Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-486-59211-5 (ISBN)
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Porf. Dr. Hans Jung (Hochschule Lausitz)
1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Vorwort;26
3;Kapitel A: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre;30
3.1;1 Überblick über die Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre;32
3.2;2 Wirtschaftssysteme und Träger der Wirtschaft;33
3.3;3 Die Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft;50
3.4;4 Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen;60
3.5;5 Methoden und Modelle der Betriebswirtschaftslehre;70
3.6;6 Theoretische Ansatzpunkte der Betriebswirtschaftslehre;78
3.7;Fragen zur Kontrolle und Vertiefung;88
4;Kapitel B: Konstitutive Entscheidungen des Betriebes;90
4.1;1 Überblick über die konstitutiven Entscheidungen des Betriebes;92
4.2;2 Die betriebliche Standortwahl;92
4.3;3 Der rechtliche Aufbau der Betriebe;114
4.4;4 Der Zusammenschluss von Unternehmen;158
4.5;5 Perspektiven der Wirtschaft für den europäischen Binnenmarkt;187
4.6;Fragen zur Kontrolle und Vertiefung;190
5;Kapitel C: Unternehmensführung und Organisation;192
5.1;1 Überblick;194
5.2;2 Unternehmensführung;194
5.3;3 Organisation;289
5.4;4 Trends in der Unternehmensführung und Organisation;326
5.5;Fragen zur Kontrolle und Vertiefung;340
6;Kapitel D: Materialwirtschaft;342
6.1;1 Grundlagen der Materialwirtschaft;344
6.2;2 Das beschaffungspolitische Instrumentarium;355
6.3;3 Beschaffungspolitik;382
6.4;4 Materialdisposition;398
6.5;5 Logistische Fragen;434
6.6;6 Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Materialwirtschaft;452
6.7;Fragen zur Kontrolle und Vertiefung;456
7;Kapitel E: Produktionswirtschaft;458
7.1;1 Grundlagen;460
7.2;2 Produktions- und Kostentheorie;469
7.3;3 Produktionsplanung;493
7.4;4 Prozessgestaltung;516
7.5;5 Integrative Planung und Steuerung des Produktionsablaufs;546
7.6;6 Die Produktion als Wettbewerbsfaktor;569
7.7;Fragen zur Kontrolle und Vertiefung;578
8;Kapitel F: Absatz und Marketing;580
8.1;1 Grundlagen des Marketing und der Marketingplanung;582
8.2;2 Informationsgewinnung im Marketing;623
8.3;3 Das absatzpolitische Instrumentarium;644
8.4;4 Die Integration der Marketing-Instrumente zum Marketingmix;702
8.5;5 Institutionelle Besonderheiten des Marketing;723
8.6;6 Ausblick und künftige Entwicklung des Marketing;726
8.7;Fragen zur Kontrolle und Vertiefung;736
9;Kapitel G: Kapitalwirtschaft;738
9.1;1 Einführung in die Kapitalwirtschaft;740
9.2;2 Grundlagen der Kapitalwirtschaft;740
9.3;3 Der Kapitalbedarf;746
9.4;4 Kapitalbeschaffung;757
9.5;5 Vermögens- und Kapitalstrukturgestaltung;822
9.6;6 Die Kapitalverwendung;836
9.7;Anhang: Zinstabellen;902
9.8;Fragen zur Kontrolle und Vertiefung;904
10;Kapitel H: Personalwirtschaft;906
10.1;1 Grundlagen;908
10.2;2 Personelle Leistungsbereitstellung;921
10.3;3 Das Personal als Träger von Bedürfnissen und Werten;984
10.4;4 Informationssysteme der Personalwirtschaft;1026
10.5;5 Zukunftsperspektiven des Personalmanagements;1033
10.6;Fragen zur Kontrolle und Vertiefung;1042
11;Kapitel I: Rechnungswesen und Controlling;1044
11.1;1 Einführung in das Rechnungswesen und Controlling;1046
11.2;2 Bilanzierung und Jahresabschluss;1057
11.3;3 Kostenrechnung;1132
11.4;4 Das Controlling;1193
11.5;5 Trends und Entwicklungen;1212
11.6;Fragen zur Kontrolle und Vertiefung;1220
12;Abkürzungsverzeichnis;1222
13;Literaturverzeichnis;1224
14;Sachwortregister;1244
Kapitel G Kapitalwirtschaft (S. 708-709)
1 Einführung in die Kapitalwirtschaft
Die Problematik der Kapitalwirtschaft (Finanzierung, Kapital- und Vermögensstrukturierungen sowie Investitionen) von Unternehmungen gilt als zentraler Aufgabenbereich der Betriebswirtschaftslehre. Für viele Fragen erweist es sich dabei als vorteilhaft, den Leistungsbereich und den Finanzbereich gedanklich zu trennen. Untersucht man den Leistungsbereich, so konzentriert man sich vorwiegend auf die Vorgänge, die im Zusammenhang mit der physischen Kombination von Produktionsfaktoren stehen. Bei der Analyse des Finanz- oder Zahlungsbereichs hingegen fragt man, welche geldlichen oder finanziellen Wirkungen von betrieblichen Aktivitäten und Entscheidungen ausgehen. Um Finanzierungsmaßnahmen einleiten zu können, ist es zunächst notwendig, die Höhe des Kapitalbedarfs für die entsprechende Investition zu kennen.
Diesem Grundschema folgend wird zunächst der Kapitalbedarf, dann die Kapitalbeschaffung und schließlich die Kapitalverwendung behandelt. Im Kapitel Kapitalbedarf wird auf die Einflussfaktoren und die Ermittlung der verschiedenen Kapitalbedarfe eingegangen. Es soll die Finanzplanung und daran anschließend der Finanzplan dargestellt werden. Bei der Behandlung der Finanzierungsalternativen wurden die Instrumente der Außen- und Innenfinanzierung zugrunde gelegt. Die wichtigsten finanzwirtschaftlichen Entscheidungsaspekte des jeweiligen Finanzierungsinstrumentes werden verdeutlicht.
Zum Abschluss des Finanzierungsteils werden das Verhältnis zwischen Vermögen und Kapital, wichtige Finanzierungsregeln und Ansätze der Finanzierungstheorie dargestellt. Die Investition zur Verwendung des Kapitals bildet den Abschluss. Eine effiziente und wirtschaftliche Investition ist eine wichtige Basis für den Erhalt und das überdurchschnittliche Wachstum eines Unternehmens. Beim Entscheidungsprozess zur Kapitalverwendung stehen hier die Investitionsrechenverfahren im Vordergrund. Grundsätze und Verfahren der Unternehmensbewertung kommen abschließend zur Erwähnung.
2 Grundlagen der Kapitalwirtschaft
2.1 Betrieblicher Umsatzprozess als Basiskomponente
Der gesamte Umsatzprozess einer Unternehmung kann in einen güterwirtschaftlichen und einen finanzwirtschaftlichen Prozess unterteilt werden. Beide sind sehr stark miteinander verknüpft, der finanzwirtschaftliche Prozess ist dabei Voraussetzung für den güterwirtschaftlichen Prozess. In einer ersten Phase müssen die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt werden, um die für den Produktionsprozess notwendigen Güter und Dienstleistungen beschaffen zu können. Die Unternehmung beschafft sich diese finanziellen Mittel auf dem Geld- und Kapitalmarkt.
Unter finanziellen Mitteln versteht man alle Zahlungsmittel (Münzen, Banknoten), sämtliches Buch- bzw. Giralgeld (Sichtguthaben bei Post und Bank) sowie in einer weiteren Begriffsfassung zusätzlich die übrigen Bankguthaben und leicht realisierbaren Wertschriften. Die Märkte, auf denen die finanziellen Mittel beschafft werden können, sind wie folgt zu unterscheiden: . Auf dem Geldmarkt treffen sich Angebot und Nachfrage nach kurzfristigen finanziellen Mitteln. Die Unternehmen können auf dem Geldmarkt kurzfristig ihre Liquiditätsüberschüsse anlegen oder umgekehrt kurzfristige Liquiditätsengpässe überbrücken.
Der Kapitalmarkt dient dem Handel von mittel- bis langfristigen Mitteln, die eine Fälligkeit von über einem Jahr aufweisen. Allerdings bedeutet ein Kapitalmarktgeschäft nicht unbedingt eine langfristige Verpflichtung für die Partner. Während bei der Ausgabe von Beteiligungspapieren die Unternehmen eine langfristige Verfügbarkeit anstreben, kann der Kapitalgeber durch den Verkauf dieser Papiere an der Börse die Pflichten und Rechte auf einen neuen Kapitalgeber übertragen und somit eine Bindung zeitlich beeinflussen. Wichtige Teilbereiche des Kapit
Erscheint lt. Verlag | 13.1.2010 |
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Verlagsort | Berlin/München/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 2470 g |
Themenwelt | Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Allgemeines / Lexika |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Unternehmensführung / Management | |
Schlagworte | Allgemeine Betriebswirtschaftslehre • Betriebswirtschaftslehre • Betriebswirtschaftslehre (BWL); Handbuch/Lehrbuch • Betriebswirtschaftslehre; Handbuch/Lehrbuch • Kapitalwirtschaft • Materialwirtschaft • Personalwirtschaft • Produktionswirtschaft • Rechnungswesen • Wirtschaftswissenschaften |
ISBN-10 | 3-486-59211-4 / 3486592114 |
ISBN-13 | 978-3-486-59211-5 / 9783486592115 |
Zustand | Neuware |
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