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Die Börse im 21. Jahrhundert -  Oguz Calli

Die Börse im 21. Jahrhundert (eBook)

Megatrends und innovative Analysemethoden

(Autor)

eBook Download: EPUB
2016 | 1. Auflage
289 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7412-6673-7 (ISBN)
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Das Buch verschafft einen umfassenden Überblick über die Börsentrends des 21. Jahrhunderts. Von Rohstoffen bis Technologieaktien sind zahlreiche Anlageklassen vertreten. Vor allem der langfristig orientierte Anleger bekommt im ersten Teil einen Vorausblick in die bevorstehenden Investitionsmöglichkeiten der kommenden Jahre und Jahrzehnte. Die Börse des 21. Jahrhunderts ist stark von innovativen Kommunikationstechnologien geprägt. Der zweite Teil reicht vom Börsenhandel, der in Tausendstel Sekunden vonstatten geht, über die Berücksichtigung Sozialer Medien bei der Analyse bis hin zur zunehmenden Bedeutung von Supercomputern. Die Anwendung innovativer Analysemethoden in der modernen Medienlandschaft sowie börsenpsychologische Handelsstrategien sind Kernpunkte dieses Teils. Das Nachwort greift zu guter Letzt auch ethische Aspekte auf und geht ausführlicher darauf ein. Über den Autor: Oguz Calli ist seit 2007 als Journalist tätig und befasst sich mit Themen rund um Zukunftsmärkte, Geopolitik und Informationskompetenz. Vor seiner journalistischen Tätigkeit durchlief er im Börsenmétier verschiedene Stationen, u.a. im Handel sowie in Redaktionen. In seinem BWL-Studium spezialisierte er sich auf die Psychologie und das Informations-Management an der Börse. Als "i-COACH" bietet er Seminare sowie Coachings an, bei denen es um den effizienten Umgang mit Informationen geht.

Oguz Calli ist seit 2007 als Journalist tätig und befasst sich mit Themen rund um Zukunftsmärkte, Geopolitik und Informationskompetenz. Vor seiner journalistischen Tätigkeit durchlief er im Börsenmétier verschiedene Stationen, u.a. im Handel sowie in Redaktionen. In seinem BWL-Studium spezialisierte er sich auf die Psychologie und das Informations-Management an der Börse. Als "i-COACH" bietet er Seminare sowie Coachings an, bei denen es um den effizienten Umgang mit Informationen geht.

EINLEITUNG


Das 21. Jahrhundert steht geradezu symbolisch für den Anbeginn einer Epoche, in der neue Technologien lang gehegte Zukunftsvisionen für die Menschheit wahr werden lassen. Das Platzen der New-Economy-Blase an den Börsen hat diesen Phantasien jedoch ironischerweise gleich zu Beginn des neuen Millenniums einen Rückschlag verpasst. (Dass das neue Jahrtausend genau genommen mit dem 01. Januar 2001 begann, sei an dieser Stelle natürlich vernachlässigbar...). Viele der seinerzeit hoch gelobten technologischen Highflyer-Aktien sind mittlerweile von den Kurszetteln verschwunden oder notieren immer noch zu einem Bruchteil ihrer damals erreichten Börsenpreises. Einige von ihnen haben sich jedoch mit ihren innovativen Geschäftsmodellen durchgesetzt. Derweil haben sich manche dieser Unternehmen aus dem TMT-Bereich (Technologie, Medien & Telekommunikation) zu Großunternehmen oder globalen Konzernen entwickelt und erscheinen schon fast als biedere Anlage.


In jenen Tagen waren es insbesondere Internet-Unternehmen, die mit ihren neuartigen Technologien die Politik, die Wirtschaft und die Gesellschaft bewegten. Seit dem Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert gab es eine Reihe von Technologien, die durch ihre Innovationskraft einen sehr starken Einfluss ausübten. Die jeweiligen Phasen, in denen sich die Wirkungen dieser Erfindungen entfalteten, werden als Kondratieff-Zyklen bezeichnet. Das Aufkommen des Computers am Massenmarkt sowie das Internet zählten seitdem zum fünften Kondratieff-Zyklus. Gegenwärtig hat der sechste Zyklus schon begonnen und wirft er seine Schatten voraus.


Das Buch richtet sich in erster Linie an Leserinnen und Leser, die sich über die Chancen von Investments in Zukunftsmärkte umfassend informieren möchten. Mit dem Thema Zukunftsmärkte beschäftigt sich das erste von zwei Hauptkapiteln. Da die jeweiligen Branchen dabei sehr vielfältig und miteinander vertrackt sind, liegt ein Hauptanliegen darin, einen Gesamtüberblick zu bieten. Der prinzipielle Aufbau orientiert sich daran, von den Grundlagen ausgehend schrittweise detaillierter zu werden. Die stark ineinander greifende Komplexität der verschiedenen Bereiche ermöglicht es dabei nicht, ganz klare Abstufungen zu schaffen. Es kommt ab und an zu inhaltlichen Ähnlichkeiten. Sie erfüllen den vorteilhaften Zweck, Querverbindungen zwischen den Zukunftsbranchen aufzuzeigen.

Das Wiederauftauchen bestimmter Punkte ermöglicht es zudem, einige Themengebiete gegebenenfalls zu überspringen. Wenn eine Anlage in gewisse Branchen von vornherein ausgeschlossen wird, können einzelne Punkte ausgelassen werden, ohne dass dadurch der Blick auf wesentliche Teile im gesamten Mosaik verloren geht. Das gilt insbesondere für den Themenbereich Rohstoffe. Auf Hochtechnologien bezogene Märkte stehen im Gegensatz dazu in einem weitgehend abhängigen Verhältnis zueinander.

Das zweite Hauptkapitel setzt sich mit innovativen Methoden zur Börsenanalyse bzw. dem adäquaten Umgang mit Informationen auseinander.



Erstes Kapitel


Spätestens seitdem der Begriff „Globalisierung“ in den 90ern begann sich im öffentlichen Bewusstsein durchzusetzen, begann der umfassende Aufstieg moderner Zukunftsmärkte. Landläufig betrachten Anleger mit langfristigem AnlagehorizontErneuerbare Energien wie Solarstrom oder aufstrebende Boomregionen wie China als Investitionsmöglichkeiten. Da die globalen Investoren ihre Aufmerksamkeit schon seit vielen Jahren auf diese Bereiche richten, zählen sie mittlerweile zu den klassischen Zukunftsmärkten.

Vor allem die fortschreitende Digitalisierung lässt viele neue Märkte entstehen. Sie nimmt großen Einfluss auf die ansteigende Verstädterung in den industrialisierten und aufstrebenden Ländern. Um auf diesen Zusammenhang einzugehen, wird China als stellvertretendes Beispiel herangezogen.


Nachdem sich die anfänglichen Inhalte dem Aufbau der Infrastruktur und der Digitalisierung im globalen Kontext widmen, wird anschließend auf das Thema Energie eingegangen. Zunächst geht es um Alternative Energien wie Solarstrom und Windkraft. Das Thema Energie zieht sich in seiner Gesamtheit durch das erste Kapitel hindurch. Dabei reicht die Bandbreite von Biokraftstoffen und Elektromobilität über das sekundenschnelle und kabellose Aufladen von Hochleistungsakkus bis hin zu Kernfusionsreaktoren.

Bevor der Themenkreis Zukunftstechnologien fortgesetzt wird, geht es vorerst mit einem Gebiet weiter, dass den Handel zwischen den Menschen und in der Börsengeschichte schon seit Jahrtausenden bzw. Jahrhunderten ausmacht: Die Rohstoffe. Das Unterkapitel umfasst Agrarrohstoffe wie Getreide oder Edel- und Industriemetalle wie Gold, Silber und Kupfer. Auf diesen äußerst traditionellen Zukunftsmarkt folgen als Rohstoffe die so genannten „Seltenen Erden“. Sie gelten zur Herstellung von vielen Hightech-Produkten als unentbehrlich.

Materialien, mit denen in Zukunft Energie und Ressourcen gespart werden sollen, werden unter dem Kapitel Werkstoffe beschrieben. In diesem Rahmen spielen der 3D-Druck sowie in besonderem Maße Kohlenstoff-basierte Werkstoffe eine zentrale Rolle. Vor allem das als Wundermaterial bezeichnete Graphen gehört dazu und wird ausführlicher erläutert.


Dem folgen zahlreiche Zukunftstechnologien, die im Allgemeinen schon mehr oder weniger bekannt sind. Dazu gehören Hochtechnologien, die im Bereich von Hundertstel Zentimetern oder gar auf molekularer und atomarer Ebene stattfinden.

Das Thema Digitalität durchkreuzt weitere Branchen. Smart-Technologien sorgen für intelligente und effiziente Lösungen. Dazu zählen etwa der industrielle und private Stromverbrauch oder ihre Anwendungen im Straßenverkehr. Darüber hinaus werden digitale Technologien auch immer mehr in Haushaltsgeräte und in die Kleidung integriert.


Im Zusammenhang mit Zukunftstechnologien werden oft bestimmte Phrasen gebraucht. Beispielsweise, dass sich eine bestimmte Technologie nach Science Fiction anhöre, dass es sich um die Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts handle oder dass sie unsere Welt von Grund auf revolutionieren werde. Diese Einschätzungen sind im Großen und Ganzen nicht gerade unberechtigt, doch werden die Floskeln bzw. Stichworte medial durchweg in einem inflationären Maße genutzt. Die Einstellung, dass es eine Technologie gäbe, welche die Schlüsseltechnologie des Jahrhunderts darstellt, ist dabei viel zu eng gegriffen. Vielmehr handelt es sich in aller Regel um Querschnitts-Technologien, die branchenübergreifend sind.

Dazu gehört die Robotertechnologie, die schon Jahrzehnten in Fabriken eingesetzt wird. Neue Anwendungen im Katastrophen- und Zivilschutz sowie im Krankenhaus- oder Pflege-Sektor bilden attraktive Zukunftsmärkte. Roboter werden auch vermehrt für den alltäglichen Hausgebrauch entwickelt. Sie sollen „Fronarbeit“ leisten, worauf der Begriff Roboter übrigens zurückgeht. Die Sensortechnologie ist eine weitere, die sich über verschiedene Industriezweige erstreckt und im engen Zusammenhang zur Roboterbranche steht.


Von selbstfahrenden Autos auf der Straße und fliegenden Autos in der Luft über Ballonausflüge in die Atmosphäre bis hin zu Personenbeförderungen ins All mithilfe von Weltraumkapseln wird den facettenreichen Zukunftsmärkten auf den Grund gegangen. Das Buch beschäftigt sich auch eingehend mit Technologien rund um die Raumfahrt. Es bestehen viele Verbindungen zu irdisch genutzten Zukunftstechnologien. Das Thema entwickelt sich zwar sehr rasant, doch ist dieser kommerzielle Aspekt im Mainstream-Denken noch kaum berücksichtigt.

Das erste Kapitel endet mit dem Themengebiet „Gesundheits-Sektor“. Die umfangreichen Tätigkeitsfelder, auf denen sich die Biotechnologie bewegt, bilden hierbei die Kerninhalte. Der abschließende Teil des Kapitels beschäftigt sich mit der Verbindung zwischen Biotechnologie und Informatik.


Die vorgestellten Zukunftstechnologien werden von staatlicher Seite teils sehr massiv gefördert. Dass sich die Machtgleichgewichte auf der Welt verändern, wird nicht zuletzt durch den Konflikt des Westens mit Russland deutlich. Die geopolitische Dimension wirkt sich vor diesem Hintergrund auch direkt auf die Technologieentwicklung sowie auf die Weltwirtschaft aus. Im Rahmen dessen geht das Kapitel „Geopolitik hat lange Beine“ auf die Weltraumpolitik und die Kooperation zwischen China und Russland ein. Diese Zusammenarbeit enthält eine bedeutende verteidigungspolitische Komponente. Sie stellt ein Musterbeispiel für internationale Zusammenhänge in Bezug auf Politik, Wirtschaft und Wissenschaft dar.



Zweites Kapitel


Das erste Kapitel stellt als Ansatz die Themenbereiche vor, die sich für Recherchen anbieten. Sie geben quasi einen Überblick darüber, auf welchen Gebieten Informationen gesammelt werden können. Nachdem diese Informationen zusammengetragen geworden sind, besteht der nächste Schritt darin, Analysen vorzunehmen. Darauf geht das zweite Hauptkapitel ein.

Zunächst werden die klassischen Analyse-Methoden beschrieben. Die erste Methode ist die Fundamentalanalyse, in der z.B. Bilanzen oder volkswirtschaftliche Kennziffern untersucht werden. Die zweite ist die „Technische Analyse“, bei der u.a. graphisch dargestellte Kursbewegungen im Vordergrund stehen. Daneben hat sich in den letzten Jahren auch die Börsenpsychologie als dritte Säule etabliert. Im Rahmen der...

Erscheint lt. Verlag 16.8.2016
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft
ISBN-10 3-7412-6673-6 / 3741266736
ISBN-13 978-3-7412-6673-7 / 9783741266737
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