Investigation into Chelonid Alphaherpesvirus 5 Infection and Fibropapillomatosis in the Pacific Green Turtle (Chelonia mydas agassizii) and the Olive Ridley Turtle (Lepidochelys olivacea) in the Pacific of Costa Rica and Nicaragua
Seiten
2017
VVB Laufersweiler Verlag
978-3-8359-6610-9 (ISBN)
VVB Laufersweiler Verlag
978-3-8359-6610-9 (ISBN)
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Die Fibropapillomatose (FP) der Meeresschildkröten ist eine verheerende übertragbare Krankheit, die sich durch zahlreiche kutane und viszerale fibrovaskuläre Tumore charakterisiert. In den letzten drei Jahrzehnten hat diese Krankheit in Meeresschildkröten stark zugenommen. Das Ziel dieser Untersuchung ist die Verwendung von diagnostischen Techniken zur Identifizierung von potenziellen Reservoiren und latenten Infektionen zu bewerten sowie die Prävalenz von Chelonid fibropapilloma-assoziierten Herpesvirus (ChHV5) in gesunden Meeresschildkröten zu bestimmen. Hierfür wurden von 2010 bis 2012 entlang der Pazifikküste von Costa Rica und Nicaragua das Vorkommen von ChHV5-DNA in Hautproben, FP Tumoren und in Abstrichen des Auges, Nase und Kloake sowohl in gesunden als auch in an FP-erkrankten Oliv-Bastardschildkröten (Lepidochelys olivacea) und Grünen Meeresschildkröten (Chelonia mydas agassizii) bestimmt. 13,5% der vermeintlich FP-negativen Hautproben und nur 0,9% der vermeintlich negativen Nasenabstriche nistender Oliv-Bastardschildkröten (Ostional NWR (n = 74), Costa Rica) waren positiv. 77,5% der Tumorproben und 32,5% der Hautproben dieser Individuen, 10,83% der Augenabstriche, 5,83% der Nasenabstriche und 1,67% der Kloakenabstriche nistender Oliv-Bastardschildkröten mit erkennbarer FP (La Flor: n = 33 und Chacocente NWR: n = 7, Nicaragua) waren positiv. 17,8 % der Hautproben von vermeintlich FP-freien Grünen Meeresschildkröten aus Costa Rica (nahrungssuchende Individuen im Golfo Dulce: n = 77; nistende Individuen an der Playa Naranjo: n = 16 und Playa Nancite: n = 8), wurden positiv bestimmt. Zusätzlich waren 1,98% der Abstriche zum gleichen Anteil positiv (n = 2, 0,66%). Der Nachweis von ChHV5 im Gewebe FP-erkrankter Meeresschildkröten war signifikant höher als in vermeintlich FP-negativer Haut oder Abstrichen (Chi-Quadrat-Test= 24.71, df = 4, p-Wert <0,01). ChHV5-DNA war in Hautbiopsien FP-freier Meeresschildkröten signifikant besser nachzuweisen als in den Abstrichen (Chi-Quadrat-Test= 56.69, df = 3, P-Wert <0,01). Juvenile Grüne Meeresschildkröten, die an Nahrungsstätten gefangen wurden, waren signifikant häufiger positiv als adulte Tiere (P-Wert <0,01, Odds Ratio = 15.27, 95% CI = 3,51-96,05). Die Präsenz viraler Sequenzen in Nasen-, Augen- und Kloakenabstrichen gesunder und, vor allem, FP-erkrankter Tiere, lässt auf einen möglichen Übertragungsweg in Meeresschildkrötenpopulation schließen. Die Ergebnisse belegen den ersten molekularen Nachweis von ChHV5-DNA in Grünen Meeresschildkröten aus Costa Rica und Oliv-Bastardschildkröten aus Nicaragua.
Erscheinungsdatum | 25.08.2017 |
---|---|
Reihe/Serie | Edition Scientifique |
Sprache | englisch |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Veterinärmedizin ► Großtier ► Zoo- / Wildtier |
Schlagworte | Chavez • Costa Rica • Karibik • Meer • Meeresbiologie • Panama • Pazifik • Ramirez • Remires • Schildkröte • Seeschildkröte • Turtle • Zentralamerika |
ISBN-10 | 3-8359-6610-3 / 3835966103 |
ISBN-13 | 978-3-8359-6610-9 / 9783835966109 |
Zustand | Neuware |
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