Finanzierung von Familienunternehmen (eBook)
XX, 318 Seiten
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-8349-8474-6 (ISBN)
Dr. Stephanie C. Schraml promovierte bei Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner am KfW-Stiftungslehrstuhl für Entrepreneurial Finance der TU München. Sie ist heute im familieneigenen Unternehmen tätig.
Dr. Stephanie C. Schraml promovierte bei Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner am KfW-Stiftungslehrstuhl für Entrepreneurial Finance der TU München. Sie ist heute im familieneigenen Unternehmen tätig.
Geleitwort 6
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungsverzeichnis 14
Tabellenverzeichnis 16
Abkürzungsverzeichnis 17
1 Einleitung 19
1.1 Problemstellung und Zielsetzung 19
1.2 Gang der Untersuchung 23
2 Charakterisierung von Familienunternehmen 26
2.1 Definition von Familienunternehmen 26
2.2 Bedeutung von Familienunternehmen in Deutschland 32
2.3 Zwischenfazit 35
3 Identifikation von Determinanten der Finanzierung in Familienunternehmen 37
3.1 Konzeptioneller Rahmen 37
3.2 Allgemeine Finanzierungsdeterminanten 38
3.2.1 Einführende Überlegungen 38
3.2.2 Traditionelle Finanzierungstheorien 40
3.2.2.1 Neoklassische Finanzierungstheorie 40
3.2.2.2 Neue institutionenökonomische Finanzierungstheorie 45
3.2.2.3 Zusammenfassende kritische Betrachtung 53
3.2.3 Allgemeine, empirisch geprüfte Finanzierungsdeterminanten 55
3.2.3.1 Unternehmensgröße 55
3.2.3.2 Unternehmensalter 58
3.2.3.3 Unternehmensbranche 60
3.2.3.4 Unternehmenswachstum 61
3.3 Ziele der Eigentümerfamilie als spezifische Finanzierungsdeterminanten 62
3.3.1 Einführende Überlegungen 62
3.3.2 Relevanz von Zielen aus theoretischer Sicht 64
3.3.2.1 Strategie- und managementorientierter Ansatz 65
3.3.2.2 Verhaltenswissenschaftliche Ansätze 68
3.3.3 Ziele in Familienunternehmen 72
3.3.3.1 Überblick über wichtige Ziele in Familienunternehmen 72
3.3.3.2 Familienorientierte Ziele 74
3.3.3.3 Unternehmensorientierte Ziele 83
3.4 Corporate-Governance-Strukturen als spezifische Finanzierungsdeterminanten 90
3.4.1 Einführende Überlegungen 90
3.4.2 Relevanz von Corporate-Governance-Strukturen aus theoretischer Sicht 95
3.4.2.1 Prinzipal-Agenten-Theorie 95
3.4.2.2 Stewardship-Theorie 101
3.4.2.3 Ressourcen-basierter Ansatz 106
3.4.3 Corporate-Governance-Strukturen in Familienunternehmen 111
3.4.3.1 Eigentümerstruktur 111
3.4.3.2 Geschäftsführung 115
3.4.3.3 Kontrollgremium 118
3.5 Zwischenfazit 123
4 Hypothesenbildung zum Einfluss der Determinanten auf die Finanzierung 125
4.1 Einführende Überlegungen 125
4.2 Einfluss der Determinanten auf das Finanzmanagement 126
4.2.1 Einführende Überlegungen 126
4.2.2 Familienstatus des Finanzverantwortlichen 127
4.2.3 Erfahrung des Finanzverantwortlichen 134
4.2.4 Finanzplanung 138
4.2.5 Zusammenarbeit mit Banken 144
4.2.6 Zwischenfazit und Überblick der Hypothesen 151
4.3 Einfluss der Determinanten auf die Nutzung von Finanzierungsinstrumenten 154
4.3.1 Einführende Überlegungen 154
4.3.2 Kapitalstruktur 156
4.3.3 Gewinnrücklagen 165
4.3.4 Privates Beteiligungskapital 171
4.3.5 Eigenkapitalnahes Mezzanine 177
4.3.6 Gesellschafterdarlehen 183
4.3.7 Langfristige Bankkredite 187
4.3.8 Factoring 193
4.4 Zwischenfazit und Überblick der Hypothesen 197
5 Empirische Analyse zum Einfluss der Determinanten auf die Finanzierung 201
5.1 Forschungsdesign und methodische Details 201
5.1.1 Fragebogenstudie 201
5.1.1.1 Datensatz 201
5.1.1.2 Fragebogendesign 202
5.1.2 Definition der Variablen 204
5.1.2.1 Abhängige Variablen 204
5.1.2.2 Unabhängige Variablen 207
5.1.2.3 Kontrollvariablen 210
5.1.3 Analysemethoden 212
5.1.4 Vorabund Robustheitstests der empirischen Auswertung 216
5.2 Deskriptive Statistik 218
5.2.1 Allgemeine Unternehmenseigenschaften 218
5.2.1.1 Unternehmensgröße 218
5.2.1.2 Unternehmensalter 220
5.2.1.3 Unternehmensbranche 221
5.2.1.4 Unternehmenswachstum 222
5.2.1.5 Finanzierungsengpässe 223
5.2.2 Ziele der Eigentümerfamilie 224
5.2.2.1 Familienorientierte Ziele 224
5.2.2.2 Unternehmensorientierte Ziele 225
5.2.3 Corporate-Governance-Strukturen 226
5.2.3.1 Eigentümerstruktur 226
5.2.3.2 Geschäftsführung 228
5.2.3.3 Kontrollgremium 229
5.2.3.4 Überblick zum aggregierten Familieneinfluss 230
5.2.4 Finanzmanagement 231
5.2.4.1 Eigenschaften des Finanzverantwortlichen 231
5.2.4.2 Finanzplanung 233
5.2.4.3 Zusammenarbeit mit Banken 234
5.2.5 Nutzung von Finanzierungsinstrumenten 235
5.2.5.1 Kapitalstruktur 235
5.2.5.2 Nutzung von Finanzierungsinstrumenten 236
5.2.5.3 Zufriedenheit mit Finanzierungsinstrumenten 239
5.3 Empirische Auswertungen zum Finanzmanagement 242
5.3.1 Ergebnisse der multivariaten Regressionsanalysen 242
5.3.1.1 Familienstatus des Finanzverantwortlichen 242
5.3.1.2 Erfahrung des Finanzverantwortlichen 245
5.3.1.3 Finanzplanung 247
5.3.1.4 Zusammenarbeit mit Banken 250
5.3.2 Diskussion der Ergebnisse und Überblick der Hypothesen 253
5.4 Empirische Auswertungen zur Nutzung von Finanzierungsinstrumenten 257
5.4.1 Ergebnisse der multivariaten Regressionsanalysen 257
5.4.1.1 Kapitalstruktur 257
5.4.1.2 Gewinnrücklagen 259
5.4.1.3 Privates Beteiligungskapital 261
5.4.1.4 Eigenkapitalnahes Mezzanine 264
5.4.1.5 Gesellschafterdarlehen 266
5.4.1.6 Langfristige Bankkredite 268
5.4.1.7 Factoring 269
5.4.2 Diskussion der Ergebnisse und Überblick der Hypothesen 271
5.5 Grenzen der empirischen Untersuchung 277
6 Schlussbetrachtung 281
6.1 Zusammenfassung 281
6.2 Implikationen und Ausblick 290
Anhang 293
Anhang A: Fragebogen der Studie 294
Anhang B: Test auf early- versus late-respondent-bias 300
Anhang C: Korrelationsanalysen 302
Anhang D: Test auf Multikollinearität 305
Literaturverzeichnis 306
5 Empirische Analyse zum Einfluss der Determinanten auf die Finanzierung (S. 183-184)
5.1 Forschungsdesign und methodische Details
5.1.1 Fragebogenstudie
5.1.1.1 Datensatz
Die Daten für die empirische Untersuchung dieser Arbeit wurden mittels einer Fragebogenstudie im Sommer 2007 erhoben. Diese Studie war Teil eines Projekts des Center for Entrepreneurial and Financial Studies (CEFS) an der Technischen Universität München in Kooperation mit dem AlphaZirkel, einem Verband bayerischer Familienunternehmer, sowie Droege & Comp. Financial Advisors. Im Rahmen dieser Studie wurden Mitglieder der Eigentümerfamilien von 1.818 Familienunternehmen mit einem Fragebogen zu ihrem Finanzierungsverhalten angeschrieben. Da neben der Abfrage von Fakten, insbesondere auch die Erfassung von persönlichen Standpunkten der Eigentümerfamilie wichtig war, wurden explizit die Gesellschafter der Familienunternehmen angeschrieben.
Die Adress- und Kontaktdaten der angeschriebenen Unternehmen entstammen der Hoppenstedt Datenbank sowie der Mitgliederliste des AlphaZirkels. Da sich die Studie auf das Finanzierungsverhalten privat gehaltener Familienunternehmen fokussiert, wurden bereits vorab Unternehmen, die börsennotiert sind, aus dem verfügbaren Adressdatensatz ausgeschlossen.
Zudem wurden keine Unternehmen der Financial- Services-Branche berücksichtigt, da sich diese stark abweichenden Herausforderungen der Finanzierung stellen. Weiterhin wurde auf die Klassifikation der Unternehmen als Familienunternehmen geachtet. Aufgrund der größeren Datenverfügbarkeit nach Durchführung der Studie wurde diese Klassifikation im Nachgang nochmals kontrolliert. Mithilfe der angegeben Daten im Fragebogen konnten die Rückläufer entsprechend der in Kapitel 2.1 geschilderten Definition des Substantial Family Influence (SFI) auf den Status eines Familienunternehmens hin überprüft werden.
Der Versand der Fragebögen begann Ende Juni 2007. Vier Wochen nach Start der Fragebogenstudie diente eine telefonische Nachfassaktion der Steigerung der Rückläufer. Insgesamt, konnte die Studie eine Rücklaufquote von 13,6% erzielen – 247 Fragebögen wurden ausgefüllt zurückgesandt. Dieser Wert entspricht den Rücklaufquoten vergleichbarer wissenschaftlicher Studien in Deutschland691 und stellt insbesondere vor dem Hintergrund der Themenstellung des Fragebogens eine zufriedenstellende Quote dar.
Grundsätzlich empfinden die eher transparenzscheuen Familienunternehmern Fragen zur Unternehmensfinanzierung als unangenehm bzw. zu privat und scheuen daher oftmals derartige Umfragen. Auf Basis der zurückgesandten Fragebögen waren noch einige Bereinigungen vorzunehmen, die erst durch die Verfügbarkeit der Antworten aus dem Fragebogen möglich wurden.
Wie bereits zuvor erwähnt, wurden solche Unternehmen ausgeschlossen, die anhand des SFI nicht als Familienunternehmen klassifiziert werden konnten (2 Fragebögen). Weiterhin wurden auch solche Unternehmen ausgeschlossen, die mittlerweile als börsennotierte AG firmierten oder der Financial-Services-Branche entstammten (8 Fragebögen). Nach Durchführung der inhaltlichen Bereinigungen der Rückläufer, stand schließlich ein Sample von 237 Fragebögen (13,0%) für die empirische Untersuchung zur Verfügung.
Erscheint lt. Verlag | 15.9.2010 |
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Reihe/Serie | Entrepreneurial and Financial Studies | Entrepreneurial and Financial Studies |
Vorwort | Prof. Dr. Ann-Kristin Achleitner |
Zusatzinfo | XX, 318 S. 30 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Finanzierung |
Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre ► Finanzwissenschaft | |
Schlagworte | Corporate Governance • Eigentümerfamilien • Familienunternehmen • Finanzierung • Finanzierungsentscheidung • Finanzierungsinstrument • Finanzierungsinstrumente • Finanzierungsverhalten • Finanzmanagement |
ISBN-10 | 3-8349-8474-4 / 3834984744 |
ISBN-13 | 978-3-8349-8474-6 / 9783834984746 |
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