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Der Begriff der Homogenität in der Verfassungslehre und Europarechtswissenschaft (eBook)

Zur These von der Notwendigkeit homogener Kollektive unter besonderer Berücksichtigung der Homogenitätskriterien "Geschichte" und "Sprache"
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2008 | 2008
XIII, 372 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-79138-6 (ISBN)

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Der Begriff der Homogenität in der Verfassungslehre und Europarechtswissenschaft - Felix Hanschmann
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Die Arbeit untersucht den Begriff der Homogenität, seine Bedeutungen und die mit ihm verknüpften Assoziationen in der deutschen Verfassungslehre und Europarechtswissenschaft. Analysiert werden die Herausforderungen, denen sich substantiell verstandene Homogenitätsvorstellungen, die die Notwendigkeit einer wie auch immer begründeten sozialstrukturellen Homogenität behaupten, ausgesetzt sehen. Ferner werden die mit dem Begriff der Homogenität verknüpften Wirkungen sowie seine Bezugnahme auf das europäische Primärrecht thematisiert.

Vorwort 6
Inhaltsverzeichnis 10
Einleitung 15
I. Erläuterungen zum Begriff der Homogenität 18
II. Verfassungstheoretischer und verfassungsrechtlicher Kontext 20
III. Simplifizierungen und Diskreditierungen 25
1. Kapitel: Herausforderungen für den Begriff der Homogenität 29
I. Versuch einer soziologischen Analyse moderner Gesellschaften 29
II. Demographie und Migration 35
III. Globalisierungsprozesse und Europäische Integration 39
1. Globalisierung 40
2. Europäische Integration 42
2. Kapitel: Einzelne Bedeutungsgehalte des Begriffs der Homogenität 55
I. Homogenität und außerrechtliche Demokratievoraussetzungen 55
II. Homogenität und Mehrheitsprinzip 62
1. Erläuterungen zum Mehrheitsprinzip 62
2. Akzeptanz und Folgebereitschaft 65
3. Voraussetzungen und Bedingungen der Anwendung des Mehrheitsprinzips 67
4. Homogenität als Bedingung der Anwendung des Mehrheitsprinzips 69
5. Diskussion und Kritik 73
6. Schlussfolgerungen 83
III. Homogenität und transnationale Demokratie 84
1. (Un-)Möglichkeiten supra- und transnationaler Demokratie 85
2. Diskussion und Kritik 89
IV. Homogenität und politische Einheitsbildung 110
1. Historische und verfassungstheoretische Hintergründe 111
2. Einheit und Homogenität 112
3. Diskussion und Kritik 118
V. Homogenität und Zusammengehörigkeit, kollektive Identität 127
1. Homogenität als Voraussetzung und Grundlage eines Zusammengehörigkeitsgefühls 127
2. Diskussion und Kritik 130
VI. Homogenität und Harmonie, Stabilität, Befriedung 139
1. Homogenität als Grundlage von Harmonie und Stabilität 139
2. Negativbeispiele 144
3. Diskussion und Kritik 146
VII. Objektivierung, Naturalisierung und Substantialisierung von Homogenitätskriterien 151
1. Objektivierung, Ontologisierung, Naturalisierung und Substantialisierung 151
2. Diskussion und Kritik 154
3. Kapitel: Geschichte und Sprache als Homogenitätskriterien 163
I. Homogenität und Geschichte 163
1. Begriffsverständnisse und unterstellte Wirkungen 163
2. »Europäische Geschichtsgemeinschaft« 168
3. Erläuterungen zum Geschichtsbegriff 173
4. Schlussfolgerungen 193
II. Homogenität und Sprache 197
1. Sprache, Öffentlichkeit und Demokratie 200
2. Zur Diagnose: Europäische Öffentlichkeit 210
3. Zum Begriff der Öffentlichkeit 221
4. Entstehungsbedingungen europäischer Öffentlichkeiten 240
5. Schlussfolgerungen 250
4. Kapitel: Der Begriff der Homogenität im europäischen Primärrecht 253
I. Art. 6 Abs. 1 i.V.m. Art. 7 EU: „Verfassungshomogenität“ 254
1. Begriffsverständnis: föderalistisch und rechtlich 255
2. Plausibilität einer „Verfassungshomogenität“ 260
II. Art. 6 Abs. 1 i.V.m. Art. 7 EU: „ Grundwertehomogenität“ 265
1. Grundwerte, Wertegemeinschaft und Werteordnung 266
2. Zwischenbetrachtung 271
3. Diskussion und Kritik 272
III. „Europäischer Staat“ im Sinne des Art. 49 EU 290
1. Interpretation des Tatbestandsmerkmals „europäisch“ 291
2. Unbestimmbarkeit und politische Dezision? 291
3. „Europa“ als homogene Gemeinschaft 293
4. Diskussion und Kritik 298
5. Kapitel: Abschied vom Begriff der Homogenität 311
Summary 317
I. Introduction 317
II. Challenging Developments for Concepts of Homogeneity 318
III. Alleged Effects of Homogeneity 319
IV. History and language as criteria of homogeneity 322
V. “Homogeneity” in the Primary Sources of European Community Law 328
Literaturverzeichnis 331
Sachregister 379

Erscheint lt. Verlag 16.4.2008
Reihe/Serie Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht
Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht
Zusatzinfo XIII, 372 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Öffentliches Recht Verfassungsrecht
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Staat / Verwaltung
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Schlagworte Demokratie • Europa • Europäische Union (EU) • Europarecht • Homogenität • Identität • Verfassungslehre
ISBN-10 3-540-79138-8 / 3540791388
ISBN-13 978-3-540-79138-6 / 9783540791386
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