Eisen im Pferdemaul
Seiten
2003
|
1., Aufl.
Knirsch, O (Verlag)
978-3-927091-64-1 (ISBN)
Knirsch, O (Verlag)
978-3-927091-64-1 (ISBN)
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Nachdem von Cook in mehreren Etappen Forschungsergebnisse über die schädlichen Auswirkungen eines unphysiologischen Fremdkörpers im Maul in Deutschland in Wissenschaftszeitschriften veröffentlicht wurden, wird es dringend erforderlich,
dieses Wissen zusammen mit den persönlichen Erfahrungen von Reitern, die teils publiziert sind oder mündlich weitergegeben wurden, für Pferdehalter zugänglich zu machen. Ursprünglich war es die Absicht der Autorin, lediglich die Ergebnisse von Prof. Cook in einer für Laien verständlichen
Form zu veröffentlichen. Während der vorbereitenden Arbeiten hierzu kamen jedoch eine Menge weiterer Gedanken und Berichte hinzu, die zu einem umfassenderen Buch führten. Wie sich herausstellte, haben viele Menschen die Beobachtung gemacht, dass ein Stück Metall im Pferdemaul das Verhalten der Tiere ungünstig beeinflusst. Sie konnten aber keine plausible Begründung dafür geben. Denken wir zum Beispiel an die Bücher, Videos und Vorträge des besonders in Deutschland bekannten Fred Rai neben anderen international bekannten Pferdetrainern und Reitlehrern, die ohne Fremdkörper im Pferdemaul beste Verständigung mit den Tieren haben. Mit einem harten Gegenstand im Maul des Pferdes nutzen die Menschen seit Jahrtausenden die Schmerzempfindlichkeit des Zahnfleisches aus, um das Tier leichter gefügig zu machen. Jeder Mensch weiß, dass das Zahnfleisch, also das Gewebe, das den Kieferknochen überzieht und den Zähnen zusätzlichen Halt in den knöchernen Alveolen gibt, sehr empfindlich gegen Druck ist. Am besten wissen das ältere Menschen, die ein künstliches Gebiss benötigen. Es muss dem Zahnfleisch aufsitzen und das „drückt“ oft unerträglich stark. Es ist verständlich, dass die Pferde, besonders wenn der Druck auf die Unterkiefer durch Zug am Zügel vermehrt wird, ständig versuchen, das Gebiss loszuwerden. Sie versuchen, durch „Kauen“, Zungenbewegung und Speicheln den Fremdkörper hinauszubefördern. Nur wenige Menschen machen sich Gedanken über diese Vorgänge, ja sie behaupten, das Pferd würde „glücklich auf seiner Trense kauen“. Diese Aktivität des Maules wird von unterschiedlichen Zentren gesteuert: der Speichelfluss ist eine Folge des Reflexes, der bei Fremdstoffen im Maul einsetzt, um – was normalerweise als Fremdstoff im Pferdemaul liegt – das Futter gut einzuspeicheln und besser verdaulich zu machen. Die Zungen-
und Kieferbewegungen dagegen sind Reflexe gegen den Schmerz. Diese reflektorischen Vorgänge und die für das Pferd verhängnisvollen Begleiterscheinungen wurden von Cook wissenschaftlich
erforscht und beschrieben. Man darf in dieser Publikation keine umfassende Erörterung der Zahnproblematik, die durch Art und Qualität des Futters ebenso beeinflusst wird, erwarten. Für diesen Themenkreis sei
auf die einschlägige Literatur verwiesen.
dieses Wissen zusammen mit den persönlichen Erfahrungen von Reitern, die teils publiziert sind oder mündlich weitergegeben wurden, für Pferdehalter zugänglich zu machen. Ursprünglich war es die Absicht der Autorin, lediglich die Ergebnisse von Prof. Cook in einer für Laien verständlichen
Form zu veröffentlichen. Während der vorbereitenden Arbeiten hierzu kamen jedoch eine Menge weiterer Gedanken und Berichte hinzu, die zu einem umfassenderen Buch führten. Wie sich herausstellte, haben viele Menschen die Beobachtung gemacht, dass ein Stück Metall im Pferdemaul das Verhalten der Tiere ungünstig beeinflusst. Sie konnten aber keine plausible Begründung dafür geben. Denken wir zum Beispiel an die Bücher, Videos und Vorträge des besonders in Deutschland bekannten Fred Rai neben anderen international bekannten Pferdetrainern und Reitlehrern, die ohne Fremdkörper im Pferdemaul beste Verständigung mit den Tieren haben. Mit einem harten Gegenstand im Maul des Pferdes nutzen die Menschen seit Jahrtausenden die Schmerzempfindlichkeit des Zahnfleisches aus, um das Tier leichter gefügig zu machen. Jeder Mensch weiß, dass das Zahnfleisch, also das Gewebe, das den Kieferknochen überzieht und den Zähnen zusätzlichen Halt in den knöchernen Alveolen gibt, sehr empfindlich gegen Druck ist. Am besten wissen das ältere Menschen, die ein künstliches Gebiss benötigen. Es muss dem Zahnfleisch aufsitzen und das „drückt“ oft unerträglich stark. Es ist verständlich, dass die Pferde, besonders wenn der Druck auf die Unterkiefer durch Zug am Zügel vermehrt wird, ständig versuchen, das Gebiss loszuwerden. Sie versuchen, durch „Kauen“, Zungenbewegung und Speicheln den Fremdkörper hinauszubefördern. Nur wenige Menschen machen sich Gedanken über diese Vorgänge, ja sie behaupten, das Pferd würde „glücklich auf seiner Trense kauen“. Diese Aktivität des Maules wird von unterschiedlichen Zentren gesteuert: der Speichelfluss ist eine Folge des Reflexes, der bei Fremdstoffen im Maul einsetzt, um – was normalerweise als Fremdstoff im Pferdemaul liegt – das Futter gut einzuspeicheln und besser verdaulich zu machen. Die Zungen-
und Kieferbewegungen dagegen sind Reflexe gegen den Schmerz. Diese reflektorischen Vorgänge und die für das Pferd verhängnisvollen Begleiterscheinungen wurden von Cook wissenschaftlich
erforscht und beschrieben. Man darf in dieser Publikation keine umfassende Erörterung der Zahnproblematik, die durch Art und Qualität des Futters ebenso beeinflusst wird, erwarten. Für diesen Themenkreis sei
auf die einschlägige Literatur verwiesen.
Sprache | deutsch |
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Maße | 210 x 210 mm |
Gewicht | 237 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Veterinärmedizin ► Klinische Fächer ► Pathologie |
Schlagworte | HC/Medizin/Veterinärmedizin • Pferd • Pferdegebiss • Pferdemaul • Tiermedizin |
ISBN-10 | 3-927091-64-2 / 3927091642 |
ISBN-13 | 978-3-927091-64-1 / 9783927091641 |
Zustand | Neuware |
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