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Behavioral Finance

*****

Buch | Softcover
410 Seiten
2018 | 2. überarb. u. erw. Aufl.
UTB (Verlag)
978-3-8252-8730-6 (ISBN)
CHF 62,95 inkl. MwSt
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Zu diesem Artikel existiert eine Nachauflage
Seit über 50 Jahren dominiert die neoklassische Kapitalmarkttheorie unser Verständnis für die Abläufe an Finanzmärkten. Sie hat eine Vielzahl von Theorien und Konzepten hervor gebracht und basiert auf der Annahme eines streng rationalen Homo Oeconomicus.Das vorliegende Buch möchte Studierenden und Praktikern die Türe öffnen zu einer neu entstehenden, verhaltenswissenschaftlichen Sicht auf die Finanzmärkte in der ein realitätsnäherer Homo Oeconomicus Humanus an den Märkten agiert. Er setzt bei der Entscheidungsfindung begrenzt rationale Heuristiken ein und lässt sich von emotionalen Einflüssen lenken.Die Autoren schlagen zunächst den Bogen von der neoklassischen Sicht der Finanzmärkte zur Behavioral Finance. Anschließend werden spekulative Blasen als Anzeichen für begrenzte Rationalität vorgestellt. Danach stehen die Heuristiken bei Anlageentscheidungen im Vordergrund. Abschließend werden Beispiele für die Anwendung der Behavioral-Finance-Erkenntnisse im Wealth Management und Corporate Governance diskutiert und es wird ein Blick auf Neuro-Finance und Emotional Finance geworfen.

Prof. Dr. Rolf J. Daxhammer lehrt an der an der ESB Business School in Reutlingen. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Internationale Finanzmärkte, Investmentbanking, Private Wealth Management, Behavioral Finance und Europäische Integration.

Máté Facsar begann seinen beruflichen Werdegang als Bankkaufmann. Nach seinem Studium der internationalen Betriebswirtschaft an der ESB Business School in Reutlingen, begann er als Unternehmensberater für den Financial Services Sector seine Kenntnisse über die Anwendung der Behavioral Finance im Wealth Management zu vertiefen.

Vorwort zur zweiten Auflage5
Vorwort zur ersten Auflage5
Einleitung9
Abschnitt I - Der Homo Oeconomicus im Zentrum der Neoklassik19
1 Die neoklassische Kapitalmarkttheorie als Grundlage rationalen Verhaltens19
1.1 Entwicklung der wirtschaftswissenschaftlichen Sichtweisen20
1.2 Entscheidungstheorien und Konzepte der Neoklassik26
1.2.1 Konzept des Homo Oeconomicus nach Adam Smith26
1.2.2 Random Walk Theory nach Louis Bachelier27
1.2.3 Erwartungsnutzentheorie von Morgenstern und von Neumann32
1.2.4 Informationsverarbeitung nach Bayes36
1.2.5 Effizienzmarkthypothese nach Eugene Fama39
Zusammenfassung45
2 Grenzen der neoklassischen Kapitalmarkttheorie47
2.1 Modelle der neoklassischen Kapitalmarkttheorie47
2.1.1 Portfolio Selection Theory nach Harry Markowitz47
2.1.2 Capital-Asset-Pricing-Modell nach William Sharpe54
2.1.3 Arbitrage Pricing Theory als Alternative zum CAPM59
2.2 Bewertungsansätze als Basis finanzwirtschaftlicher Entscheidungen61
2.2.1 Fundamentale Wertpapieranalyse61
2.2.2 Charttechnische Analyse67
2.3 Alte vs. neue Realität der Schwarze Schwan72
Zusammenfassung76
Schlussbetrachtung Abschnitt I77
Abschnitt II - Wiederkehrende Spekulationsblasen ausgelöst vom Homo Oeconomicus Humanus79
3 Das Investorenverhalten aus Sicht der Behavioral Finance79
3.1 Ausgangspunkt und Zielsetzung der Behavioral Finance79
3.1.1 Begriff der Rationalität im Zuge der Paradigmenerweiterung82
3.1.2 Abkehr von der Erwartungsnutzentheorie Begrenzte Rationalität86
3.2 Betrachtungswechsel im Rahmen der Behavioral Finance89
3.2.1 Vergleich der neoklassischen mit der verhaltensorientierten Ökonomie89
3.2.2 Untersuchungsmethoden der Behavioral Finance92
3.2.3 Der Investor im Wandel der Zeit96
Zusammenfassung98
4 Spekulationsblasen als Zeichen für Marktanomalien101
4.1 Ursachen für die Entstehung und Verstärkung von Spekulationsblasen101
4.1.1 Herdentrieb104
4.1.2 Grenzen der Arbitrage107
4.2 Anatomie von Spekulationsblasen nach Kindleberger/Minsky111
4.3 Detailbetrachtung Spekulationsblasen und Kapitalmarktanomalien115
4.3.1 Bedeutung von Spekulationsblasen für Volkswirtschaften116
4.3.2 Arten von Spekulationsblasen117
4.3.3 Arten von Kapitalmarktanomalien120
Zusammenfassung127
5 Historische Spekulationsblasen im Überblick129
5.1 Markteigenschaften als Auslöser von Spekulationsblasen130
5.2 Beispiele für bedeutende Spekulationsblasen132
5.2.1 Die Tulpenmanie von 1636133
5.2.2 Die John-Law-Spekulationsblase von 1716136
5.2.3 Die Südseespekulationsblase von 1720138
5.2.4 Der Börsenboom und -crash von 1929142
5.2.5 Die Dotcom-Spekulationsblase ab 1997144
5.2.6 Die US-Subprime-Kreditkrise ab 2007147
5.2.7 Multiple Spekulationsblasen nach der Subprime Kreditkrise (ab 2012)152
5.3 Hinweise auf Spekulationsblasen im Private Equity160
Zusammenfassung167
Schlussbetrachtung Abschnitt II168
Abschnitt III Der Homo Oeconomicus Humanus im Informations- und Entscheidungsprozess169
6 Phasen der Entscheidungsfindung169
6.1 Der Informations- und Entscheidungsprozess im Überblick169
6.1.1 Informationswahrnehmung171
6.1.2 Informationsverarbeitung/-bewertung175
6.1.3 Investitionsentscheidung177
6.2 Basis der Entscheidungsfindung aus Sicht der Behavioral Finance179
6.2.1 Entscheidungsfindung auf Basis der Prospect Theory179
6.2.2 Merkmale der Bewertungsfunktionen183
6.2.3 Bewertung von Wertpapieren auf Basis der Prospect Theory187
Zusammenfassung192
7 Begrenzte Rationalität bei der Informationswahrnehmung193
7.1 Heuristiken kognitiven Ursprungs196
7.1.1 Fehleinschätzung von Wahrscheinlichkeiten (u.a. Verfügbarkeits-heuristik)196
7.1.2 Fehleinschätzung von Informationen (u.a. selektive Wahrnehmung)203
7.2 Heuristiken emotionalen Ursprungs Herdenverhalten209
7.3 Einschätzung der Risiko-/Renditeschädlichkeit betrachteter Heuristiken211
Zusammenfassung213
8 Begrenzte Rationalität bei der Informationsverarbeitung215
8.1 Heuristiken kognitiven Ursprungs216
8.1.1 Fehleinschätzung von Wahrscheinlichkeiten (u.a. Ambiguitätsaversion)217
8.1.2 Fehleinschätzung von Informationen - Konservatismus224
8.1.3 Fehleinschätzung der objektiven Realität (u.a. mentale Buchführung)227
8.1.4 Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten (u.a. Selbstüberschätzung)232
8.2 Heuristiken emotionalen Ursprungs Umkehr der Risikobereitschaft238
8.3 Einschätzung der Risiko-/Renditeschädlichkeit betrachteter Heuristiken240
Zusammenfassung242
9 Begrenzte Rationalität bei der Investitionsentscheidung245
9.1 Heuristiken kognitiven Ursprungs246
9.1.1 Fehleinschätzung der objektiven Realität Selektive Entscheidung246
9.1.2 Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten (u.a. Selbstattribution)248
9.2 Heuristiken emotionalen Ursprungs251
9.2.1 Fehleinschätzung der objektiven Realität (u.a. Reueaversion)251
9.2.2 Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten (u.a. Reueaversion)261
9.3 Einschätzung der Risiko-/Renditeschädlichkeit betrachteter Heuristiken267
9.4 Überblick im Informations- und Entscheidungsprozess betrachteter Heuristiken269
Zusammenfassung271
Schlussbetrachtung Abschnitt III273
Abschnitt IV Anwendungsbereiche und Weiterentwicklung der Behavioral Finance275
10 Anwendung der Behavioral Finance in der Anlageberatung275
10.1 Überblick über begrenzt rationales Verhalten in der Anlageberatung277
10.2 Umgang mit Heuristiken in der Anlageberatung282
10.2.1 Heuristiken während der Informationswahrnehmung284
10.2.2 Heuristiken während der Informationsverarbeitung/-bewertung287
10.2.3 Heuristiken während der Investitionsentscheidung290
Zusammenfassung294
11 Anwendung der Behavioral Finance in der Unternehmensführung295
11.1 Overconfidence bei unternehmerischen Investitionsentscheidungen295
11.2 Ausschüttungspolitik aus Sicht der Behavioral Finance301
11.3 Initial Public Offerings aus Sicht der Behavioral Finance306
11.4 Corporate Governance aus Sicht der Behavioral Finance309
11.5 Equity Premium Puzzle314
Zusammenfassung315
12 Financial Nudging verhaltenswissenschaftliche Ansätze für bessere Finanzentscheidungen317
12.1 Libertärer Paternalismus317
12.1.1 Entscheidungsarchitektur318
12.1.2 Wahlfreiheit & Paternalismus319
12.1.3 Arten und Merkmale des Nudging320
12.1.4 Kritik am libertären Paternalismus325
12.2 Financial Nudging/Finanzielle Nudgingansätze328
12.2.1 Verhaltenswissenschaftliche Grundlagen des Financial Nudging329
12.2.2 Kredite330
12.2.3 Kreditkarten332
12.2.4 Hypotheken334
12.2.5 Altersvorsorge335
12.2.6 Aktien und Anleihen339
Zusammenfassung342
13 Weiterentwicklung der Behavioral Finance Blick in die Zukunft343
13.1 Grenzen der Behavioral Finance343
13.2 Entstehung der Neuro-Finance/Neuroökonomie345
13.2.1 Erforschung des menschlichen Gehirns347
13.2.2 Entscheidungsprozesse aus Sicht der Neuro-Finance351
13.3 Entstehung der Emotional Finance358
13.3.1 Emotionen als Grundlage für Investitionsentscheidungen359
13.3.2 Interpretation von Marktbewegungen aus Sicht der Emotional Finance364
Zusammenfassung369
Schlussbetrachtung Abschnitt IV370
Glossar371
Literaturverzeichnis383
Abbildungsverzeichnis403
Personen- und Sachverzeichnis407

Aus: Börse Online - RPL - 21/2013/16.5.-23.5
[...] Das gut verständliche Buch schlägt in zwölf Kapiteln den Bogen von der neoklassischen Sicht des Investorenverhaltens bis zur aktuellen Behavioral Finance. [...] Zusätzlich geht das klar strukturierte Buch auf Anwendungen in der Anlageberatung und Unternehmungsführung ein. Der Service: Lernfortschritte per Internet überprüfen.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie UTB Uni-Taschenbücher
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 771 g
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management
Schlagworte Aktien • Aktienmarkt • Altersvorsorge • Anleihen • Bankbetriebslehre • Banken • Bankwesen • Behavioral Finance • Behavioral Finance, Finanzmärkte, Internationale Finanzmärkte • Betriebswirtschaftslehre • Börse • Börsenboom • Corporate Governance • DAX • Dotcom • Dotcomblase • Dotcom-Spekulationsblase • Down Jones • Emotional Finance • Finanzmärkte • Fonds • Geldanlage • Geldtheorie • Hypothek • Internationale Finanzmärkte • Kapitalmarktheorie • Kredite • Kreditkarten • Lehman-Pleite • Lehrbuch • Neoklassische Kapitalmarkttheorie • Optionssscheine • Risiko-/ Renditeschädlichkeit • schwarze Freitag • Spekulationsblasen • US-Subprime-Kreditkrise • UTB • Verhaltensökonomik • Verhaltensökonomik, Kapitalmarktheorie, Risiko-/ Renditeschädlichkeit, Wealth Management, Corporate Governance, Neoklassische Kapitalmarkttheorie, Spekulationsblasen, Börsenboom, DAX, Down Jones, Schwarze Freitag, Dotcom, Dotcomblase, Dotcom-Spekulationsblase, US-Subprime-Kreditkrise, Emotional Finance, Aktien, Börse, Aktienmarkt, Lehman-Pleite, Weltwirtschaftskrise, Geldanlage, Fonds, Hypothek, Altersvorsorge, Anleihen, Optionssscheine, Kredite, Kreditkarten, Geldtheorie, Bankwesen, Zahlungssystem, Banken, • Wealth Management • Weltwirtschaftskrise • Zahlungssystem
ISBN-10 3-8252-8730-0 / 3825287300
ISBN-13 978-3-8252-8730-6 / 9783825287306
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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