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Städtebau für Mussolini

Auf der Suche nach der neuen Stadt im faschistischen Italien
Buch | Hardcover
552 Seiten
2022 | 2., erweiterte Auflage
DOM publishers (Verlag)
978-3-86922-827-3 (ISBN)
CHF 179,20 inkl. MwSt
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In Italien wird das städtebauliche Erbe der Mussolini-Zeit heute weitgehend wertgeschätzt. Nahezu jeder Stil, jedes bauliche Produkt und jeder Architekt dieser Zeit hat seine würdigende, ja oft bewundernde Publikation erhalten. Zahlreiche Ausstellungen riefen das „grandiose“ Erbe dieser Zeit, so die oft gebrauchte Wortwahl, in Erinnerung.
So allgegenwärtig das städtebauliche Erbe der Diktatur in Italien ist, so wenig ist es in Deutschland – jenseits der Zirkel einiger Spezialisten – bekannt. Auch in den Überblickswerken des europäischen Städtebaus wird es bis heute in der Regel ignoriert.

Das ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass im ­faschistischen Italien die wohl umfangreichsten städtebaulichen Projekte der Zwischen­kriegszeit in Europa realisiert wurden. Das vorliegende Buch bietet ­einen systematischen Überblick über den Städtebau der Mussolini-Diktatur auf der Grundlage zahlreicher, wenig bekannter Abbildungen, und es interpretiert diesen Städtebau neu, insbesondere mit Blick auf den Städtebau der anderen Diktaturen der Zwischenkriegszeit. Im Zentrum stehen die städtebaulichen Debatten und Projekte im Großraum von Rom und in den trockengelegten pontinischen Sümpfen südöstlich von Rom. Daneben werden Projekte in anderen Städten und im „italienischen Ausland“, den damaligen Kolonien, vorgestellt.

Herausgeber dieses Buches ist Harald Bodenschatz, ­ein aus­gewiesener Experte des Städtebaus der Diktaturen der Zwischen­kriegszeit in Europa.

Harald Bodenschatz,  Sozialwissenschaftler und Stadtplaner, 1995 – 2011 Universitätsprofessor für „Planungs- und Architektursoziologie“ an der TU Berlin, jetzt assoziierter Professor am Center for Metropolitan ­Studies der TU Berlin. Autor und (Mit-)Herausgeber einer Vielzahl von Büchern, vor allem zu historischen und aktuellen Fragen des Städtebaus, darunter „Städtebau im Schatten Stalins“ (2003, russisch 2015), „Städtebau für ­Mussolini“ (1. Auflage 2011), „Städtebau unter Salazar“ (2019), „Städte­bau als Kreuzzug Francos“ (2021) und „Altstadterneuerung in Diktaturen“ (2021). Hauptkurator der Ausstellung „Unvollendete Metropole: 100 Jahre Städtebau für Groß- Berlin“ (2020 – 2022). https://harald.bodenschatz.berlin

Daniela Spiegel, Architekturhistorikerin, Professorin für „Baugeschichte und Denkmalpflege“ an der Hochschule Anhalt. 2008 Promotion über „Die ,­città nuove‘ des Agro Pontino im Rahmen der faschistischen Staatsarchitektur“ an der TU Berlin. Forschungen zum Städtebau und zur Architektur des italienischen Faschismus sowie zum baulichen Erbe der DDR. Kollegiumsmitglied des DFG-Graduiertenkollegs „Identität und Erbe“.

Erscheinungsdatum
Co-Autor Uwe Altrock, Lorenz Kirchner, Ursula von Petz
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 240 x 300 mm
Themenwelt Technik Architektur
Schlagworte Architektur • Faschismus • Italien • Mussolini • Städtebau • Städtebaugeschichte
ISBN-10 3-86922-827-X / 386922827X
ISBN-13 978-3-86922-827-3 / 9783869228273
Zustand Neuware
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