Perspektiven von Biomethan als Erdgassubstitut: Ökonomisches, ökologisches und technisches Potenzial (eBook)
56 Seiten
Bachelor + Master Publishing (Verlag)
978-3-86341-674-4 (ISBN)
Jan-Claudio Sachar wurde 1987 in Göttingen geboren. Nach seinem Abitur und dem Zivildienst begann er 2008 sein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Georg-August-Universität Göttingen, das er 2011 mit dem akademischen Grad 'Bachelor of Science' in Business erfolgreich abschloss. Während und nach dem Studium qualifizierte er sich durch eine Tätigkeit als studentische Hilfskraft sowie durch einschlägige Praktika. Ende 2011 nahm er sein Masterstudium an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg auf und arbeitet nun neben dem Studium als wissenschaftliche Hilfskraft in einer Unternehmensberatung. Bereits vor dem Studium bestand bei dem Autor ein großes Interesse an ökonomischen Themengebieten, welches sich durch sein Studium wesentlich manifestierte. Im Verlauf des Bachelorstudiums entwickelte er vor allem zum Bereich Produktion und Logistik eine Affinität, die letztlich dazu führte, dass er seine Bachelorarbeit an der gleichnamigen Professur der Universität Göttingen verfasste. Durch den Forschungsschwerpunkt des Lehrstuhls bot sich ihm die Möglichkeit, sich im Rahmen seiner Bachelorarbeit mit dem Themenbereich der nachhaltigen Energie auseinanderzusetzen, zu dem der Autor bereits seit jungen Jahren ein reges Interesse hegt.
Jan-Claudio Sachar wurde 1987 in Göttingen geboren. Nach seinem Abitur und dem Zivildienst begann er 2008 sein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Georg-August-Universität Göttingen, das er 2011 mit dem akademischen Grad ‚Bachelor of Science’ in Business erfolgreich abschloss. Während und nach dem Studium qualifizierte er sich durch eine Tätigkeit als studentische Hilfskraft sowie durch einschlägige Praktika. Ende 2011 nahm er sein Masterstudium an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg auf und arbeitet nun neben dem Studium als wissenschaftliche Hilfskraft in einer Unternehmensberatung. Bereits vor dem Studium bestand bei dem Autor ein großes Interesse an ökonomischen Themengebieten, welches sich durch sein Studium wesentlich manifestierte. Im Verlauf des Bachelorstudiums entwickelte er vor allem zum Bereich Produktion und Logistik eine Affinität, die letztlich dazu führte, dass er seine Bachelorarbeit an der gleichnamigen Professur der Universität Göttingen verfasste. Durch den Forschungsschwerpunkt des Lehrstuhls bot sich ihm die Möglichkeit, sich im Rahmen seiner Bachelorarbeit mit dem Themenbereich der nachhaltigen Energie auseinanderzusetzen, zu dem der Autor bereits seit jungen Jahren ein reges Interesse hegt.
Textprobe: Kapitel 2.2, Wachsende Relevanz erneuerbarer Energien: Um den im vorangehenden Unterkapitel erläuterten Nachteilen von fossilen Energieträgern zu begegnen, beschäftigt sich die Bundesregierung schon seit geraumer Zeit mit dem Thema der regenerativen Energien. Eine gesetzliche Verankerung fand zum ersten Mal mit dem Stromeinspeisungsgesetz von 1991 statt, in dem Stromversorger zur Abnahme und Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen verpflichtet wurden. Abgelöst wurde dieses Gesetz im Jahr 2000 von dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG), das in den Jahren 2004 und 2009 novelliert wurde. Aus den Gesetzen wird ersichtlich, dass sich das EEG seit der Novellierung im Jahr 2004 speziell auf den Strombereich bezieht. Das Ziel des Gesetzes blieb aber im Wesentlichen das gleiche, nämlich '[...] im Interesse des Klima- und Umweltschutzes eine nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung zu ermöglichen, volkswirtschaftliche Kosten der Energieversorgung auch durch die Einbeziehung langfristiger externer Effekte zu verringern, fossile Energieressourcen zu schonen und die Weiterentwicklung von Technologien zur Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien zu fördern.' Dass bezüglich dieses Ziels durchaus Erfolge verzeichnet werden können, lässt sich zum Beispiel daran erkennen, dass sowohl die quantifizierten Zielvorstellungen des EEG aus dem Jahr 2000 als auch die des Jahres 2004 früher als gedacht erfüllt wurden. So verdoppelte sich der Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Energieverbrauch, wie im EEG 2000 gefordert, bereits im Jahr 2006. Auch der im EEG 2004 vorgesehene 12,5% Anteil von erneuerbaren Energien am gesamten Stromverbrauch, der ursprünglich erst 2010 erreicht werden sollte, wurde schon im Jahr 2007 erreicht. Das der veranschlagte Anteil am gesamten Stromverbrauch für das Jahr 2020 von 20% im EEG 2004 auf mindestens 30% im EEG 2009 erhöht wurde, ist ein weiteres Indiz für eine gewisse Zuversicht bezüglich des Potenzials regenerativer Energien. Seit Anfang 2009 wurden Forderungen des EEG, die im Zusammenhang mit der Wärmebereitstellung aus erneuerbaren Energien stehen, in das Erneuerbare Energien Wärmegesetz separiert. Das EEWärmeG sieht für das Jahr 2020 eine Wärmebereitstellung aus regenerativen Energien von 14% vor. Bei einer Wachstumsrate von etwa 123% (1999-2009) und einem Anteil von 8,8% im Jahr 2009 scheint die Erreichung dieses Ziels nicht unrealistisch. Zu den erneuerbaren Energien, die durch das EEG gefördert werden sollen, gehören neben Windenergie, Solarenergie, Wasserkraft und Geothermie auch die Energie aus Biomasse. Mit einem Gesamtanteil von fast 70% an der im Jahr 2009 durch erneuerbare Energien bereitgestellten Endenergie, kann Biomasse durchaus als wichtigster erneuerbarer Energieträger Deutschlands bezeichnet werden. Hervorzuheben ist auch seine Vielseitigkeit. Während beispielsweise Wind- oder Wasserkraft nur zur Erzeugung von elektrischem Strom genutzt werden können, ist die in fester, flüssiger und gasförmiger Form vorkommende Biomasse neben der Stromerzeugung auch zur Erzeugung von Wärme und für die Verwendung als Kraftstoff geeignet. Abbildung 2.3 zeigt die verschiedenen Anteile von Energie aus Biomasse anhand dieser Einsatzbereiche. Zwar lag der Beitrag biogener Kraftstoffe zur Endenergiebereitstellung im Jahr 2009 bei 13,8%, aber ihr Anteil am gesamten Kraftstoffverbrauch nur 5,5% aus. In diesem Zusammenhang gibt es neben dem EEG noch weitere Vorgaben, die ausschließlich den Kraftstoffsektor betreffen. So fordert die Europäische Union mit der Richtlinie 2009/28/EG und 2009/30/EG für das Jahr 2020 neben einer Steigerung dieses Anteils von 5,5% auf 10% eine gleichzeitige Reduzierung der im Verkehrssektor entstehenden Treibhausgase um bis zu 10%.
Erscheint lt. Verlag | 1.7.2013 |
---|---|
Zusatzinfo | 21 Abb. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Technik ► Elektrotechnik / Energietechnik |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Finanzierung | |
Schlagworte | Alternative Energie • Biogas • Biomasse • Energieträger • Nachhaltigkeit • Ökobilanzierung • Wertschöpfungskette |
ISBN-10 | 3-86341-674-0 / 3863416740 |
ISBN-13 | 978-3-86341-674-4 / 9783863416744 |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Größe: 3,6 MB
Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopierschutz. Eine Weitergabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persönlichen Nutzung erwerben.
Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seitenlayout eignet sich die PDF besonders für Fachbücher mit Spalten, Tabellen und Abbildungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten angezeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smartphone, eReader) nur eingeschränkt geeignet.
Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.
Zusätzliches Feature: Online Lesen
Dieses eBook können Sie zusätzlich zum Download auch online im Webbrowser lesen.
Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.
aus dem Bereich