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RFID - Leitfaden für die Logistik (eBook)

Anwendungsgebiete, Einsatzmöglichkeiten, Integration, Praxisbeispiele
eBook Download: PDF
2007 | 2006
XX, 297 Seiten
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-8349-9188-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

RFID - Leitfaden für die Logistik - Christian Sprenger, Frank Wecker
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Das Buch erläutert anhand zahlreicher Praxisbeispiel die Grundlagen der RFID-Technologie, sowie deren Einsatzgebiete. Die Autoren geben Antworten auf die wichtigsten Fragen und veranschaulichen gleichzeitig die Möglichkeiten der Technologie.

Dipl. Inform. Werner Franke ist Mitarbeiter der Siemens AG und promoviert am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik am Heinz Nixdorf Institut in Paderborn.
Prof. Dr.-Ing. habil. Wilhelm Dangelmaier ist Leiter des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik, insbesondere CIM, an der Universität Paderborn. Darüber hinaus leitet er das Fraunhofer Anwendungszentrum für logistikorientierte Betriebswirtschaft.

Dipl. Inform. Werner Franke ist Mitarbeiter der Siemens AG und promoviert am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik am Heinz Nixdorf Institut in Paderborn. Prof. Dr.-Ing. habil. Wilhelm Dangelmaier ist Leiter des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik, insbesondere CIM, an der Universität Paderborn. Darüber hinaus leitet er das Fraunhofer Anwendungszentrum für logistikorientierte Betriebswirtschaft.

Vorwort der Herausgeber 5
Vorwort der Autoren 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungsverzeichnis 17
Tabellenverzeichnis 19
Teil 1 Einführung 21
Einführung 22
1. Einführung 23
1.1 RFID: Was ist das? 26
1.2 Geschichte der RFID-Technologie 28
Teil 2 Grundlagen der RFID-Technologie 31
2. Grundlagen der RFID-Technologie 33
2. Grundlagen der RFID-Technologie 35
2.1 Unterscheidungsmerkmale 37
2.1.1 Energieversorgung 38
2.1.2 Betriebsart 39
2.1.3 Datenmenge 39
2.1.4 Programmierbarkeit der Transponder 39
2.1.5 Frequenzbereich 41
2.1.6 Reichweite/Lesegeschwindigkeit 42
2.1.7 Bauform 42
2.2 Grundlegende Funktionsweise 44
2.2.1 Energieversorgung bei aktiven und passiven Transpondern 44
2.2.2 Betriebsarten (FDX, HDX, SEQ) 45
2.2.3 Verwendete Syntax ( Physical Markup Language) 49
2.3 Datensicherheit 50
2.3.1 Gegenseitige Authentifizierung mit einem Schlüssel 52
2.3.2 Verschlüsselte Datenübertragung 53
2.4 Standardisierung, Normen und Gesetze 54
2.4.1 EAN und CCG 54
2.4.2 EPCglobal und Auto-ID Center 55
2.4.3 AIM 55
2.4.4 ISO-Normen 56
2.4.4.1 Technologiestandards 56
2.4.4.2 Datenstandards 57
2.4.4.3 Anwendungsstandards 59
2.4.5 Festgelegte Frequenzbereiche, Sendeleistung und Rechtsgrundlage in Deutschland 60
2.5 Infrastruktur eines RFID-Systems (EPC-Netzwerk) 60
2.5.1 Electronic Product Code (EPC) 61
2.5.1.1 EPC Tag Data Standard 62
2.5.2 Lesegeräte 64
2.5.3 Savant 64
2.5.4 Objekt Naming Service (ONS) 65
2.5.5 PML-Server 65
2.6 Gerätetypen: Transponder, Lesegeräte, Komplettsysteme 66
2.6.1 Transponder 67
2.6.2 Mobile Schreib-/Lesegeräte 68
2.6.3 RFID-Etikettendrucker 68
2.6.4 Komplettsysteme 69
Teil 3 Begriffsdefinitionen 75
3. Begriffsdefinitionen 77
3. Begriffsdefinitionen 79
3.1 Logistik 79
3.2 Supply Chain 80
3.3 Lagerlogistik 85
3.4 Produktionslogistik 87
3.5 Identifikationssysteme 89
3.6 RFID in der Logistik, Vor- und Nachteile 90
Teil 4 Einsatzmöglichkeiten in der Logistik 93
4. Einsatzmöglichkeiten in der Logistik 95
4. Einsatzmöglichkeiten in der Logistik 97
4.1 Supply Chain 98
4.1.1 Prozessunterstützung 99
4.1.2 Fehlerkosten und Fehlervermeidung 101
4.1.3 Produktsicherheit, Zustandsüberwachung (Monitoring) 102
4.1.4 Positionsortung und Transport, Tourenplanung 103
4.1.5 Digitales Quittieren von Objekten, Signaturen 105
4.1.6 Investitionsgüter, Typenschilder und Wartungen 106
4.1.7 Management von Transporthilfsmitteln, Behältern 107
4.1.8 Rückverfolgbarkeit und EU-VO 178/2002 108
4.1.9 Diebstahlsicherung und Plagiatschutz 111
4.1.10 Warenverfügbarkeit, Out-of-Stock 112
4.1.11 Product-Lifecycle-Management und Rückrufaktionen 113
4.1.12 Recycling & Entsorgung
4.1.13 Customer Relationship Management 117
4.1.14 Forschung und Entwicklung, Marketing 118
4.1.15 Beschaffungsmarktpflege, Zertifizierung 119
4.1.16 Prozesse: Überwachung, Analyse, Optimierung, Transparenz 120
4.1.17 Neue Geschäftsprozesse und Dienstleistungen 121
4.2 Produktion 123
4.2.1 Anlieferung von Rohstoffen, Baugruppen und Transportbehältern 125
4.2.2 Auszeichnung von Teilen, Halbfertigprodukten oder Produkten 126
4.2.3 Ausrüstung von Werkzeugen, Maschinen und Anlagen mit RFID 128
4.2.4 Wartung von Anlagen und Maschinen 129
4.2.5 Positionsortung von Baugruppen und Endprodukten 130
4.2.6 Handhabungsvorschriften und Einbauvorschriften 132
4.2.7 Persönliche Signatur 133
4.2.8 Qualitätskontrolle 134
4.2.9 Vermischung von Bauteilen und Baugruppen 135
4.2.10 Überwachung von Produktionsprozessen 137
4.2.11 Ersatzteilelogistik 138
4.2.12 Spätere Wartung an Produkten 140
4.2.13 Diebstahlschutz und Schwund 141
4.3 Lagerlogistik 142
4.3.1 Ent- und Verladung, Wareneingang und -ausgang 143
4.3.2 Eingangs- und Ausgangskontrollen 144
4.3.3 Inventur, Positionsortung und Bestandsgenauigkeit 145
4.3.4 Lagerplatzbewirtschaftung, Ein-/Um-/Auslagerung 147
4.3.5 Fehlentnahmen, Warensicherung und Schwund 148
4.3.6 Kommissionierung 149
4.3.7 Handhabungssicherheit, Ladungssicherung und Packen 150
4.3.8 Preisanpassungen 151
Teil 5 Auswirkungen von RFID 154
5. Auswirkung von RFID 156
5. Auswirkungen von RFID 157
5.1 Supply Chain 157
5.1.1 Produktentstehung und -entwicklung 158
5.1.2 Produktions- und Distributionsplanung 159
5.1.3 Beschaffungsplanung und Bestandsoptimierung 160
5.1.4 Bullwhip-Effekt 161
5.1.5 Transport- und Tourenplanung 162
5.1.6 Kundenbindung und Marketing 163
5.1.7 Arbeitskosten und Versicherungsleistungen 164
5.1.8 Controlling und Informationen, Organisationsplanung 165
5.1.9 Medienbrüche 165
5.2 Auswirkung auf die Produktion durch den Einsatz von RFID 167
5.2.1 Mengenplanung 167
5.2.2 Terminplanung 168
5.2.3 Kapazitätsplanung 169
5.2.4 Lenkung und Verfolgung der Förderhilfsmittel 170
5.2.5 Qualitätssicherungsprozess/Qualitätsmanagement 170
5.2.6 Medienbrüche 171
5.2.7 Rückverfolgbarkeit der Produkte 171
5.3 Lager 174
5.3.1 Bestandsplanung 174
5.3.2 Verfügbarkeit, Servicelevel 175
5.3.3 Geschäftsprozesse und Personaleinsatz 175
5.4 Kosten und Einsparungspotentiale, Return-on- Investment 178
Der Einsatz von RFID in der Unternehmenslogistik 185
6. Der Einsatz von RFID in der Unternehmenslogistik 185
6. Der Einsatz von RFID in der Unternehmenslogistik 187
6.1 Integration von RFID in die Supply Chain 187
6.2 Stand der Technik, Middleware 188
6.3 Testlabors & Forschungsstandorte
Teil 7 RFID – weitere Anwendungsbereiche 195
7. RFID - weitere Anwendungsbereiche 197
7. RFID – weitere Anwendungsbereiche 200
7.1 Entsorgung 202
7.1.1 RFID in der Anwendung 202
7.1.2 Zukunftsaussichten 203
7.2 Bibliothek 204
7.2.1 RFID in der Anwendung 204
7.2.2 Zukunftsaussichten 207
7.3 Tierhaltung 208
7.3.1 Anwendung in der Tierzucht 208
7.3.2 Anwendung im Haustierbereich 210
7.3.3 Zukunftsaussichten 211
7.4 Sportveranstaltung 211
7.4.1 RFID in der Anwendung 211
7.4.2 Zukunftsaussichten 212
7.5 Ticketing 213
7.5.1 Anwendung Ski-Ticket 213
7.5.2 Anwendung Event-Ticket 214
7.5.3 Anwendung ÖPNV-Ticket 215
7.5.4 Zukunftsaussichten 218
7.6 Zutritts- und Zufahrtskontrolle 220
7.6.1 RFID in der Zutrittskontrolle 220
7.6.2 RFID in der Zufahrtskontrolle 225
7.6.3 Zukunftsaussichten 226
7.7 Diebstahlsicherung 227
7.7.1 Anwendung als einfache Warensicherung 227
7.7.2 Zukunftsaussichten 228
Teil 8 Ausgewählte Praxisbeispiele und -projekte 229
8. Ausgewählte Praxisbeispiele und -projekte 231
8. Ausgewählte Praxisbeispiele und -projekte 233
8.1 Supply Chain für Warenhaus und Supermarkt (Metro Group) 233
8.1.1 Vom Hersteller zum Kunden (Kaufhof, Gerry Weber) 234
8.1.2 Supermarkt der Zukunft, Konsumartikel (Extra) 243
8.1.3 Unternehmensweite Einführung, Transporteinheiten (Metro) 246
8.2 Motorenproduktion (Deutz AG) 250
8.2.1 Eingesetzte Technologie 253
8.2.2 Vorteile durch den Einsatz von RFID in der Motorenproduktion 254
8.3 Lagerung und Produktionsanbindung (Sahm) 254
8.4 Kommissionierung (Sanacorp) 256
8.5 Behältermanagement (Trenstar) 259
8.6 Yard Management und Warenausgang (Tchibo, BLG) 262
8.7 Transport- und Rollbehälter im Handel (Spar) 265
8.8 Entsorgung und Recycling (RWE Umwelt) 267
Teil 9 Datenschutz 271
9. Datenschutz 273
9. Datenschutz 275
9.1 Warum Datenschutz? 275
9.2 Die Privatsphäre 276
9.3 Datenschutzgesetze 277
9.4 Schutzanforderungen 279
9.5 Möglichkeiten zur Umsetzung des Datenschutzes 279
9.5.1 Datenhaltung im Backend 280
9.5.2 Registrierbarkeit von Zugriffen 281
9.5.3 Kill-Befehl zur Anonymisierung 281
9.5.4 Pseudonymisierung 282
9.5.5 Distanz-basierte Zugriffskontrolle 283
9.5.6 Blocker-Tag 284
9.6 Datenschutz in der Praxis 284
Teil 10 Zusammenfassung und Ausblick 289
10. Zusammenfassung und Ausblick 291
10. Zusammenfassung und Ausblick 293
10.1 Vorteile bei flächendeckender Systemintegration 294
10.2 Ausblick 295
10.3 Fazit 296
Literaturverzeichnis 299

5. Auswirkungen von RFID (S. 139-140)

Die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten innerhalb von Lager und Supply Chain, die im vorhergehenden Kapitel erläutert wurden, haben verschiedene Auswirkungen und Optimierungspotentiale aufgedeckt, die teilweise bereits erwähnt wurden und auf die in diesem Kapitel näher eingegangen werden soll.

Im Wesentlichen wird die RFID-Technologie die Geschäftsprozesse beeinflussen und für eine Effizienzsteigerung sorgen. Dabei wird die Technologie als Brücke zwischen Realität und virtueller Welt die Geschäftsprozesse derart unterstützten und beeinflussen, dass es einerseits zu drastischen Veränderungen kommt, andererseits einfach nur die Prozesse insgesamt schneller abgewickelt oder sicherer werden. [BoDL04, S.79] Neben einer besseren Auslastung der Kapazitäten ist aber auch die Vermeidung von unnötiger Arbeit in Form von Kontrollen denkbar. Einfache Einsparungen wie bei Verpackungsmaterialien könnten realisiert, aber auch die Prozesse radikal umstrukturiert werden und zu messbaren Ergebnissen und Wettbewerbsvorteilen führen.

Aber welche Auswirkungen werden sich wirklich ergeben und wie werden sie aussehen? Lassen sie sich messen oder gibt es verlässliche Prognosen? Fragen hierzu sollen in diesem Kapitel beantwortet werden. Dabei wird auf Studien oder bereits vorhandene Ergebnisse von Projekten zurückgegriffen. Ob diese Daten letztendlich realisierbar sind, hängt von jedem Unternehmen selbst ab.

Es ist anzunehmen, dass sich in Unternehmen, in denen bisher keine Barcode-Technologie eingesetzt wird, ein höherer Nutzen erzielen lässt als in Unternehmen, in denen diese Technologie bereits längere Zeit eingesetzt wird. Andererseits könnten aber das teilweise vorhandene Know-how als auch mehr Effizienzsteigerungen den Nutzen deutlich höher ausfallen lassen als bei Unternehmen, die sich diese Wissensbasis noch erarbeiten oder extern einkaufen müssen.

5.1 Supply Chain

Die Untersuchung von Auswirkungen, die der Transpondereinsatz innerhalb der Supply Chain haben kann, und wie sich dieser quantifizieren lässt, beschäftigt derzeit Analysten. In Studien und Prognose werden Zahlen genannt, die zum größten Teil vorsichtige oder auf Befragungen beruhende Schätzungen sind. Einige basieren auch auf fundierten Recherchen. Der Bereich Supply Chain dürfte aufgrund der Vielfältigkeit an Versorgungskettentypen und -strukturen und der unterschiedlichen Leistungserbringung keine umfassende Prognose zulassen. Studien beschränken sich entweder nur auf einen speziellen Anwendungsbereich oder ein bestimmtes Gebiet innerhalb der Supply Chain. Sie sind teilweise ziemlich allgemein gehalten, so dass sich eine verlässliche Aussage für kein Unternehmen treffen lässt.

Deshalb basieren die Aussagen in diesem Kapitel lediglich auf den Einsatzmöglichkeiten in Kapitel 4. Studien bekannter Beratungsunternehmen wurden mit hinzugenommen, soweit sie die jeweiligen Punkte mitbetrachten.

Innerhalb der Supply Chain können die Transponder zur bereichsübergreifenden, kontinuierlichen Prozessoptimierung und -beschleunigung benutzt werden. Basierend auf den gewonnen Daten und den Einsatzmöglichkeiten lassen sich Strategien erarbeiten und die üblichen Planungsmethoden unterstützen.

Beispielsweise soll mit Methoden wie Collaborative Planning innerhalb der Supply Chain eine Win-Win-Strategie erreicht werden. RFID kann dies als neue Technologie unterstützen, da es die Zusammenarbeit verstärkt und die Transparenz erhöht. Das wird wiederum verschiedene Auswirkungen auf die einzelnen Bereiche innerhalb der Supply Chain haben.

5.1.1 Produktentstehung und -entwicklung

Eine langfristig angelegte Produktentwicklungsplanung wird heute bei vielen Unternehmen groß geschrieben. Sie ist eine Einzelstrategie im Netzwerk der Unternehmensstrategien, um den Erfolg eines Unternehmens zu sichern. Meist besteht sie aus einem komplexen Geflecht verschiedener Prozesse, die der Ausgangspunkt für den Produktlebenszyklus sind. Im Rahmen der Produktplanung werden Spezifikationen festgelegt, Ideen und Konzepte entwickelt, um neue innovative Produkte für den Markt zu entwickeln und Spezifikationen festzulegen. Die Produktentwicklung definiert daraus die Produktfunktionalitäten und erstellt ein Lastenheft. Endpunkt der Entwicklung könnte ein funktionsfähiger Prototyp sein. Im Rahmen der Produktentwicklung werden meist auch schon umfangreiche Produkt- und Erzeugnisdaten angesammelt, so z. B. zur Erzeugnisstruktur, Verwendungsnachweise sowie Arbeits-, Wartungs- oder Sicherheitsunterlagen. Auch werden vermehrt innovative Lieferanten bereits in dieser Phase an der Entwicklung beteiligt. [Thal03, S. 99ff]

Erscheint lt. Verlag 21.11.2007
Zusatzinfo XX, 297 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Logistik / Produktion
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Schlagworte CompTIA RFID+ • Logistik • Radio-Frequency Identification (RFID) • RFID • Supply Chain • Supply Chain Management • Transponder
ISBN-10 3-8349-9188-0 / 3834991880
ISBN-13 978-3-8349-9188-1 / 9783834991881
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