Finanz-Controlling
Haufe-Lexware (Verlag)
978-3-648-01917-7 (ISBN)
- Titel ist leider vergriffen;
keine Neuauflage - Artikel merken
In diesem Handbuch erläutern Experten Grundlagen und Konzepte für eine strategische und operative Steuerung der Liquidität Schaffen Sie Transparenz über die finanzielle Situation Ihres Unternehmens.
Dieses Handbuch unterstützt Sie dabei, das Fundament für unternehmerisches Entscheiden und Handeln zu legen, weil Sie in jedem Moment über die Finanzentwicklung Ihres Unternehmens informiert sind.
Aus dem Inhalt:
- Die wichtigsten Instrumente, Prozesse und Kennzahlen
- Integrierte Ergebnis,- Bilanz- und Liquiditätsplanung
- Effektives Working Capital Management
- Financial Supply Chain Management in der Praxis
DIESE FRAGEN WERDEN BEANTWORTET:
- Wie sollten Strukturen und Prozesse im Finanz-Controlling organisiert sein, um eine optimale Liquiditätssteuerung zu erlauben?
- Welche Kennzahlen werden im Finanz-Controlling eingesetzt?
- Welche Standardinstrumente stehen zur Innenfinanzierung zur Verfügung?
- Welche strategischen und operativen Finanzierungsalternativen bieten sich den Unternehmen?
- Worauf ist bei der Einführung einer integrierten Liquiditätsplanung in einem Unternehmen zu achten?
Prof. Dr. Dres. h.c. Péter Horváth, Aufsichtsratsvorsitzender der Horváth & Partners AG, Barcelona, Berlin, Boston, Budapest, Düsseldorf, Madrid, München, Prag, Stuttgart, Wien, Zürich und Alleingesellschafter des IPRI, International Performance Research Institute, Stuttgart.
Prof. Dr. Ronald Gleich ist Vorsitzender der Institutsleitung des Strascheg Institute for Innovation and Entrepreneurship (SIIE) sowie Head of Department Innovation Management and Entrepreneurship (IME) der EBS Business School in Oestrich-Winkel.
Dr. Uwe Michel ist Leiter des Competence Centers Management Control & Finance bei Horváth & Partners.
INHALTKAPITEL 1: GRUNDLAGENAufgaben und Organisation des Finanz-ControllingsPeter HorvathUnternehmensfinanzierung strategisch steuern - Voraussetzungen schaffen für nachhaltigen UnternehmenserfolgRoland Gleich, Stefan Hofmann, Mike SchulzeInstrumente des Finanz-Controllings - Überblick und mehrperiodige FinanzierungsrechnungUwe GötzeFinanz-Controlling in der Praxis: Studie über den Status quo und HandlungsbedarfMichael Müller, Irmela Koch, Peter SchentlerKAPITEL 2: PRAXISKAPITEL 2.1: FINANZIERUNGSALTERNATIVENStrategische und operative FinanzierungsalternativenStephan Eckert, Henry SchäferEffizientes Cash Management mit Inhouse Bank und Payment Factory bei der Deutschen Telekom AGAndreas Drumm, David Hoeren, Rene Linsner, Jakob PoggenseeKAPITEL 2.2: LIQUDITÄTSPLANUNGSysteme und Prozess der FinanzplanungKlaus-Peter Franz, Daniela HochsteinKoordination von Erfolgs-, Bilanz- und LiquiditätsplanungPeter Leibfried, Nils KlamarEinfîhrung der Liquiditätsplanung in einem internationalen KonzernMartin Denkinger, Lukas Oetiker, Andre Boppart, Rene Linsner, Jan Georg SodiesAbgestimmte Ergebnis-, Bilanz- und Liquiditätsplanung: Das integrierte Finanzmodell der Infraserv HöchstJoachim Schmalzried, Florian WielandKAPITEL 2.3: INVESTITIONSPLANUNGInvestitionsplanung im Handel: Verknüpfung von Liquiditätsplanung und FilialmodernisierungAndreas GuldinSteuerung indirekter ImmobilieninvestmentsUlrich Klinge, Daniel Stitz, Marc WiegardKAPITEL 2.4: WORKING CAPITAL MANAGEMENTWorking Capital Management bei Giesecke & DevrientManfred ErtlStarke Innenfinanzierung auch in stürmischen Zeiten - Working Capital Management bei Lufthansa Cargo AGPeter Gerber, Manfred Klemke, Sami El SherifKAPITEL 2.5: KEY PERFORMANCE INDICATORS UND REPORTINGKennzahlengestützte Informationsversorgung im Finanz-ControllingThomas Reichmann, Martin KißlerIntegriertes Liquiditätsmanagement bei einem mittelständischen IndustrieunternehmenOliver Döring, Michael SchönherrFinanzielle Steuerung der Damp Gruppe - auch Gesundheitswirtschaft braucht gesunde FinanzenPeter Dürolf, Marike OlbertKAPITEL 3: PERSPEKTIVENDie Finanzwelt der Zukunft - Konsequenzen für die finanzielle Steuerung von UnternehmenUwe Michel, Philipp SteinhäuserSchöne neue FinanzierungsweltMichael HedtstückSTICHWORTVERZEICHNIS
1 RELEVANZ UND NUTZEN FÜR DIE PRAXISEine der Kernaufgaben der Betriebswirtschaftslehre ist die Lösung finanzwirtschaftlicher Problemstellungen. Nicht nur die wachsende Internationalisierung sowie die ständigen Veränderungen der Finanzmärkte, sondern auch die Schaffung immer neuer Finanzinstrumente führen dazu, dass finanzwirtschaftlichen Aufgabenstellungen eine zunehmend größere Bedeutung zukommt. Zudem ist das Vorhandensein finanzieller Ressourcen infolge sich verkürzender Produktlebenszyklen, der fortschreitenden Technologieentwicklung und des stetig wachsenden Wettbewerbsdrucks entscheidend für die Wettbewerbsposition und nicht zuletzt für die Überlebensfähigkeit einer Unternehmung.Ein Unternehmen kann nur dann seinen unternehmenspolitischen Gestaltungsspielraum ausschöpfen und unternehmensstrategische Maßnahmen realisieren, wenn die dafür erforderlichen finanziellen Ressourcen vorhanden sind. Eine Finanz- und Liquiditätsstrategie als eine aus der Unternehmensstrategie abgeleitete funktionale Teilstrategie schafft die notwendigen finanziellen Voraussetzungen, um die Unternehmensziele erfolgreich umsetzen zu können.Insbesondere vor dem Hintergrund der weltweiten Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise hat das Bewusstsein des Managements für die zentrale Bedeutung der Unternehmensfinanzierung sowie des Risikomanagements noch einmal erheblich zugenommen. Aktuell gilt es allerdings, aus diesem Bewusstsein heraus auch konkrete Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.Die unveränderte Relevanz der Thematik unterstreicht eine aktuelle Studie von Creditreform und Roland Berger Strategy Consultants, in der Bilanzkennzahlen und Zahlungsdaten von rund 2.500 kleinen und mittleren Unternehmen aus den Jahren 2006 bis 2010 analysiert sowie zusätzlich Telefoninterviews mit mehr als 300 Führungskräften aus diesen Unternehmen geführt wurden. Sie zeigt, dass die Liquiditätsreserven insbesondere kleiner und mittlerer Unternehmen durch die Krise stark belastet wurden. Gleichzeitig, bedingt durch die derzeitige positive konjunkturelle Entwicklung und die anziehende industrielle Nachfrage, werden bis 2012 rund 60 Mrd. EUR zum Kauf von zusätzlichen Rohstoffen, Betriebsmitteln und Investitionsgütern im deutschen Mittelstand benötigt. Eine frühzeitige Anpassung und aktive Gestaltung der Finanz- und Liquiditätsstrategie werden daher für viele Unternehmen notwendig sein, um dem drohenden Liquiditätsengpass zu entgehen und die derzeitigen Marktchancen vollumfänglich nutzen zu können.Der vorliegende Beitrag hat daher zum Ziel, die Grundsätze der Gestaltung und Umsetzung einer Finanz- und Liquiditätsstrategie zu erläutern. Dazu werden zunächst die festzulegenden Inhalte thematisiert sowie der finanzwirtschaftliche Planungs- und Steuerungsprozess vorgestellt. Weiterhin werden die Regelung der Verantwortlichkeiten innerhalb eines Unternehmens und die spezifische Rolle des Controllers erläutert sowie die Umsetzung einer Finanz- und Liquiditätsstrategie im Rahmen des operativen Liquiditätsmanagements beschrieben. Abschließend wird als Praxisbeispiel die Finanzstrategie der Deutschen Telekom AG vorgestellt.
1 RELEVANZ UND NUTZEN FÜR DIE PRAXISEine der Kernaufgaben der Betriebswirtschaftslehre ist die Lösung finanzwirtschaftlicher Problemstellungen. Nicht nur die wachsende Internationalisierung sowie die ständigen Veränderungen der Finanzmärkte, sondern auch die Schaffung immer neuer Finanzinstrumente führen dazu, dass finanzwirtschaftlichen Aufgabenstellungen eine zunehmend größere Bedeutung zukommt. Zudem ist das Vorhandensein finanzieller Ressourcen infolge sich verkürzender Produktlebenszyklen, der fortschreitenden Technologieentwicklung und des stetig wachsenden Wettbewerbsdrucks entscheidend für die Wettbewerbsposition und nicht zuletzt für die Überlebensfähigkeit einer Unternehmung.Ein Unternehmen kann nur dann seinen unternehmenspolitischen Gestaltungsspielraum ausschöpfen und unternehmensstrategische Maßnahmen realisieren, wenn die dafür erforderlichen finanziellen Ressourcen vorhanden sind. Eine Finanz- und Liquiditätsstrategie als eine aus der Unternehmensstrategie abgeleitete funktionale Teilstrategie schafft die notwendigen finanziellen Voraussetzungen, um die Unternehmensziele erfolgreich umsetzen zu können.Insbesondere vor dem Hintergrund der weltweiten Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise hat das Bewusstsein des Managements für die zentrale Bedeutung der Unternehmensfinanzierung sowie des Risikomanagements noch einmal erheblich zugenommen. Aktuell gilt es allerdings, aus diesem Bewusstsein heraus auch konkrete Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.Die unveränderte Relevanz der Thematik unterstreicht eine aktuelle Studie von Creditreform und Roland Berger Strategy Consultants, in der Bilanzkennzahlen und Zahlungsdaten von rund 2.500 kleinen und mittleren Unternehmen aus den Jahren 2006 bis 2010 analysiert sowie zusätzlich Telefoninterviews mit mehr als 300 Führungskräften aus diesen Unternehmen geführt wurden. Sie zeigt, dass die Liquiditätsreserven insbesondere kleiner und mittlerer Unternehmen durch die Krise stark belastet wurden. Gleichzeitig, bedingt durch die derzeitige positive konjunkturelle Entwicklung und die anziehende industrielle Nachfrage, werden bis 2012 rund 60 Mrd. EUR zum Kauf von zusätzlichen Rohstoffen, Betriebsmitteln und Investitionsgütern im deutschen Mittelstand benötigt. Eine frühzeitige Anpassung und aktive Gestaltung der Finanz- und Liquiditätsstrategie werden daher für viele Unternehmen notwendig sein, um dem drohenden Liquiditätsengpass zu entgehen und die derzeitigen Marktchancen vollumfänglich nutzen zu können.Der vorliegende Beitrag hat daher zum Ziel, die Grundsätze der Gestaltung und Umsetzung einer Finanz- und Liquiditätsstrategie zu erläutern. Dazu werden zunächst die festzulegenden Inhalte thematisiert sowie der finanzwirtschaftliche Planungs- und Steuerungsprozess vorgestellt. Weiterhin werden die Regelung der Verantwortlichkeiten innerhalb eines Unternehmens und die spezifische Rolle des Controllers erläutert sowie die Umsetzung einer Finanz- und Liquiditätsstrategie im Rahmen des operativen Liquiditätsmanagements beschrieben. Abschließend wird als Praxisbeispiel die Finanzstrategie der Deutschen Telekom AG vorgestellt.
Erscheint lt. Verlag | 12.9.2011 |
---|---|
Reihe/Serie | Haufe Fachpraxis |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 32 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Controlling / Kostenrechnung |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Finanzierung | |
Schlagworte | Controlling; Spezielle Anwendungsbereiche • Finanzentwicklung • Finanzielle • Finanzwesen • Liquidität • Steuerung • Unternehmenssteuerung • Vermögens- und Kapitalstruktur |
ISBN-10 | 3-648-01917-1 / 3648019171 |
ISBN-13 | 978-3-648-01917-7 / 9783648019177 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich