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Die unvorstellbare Macht der Trance -  Peter Riese

Die unvorstellbare Macht der Trance (eBook)

Mit der Psyche Krankheiten verhindern, erzeugen oder beenden

(Autor)

eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
myMorawa von Dataform Media GmbH (Verlag)
978-3-99129-595-2 (ISBN)
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Peter Riese war schwer erkrankt, dann tot. Danach lief er einen Halbmarathon. Keine Zauberei und kein Wunder, sagt er, das ist Hypnogenetic. Er hat nach einem zwanzig Minuten anhaltenden Herzstillstand seinen Tod überlebt und ist mit einer (immer noch) verschlossenen Herzarterie den Vienna City Halbmarathon gelaufen. Innerhalb von vier Jahren besiegte er Diabetes und Hautkrebs, überlebte 2021 einen schweren Verlauf einer Corona-Infektion und betreibt heute, mit 65 Jahren Leistungssport. Peter Riese ist Wissenschaftler im psychosozialen Beratungsumfeld (MSc) und hat in seinem Buch die Hintergründe dieser Genesungsphänomene wissenschaftlich untersucht. Er beschreibt, wie sich Salutogenese und Resilienz selbstbestimmt aktivieren lassen. Mit seiner neuen Studie will er den Nachweis erbringen, dass die Leistungsgrenzen, die mit physischem Sport-Training erreicht werden, mit zusätzlichen, hypnogenetischen Trancetechniken, signifikant übertroffen werden.

Peter Riese war schwer erkrankt, dann tot. Danach lief er einen Halbmarathon. Keine Zauberei sagt er, das ist Hypnogenetic. Nach 2 Herzinfarkten und einem 20 Min. anhaltenden Herzstillstand kehrte Peter Riese im Jahr 2012 von den Toten zurück. -2014 schrieb er das Buch 'Einmal sterben und zurück' und erhielt eine Bestsellerplatzierung. -2016 lief er, mit einer völlig verschlossenen Herzhauptarterie, den Vienna City Halbmarathon 2016. -2016 wurde sein Buch 'Leben ohne Angst' publiziert. -In seiner Praxis in Wien arbeitet Peter Riese als psychosozialer Berater und hält landesweit Vorträge darüber, wie Menschen, in äußersten Notfällen und gesundheitlichen Belastungen, trotzdem fähig sind, Höchstleistungen zu bewältigen. -Der heute 65-jährige Wissenschaftler arbeitet an einer neuen Studie, um den Nachweis zu erbringen, dass die Leistungsgrenzen, die mit physischem Sport-Training erreicht werden, mit zusätzlichen, hypnogenetischen Trancetechniken, signifikant übertroffen werden. -Er stellt sich den Extrembedingungen zuvor selbst, um die Ergebnisse, in weiteren Studien, mit Spitzensportlern zu bestätigen.

11 HYPOTHESEN ÜBER GOTT UND WIE DIE PSYCHE ENTSTAND

Die Kapitel 11 bis Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. sind unwissenschaftlich. Sie beziehen sich auf keine Quelle. Ich bin die Quelle dieser Kapitel. Sie werden trotzdem Quellenhinweise immer dann finden, wenn ich zitiere oder meinen Text mit einer ähnlichen Aussage vergleiche.

Bitte verzeihen Sie mir die Abschnitte, die Sie respektlos finden. Menschen, die schon einmal auf der Schwelle zum Jenseits standen, stehen, außerhalb ihrer wissenschaftlichen Arbeiten, in einer seltsamen Weise über gesellschaftliche Konventionen, ziehen ungewöhnliche philosophische Schlussfolgerungen, kombinieren das manchmal miteinander indem sie Thesen aufstellen und besitzen einen makabren Humor.

Das trifft nicht unbedingt auf alle zu, die diese Schwelle berührten. Auf mich aber mit Sicherheit.

Die Kapitel über Gott haben nicht die Absicht, Sie zu einem irgendwie gearteten Glauben zu bewegen oder meine philosophischen Ausflüge hervorzuheben. Sie sind in einem Gedankenexperiment geboren, in dem ich die Ursache für die außergewöhnlichen, einmaligen Fähigkeiten des Menschen gesucht habe.

Gestatten Sie mir deshalb diesen Monolog, indem ich Gottes Allmächtigkeit anzweifele und ihn dafür als genialen Strategen betrachte. Es hat mir geholfen zu verstehen, warum ich lebe, welchen Sinn das alles hat und warum Gott sich so viel von uns gefallen lässt.

Und, warum wir die Psyche besitzen.

11.1 Die uralte Frage nach der Allmacht Gottes

Hypothese 1

Lehnen Sie sich zurück, atmen Sie tief ein und doppelt solange aus, wie Sie eingeatmet haben. Atmen Sie unangestrengt in diesem Rhythmus weiter und lassen sich auf die nächsten Kapitel ein. Stellen Sie ein Getränk vor sich hin, und etwas zu knabbern, denn jetzt wird es respektlos, sogar dreist, mit einer Betrachtung über den Sinn und das Sein.

Ich bin überzeugt, es macht Sinn.

Lassen Sie uns an dieser Stelle mit einem Gedankenexperiment beginnen:

Stellen Sie sich vor, dass Gott sich selbst die Frage stellt, ob er so allmächtig ist, ein Wesen zu erschaffen, dass sich ohne seinen Einfluss entwickelt. Das keinen Beweis für die Existenz einer höheren Macht (Gott) besitzt und in dem Zweifel lebt, ob diese Macht existiert.

Ein Wesen, dass durch sein naturwissenschaftliches Verständnis, die Möglichkeit einräumt, dass alles aufgrund eines Zufalls entstanden ist und ihn, Gott, trotz aller Widerstände huldigt und dabei hilft, die geplante Schöpfungsgeschichte glorreich zu beenden.

Der Mensch stellte sich von jeher die Frage, ob Gott existiert. Und wenn er existiert und allmächtig ist, warum lässt er diesen existierenden Schrecken zu, der die Welt beherrscht? Und er stellt sich Fragen, die immer wieder auf ein Paradoxon hinauslaufen.

Diese Fragen werden, nach dem deutschen Philosophen, Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 - 1716), der den Begriff prägte, Theodizee - Problematik genannt (ein philosophischtheologischer Fachterminus). Gemeint ist damit die Frage, wieso der Verstand, bei all dem weltweiten Leid, den Glauben an die Allmacht Gottes akzeptiert. (vgl. Gerwing, 2006, S. 2 f)

„Entweder will Gott die Übel beseitigen und schafft es nicht, oder er kann es nicht, oder er kann es nicht und will es nicht, oder er kann es und will es nicht. Wenn er will und nicht kann, ist er schwach, was auf Gott nicht zutrifft.

Wenn er kann und nicht will, ist er missgünstig, was ebenfalls Gott fremd ist. Wenn er nicht will und nicht kann, dann ist er missgünstig und schwach und dann nicht Gott. Wenn er will und kann, was allein sich für Gott ziemt, woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht weg?“ (das Zitat wird dem Philosophen Epikur zugeschrieben, stammt aber eher von einem unbekannten Philosophen).

Ob Epikur sich mit solchen Sätzen verewigte oder ein anderer Philosoph, ist letztendlich unerheblich, da sie in Fragen enden und nicht weiterhelfen. In gleicher Weise versuchten sich Leibniz (1646 -1716) und viele andere Philosophen mit der Theodizee - Problematik.

Das Problem, das die alten Philosophen hatten, war, dass sie aus Gründen der eigenen Sicherheit, die Allmacht und Güte Gottes nicht anzweifeln durften. Die peinliche Befragung, die Folter durch Kirche und Staat drohten und in vielen Fällen der Scheiterhaufen.

Das Gedankenexperiment setzt nicht die Allmacht Gottes voraus. Es beschreibt meine Gedanken über Gott und liefert eine These, denkbare Antworten, zumindest Anregungen für Antworten auf Fragen, die Sie schon lange gerne beantwortet hätten. Fragen, welches göttliche Wesen Kriege, Krankheiten, Kindersterben, Hungersnöte und Katastrophen zulässt und, ob so etwas wie ein göttliches Wesen überhaupt existiert.

Um das nachzuvollziehen, stellen Sie sich vor, selbst ein göttliches Wesen zu sein. Der einfachheitshalber nenne ich Sie ab hier „Gott“. Bitte akzeptieren Sie diese Anrede nur in diesen Kapiteln. Im Alltag würde die Verwendung nur Irritationen auslösen.

Und stellen Sie sich vor, Sie hören ständig davon, wie unfehlbar Sie sind und wie allmächtig. Ihr Staunen über die Einfalt Ihrer Schöpfung „Mensch“ wäre grenzenlos.

Ohne blasphemisch zu sein, sind die Worte, „allmächtig“ und „unfehlbar“, von den Menschen kreiert worden. Niemand hat sich Gedanken darüber gemacht, ob in der „Umgebung“ eines göttlichen Wesens, sofern überhaupt so etwas wie Umgebung dort existiert, solche Begriffe, wie „allmächtig“ und „unfehlbar“, einen Sinn ergeben - ob sie mit ihnen ein göttliches Wesen überhaupt beschreiben oder es damit würdigen.

Ich persönlich hätte kein Interesse daran, allmächtig und unfehlbar zu sein, denn das nähme mir die Spannung des Lebens. Alles wäre langweilig vorhersehbar und berechenbar. Vielleicht aber täusche ich mich und in Ihrer, Gottes „Umgebung“ ist alles anders, so, wie wir Menschen, in unserer dreidimensionalen Enge, es niemals begreifen?

Wären Sie, Gott, unfehlbar, in der menschlichen Vorstellung dieses Begriffs, hätten Sie sich den heute existierenden Menschen mit Sicherheit gespart. Aus dem, was diese Spezies veranstaltet, ist doch nur zu schließen, dass sie die nutzlosesten Geschöpfe des Universums sind. Jedes andere Lebewesen hat eine direkte Zweckdienlichkeit für die Erde und deren Weiterbestehen. Jedes andere Lebewesen ist sich seines Platzes und seiner Aufgabe bewusst und erfüllt, nach diesen Vorgaben, seinen Sinn des Seins.

11.2 Der Mensch, Gottes Dilemma

Hypothese 2

Der Mensch dagegen scheint völlig daneben und mit einem unersättlichen Appetit auf Zerstörung ausgerüstet zu sein. Wären Sie ein unfehlbarer, allmächtiger Gott, wozu bräuchten Sie dann solch einen erbarmungslosen Killer? Den Heimatplaneten hat dieser Mensch fast schon hingerichtet und am Weltall vergreift er sich in diesem Augenblick. Der um die Erde kreisende Gürtel aus Schrott von zerstörten Satelliten zeugt davon. 700.000 Teile sind es schon, die auf ihrem ewigen Weg, mit einer Geschwindigkeit von 25.000 Stundenkilometern kreisen. Bei einem Aufschlag eines nur kirschkerngroßen Fragments würde die Energie einer explodierenden Handgranate freigesetzt. Ein wenig Schrott mehr, und der Mensch hat es geschafft, allen weiteren Generationen den Weg ins All zu versperren (vgl. Internet und wissenschaftliche Untersuchungen. Über dieses Thema informieren viele Internetseiten mit unterschiedlichen Daten. Die hier vorliegenden Daten beschreiben die geringsten Mengen und Geschwindigkeiten der Teile).

Weltweit herrscht außerdem das Phänomen, dass der Mensch mit einem ungeheuren Aggressions- und Zerstörungspotenzial seine eigene Spezies vernachlässigt, missbraucht, vergewaltigt, foltert und tötet. Das lässt sich nicht mal mehr mit dem besten Willen erklären, denn es ist unlogisch! Moral und Ethik nicht mal beachtet. Selbst seine Geschichte belehrt den Menschen nicht eines Besseren. In der Schule lernt er seit Jahrhunderten die Geschichte der Menschheit, die seiner Ahnen, der Antike und der Neuzeit. Er lernt die Geschichte von dunklen Totenkulten der vorchristlichen Zeit, den grausamen Riten der Azteken und Mayas, der Zeit, in der der christliche Glaube mit Feuer und Schwert verkündet wurde, der Inquisition, der Glaubenskriege und der Folterungen im düsteren Mittelalter. Aus dieser Lehre zieht er nur den einzigen Schluss – den Appetit seiner Vorfahren, auf Zerstörung und Selbstvernichtung, zu übertreffen.

Im zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhundert leitete er mit neuen, ausgeklügelten Waffensystemen die Massenvernichtung seiner Artgenossen ein.

Und, wenn es mit Kriegen nicht schnell genug erledigt ist, opfert der moderne, aufgeklärte Mensch seine Artgenossen den Götzen Gier, Geld und Macht. Er vernichtet die natürliche Nahrungskette durch Ausrottung von Arten, Massentierhaltungen, unkontrollierten Medikamenteneinsätzen, Monokulturanbauten...

Erscheint lt. Verlag 10.1.2022
Sprache deutsch
Themenwelt Technik
ISBN-10 3-99129-595-4 / 3991295954
ISBN-13 978-3-99129-595-2 / 9783991295952
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