Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de

Netzbasiertes Lehren und Lernen in der betrieblichen Weiterbildung (eBook)

Eine Fallstudie am Beispiel der Telekom

(Autor)

eBook Download: PDF
2008 | 2009
XXVII, 372 Seiten
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-8349-9928-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Netzbasiertes Lehren und Lernen in der betrieblichen Weiterbildung - Katrin Keller
Systemvoraussetzungen
56,64 inkl. MwSt
(CHF 55,30)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Im Rahmen einer Fallstudie untersucht Katrin Keller die zukünftigen Einsatzmöglichkeiten von E-Learning-Formen in der betrieblichen Weiterbildung. Sie entwickelt strategie- und qualitätsbezogene Konsequenzen für eine zukünftige Bildungsarchitektur in Unternehmen, die sich an einem zunehmenden Beratungsbedarf ausrichten.

Katrin Keller promovierte 2008 am Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft und Soziologie der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz. Zudem ist sie wissenschaftlich als Dozentin an der Universität Koblenz-Landau und in der Weiterbildungspraxis der Telekom tätig.

Katrin Keller promovierte 2008 am Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft und Soziologie der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz. Zudem ist sie wissenschaftlich als Dozentin an der Universität Koblenz-Landau und in der Weiterbildungspraxis der Telekom tätig.

Geleitwort 7
Vorwort 8
Inhaltsüberblick 9
Inhaltsverzeichnis 10
Abkürzungsverzeichnis 17
Abbildungsverzeichnis 19
Tabellenverzeichnis 22
A Netzbasiertes Lehren und Lernen in der betrieblichen Weiterbildung – Hinführung zum Thema 23
1 Ausgangslage 24
2 Ziele der Arbeit 28
3 Thematische Eingrenzung der Arbeit 30
4 Inhaltlicher Aufbau der Arbeit 35
B Wirkungen des Wandels in der betrieblichen Weiterbildung durch den Einsatz von netzbasierten Lehr- und Lernformen – Forschungskontext 37
1 Allgemeine Veränderungen im Kontext des Wandels der Lehr- und Lernkultur 38
1.1 Gesamtgesellschaftliche Trends 39
1.2 Implikationen aus ökonomischer und bildungspolitischer Sicht: Das Lebenslange Lernen 45
1.3 Zum Lehr- und Lernkulturwandel 49
2 Wirkungen des Wandels auf die betriebliche Weiterbildung in Unternehmen 64
2.1 Ausgestaltungen von Lernarrangements – Inhaltliche und formale Aspekte 69
2.2 Teilnahme an der betrieblichen Weiterbildung – Partizipative Aspekte 91
2.3 Institutionelle Aspekte der betrieblichen Weiterbildung – Organisatorische Aspekte 92
3 Einsatz netzbasierter Lehr- und Lernformen in Unternehmen – E- Learning und seine Formen 94
3.1 Adressaten netzbasierten Lernens 103
3.2 Inhalte netzbasierten Lernens 105
3.3 Ausgewählte E-Learning-Formen in Unternehmen 111
3.4 Vorteils- und Nachteilsargumente: Ziele, Nutzen und Gewinne netzbasierten Lehrens und Lernens 117
3.5 Anforderungen an die Lehrenden 123
3.6 Anforderungen an die Lernenden 142
C Strategie- und qualitätsbezogene Konsequenzen für eine zukünftige Bildungsarchitektur in Unternehmen im Zuge des Einsatzes netzbasierten Lehrens und Lernens – Forschungsgegenstand 146
1 Bildungsarchitektur in Unternehmen und der Einsatz netzbasierter Lehr- und Lernformen 147
1.1 Zur Konzeption einer Bildungsarchitektur 148
1.2 Einfluss der Unternehmensstrategie auf eine Bildungsarchitektur 150
1.3 Netzbasierte Lehr- und Lernstrategien entwickeln 154
2 Strategie- und qualitätsbezogene Konsequenzen in einer zukünftigen Bildungsarchitektur in Unternehmen 163
2.1 Strategiebezogene Konsequenzen von netzbasiertem Lehren und Lernen 166
2.2 Qualitätsbezogene Konsequenzen von netzbasiertem Lehren und Lernen 171
D Methodisches Design im Untersuchungsfeld Deutsche Telekom – Die Fallstudie "Telekom Training" 176
1 Die Fallstudie ‚Telekom Training‚ im Untersuchungsfeld Deutsche Telekom 177
1.1 Die Projektdimensionen der Fallstudie im Untersuchungsfeld 179
1.2 Das Unternehmen Deutsche Telekom als Untersuchungsfeld 181
1.3 Die Fallstudie ‚Telekom Training‚ im Kontext des E- Learning- Einsatzes 198
2 Zu den eingesetzten empirischen Untersuchungsmethoden in der Fallstudie ‚ Telekom Training‚ 202
2.1 Zur eingesetzten quantitativen Untersuchungsmethode 202
2.2 Zur eingesetzten qualitativen Untersuchungsmethode 218
3 Die Fallstudie ‚Telekom Training‚ im Kontext der eingesetzten empirischen Erhebungen 231
3.1 Die Anwendung der methodologischen Triangulation in der Fallstudie 231
3.2 Die Gütekriterien in der Fallstudie 233
E Veränderungstendenzen in der betrieblichen Weiterbildung – Ergebnisdarstellung 237
1 Allgemeine Veränderungen im Kontext des Wandels der Lehr- und Lernkultur bei ‚ Telekom Training‚ 240
1.1 Einflüsse gesamtgesellschaftlicher Trends auf ‚ Telekom Training‚ 240
1.2 Implikationen aus ökonomischer und bildungspolitischer Sicht: Das Lebenslange Lernen bei ‚ Telekom Training‚ 246
1.3 Zum Lehr- und Lernkulturwandel innerhalb ‚ Telekom Training‚ 248
2 Wirkungen des Wandels auf die betriebliche Weiterbildung im Unternehmen ‚ Telekom Training‚ 257
2.1 Ausgestaltung der Lernarrangements – Inhaltliche und formale Aspekte 261
2.2 Teilnahme an der betrieblichen Weiterbildung – Partizipative Aspekte 273
2.3 Zur institutionellen Verankerung der betrieblichen Weiterbildung – Organisatorische Aspekte 276
3 Einsatz netzbasierter Lehr- und Lernformen im Unternehmen ‚ Telekom Training‚: E- Learning und seine Formen 279
3.1 Adressaten netzbasierten Lernens 281
3.2 Inhalte netzbasierten Lernens 285
3.3 Ausgewählte Formen des E-Learning im Unternehmen ‚ Telekom Training‚ 288
3.4 Vorteils- und Nachteilsargumente: Ziele, Nutzen und Gewinne netzbasierten Lehrens und Lernens 295
3.5 Anforderungen an die Lehrenden 303
3.6 Anforderungen an die Lernenden 316
F Strategie- und qualitätsbezogene Konsequenzen für eine zukünftige Bildungsarchitektur – Ergebnisinterpretation 322
1 Die forschungsbezogene Perspektive 323
1.1 Zur Konzeption einer Bildungsarchitektur 323
1.2 Strategiebezogene Konsequenzen netzbasierten Lehrens und Lernens 326
1.3 Qualitätsbezogene Konsequenzen netzbasierten Lehrens und Lernens 330
2 Die anwendungsbezogene Perspektive bei ‚ Telekom Training‚ 331
2.1 Zur Konzeption einer Bildungsarchitektur bei ‚ Telekom Training‚ 331
2.2 Strategiebezogene Konsequenzen netzbasierten Lehrens und Lernens 333
2.3 Qualitätsbezogene Konsequenzen netzbasierten Lehrens und Lernens 347
G Praktische Implikationen und Empfehlungen 351
1 Vorgehensmodell zur Verbesserung eines ergänzenden E- Learning- Einsatzes 352
2 Empfehlungen für ‚Telekom Training‚ 357
H Zusammenfassung 360
Literatur 365

C Strategie- und qualitätsbezogene Konsequenzen für eine zukünftige Bildungsarchitektur in Unternehmen im Zuge des Einsatzes netzbasierten Lehrens und Lernens – Forschungsgegenstand (S. 128-130)

1 Bildungsarchitektur in Unternehmen und der Einsatz netzbasierter Lehr- und Lernformen

Betriebliche Weiterbildung in ihrer Gesamtheit und darin eingeschlossen innovative Lehr- und Lernmethoden gewinnen unter den Bedingungen eines verschärften Qualitätswettbewerbs als strategische Größe betrieblicher Innovationen in einer zukünftig sich verändernden Bildungsarchitektur in Unternehmen wachsende Bedeutung. Der Begriff Bildungsarchitektur wird bislang sequenziell seltener verwendet als der weit verbreitete Begriff der Lernarchitektur. „Lernarchitektur läßt sich nicht nur als Gestaltung medialer und virtueller Lernarrangements definieren, sondern verweist auch auf die Wechselbeziehung zwischen Lernen und materiellem Raum."

Eine Bildungsarchitektur hingegen ist eingebettet in eine allseits offene Wissensgesellschaft, welche komplementär mit einer Netzwerkgesellschaft ist. Eine Netzwerkgesellschaft bedarf einer Bildungsarchitektur, die flexible Zugangswege, Durchgangslaufbahnen und Verknüpfungspunkte mit dem gesellschaftlichen Gesamtnetz ermöglicht. Hierin findet sich die Signifikanz des Konzepts des LLL, seines Lehr- und Lernkulturwandels und seiner Umsetzung im gesamten Bildungswesen. Es handelt sich um eine ‚neue‘ Bildungsarchitektur, die Lernprozesse bedarfsorientierter gestaltet sowie ein erweitertes Verständnis von Lernleistungen und ihren Sichtbarkeitsmerkmalen anwendet.

Dazu gehören unter anderem eine gezieltere Wahrnehmung und ein gezielterer Einsatz des Gesamtspektrums von Lernprozessen, d. h. entlang des multidimensionalen Kontinuums zwischen formellem, non-formellem und informellem Lernen. Betriebliche Innovationen erfordern heute in erster Linie Bildungsprozesse zu gestalten und Strukturen in einer Bildungsarchitektur auf- und auszubauen, die ein an Geschäftsprozessen orientiertes Unternehmenskonzept unterstützen. Dabei kommt der Qualifizierung und Kompetenzentwicklung der Beschäftigten sowie deren Einbeziehung in den Geschäftsprozess eine herausragende Bedeutung zu. Prozess- und gestaltungsorientierte betriebliche Weiterbildung ist die konsequente Antwort auf den technischen und ökonomischen Wandel und bedarf jeder Unterstützung. Jeder Wandel wirkt sich auf eine Bildungsarchitektur aus. Daher soll nachfolgend eine diesbezügliche Konzeption skizziert werden, die sich mit dem Einfluss der Unternehmensstrategie beschäftigt und dem Einsatz netzbasierter Lehr- und Lernformen und den strategie- und qualitätsbezogenen Konsequenzen den erwünschten Raum gewährt.

1.1 Zur Konzeption einer Bildungsarchitektur

‚Bildung‘ ist in den vergangenen Jahren wieder zu einem bedeutenden Thema der politischen und gesellschaftlichen Diskussion geworden. „Radikale Veränderungen der Rahmenbedingungen in Unternehmen beeinflussen das Bildungsmanagement nachhaltig. War es in den vergangenen Jahren stark nach innen gerichtet und von Kostensenkungen dominiert, besticht es jetzt durch den Blick nach vorne: Das Bildungsmanagement trägt dem gestiegenen Innovationsbedarf bei gleich bleibendem Kostendruck Rechnung."291 Die internationalen Vergleichsstudien für den primären Bildungsbereich wie PISA292, TIMSS293, IGLU294 etc. werden auf dem internationalen Weiterbildungssektor durch Programme wie GRUNDTVIG295 in Verbindung mit Bil dungsprogrammen SOCRATES296, InWEnt297, SEQUA298 etc. ergänzt und haben eine Debatte losgetreten, deren Konsequenzen auf der Praxisseite weitgehend noch offen sind. Schlagworte wie z. B. LLL, Virtuelles Unternehmen und E-Learning zeigen gegenwärtig nur eine Richtung an.

Es bleibt deshalb vorerst weitgehend offen, was diese Bildungsdebatten mit Architektur zu tun haben, dennoch wird nachfolgend der Versuch unternommen, eine mögliche Bildungsarchitektur zu konzipieren. Einen ersten Aspekt stellen institutionalisierte Bildungsprozesse dar, die meist in dafür gestalteten Umwelten stattfinden. Architektur meint in diesem Fall die ‚Verpackung‘ dieser Bildungsprozesse. So werden komplette Unternehmen oder auch der einzelne Arbeitsplatz zunehmend als ‚Verpackung‘, als ‚Hülle‘ von Bildungsprozessen definiert. Zugleich bedingen veränderte Anforderungen an die Weiterbildungsinstitutionen eine Änderung der Architektur.

Die Fragen
– Wie kann diese Architektur auf sich permanent verändernde Ansprüche und Lernformen, z. B. E-Learning, räumlich reagieren?
– Wie kann sie ein verändertes Selbstverständnis und eine veränderte Position in der Gesellschaft reflektieren? gewinnen an Relevanz, und zwar insbesondere dadurch, dass zunehmend nicht mehr von einer räumlich konstituierten Bildungsinstitution, sondern, angelehnt an das virtuelle Unternehmen, von virtuell konstituierten Bildungsinstitutionen auszugehen ist.

Erscheint lt. Verlag 16.12.2008
Vorwort Prof. Dr. Rudi Krawitz
Zusatzinfo XXVII, 372 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Logistik / Produktion
Schlagworte Bildungsarchitektur • E-Learning • Empirische Sozialforschung • Erwachsenenbildung • Lernen • Lernformen • Weiterbildung
ISBN-10 3-8349-9928-8 / 3834999288
ISBN-13 978-3-8349-9928-3 / 9783834999283
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
PDFPDF (Wasserzeichen)
Größe: 2,1 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seiten­layout eignet sich die PDF besonders für Fach­bücher mit Spalten, Tabellen und Abbild­ungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten ange­zeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smart­phone, eReader) nur einge­schränkt geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.

Zusätzliches Feature: Online Lesen
Dieses eBook können Sie zusätzlich zum Download auch online im Webbrowser lesen.

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Grundlagen – Use-Cases – unternehmenseigene KI-Journey

von Ralf T. Kreutzer

eBook Download (2023)
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
CHF 41,95