(Post-)Pandemische Normalitäten
Zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise
Seiten
2022
Unrast Verlag
978-3-89771-779-4 (ISBN)
Unrast Verlag
978-3-89771-779-4 (ISBN)
»Nicht die Viren sind ungerecht, sondern die Strukturen, auf die sie treffen« (Christa Wichterich)
Einhergehend mit rassistischen und nationalistischen Entsolidarisierungsprozessen, veränderten Gerechtigkeitsvorstellungen und einer zunehmenden Entwicklung sozialer Ungleichheitsverhältnisse - nicht zuletzt aufgrund eines technokratisch geleiteten 'Solutionismus' im automatisierten Bevölkerungsmanagement - hat die Corona-Krise 'neue Normalitäten' generiert, die gesellschaftsverändernde Wirkung auf die post-pandemische Zukunft haben.In 13 lesenswerten Beiträgen geht dieser Sammelband des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS) der Frage nach, welchen Einfluss die Krise auf die Geschlechterverhältnisse hatte (und immer noch hat), auf den desolat ausgehöhlten Gesundheitssektor, auf die Digitalisierung im Bildungs- und Arbeitsbereich oder die zunehmende Bedeutung von Verschwörungsmythen. Doch die Autor:innen sezieren nicht nur die spezifischen Merkmale der Pandemie. Sie nehmen auch möglicherweise kausale Zusammenhänge zwischen der pandemischen und der sich parallel zuspitzenden ökologische Krise in den Blick und analysieren die gesellschaftlichen Auswirkungen im Hinblick auf eine sich möglicherweise katastrophisch verschärfende Krisendynamik.
Einhergehend mit rassistischen und nationalistischen Entsolidarisierungsprozessen, veränderten Gerechtigkeitsvorstellungen und einer zunehmenden Entwicklung sozialer Ungleichheitsverhältnisse - nicht zuletzt aufgrund eines technokratisch geleiteten 'Solutionismus' im automatisierten Bevölkerungsmanagement - hat die Corona-Krise 'neue Normalitäten' generiert, die gesellschaftsverändernde Wirkung auf die post-pandemische Zukunft haben.In 13 lesenswerten Beiträgen geht dieser Sammelband des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS) der Frage nach, welchen Einfluss die Krise auf die Geschlechterverhältnisse hatte (und immer noch hat), auf den desolat ausgehöhlten Gesundheitssektor, auf die Digitalisierung im Bildungs- und Arbeitsbereich oder die zunehmende Bedeutung von Verschwörungsmythen. Doch die Autor:innen sezieren nicht nur die spezifischen Merkmale der Pandemie. Sie nehmen auch möglicherweise kausale Zusammenhänge zwischen der pandemischen und der sich parallel zuspitzenden ökologische Krise in den Blick und analysieren die gesellschaftlichen Auswirkungen im Hinblick auf eine sich möglicherweise katastrophisch verschärfende Krisendynamik.
Guido Arnold ist Physiker und Mitarbeiter des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS).
Margret Jäger ist Kulturwissenschaftlerin und Mitarbeiterin des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS).
Helmut Kellershohn ist Historiker und Mitarbeiter des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS).
Erscheinungsdatum | 01.12.2022 |
---|---|
Reihe/Serie | Edition DISS ; 50 |
Co-Autor | Isolde Aigner, Andrea Becker, Christoph Butterwegge, Bruno Kern, Clemens Knobloch, Christian Kolbe, Thomas Kunz, Jürgen Link, Massimo Perinelli, Christa Wichterich, Andreas Wulff |
Verlagsort | Münster |
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 210 mm |
Gewicht | 160 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre ► Finanzwissenschaft | |
Schlagworte | AfD • Gesellschaftlicher Zusammenhalt • Gesellschaftliche Ungleichheit • Neue Rechte • Normalismustheorie • Ökosozialismus • Solutionismus • Verschwörungsmythen |
ISBN-10 | 3-89771-779-4 / 3897717794 |
ISBN-13 | 978-3-89771-779-4 / 9783897717794 |
Zustand | Neuware |
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