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Personalbilanz Lesebogen 333 Mittelstand mit informationsbasiertem Strukturkapital -  Jörg Becker

Personalbilanz Lesebogen 333 Mittelstand mit informationsbasiertem Strukturkapital (eBook)

Wissensintensive Prozesse nach Risiken und Wahrscheinlichkeiten durchleuchten

(Autor)

eBook Download: EPUB
2017 | 1. Auflage
91 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7431-8211-0 (ISBN)
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Business Intelligence in der Endlosschleife, es werden immer mehr geschäftlich relevante Daten produziert und analysiert. Mögliche Gefahr: Auswertungen immer größerer Datenmengen bringen nur abnehmende Zusatzerkenntnisse und verwässern eine bereits mühsam erarbeitete Wissensessenz. Die unablässige Suche nach immer mehr Informationen versperrt den Blick für das, was wirklich wichtig ist. Oft ist weniger mehr. Die Jagd nach immer mehr Information ist manchmal nur der Vorwand, Entscheidungen aufzuschieben. Man gerät in eine Endlosschleife. Business Intelligence - ein Gegenmittel gegen ungebremste Informationssammelwut. Ein Zuviel an Informationsmenge suggeriert leicht eine Sicherheit, die es so gar nicht gibt, nicht geben kann. Auch wenn bereits die relevanten Fakten auf dem Tisch liegen und man bereits in einem Wust der Irrelevanz unterzugehen droht: die Informationssammler ruhen nicht. Denn: für eine Vielzahl von Entscheidungen werden zunehmend erfolgskritische Informationen eingefordert. Im digitalen Zeitalter muss der Mittelstand immer mehr in der Lage sein, unterschiedliche Datenquellen zeitnah zu analysieren und strategisch nutzbar zu machen

Diplomkaufmann Jörg Becker, Managementerfahrungen u.a.: IKT-Wirtschaft, Internationale Consultingfirmen, Wissensintensive Unternehmen, Softwaremarketing. Managementinformation, Projektmanagement, Führungsseminare. SpG: Personalbilanz, Wissensmanagement, Startup-Betriebswirtschaft, Erfolgsplanung, Standortbilanz, Wirtschaftsförderung, Clustermanagement, Regionalmarketing. Verfasser: Reihe Standortbilanz-Lesebogen sowie Personalbilanz-Lesebogen.

Ideen geschehen eher, als dass man sie auf Knopfdruck produzieren kann - im Nachhinein kann man nur in seltenen Fällen erklären, wie man zu einer guten Idee gelangt ist


Die Fähigkeit zur Produktion neuer Ideen und Problemlösungen liegt in der Kreativitätseigenschaft begründet. Kreativität ist eine wichtige Eigenschaft auf dem Weg zur Produktion von Wissen. Die heutigen Informations- und Kommunikationstechnologien mit ihren Werkzeugen zur Wissensgewinnung, -verarbeitung, -verteilung und -nutzung sind von entscheidender Bedeutung dafür, dass der Anteil des Wissens an der Gesamtwertschöpfung stetig zunimmt. Mit diesen Möglichkeiten lassen sich aus einem ständig anwachsenden Wust von Informationen völlig neue Wertschöpfungsketten aufbauen. Der Bedarf an Informationen zur Geschäftssteuerung steigt: schlechte oder fehlende Daten kosten nicht nur Nerven, Zeit und Geld- mitunter verspielen sie den nötigen Vorsprung, um im Wettbewerb bestehen zu können. Die Aktualität und Qualität der verwendeten Methoden für Bewertung, quantitative Risikoanalyse und deren Aufbereitung ist von zentraler Bedeutung nicht nur für einzelne Geschäfte, sondern für den Gesamterfolg. Mit einer Risiken-/ Ertragschancen-Bewertung können qualitative und quantitative Umsetzungsrisiken bewertet werden, Eintrittswahrscheinlichkeiten bewertet werden und eine ausgewogene Mischung für risikosichere Geschäfte angestrebt werden. Die Dynamik der Märkte verstärkt gleichzeitig den Druck auf eine perspektivisch ausgerichtete Planungsbasis. Es geht darum, sich schneller als die Konkurrenz auf das zukünftige Umfeld einstellen zu können, d.h. in Zeiten des schnellen Wandels wird Früherkennung immer mehr zum Königsweg. Es geht um: Was auch bei einem Weggang von Personen noch vor Ort verbleibt, IT strategisch planen, Kosten-Nutzen der IT, CRM Softwareanwendungen, Collaborative Geschäftsprozesse, Prozessmanagement, Data Mining-Strukturen, Kontrolle IT-Wirtschaftlichkeit, Informationsmanagement, Granularität – Aggregationsgrad der Daten, Rebalancing der Informationsstrukturen. Planen heißt: Vorausschauen und Denken in Alternativen, Perspektiven und Facetten der Geschäftsplanung, wertorientierte Planung und operative Steuerung, Planung mit Portfolioinstrumenten, statistische Verfahren und Instrumente, Planung der Cashflows, Korrelations- und Regressionsanalysen, Clusteranalyse – Segmentierung der Datenbestände, Umweltbilanz mit Kennzahlen anreichern, geographische Marktinformationen verarbeiten, Projektmanagement, Kennzahleninstrumente optimieren, Risikokontrolle ausbauen, Kultur der Risikobereitschaft, Liquiditätssicherung, Erfassung von Frühwarnsignalen, Analyse von Risikostrukturen.

 

Was auch bei einem Weggang von Personen verbleibt. Das Strukturkapital umfasst Strukturen und Prozesse, welche Mitarbeiter zur Erreichung des Geschäftserfolges benötigen. Intelligente Strukturen, die auch dann bestehen bleiben, wenn Mitarbeiter die Organisation verlasen. D.h. beim Strukturkapital (SK) geht es um Fragen wie:

wodurch werden Abläufe und Verfahren festgelegt, transparent gemacht und verbessert?

wie werden Abläufe und Prozesse durch IT unterstützt?

wie werden Innovationen entwickelt?

wie werden die Tätigkeiten an Kunden, Lieferanten und an anderen Interessengruppen ausgerichtet?

wie werden der Umgang, das Miteinander und die Kommunikation gestaltet?

wie werden Wissen und Erfahrungen der Mitarbeiter untereinander geteilt? 

wie wird das erfolgskritische Wissen genutzt, geteilt, gesichert und geschützt?

Typische Einflussfaktoren für das Strukturkapital: Innovationsstärke, Prozess- und Verfahrensinnovationen, Führungsprozesse organisieren, Unternehmensleitbilder kommunizieren, intern kommunizieren und kooperieren, Informationen und explizites Wissen bereitstellen, Wissen transferieren und sichern, u.a.

 

Aus Informationen Wertschöpfungsketten aufbauen: jedes Unternehmen sieht sich einer steigenden Flut von digitalen Informationen ausgesetzt. Versteckt zwischen allen diesen Datensätzen liegt der Schlüssel zur Lösung von Problemen. Die eigentliche Innovation liegt nicht so sehr in den reinen Techniken, sondern in einer neuen Art der Datenzusammenstellung in Richtung eines intelligenten Netzes. Durch die Möglichkeit zur Kombination des eigenen geistigen Eigentums mit dem anderer lassen sich aus einem ständig anwachsenden Wust von Informationen völlig neue Wertschöpfungsketten aufbauen. Der Bedarf an Informationen zur Geschäftssteuerung steigt: schlechte oder fehlende Daten kosten nicht nur Nerven, Zeit und Geld: mitunter verspielen sie den nötigen Vorsprung, um im Wettbewerb bestehen zu können.

 

Die heutigen Informations- und Kommunikationstechnologien mit ihren Werkzeugen zur Wissensgewinnung, -verarbeitung, -verteilung und -nutzung sind von entscheidender Bedeutung dafür, dass der Anteil des Wissens an der Gesamtwertschöpfung stetig zunimmt. Die sich rasant verändernden Märkte zwingen insbesondere daher auch Mittelständler zu überprüfen, ob ihre IT-Infrastruktur es ihnen ermöglicht, ihre künftigen Geschäftsziele zu erreichen, d.h.: strategische Unternehmensziele müssen in Einklang mit der IT-Infrastruktur gebracht werden, aus einem Stärken-Schwächen-Profil müssen ggf. notwendige Maßnahmen abgeleitet werden.

 

Eine u.U. nach innen gewendete Sichtperspektive der dispositiven IV-Systeme muss zu einer ganzheitlichen Sicht mit Blick auf den Wandel von Märkten, Zielgruppen und Bedarfshaltungen von Kunden erweitert werden. Wettbewerbsvorteile lassen sich vor allem dadurch erzielen, dass das Unternehmen die Gesamtheit aller potentiellen Kunden systematisch kennenlernt, ihre Eigenschaften und besonderen Merkmale, ihre Bedürfnisse, Gewohnheiten und ihre Wünsche. Mit diesem Wissen lassen sich auch Entscheidungen zielgenauer und kostengünstiger treffen, d.h. der Customer-Value besser steuern.

 

In der Wirtschaftswelt ist die Entwicklung und Analyse von Voraussagen und Plänen von vitaler Bedeutung. Planen heißt vorausschauen und Prognosen entwickeln: je genauer diese Prognosen sind, desto erfolgreicher werden die daraus abgeleiteten Schlüsse und damit das Geschäft sein. Informationen alleine haben aber weder einen besonderen Wert, noch einen Zweck an sich, d.h. der Unternehmenserfolg hängt davon ab, wie effizient das Unternehmen diesen Rohstoff zu nutzen versteht.

 

Hierfür muss vorher festgelegt werden, in welcher Weise Informationen zu verknüpfen sind, um der jeweiligen Planungsaufgabe zu genügen. Dabei müssen auch nichtnumerische Informationen wie das übrige Zahlenmaterial zugänglich und benutzbar gemacht werden. Das Unternehmen verdeutlicht damit den Wert des Produktionsfaktors Information und baut dadurch aus den vorhandenen operativen Informationsressourcen eine strategisch nutzbare Entscheidungsbasis auf. Aus dieser Entwicklung folgt u.a.:

Zukunftsorientierung: der rein vergangenheitsorientierte Umgang mit  Steuerungsinformationen bietet keine ausreichende Basis für die Zukunftssicherung

Komplexitätsreduktion: erfordert aktive Unterstützung durch Analyseprozesse

Szenarien: die Fähigkeit, alternative Szenarien interaktiv zu modellieren, ermöglicht die Simulation von optionalen Zukunftsstrategien.

 

Informationstechnische Systeme sind Hilfsmittel, mit denen klar definierte Unternehmensziele und -pläne besser, schneller und effizienter erreicht werden können. Voraussetzung ist, dass auf Basis einer professionell ausgearbeiteten IT-Planung der Einsatz an die sich ständig ändernden Rahmenbedingungen angepasst wird. Mit einer umfassenden IT-Planung wird einerseits die Marschrichtung festgelegt, die alle Beteiligten auf eine einheitliche Linie einschwört. Durch die IT-Planung werden damit gleichzeitig Maßnahmen priorisiert, um diejenigen mit der größten Effektivität bevorzugt zu realisieren. Gleichzeitig wird die Voraussetzung dafür geschaffen, auch mehrere Aktivitäten parallel vorantreiben zu können, ohne damit die durch das Gesamtkonzept festgelegte Linie zu beeinträchtigen.

 

Ziel, Ergebnis: Zur Informationsstrategie zählen alle Maßnahmen, um über den Wettbewerbsfaktor Information strategische Erfolgspositionen aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Je wechselhafter sich die Märkte darstellen, desto mehr kommt es darauf an, primär in den entscheidenden Kernkompetenzen über den vollen Informationsfluss zu verfügen. Informationstechnische Systeme sind somit ganz allgemein Instrumente, mit deren Hilfe heute Ziele und Strategien besser, schneller und wirtschaftlicher erreicht und umgesetzt werden können. Aufgrund sich rasant verändernder Märkte muss überprüft werden, ob die IT-Infrastruktur ermöglicht, die künftigen Geschäftsziele zu erreichen. Um einen hohen Wertbeitrag leisten zu können, muss die IT schnell auf sich ändernde Anforderungen reagieren können, den Ist-Zustand der Infrastruktur zweifelsfrei dokumentieren und wertschöpfende Prozesse applikationsübergreifend unterstützen können. IT und Business müssen eng zusammenwachsen.

Vorgehen: Informationswettbewerb steht vor Produktwettbewerb: die strategischen Ziele müssen in Einklang mit der IT-Infrastruktur gebracht werden, aus einem Stärken-Schwächen-Profil müssen ggf. notwendige Maßnahmen abgeleitet werden, zur Standortbestimmung seiner IT-Architektur muss das Unternehmen seine Position auch im Benchmark-Vergleich kennen und muss wissen, wie effizient einzelne Geschäftsbereiche und Projekte durch existierende IT-Systeme unterstützt werden.
Rationalisierungsaufgaben: hierzu zählen alle Ansätze, mit Hilfe der Informationstechnologie Zeit und Kosten zu reduzieren. Dies bezieht...

Erscheint lt. Verlag 30.1.2017
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft
ISBN-10 3-7431-8211-4 / 3743182114
ISBN-13 978-3-7431-8211-0 / 9783743182110
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