Strategieorientiertes Kostenmanagement in Unternehmensnetzwerken (eBook)
XX, 228 Seiten
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-8349-8367-1 (ISBN)
Dr. Sven-Marco Eckert promovierte bei Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Péter Horváth am Lehrstuhl für Controlling an der Universität Stuttgart.
Dr. Sven-Marco Eckert promovierte bei Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Péter Horváth am Lehrstuhl für Controlling an der Universität Stuttgart.
Geleitwort 6
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 8
Abkürzungsverzeichnis 13
Abbildungsverzeichnis 11
Zusammenfassung 14
Summary 16
1 Konzeption der Arbeit 18
1.1 Problemidentifikation 18
1.2 Zielsetzung 22
1.3 Wissenschaftstheoretische Einordnung 26
1.4 Forschungsdesign 32
2 Unternehmensnetzwerke 37
2.1 Forschungsbeitrag und Aufbau des Kapitels 37
2.2 Terminologische Grundlagen 38
2.2.1 Der Begriff Kooperation 39
2.2.2 Der Begriff Unternehmensnetzwerk 42
2.3 Untersuchungsrelevante Charakteristika 49
2.3.1 Ziele in Unternehmensnetzwerken 49
2.3.2 Lebenszyklus eines Unternehmensnetzwerks 51
2.3.3 Netzwerkmanagement 52
2.4 Zusammenfassung 56
3 Strategieorientiertes Kostenmanagement 57
3.1 Forschungsbeitrag und Aufbau des Kapitels 57
3.2 Terminologische Grundlagen 58
3.2.1 Der Begriff Kostenmanagement 58
3.2.2 Der Begriff Kostentreiber 62
3.2.3 Der Begriff Strategieorientierung 64
3.3 Konzeptionelle Entwicklung und Forschungsstand 67
3.4 Untersuchungsrelevante Charakteristika 74
3.4.1 Aufgaben des strategieorientierten Kostenmanagements 74
3.4.2 Die Analyse langfristiger Kostentreiber 76
3.5 Zusammenfassung 80
4 Strategieorientiertes Kostenmanagement in Unternehmensnetzwerken 81
4.1 Forschungsbeitrag und Aufbau des Kapitels 81
4.2 Aufgaben im Kontext von Unternehmensnetzwerken 82
4.3 Abgrenzung der kooperationsbedingten Kosten 85
4.4 Abgrenzung der kooperationsbedingten Kostentreiber 88
4.5 Zusammenfassung 91
5 Theoretische Fundierung der kooperationsbedingten Kosten und 92
5.1 Forschungsbeitrag und Aufbau des Kapitels 92
5.2 Identifikation und Definition der kooperationsbedingten Kostenarten 94
5.2.1 Identifikation von Theorien zur Systematisierung und Erklärung der kooperationsbedingten Kosten 94
5.2.2 Identifikation und Definition kooperationsbedingter Kostenarten anhand ausge-wählter 101
5.2.3 Darstellung der kooperationsbedingten Kostenarten 117
5.3 Identifikation und Definition der kooperationsbedingten Kostentreiber 119
5.3.1 Identifikation geeigneter theoretischer Ansätze zur Entwicklung der kooperationsbedingten Kostentreiber 119
5.3.2 Identifikation kooperationsbedingter Kostentreiber anhand ausgewählter theoretischer Ansätze 121
5.3.3 Darstellung der kooperationsbedingten Kostentreiber 133
5.4 Erklärungsmodell der kooperationsbedingten Kosten 136
5.5 Zusammenfassung und begrifflicher Bezugsrahmen 137
6 Empirische Prüfung des Erklärungsmodells der kooperationsbedingten Kosten 139
6.1 Forschungsbeitrag und Aufbau des Kapitels 139
6.2 Datengewinnung 140
6.2.1 Abgrenzung der Grundgesamtheit 140
6.2.2 Operationalisierung der Hypothesen 141
6.2.3 Erhebung der Daten 146
6.2.4 Aufbereitung der erhobenen Daten 146
6.3 Datenanalyse und Evaluation 147
6.3.1 Gang der Datenanalyse 147
6.3.2 Analyse der Repräsentativität der Daten 149
6.3.3 Hypothesenprüfung der kooperationsbedingten Kostenarten 152
6.3.4 Hypothesenprüfung der kooperationsbedingten Kostentreiber 165
6.4 Interpretation der Ergebnisse 173
6.5 Zusammenfassung 178
7 Gestaltung der kooperationsbedingten Kostentreiber in Unternehmensnetzwerken 180
7.1 Forschungsbeitrag und Aufbau des Kapitels 180
7.2 Gestaltung der strukturellen kooperationsbedingten Kostentreiber 181
7.3 Gestaltung der operationalen kooperationsbedingten Kostentreiber 184
7.4 Zusammenfassung 201
8 Schlussbetrachtung 204
8.1 Erkenntnisgewinn der Arbeit 204
8.2 Ansatzpunkte für die weitere Forschung 206
Anhang 210
Literaturverzeichnis 220
1 Konzeption der Arbeit (S. 1)
1.1 Problemidentifikation
Unternehmensnetzwerke sind bereits seit drei Jahrzehnten in zunehmendem Maße Gegenstand betriebswirtschaftlicher Forschung. Im Vergleich zu der Verbreitung dieser Kooperationsform in der Praxis ist festzustellen, dass dieses Thema vergleichsweise spät aufgegriffen wurde.
So sind bspw. Arbeitsgemeinschaften, vor allem in der Baubranche, eine seit langem bewährte Form von Unternehmensnetzwerken. Auch in anderen Bereichen formieren sich zunehmend Unternehmensnetzwerke, wodurch die Präsenz und damit die Bedeutung in der Praxis weiter erhöht wird. Entsprechend rücken netzwerkartige Formen der Zusammenarbeit gegenwärtig ins Zentrum der Kooperationsforschung.
Unternehmensnetzwerke unterscheiden sich von anderen Kooperationen vor allem aufgrund der Anzahl der beteiligten Unternehmen. Wurden im Rahmen der Untersuchung von Kooperationen früher vorwiegend Dyaden, also Partnerschaften von nur zwei Unternehmen, betrachtet, werden heute bei der Analyse von Unternehmensnetzwerken drei oder mehr Partner berücksichtigt.
Die Erweiterung der Partnerzahl bedingt veränderte Anforderungen an die Koordination solcher Kooperationen. Gleichzeitig verursacht die Koordination von Unternehmensnetzwerken Kosten, die von den Netzwerkpartnern getragen werden müssen.Durch eine Betrachtung der Kooperation als Ganzes wird das Unternehmensnetzwerk als eigenständige Organisationsform erfasst.
Dies ermöglicht eine holistische Sicht auf die unternehmensübergreifenden Wertschöpfungs- und Koordinationsprozesse und führt dazu, dass solche unternehmensübergreifenden Prozesse verstärkt einer Gestaltung im Sinne eines Gesamtoptimums zugänglich werden. Unternehmensbezogene Suboptima können dadurch abgebaut und vermieden werden.
Es ist also möglich, die Parameter der Koordinationsmechanismen des Unternehmensnetzwerks derart zu gestalten, dass die Steuerung insgesamt kosteneffizient erfolgt. Da die Kosten der Kooperation durch die interorganisationale Zusammenarbeit entstehen, muss ihre Analyse und Beeinflussung auch aus diesem Blickwinkel erfolgen. Wenn sich Unternehmen in einem Unternehmensnetzwerk engagieren, streben sie nach der Realisierung von Wettbewerbsvorteilen, also letztlich nach der Verbesserung des Unternehmenserfolgs.
Die damit verfolgten Ziele sind unter anderem die Realisierung von Kostenvorteilen oder die Erschließung neuer Märkte. Diesen Zielen steht jedoch ein Ressourceneinsatz gegenüber: Der Aufbau und der Betrieb eines Unternehmensnetzwerks verursacht ebenso Kosten wie jede andere Form der Organisation. Diese, durch den Betrieb eines Unternehmensnetzwerks verursachten Kosten, sollen im Folgenden als „kooperationsbedingte Kosten“ bezeichnet werden.
Im Vergleich zu einer rein marktlichen Transaktion ergeben sich solche Kosten aus Aufwendungen für die Koordination des gebildeten Unternehmensnetzwerks. Ein solcher Ressourcenverzehr zur Steuerung der Kooperation kann unter Umständen dazu führen, dass Ziele der Partnerunternehmen nicht erreicht werden.
Dies gilt vor allem dann, wenn die Zielsetzung für das Netzwerkengagement die Reduktion von Produktionskosten ist und diese durch die entstehenden Koordinationsprobleme konterkariert wird. Kooperationsbedingte Kosten entstehen durch interorganisationale Zusammenarbeit. Dies bedeutet, dass die Art und Weise wie die Partner zusammenarbeiten bestimmend für die Entstehung der kooperationsbedingten Kosten ist. Die Analyse der Kosten muss deshalb auch mit Blick auf das gesamte Netzwerk erfolgen, nicht nur aus der Sicht eines Partnerunternehmens.
Diese Vorbedingung stellt gleichzeitig ein Hindernis bei der Erfassung der kooperationsbedingten Kosten dar: Kosten, die durch Ineffizienzen oder durch Probleme bei der Koordination des Netzwerks entstehen, lassen sich nur ungenügend erfassen. Dagegen können bspw. Infrastrukturkosten oder Personalkosten, die für die Koordination des Netzwerks anfallen, anhand der bislang vorliegenden Instrumente bei den Partnern ermittelt und später ausgetauscht werden.
Erscheint lt. Verlag | 16.10.2009 |
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Zusatzinfo | XX, 228 S. 67 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management |
Schlagworte | Controlling • Kooperationen • Kooperationsformen • Kosten • Kostenmanagement • Kostentreiber • Prüfung • Unternehmen |
ISBN-10 | 3-8349-8367-5 / 3834983675 |
ISBN-13 | 978-3-8349-8367-1 / 9783834983671 |
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