Die Hängenden Gärten von Babylon
Vom Weltwunder zur grünen Architektur
Seiten
2020
Wagenbach, K (Verlag)
978-3-8031-3694-7 (ISBN)
Wagenbach, K (Verlag)
978-3-8031-3694-7 (ISBN)
Eine so bewunderte wie verachtete mythische Königin, die Suche nach einem verschwundenen Weltwunder und das Versprechen eines blühenden Gartens inmitten gebauter Architektur: Stefan Schweizer zeichnet die Faszinationsgeschichte der Hängenden Gärten nach - bis zur grünen Architektur der Gegenwart.
Unter den sieben antiken Weltwundern nehmen die Hängenden Gärten von Babylon eine Sonderstellung ein - auch weil sie als einziges keine Spuren hinterließen: Bis in die Moderne ist umstritten, ob die monumentale bepflanzte Terrassenarchitektur jemals existierte.Der Faszination für die Hängenden Gärten tat das keinen Abbruch - im Gegenteil. Vom Altertum bis hin zu Karl Friedrich Schinkel erzählt eine Überlieferungs- und Imaginationsgeschichte davon, wie sich jede Epoche ihr eigenes Bild von diesem Urtyp der Gartenkunst machte - und von seiner sagenumwobenen Erschafferin, der babylonischen Königin Semiramis. Neben Rekonstruktions-phantasien, die mit Robert Koldeweys archäologischer Wiederentdeckung Babylons um 1900 ihren Höhepunkt erreichten, zeugen zahlreiche Anlagen seit der Renaissance vom Einfluss der Hängenden Gärten: der Palazzo Piccolomini in Pienza, der Palazzo Ducale in Urbino, die Kleine Eremitage in Sankt Petersburg oder die Dachgärten Le Corbusiers.Im Zeichen von Nachhaltigkeit und Klimaschutz erneuert heute eine grüne »Hortitecture« das alte Versprechen der Hängenden Gärten: blühende Natur inmitten gebauter Stadtarchitektur.
Unter den sieben antiken Weltwundern nehmen die Hängenden Gärten von Babylon eine Sonderstellung ein - auch weil sie als einziges keine Spuren hinterließen: Bis in die Moderne ist umstritten, ob die monumentale bepflanzte Terrassenarchitektur jemals existierte.Der Faszination für die Hängenden Gärten tat das keinen Abbruch - im Gegenteil. Vom Altertum bis hin zu Karl Friedrich Schinkel erzählt eine Überlieferungs- und Imaginationsgeschichte davon, wie sich jede Epoche ihr eigenes Bild von diesem Urtyp der Gartenkunst machte - und von seiner sagenumwobenen Erschafferin, der babylonischen Königin Semiramis. Neben Rekonstruktions-phantasien, die mit Robert Koldeweys archäologischer Wiederentdeckung Babylons um 1900 ihren Höhepunkt erreichten, zeugen zahlreiche Anlagen seit der Renaissance vom Einfluss der Hängenden Gärten: der Palazzo Piccolomini in Pienza, der Palazzo Ducale in Urbino, die Kleine Eremitage in Sankt Petersburg oder die Dachgärten Le Corbusiers.Im Zeichen von Nachhaltigkeit und Klimaschutz erneuert heute eine grüne »Hortitecture« das alte Versprechen der Hängenden Gärten: blühende Natur inmitten gebauter Stadtarchitektur.
Stefan Schweizer, geboren 1968, studierte Kunstgeschichte, Soziologie und Geschichte, war Juniorprofessor für Kunstgeschichte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und bekleidete die Stiftungsprofessur Europäische Gartenkunst der Stadt Düsseldorf. Seit 2012 ist er Wissenschaftlicher Vorstand der Stiftung Schloss und Park Benrath und leitet dort unter anderem das Museum für Gartenkunst. Frank Maier-Solgk ist Autor zahlreicher Bücher, schreibt regelmäßig für Zeitungen und Fachzeitschriften über Architektur, Gartenkunst und Kulturpolitik.
Erscheinungsdatum | 06.03.2020 |
---|---|
Reihe/Serie | Allgemeines Programm - Sachbuch |
Co-Autor | Frank Maier-Solgk |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 205 x 235 mm |
Einbandart | Englisch Broschur |
Themenwelt | Technik ► Architektur |
Schlagworte | Archäologie • Architekturgeschichte • Athanasius Kircher • Ausstellung • Babel • Babylon • Babylonisch • Bepflanzung • Bildwissenschaft • Dachgarten • Eremitage • Florenz • Gartenarchitektur • Gartenkunst • Gartenstadt • Green Architecture • grüne Architektur • Hängender Garten • Hortikultur • Hortitecture • Illustration • Karl Friedrich Schinkel • Klimaschutz • Kulturgeschichte • Le Corbusier • Mythos • Nachhaltigkeit • Nebukadnezar • Palazzo Piccolomini • Palazzo Venezia • Paris • Pienza • Populärkultur • Rekonstruktion • Renaissance • Rezeptionsgeschichte • Robert Koldewey • Rom • Sankt Petersburg • Semiramis • Sieben Weltwunder • Stadt • Terrassenarchitektur • Textüberlieferung • Überlieferung • Urbino |
ISBN-10 | 3-8031-3694-6 / 3803136946 |
ISBN-13 | 978-3-8031-3694-7 / 9783803136947 |
Zustand | Neuware |
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