Betriebsräte in deutschen Unternehmen von der Weimarer Republik bis heute
Seiten
2024
|
1. Auflage
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-53152-2 (ISBN)
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-53152-2 (ISBN)
Betriebliche Mitbestimmung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Die deutsche Kultur der Mitbestimmung ist integraler Bestandteil eines Verständnisses von sozialer Demokratie als Ergänzung der politischen Demokratie der Bundesrepublik Deutschland. Sie wird in dem hier vorgelegten Band von ihren Anfängen in den Jahren der Weimarer Republik bis zu unserer Gegenwart in ihren unterschiedlichen Facetten untersucht. Dabei wird deutlich, wie sehr mitbestimmte Unternehmen nicht nur wirtschaftlich effizienter waren und sind, sondern auch demokratische Teilhabe ihrer Beschäftigten versprechen. Als Labore der Demokratie sind sie die Grundlage eines ‚eingebetteten Kapitalismus‘ im Sinne Karl Polanyis, der eben nicht nur nach dem ‚stakeholder value‘ fragt, sondern sich auch sozialer Gerechtigkeit verpflichtet sieht. Die hier versammelten Beiträge verdeutlichen, wie zentral die Mitbestimmung für das demokratische Selbstverständnis der Bundesrepublik war und wie Modelle künftiger Mitbestimmung in Zukunft mehr Demokratie hervorbringen können.
Die deutsche Kultur der Mitbestimmung ist integraler Bestandteil eines Verständnisses von sozialer Demokratie als Ergänzung der politischen Demokratie der Bundesrepublik Deutschland. Sie wird in dem hier vorgelegten Band von ihren Anfängen in den Jahren der Weimarer Republik bis zu unserer Gegenwart in ihren unterschiedlichen Facetten untersucht. Dabei wird deutlich, wie sehr mitbestimmte Unternehmen nicht nur wirtschaftlich effizienter waren und sind, sondern auch demokratische Teilhabe ihrer Beschäftigten versprechen. Als Labore der Demokratie sind sie die Grundlage eines ‚eingebetteten Kapitalismus‘ im Sinne Karl Polanyis, der eben nicht nur nach dem ‚stakeholder value‘ fragt, sondern sich auch sozialer Gerechtigkeit verpflichtet sieht. Die hier versammelten Beiträge verdeutlichen, wie zentral die Mitbestimmung für das demokratische Selbstverständnis der Bundesrepublik war und wie Modelle künftiger Mitbestimmung in Zukunft mehr Demokratie hervorbringen können.
Stefan Berger ist Professor für Sozialgeschichte und Direktor des Instituts für soziale Bewegungen an der Ruhr-Universität Bochum sowie Vorstandsvorsitzender der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets und Honorary Professor an der Cardiff University in Großbritannien. Seine Forschungsschwerpunkt liegen u.a. auf der Geschichte sozialer Bewegungen, der Arbeiterbewegung, der Industriekultur, der Erinnerungsgeschichte und Geschichtstheorie sowie der Geschichte der deutsch-britischen Beziehungen.
Andrea Hohmeyer ist Historikerin und Leiterin des Konzernarchivs der Evonik Industries AG, Essen. Zu ihren ehrenamtlichen Tätigkeiten zählt u. a. die Mitgliedschaft im wissenschaftlichen Beirat der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets.
Erscheinungsdatum | 28.08.2024 |
---|---|
Reihe/Serie | Sozialgeschichte in Bewegung ; Band 073 |
Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 570 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre | |
Schlagworte | Betriebliche Mitbestimmung • Karl Polanyi • Mitbestimmung • Soziale Demokratie • Soziale Gerechtigkeit • Sozialgeschichte |
ISBN-10 | 3-412-53152-9 / 3412531529 |
ISBN-13 | 978-3-412-53152-2 / 9783412531522 |
Zustand | Neuware |
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