Die Reihe MAECENATA SCHRIFTEN ist eine interdisziplinäre wissenschaftliche Buchreihe zur Zivilgesellschaftsforschung. Von 2007–2015 erschien sie im Verlag Lucius & Lucius, Stuttgart; seit 2016 erscheint sie im Verlag De Gruyter Oldenbourg, Berlin. Sie wird von Rupert Graf Strachwitz, Eckhard Priller und Siri Hummel herausgegeben. Für eine Aufnahme in die Reihe kommen Monographien und Sammelbände in Betracht, die einen thematischen Bezug zu den Themenfeldern Zivilgesellschaft, Bürgerschaftliches Engagement, Philanthropie und Stiftungswesen aufweisen. In die Reihe können Qualifikationsarbeiten ebenso aufgenommen werden wie Studien, Ergebnisse von Forschungsprojekten, Tagungsbände oder Gutachten. Die Reihe steht grundsätzlich jeder Autorin und jedem Autor offen; ein unmittelbarer Arbeitsbezug zum Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft ist nicht erforderlich. Veröffentlichungen sind in deutscher und englischer Sprache möglich. In der Regel ist für eine Veröffentlichung ein Druckkostenzuschuss erforderlich. Zuschussgeber können auf dem Umschlag mit Namen, auf der Innenseite auch mit Logo genannt werden. Texte zur Veröffentlichung können jederzeit eingereicht werden. Sie werden in der Regel durch die Herausgeber begutachtet, diese behalten sich die Einholung externer Gutachten vor. Diese kann auch auf Wunsch der Autorinnen und Autoren erfolgen. Bei Qualifikationsarbeiten sind auch die entsprechenden Gutachten für die Entscheidung über die Aufnahme maßgeblich. Zielgruppe Die Reihe richtet sich vornehmlich an die wissenschaftliche Fachwelt und an Publizisten, Praktiker und Entscheidungsträger. Manuskripteinreichungen Informationen zur Einreichung von Proposals erhalten Sie direkt beim Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft, Berlin, Tel.: +49 30 2838 7909, E-Mail: mi@maecenata.eu, Website: www.maecenata.eu Die Herausgeber Dr. phil. Rupert Graf Strachwitz studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Kunstgeschichte in den USA und in München, ist seit über 30 Jahren ehren- und hauptamtlich, beratend, forschend und lehrend mit Zivilgesellschaft, bürgerschaftlichem Engagement, Philanthropie und Stiftungswesen befasst. Er war Mitglied der Enquete-Kommission „Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements" des Deutschen Bundestags. Er ist Direktor des Maecenata-Instituts für Philanthropie und Zivilgesellschaft, Berlin. Dr. sc. Eckhard Priller studierte Soziologie und Ökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin und war seit 1992 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Von 2008 bis 2014 leitete er dort die Projektgruppe Zivilengagement, die u.a. 2009 den „Bericht zur Lage und zu den Perspektiven des bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland" erstellt hat. Eckhard Priller ist wissenschaftlicher Co-Direktor des Maecenata Instituts für Philanthropie und Zivilgesellschaft. Dr. Siri Hummel ist stv. Direktorin des Maecenata Instituts für Philanthropie und Zivilgesellschaft und ist Politik- und Kommunikationswissenschaftlerin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Demokratie und Zivilgesellschaft, sowie Gleichstellung in der Zivilgesellschaft und Stiftungsforschung. Zusätzlich ist sie Lehrbeauftragte im Studiengang Nonprofit Management and Public Governance an der Hochschule für Wirtschaft und Recht. Vor ihrer Arbeit bei Maecenata war Siri von 2011-2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald. 2018 promovierte sie an der Universität Greifswald zum Thema Demokratieförderung durch Stiftungen.
lt;p> Marwa el Daly, Founder and Chairperson of Waqfeyat al Maadi Community Foundation (WMCF
"Auch in überwiegend muslimischen Gesellschaften wird Philanthropie praktiziert [vgl. dazu Kogelmann, S&S 5/2006, S. 28-29]. Für die fromme Stiftung ist der Begriff Waqf eingeführt. Errichtet wird er als Gott zugeeignetes, unveräußerliches Gut der toten Hand durch Widmung des Stiftungsguts für einen vom Islam anerkannten Zweck.
Typisch ist die Trägerschaft oder Unterstützung von Moscheen, Koran-Schulen, Krankenhäuser oder Wohlfahrtseinrichtungen, aber auch Bewässerungsinfrastruktur oder der Unterhalt der Armen an den heiligen Stätten. Durch Verstaatlichungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das in Stiftungen verkörperte Engagement der Bürger zurückgedrängt und kam fast zum Erliegen. Marwa El Daly hat nun anhand einer repräsentativen Stichprobe eine erste wissenschaftliche Quantifizierung philanthropischer Spenden und Freiwilligenarbeit in der ägyptischen Bevölkerung vorgelegt. Im Buch diskutiert werden traditionelle und religiöse philanthropische Mechanismen, aber auch die heutige Wahrnehmung und Modernisierung des Waqf-Systems. Die Autorin bietet so in englischer Sprache eine quantitative und qualitative Analyse des aktuellen Zustands der Philanthropie in Ägypten. Und sie geht weiter, wenn sie ihr eigenes, aus ihren Forschungen erwachsenes Modell vorstellt, die Waqfeyat al-Maadi al-Ahleya, eine Gemeinschaftsstiftung, mit der soziale und sozial unternehmerische Verantwortung neu belebt wird."
Stiftung&Sponsoring 06.23, Seite 40
Erscheinungsdatum |
28.03.2022
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Reihe/Serie |
Maecenata Schriften ; 21
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Zusatzinfo |
57 col. ill., 40 b/w tbl. |
Verlagsort |
Basel/Berlin/Boston |
Sprache |
englisch |
Maße |
170 x 240 mm |
Gewicht |
643 g |
Themenwelt
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Sozialwissenschaften |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Planung / Organisation |
Schlagworte |
21st century MENA region politics • Arab Uprising • Civil Society • Community Philanthropy • Egyptian society studies |
ISBN-10 |
3-11-069696-7 / 3110696967 |
ISBN-13 |
978-3-11-069696-7 / 9783110696967 |
Zustand |
Neuware |