Exzessive und abnormal repetitive Verhalten – vorbeugen und verringern
Seminarvortrag von Dr. rer. nat. Dipl. Ute Blaschke-Berthold
2019
|
1. Auflage
Dreh-Punkt GmbH (Hersteller)
978-3-943892-20-8 (ISBN)
Dreh-Punkt GmbH (Hersteller)
978-3-943892-20-8 (ISBN)
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Verhalten, die häufig oder auch oft hintereinander gezeigt werden, geben immer Anlass zur Sorge um körperliche und mentale Gesundheit des Hundes. Das Verhaltensrepertoire eines Tieres wird durch exzessiv auftretende und abnormal repetitive Verhalten wie Stereotypen oder Zwangsstörungen eingeschränkt. Dies reduziert die flexiblen Anpassungsmöglichkeiten des Tieres erheblich.
Ursachen für diese mehr oder weniger auffallenden Verhalten finden wir in den Bereichen körperliche Gesundheit, Schmerzen, Angst, Frustration und chronischem Stress sowie der genetische Disposition.
Exzessive, repetitive und lang andauernde Verhalten können – wie jedes andere Verhalten auch – nur reduziert werden, wenn ihre Ursachen beseitigt werden. Lebensumstände, Umgangsstil, gesundheitliche Faktoren und Reaktionen auf das Verhalten tragen zu Entstehung und Erhalt dieser auffälligen Verhalten bei.
Auch wenn Verhalten hinsichtlich dieser Kategorien als Verhaltensstörungen betrachtet werden, sie sind Anpassungen. Die Grenze zur Fehlanpassung wird aber überschritten, wenn das Tier sich selbst verletzt, soziale Interaktionen nicht mehr möglich sind und ein großer Teil des Zeitbudgets mit diesen Verhalten verbracht wird. So weit sollte es nach Möglichkeit nicht kommen und muss es auch nicht. Die Risikofaktoren für die Entwicklung exzessiver und abnormal repetitiver Verhalten sind gut bekannt. Bekannt ist auch, mit welchen Verhalten die Entwicklung beginnt.
Aus diesem Wissen resultieren die Möglichkeiten, exzessivem und abnormal repetitivem Verhalten vorzubeugen, sie einzudämmen und dadurch die Lebensqualität des Hundes zu verbessern:
„Es ist die Umwelt, die Verhalten macht.“ „Vorbeugung durch Konzentration auf Verhalten in Konfliktsituationen ist sinnvoll.“ „Bedürfnisbefriedigung passend zum Hundetyp ist entscheidend.“ „Positive Verstärkung alternativer Verhalten ist wichtig.“ „Für den Hund sind exzessive und abnormal repetitive Verhalten die einzigen Bewältigungsstrategien, die sich für ihn lohnen.“ „Alternative Strategien können erlernt werden.“ „Strafe ist kontraproduktiv.“ „Ursachen müssen auf allen Ebenen gesucht und bearbeitet werden.“
Ursachen für diese mehr oder weniger auffallenden Verhalten finden wir in den Bereichen körperliche Gesundheit, Schmerzen, Angst, Frustration und chronischem Stress sowie der genetische Disposition.
Exzessive, repetitive und lang andauernde Verhalten können – wie jedes andere Verhalten auch – nur reduziert werden, wenn ihre Ursachen beseitigt werden. Lebensumstände, Umgangsstil, gesundheitliche Faktoren und Reaktionen auf das Verhalten tragen zu Entstehung und Erhalt dieser auffälligen Verhalten bei.
Auch wenn Verhalten hinsichtlich dieser Kategorien als Verhaltensstörungen betrachtet werden, sie sind Anpassungen. Die Grenze zur Fehlanpassung wird aber überschritten, wenn das Tier sich selbst verletzt, soziale Interaktionen nicht mehr möglich sind und ein großer Teil des Zeitbudgets mit diesen Verhalten verbracht wird. So weit sollte es nach Möglichkeit nicht kommen und muss es auch nicht. Die Risikofaktoren für die Entwicklung exzessiver und abnormal repetitiver Verhalten sind gut bekannt. Bekannt ist auch, mit welchen Verhalten die Entwicklung beginnt.
Aus diesem Wissen resultieren die Möglichkeiten, exzessivem und abnormal repetitivem Verhalten vorzubeugen, sie einzudämmen und dadurch die Lebensqualität des Hundes zu verbessern:
„Es ist die Umwelt, die Verhalten macht.“ „Vorbeugung durch Konzentration auf Verhalten in Konfliktsituationen ist sinnvoll.“ „Bedürfnisbefriedigung passend zum Hundetyp ist entscheidend.“ „Positive Verstärkung alternativer Verhalten ist wichtig.“ „Für den Hund sind exzessive und abnormal repetitive Verhalten die einzigen Bewältigungsstrategien, die sich für ihn lohnen.“ „Alternative Strategien können erlernt werden.“ „Strafe ist kontraproduktiv.“ „Ursachen müssen auf allen Ebenen gesucht und bearbeitet werden.“
Dr. rer. nat. Dipl. Ute Blaschke-Berthold ist Biologin, Trainerin, Verhaltenstherapeutin und Inhaberin der CumCane® Hundeschule. Ständige Weiterbildungen sorgen für Impulse, Reflexion und Verfeinerungen. Leben ist Lernen, und besonders wichtig ist der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis. Ein weiterer Schwerpunkt sind Ausbildung und Weiterbildung von TrainerInnen für CumCane® & cumcane familiari in der Schweiz. Zudem erstellt Ute Blaschke-Berthold als Fachautorin Lehrmaterial für verschiedene Bildungseinrichtungen, wie die ATN, und schreibt für Fachzeitschriften.
Erscheint lt. Verlag | 28.9.2019 |
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Verlagsort | Himmelstadt |
Sprache | deutsch |
Maße | 130 x 190 mm |
Gewicht | 100 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Natur / Technik ► Tiere / Tierhaltung |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Veterinärmedizin ► Kleintier ► Neurologie / Verhalten | |
Schlagworte | Dr. rer. nat. Dipl. Ute Blaschke-Berthold • exzessive • Hunde • Seminar • Verhalten • Vortrag |
ISBN-10 | 3-943892-20-4 / 3943892204 |
ISBN-13 | 978-3-943892-20-8 / 9783943892208 |
Zustand | Neuware |
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