerkungen 451
EVOLUTIONÄRE ERKENNTNISTHEORIE UND LEIB-SEELE-PROBLEM 453
1 Zufall? 453
2 Der Passungscharakter der Wahrnehmungsstrukturen 454
3 Grundzüge der Evolutionären Erkenntnistheorie 457
4 Was ist "der Geist"? 460
5 Gibt es "das" Leib-Seele-Problem? 462
6 Positionen zum Leib-Seele-Problem 465
7 Wie entsteht der Geist? 467
8 Argumente gegen den Interaktionismus 471
9 Argumente gegen die Identitätstheorie 475
10 Schluß 486
Literatur 486
PROBLEME DER ANSCHAULICHKEIT 487
1 Paradoxien der modernen Physik 487
2 Ist Anschaulichkeit nur eine Frage der Gewöhnung? 488
3 Mesokosmische Strukturen sind anschaulich 490
4 Methoden der Veranschaulichung (Erläuterung) 492
5 Was heißt "anschaulich"? 498
6 Kann die moderne Physik anschaulich sein? 503
7 Ist die klassische Physik anschaulich? 505
8 Sind nichteuklidische Räume anschaulich? 508
9 Anschauliche und unanschauliche Strukturen 511
10 Wissenschaftstheoretische Folgerungen 516
Anmerkungen 519
JENSEITS DES MESOKOSMOS Anschaulichkeit in Physik und Didaktik 525
Zusammenfassung 525
1 Der Mesokosmos 525
2 Was Anschaulichkeit nicht ist 527
3 Transformation in den Mesokosmos 530
4 Grenzen der Anschauung 532
5 Irrwege der Intuition 536
6 Plädoyer für eine kontrastierende Didaktik 540
7 Der Ausstieg aus dem Mesokosmos 543
8 Wege zur theoretischen Erkenntnis 546
Anmerkungen und Literatur 549
DIE EINHEIT DER WISSENSCHAFT IN EVOLUTIONÄRER PERSPEKTIVE 550
1 Ziele der Wissenschaft 550
2 Wozu Einheit der Wissenschaft? 553
3 Einheit und Reduktion 555
4 Drei Diskussionsebenen: Ontologie, Erkenntnistheorie, Methodologie 564
5 Was bedeutet nun .,Einheit der Wissenschaft"? 567
6 Das Evolutionsargument 572
7 Zeitrichtung, Komplexität, Kausalität - was die evolutionäre Perspektive einschließt 576
8 Fortschritt, Entropie, Zufallsvariation - was die evolutionäre Perspektive nicht einschließt 578
Zusammenfassung 583
Anmerkungen und Literatur 583
PROBLEME DES REDUKTIONISMUS FÜR DIE BIOLOGIE 587
1 Einheit der Natur und Einheit der Wissenschaft 587
2 Argumente gegen die Reduzierbarkeit der Biologie 589
3 Entropiesatz und Leben 591
4 Das Auftreten neuer Systemeigenschaften 593
5 Die Rolle des Zufalls 594
6 Ist die Biologie auf die Physik reduzierbar? 596
REDUKTION UND EVOLUTION - Argumente und Beispiele 598
1 Arten von Reduktion 598
2 Die Bedeutung von Reduktionen für die Einheit der Wissenschaft 600
3 Die Bedeutung von Reduktionen für die Geschichte der Wissenschaft 602
4 Zwei Arten von Evolution 604
5 Die Evolution der Physik 607
6 Die Hierarchie der Wissenschaften 610
7 Das Evolutionsargument 612
8 Schwierigkeiten für eine "evolutionäre" Reduktion 615
9 Zusammenfassung 618
Anmerkungen und Literatur 619
WOHER STAMMT DIE ASYMMETRIE DER ZEIT? Zeitpfeile in Physik und Kosmologie 621
1 Zeitordnung, Zeitumkehr, Zeitrichtung und Zeitpfeile 621
2 Beschreibung irreversibler Vorgänge 625
3 Die zeitliche Symmetrie der physikalischen Grundgesetze 631
4 Die Rolle der Randbedingungen 634
5 Reduktion von Zeitpfeilen 636
6 Zeitrichtung und Kosmologie 638
Anmerkungen und Literatur 643
KOPF UND COMPUTER 645
1 Unterwegs zum Superhirn? 645
2 Gehirnverschwendung 651
3 Nachricht vom Computer: Ich denke, also bin ich. 658
4 Werden wir uns selbst begreifen? 665
5 Dürfen wir, was wir können? 672
NAMENVERZEICHNIS 680
SACHVERZEICHNIS 684
Erscheint lt. Verlag | 22.6.2010 |
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Reihe/Serie | Hirzel Klassiker (weiße Reihe) |
Zusatzinfo | 25 schw.-w. Abb., 27 schw.-w. Tab. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie |
Schlagworte | Hirzel • Klassiker • Philosophie, Evolution • Sachbuch • Was können wir wissen? 4.A. |
ISBN-10 | 3-7776-1722-9 / 3777617229 |
ISBN-13 | 978-3-7776-1722-0 / 9783777617220 |
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