NebenWirkungen (eBook)
XV, 210 Seiten
Springer Berlin Heidelberg (Verlag)
978-3-662-57279-5 (ISBN)
Lachen ist die beste Medizin. Dass Medizin aber auch ganz schön zum Lachen sein kann, beweist Dr. Ronny Tekal jede Woche aufs Neue, wenn er mit ärztlichem Insiderwissen in der Kolumne 'NebenWirkungen' der ÄrzteWoche einen satirischen Blick auf die gar nicht so heile Welt der Heilkundigen wirft:
Wer schon immer wissen wollte, was die 'Halbgötter in Weiß' mit den 'Halbgöttern mit heruntergezogener Hose' verbindet, ob 'Irren ärztlich ist' und Mediziner völlig hilflos sind, wenn sie 'Datenlos durch die Nacht' geistern, wie man seine 'Farm im Darm' bewirtschaften kann, statt sich im nikotinhaltigen 'Nebel des Grauens' zu verlieren, welche Größe der eigene 'Medizinische Fußabdruck' hat oder wo 'Sankt Harvard' liegt, wie man über die Partnerbörse 'Tinder für Ärzte' die idealen Behandler findet, wo sich im Spital die 'Becher-Polonaise' tanzen lässt und was die Ärzte unterm Kittel tragen, findet hier garantiert die passenden Antworten.
Dieses Buch enthält die besten NebenWirkungen der vergangenen 10 Jahre. Für Ärzte. Und Patienten. Und alle, die das eine oder das andere einmal werden wollen.Ronny Tekal ist ein österreichischer Arzt, Kabarettist, Medizinjournalist, Radiomacher, Buchautor und Mitbegründer des Medizinkabaretts Peter & Tekal. Seit 2008 erscheint wöchentlich seine Satire-Kolumne NebenWirkungen in der 'ÄrzteWoche' (Springer-Verlag).
Ronny Tekal ist ein österreichischer Arzt, Kabarettist, Medizinjournalist, Radiomacher, Buchautor und Mitbegründer des Medizinkabaretts Peter & Tekal. Seit 2008 erscheint wöchentlich seine Satire-Kolumne NebenWirkungen in der "ÄrzteWoche" (Springer-Verlag).Tim Jost ist Comiczeichner und Graphik-Designer. Er gewann mit 17 Jahren einen österreichweiten Comicwettbewerb und ist vielen bekannt durch seine Arbeiten für Seminarkabarettist Bernhard Ludwig sowie seinen Comicstrip "Das Leben vom Franz", welcher auf ORF.at eine treue Leserschaft fand.
Vorwort 6
Inhaltsverzeichnis 9
1 Ärzte – Halbgötter in Weiß 14
Pop-Stars der Medizin 15
Ärzte sind für viele ihrer Patienten so etwas wie Pop-Stars. Und sollten sich demzufolge auch so benehmen. 15
Ärzte-Typen 16
Hocherfreut war ich über die positiven Rückmeldungen zu meiner „Patienten-Typen“- Kolumne. Zwecks Parität an beiden Enden des Stethoskops stelle ich nun drei klassische Vertreter der allgemeinmedizinischen Hausärzte-Zunft vor. 16
Typ A, „der vorsichtige Überweiser“ 16
Ins Gegenteil schlägt Hausarzt-Typ B, „der Draufgänger“ 16
Schließlich haben wir Typ C, „den Vorbildlichen“ 17
Nachruf auf den „Onkel Doktor“ (gegendert „Tante Doktor“) 17
Die Rückkehr zum einfachen Kranksein. Das wünschen sich Patienten und ihre Ärzte. Doch noch nie zuvor in der Geschichte der Menschheit waren Krankheiten derart komplex. 17
Ärztliche Kunst – Verschollen in der Wildnis 19
Verschollen in der Wildnis. Kann passieren. Doch was der moderne Mediziner mit bloßen Händen und reinem Wissen tun könnte, ohne auf die heutigen Hilfsmittel zurückzugreifen, fällt mitunter recht dürftig aus. 19
Dreiunddreißig Ärzte 20
Dreiunddreißig Kumpel wurden nach 70 Tagen aus einem chilenischen Bergwerk befreit. Doch wären in einer ähnlichen Situation auch dreiunddreißig Ärzte zu retten? 20
Doctor’s Little Helpers 21
Das Gute liegt so nah. Und das Naschen aus dem Medikamentenschrank ist für Ärzte zumindest verlockend. Dabei reicht das Spektrum von der klassischen Sucht bis zum groben Unfug. 21
Kriterien für den idealen Arzt 23
Der Versuch, es allen recht machen zu wollen, ist der beste Weg, ins Burnout zu schlittern 23
Professionelle Deformation 24
Warum man als Halbgott in Weiß zu wissen meint, alles über Gott und die Welt wissen zu können 24
Auswilderung von Ärzten 25
Der drohende Ärztemangel erfordert gezielte Gegenmaßnahmen 26
Jet-Set-Doktor 27
Reich und reich gesellt sich gern. Doch die Bilder vom klassischen Arzt als Jet-Set-Doktor verblassen langsam und die Kluft zwischen Arm und Reich kommt auch bei den Medizinern zum Vorschein. Dies treibt manche Kollegen in die Illegalität. 27
And the Oscar goes to… The Medical Artist 28
Wenn sich die US-amerikanische Filmbranche selbst feiert, sollten sich auch die heimischen Ärzte über Auszeichnungen für ihre Arbeit Gedanken machen. 28
Berittene Ärzte 29
Vom hohen Ross aus hätte man einen besseren Überblick über die Schandtaten der Patienten 29
2 Patienten – Halbgötter mit heruntergezogener Hose 31
Patienten-Typen 32
In der ärztlichen Praxis begegnen uns nicht nur eine Reihe vieler interessanter Krankheiten und die Menschen, die von diesen in die Ordination mitgeschleift werden, sondern auch viele verschiedene „Zeit- und Geld-“ Typen. 32
Patienten-Fußfessel 33
Nur eine lückenlose Überwachung der Patienten gewährleistet auch außerhalb der Krankenhäuser und Ordinationen eine gute Compliance. 33
Patientenverfügung 34
Es ist nicht unbedingt vonnöten, ein Testament zu erstellen, wenn man in ein Krankenhaus eingewiesen wird. Aber so eine kleine Patientenverfügung hat noch niemandem geschadet. Denn man muss nicht gleich im Koma liegen, um sich dort nicht mehr wehren zu kö 34
Jeder ist sich selbst der Nächste, bitte! 35
In den Wartebereichen der Ordinationen und Ambulanzen herrscht kalter Krieg 35
Halbgötter mit heruntergelassenen Hosen 36
Eine medizinische Behandlung auf Augenhöhe kann man auf zwei Wegen erreichen: Die Erniedrigung der Ärzte oder die Erhebung der Patienten. 36
Eingebildete Kranke 37
Hypochondrie gilt als die große „Nicht-Krankheit“. Dabei leiden sowohl die Patienten, als auch ihre Ärzte darunter. 37
Patient, Msc 38
Nicht nur das medizinische Personal, auch die Patienten sollten sich verpflichtet fühlen, eine fundierte Ausbildung zu absolvieren. 38
3 Die Arzt-Patient-Beziehung 40
Begegnung der dritten Ar(z)t 41
Außerhalb der gewohnten Umgebung führt ein Aufeinandertreffen von Arzt und Patient oft zu peinlichen Momenten. 41
Ärzte sind anders – Patienten auch! 42
Sprachliche Unterschiede trennen die ärztliche und patientliche Spezies. Jede Gruppe bedient sich einer eigenen Diktion. 42
Lieber treu als sexy 43
Weniger die Qualität einer Partnerschaft, als mehr deren Beständigkeit dürfte heute gefragt sein. Das gilt wohl auch für die Arzt-Patienten-Beziehung. 43
Wer zuerst kommt, mahlt zuerst – Transparenz 44
Mehr Transparenz bei der Vergabe von Operationsterminen soll helfen, die letzte Ungerechtigkeit in der heilen Welt der Chirurgie zu beseitigen. 44
Schöne Menschen im Krankenhaus 46
Dem gesellschaftlich akzeptierten und erwünschten Ziel „Beautiful People in a Healthy Society“ muss die Realität von „Not so Beautiful People in a Hospital“ entgegengesetzt werden. Dies gilt gleichermaßen für Kranke und Personal. 46
Aus den Augen, aus dem Sinn 47
Trotz Spaß an der medizinischen Arbeit erfreut sich die Nachbetreuung bei den Ärzten nicht allzu großer Beliebtheit. Auch für die Chirurgen gilt nach einer Operation: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. 47
Googeln wir die Patienten 48
Das Internet hat auch Einzug in die Arzt-Patienten-Beziehung genommen. Patienten googeln in der Regel ihre Ärzte schon vor dem ersten Besuch. Nun drehen wir den Spieß um! 48
Googeln wir die Diagnose 49
Jede Diagnose wird nach dem Arztbesuch einer Zweitmeinung von Dr. Google unterzogen. Denn das Internet scheint allwissend… 49
Durch dick und dünn 50
Schwierige Patienten sind mitunter leichter handzuhaben als gesundheitliche Musterschüler 50
Tinder für Ärzte und Patienten 51
Wie jeder Topf per App seinen Deckel findet 51
4 Konkurrent Apotheker 53
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker 53
Die Koexistenz von Medizinern und Pharmazeuten ist nur selten von Harmonie geprägt. Vor allem, wenn in den fremden Gewässern gefischt wird. 53
Wer darf denn sowas? 55
Der lustige Disput zwischen Ärzten und Apothekern, wer nun Medikamente vertreiben darf, verstellt die Sicht auf die wahren Gewinner der Liberalisierung: Die Drogeriemärkte basteln eifrig daran, ihre Filialen in medizinische Kompetenzzentren zu verwandeln. 55
Vorsicht, Fälschung! 56
Der Handel mit gefälschten Arzneimitteln floriert. Das Internet gilt als größte, aber nicht unbedingt als beste Apotheke. 56
5 Schnupfen-Husten-Heiserkeit: Pro und Kontra 58
Der gemeine Schnupfen 59
Der gemeine Schnupfen führt uns immer wieder mit geballtem Hohn unsere ärztliche Machtlosigkeit vor Augen. Dennoch kann man zumindest so tun, als ob man was dagegen tun könnte 59
Viele idiopathische Gründe 60
Über die Schwierigkeit, Krankheiten mit unbekannter Ursache zielgerichtet zu behandeln 60
Der Name des Schreckens 61
Nach Hurrikan „Irma“ kommt jetzt Grippe „Heinz-Rüdiger“ auf uns zu. 61
Medizinischer Fußabdruck 62
Nicht nur im Hinblick auf die Ökologie gibt es Fußabdrücke. Manche Menschen leben auch als Patient auf großem Fuß. 62
Spezial – Vom Cor pulmonale zum Cor doba 64
Da die medizinischen Fachbegriffe nicht ganz so einfach zu verstehen sind, widmete sich eine kardiologische Spezial-Ausgabe dem überaus komplexen Thema des Herzens: 64
6 Der menschliche Körper – Pro und Kontra 66
Farm im Darm 67
Nicht der Apple a Day, sondern ein vielfältiges Mikrobiom soll den Doctor Away halten 67
Egoistisches Gehirn 68
Der ökologische Fußabdruck unseres zentralen Nervensystems sollte uns angesichts des Klimawandels zu denken geben. 68
Wem vor dem Morgen graut 69
Rechtzeitig zum Schulstart die Top-Meldung: Teenager leben in einer anderen Zeitzone. 69
Der Gang aufs Töpfchen 71
Bei aller High-Tech-Medizin und dem Anspruch einer umfassenden bio-psycho-sozio-kulturellen Herangehensweise, steht die Frage nach dem „großen Geschäft“ immer noch im Zentrum der Heilkunst im Spital. 71
7 Das Gesundheitswesen – Vorsichtiger Versuch einer Annäherung 73
Einsparungen im Krankenhaus 74
Die Gebietskrankenkasse meldet Konkurs an, der Rechnungshof schüttelt den Kopf und auch gleich ein paar hervorragende Ideen aus dem Ärmel, wie man im Gesundheitswesen fast drei Milliarden Euro einsparen kann. 74
Auszüge aus dem aktuellen Spital – Gault-Millau 76
Im Zeitalter der freien Gesundheitsmarktwirtschaft werden Krankenhaus-Kritiken immer wichtiger. 76
Bad Hospital 77
Wer das Prinzip einer „Bad Bank“ verstanden hat, erkennt die Notwendigkeit eines „Bad Hospitals“, das all unsere Behandlungssünden abfängt. 77
Use it or lose it 78
Die medizinische Empfehlung, von vorhandenen Körperteilen auch Gebrauch zu machen, lässt sich genauso auf die Spitalsfinanzierung anwenden. 78
Dr. Kasperl und das Krokodil 79
Oft wird geunkt, das Leben in einem Krankenhaus sei nur ein „Kasperltheater“. Voilà – hier ist der Beweis. 79
Krankenhaus-Baukunst 81
Spitals-Architektur sollte besser sein als Spitals-Kost. Und das äußere Hui kann ein wenig über das innere Pfui hinwegtrösten. 81
Klasse oder Kasse – Die Basisleistungen und das gewisse Extra 82
Neben der medizinischen Grundversorgung kann jeder Patient seinen Status ein wenig upgraden, um an die süßesten Früchte des Gesundheitssystems zu gelangen. 82
Monarchen auf Zeit 83
Über die Auswirkungen eines medizinischen Machtwechsels auf die Untertanen 83
Speed-Visiting 84
Die Beschleunigung in vielen Lebensbereichen macht auch vor den früher so beschaulichen Krankenanstalten nicht halt. 84
Wieviel Spital braucht das Land? 86
Zusperren oder Ausbauen, das ist die Frage. Die Österreichische Gesundheitspolitik versucht, am grünen OP-Tisch Lösungen zu finden. 86
Modell Zentral 86
Modell De-Zentral 86
Modell Zentral-Friedhof 86
Modell Zero 86
Die Mikro-Klinik in häuslicher Umgebung 87
Modell mobile Klinik 87
8 Ausbildung ist noch lange keine Bildung 88
Die Sphinx vor dem Medizinstudium 89
Bevor man die heiligen Hallen der Medizin betritt, müssen die Anwärter einige knifflige Fragen beantworten. 89
Jungärzte an die Leine 90
Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Das ist auch den angehenden Jungmedizinern klar. Aber ein wenig mehr als ein Frondienst sollte es doch sein. 90
Angelangt im dritten Jahrtausend 91
Neue Weltbilder drängen sich in die Medizin. Eine Vorstellung, die vielen älteren Kollegen so gar nicht behagt. 91
Auswanderungsland Österreich 92
„Österreichischer Kabarettist holt zum Gegenschlag aus“ – titelte man in einem deutschen Medium. Hier der Grund für die Aufregung: 92
9 Was wir aus Studien sicher nicht lernen können 94
„Der Patienten-Freund“ und Co. 95
Ansprechende Titel hochkarätiger Fachjournale sollen für mehr Zuspruch bei den Ärzten sorgen. 95
Tipps zur Gewinnung von Lesern 96
Studien verschönern unser medizinisches Dasein. Auf den ersten Blick lässt sich jedoch nur selten erkennen, was genau mit einer Untersuchung bezweckt wurde. Daher einige Tipps, wie die Impact-geschwängerten Elaborate lesegerechter zu gestalten wären. 96
Wenn die Wirkung vor der Ursache kommt 97
In der Medizin werden kausale Zusammenhänge oftmals überschätzt. 97
Der Bock als Gärtner 99
Die Nominierung Donald Trumps für den Friedensnobelpreis lässt mich auf den unkomplizierten Erwerb des Medizinnobelpreises hoffen. 99
Sankt Harvard 100
Soll jede dahergelaufene Kleinstadt eine Uniklinik betreiben dürfen? 100
10 Schlachtfeld Komplementärmedizin 102
Akupunktur-Nadel im Heuhaufen 103
Auch wenn man nicht viel Ahnung von der Traditionell Chinesischen Medizin hat: Man kann ja zumindest so tun. Und so nehmen viele Institutionen im Gesundheitswesen zunehmend fernöstlich wirkende Dinge ins Repertoire. 103
Medizinische Rituale 104
Selbst in der modernen Medizin werden uralte Rituale und Stammesbräuche nach wie vor gepflegt. 104
Ein Quantum Trost 105
In der Medizin hält man sich an die guten alten Regeln der Schulphysik. Neumodische Dinge, wie die seit acht Jahrzehnten bekannte Quantenmechanik, sind für unsere Therapien eher unerheblich. 105
Ärztliches Jahreshoroskop 106
Für wen die Sterne im kommenden Jahr günstig stehen und wer das kommende Jahr besser überspringen sollte, erfahren Sie hier! 106
Dr. Wald und Wiese 108
Die Natur soll der bessere Arzt sein. Damit gehört sie reglementiert. 108
Medizin von anno dazumal 109
Traditionelle europäische Heilmethoden sind gar nicht so europäisch. 109
11 Risikofaktoren Urlaub und Freizeit 111
Welt der 1000 Gefahren 112
Kommen Sie gut von Ihrem Urlaub heim. Denn die Welt da draußen birgt jede Menge Risiken. 112
Abschalten vom Alltag 113
Können Sie abschalten im wohlverdienten Urlaub? Der Geist ist willig, doch die Zunge ist schwach, und so reisen die gewohnten Umgangsformen des Praxisalltags mit so mancher medizinischen Floskel mit in den Süden. 113
SMS nach Hause 114
Allen Kollegen, Patienten, Pulverlpressern und -vertreibern, Gesundheitsministern, Hauptverbandsangehörigen, stillen und lauten Kämmerern und natürlich Lesern sei an dieser Stelle ein schöner Urlaub gewünscht. 114
Nix mit Côte d’Azur 115
Fuhren früher Ärzte und Patienten sozial getrennt voneinander in die Ferien, so begegnen sie einander im Urlaub zunehmend häufiger. 115
Energieferien 117
Ferien, die unter einem Motto stehen, bringen auch im Gesundheitssystem viele Vorteile mit sich. 117
Medikamentenferien 117
Verwaltungsferien 117
Chef-Ferien 117
Schwestern-Ferien 118
Patienten-Ferien 118
12 Krank im Jahreskreis 119
Die Saisonen haben begonnen 119
So schön die warme Jahreszeit auch sein mag, sie bringt große Gefahren mit sich: Die heimtückischen Saisonen! 119
Fastenzeit 121
Ein Land nimmt ab. Das schlägt sich aufs Volksgemüt. 121
Glaubst du an den Oster-Doktor? 122
Kinder verlieren zunehmend den Glauben an traditionsreiche Geschenke-Lieferanten. Als Erwachsene glauben sie dann nicht einmal mehr an die Götter in Weiß. 122
Frohe Ostern – Blaue Tabletten 123
Der Frühling ist wieder ins Land gezogen und damit auch die Frühlingshormone. 123
Winterzeit 125
Die eine Stunde länger schlafen ist nur geborgt. Wir müssen sie im Frühjahr wieder zurückgeben. 125
Tote erzählen – Rund um Allerheiligen 126
Rund um Allerheiligen gedenkt man jener Menschen, die ihren Körper posthum der Wissenschaft vermacht haben. 126
Medizinische Nikolo-Alternative 127
Da der Nikolo mittlerweile in vielen öffentlichen Kindergärten nicht mehr erwünscht ist, könnten die Ärzte hier helfend eingreifen. 127
Adventkalender für Ärzte 129
Liebe Mitmenschen der pharmazeutischen Industrie: Scheut Euch bitte nicht davor, uns zu Weihnachten mit kleinen oder größeren Aufmerksamkeiten zu bedenken. Der kleine Mediziner in uns weiß das zu schätzen. 129
13 Sport und was man dagegen tun kann 131
Land der Sportler 131
Auch wenn es unglaubwürdig klingen mag: Die Österreicher gehören zu den sportlichsten Europäern. 131
Olympische Ärztespiele 133
Dabei sein ist alles! Zwar existieren eine Reihe sportlicher Bewerbe, in denen Mediziner auch abseits der Operationssäle ihre Kräfte messen, der Bekanntheitsgrad der echten olympischen Ärztespiele (EOÄ) lässt jedoch noch zu wünschen übrig. 133
Olympische Patientenspiele 134
Das Faszinosum, dass all die Disziplinen der Olympischen Winterspiele auch im Krankenhaus existieren, sollte nicht unerwähnt bleiben. 134
Pharma-Olympics 135
Nicht alles was Doping ist, ist gleich Tour de France. Auch abseits dieses allseits beliebten Pharmazie-Rennens finden sich im Sport zunehmend Indikationsbereiche für bewusstseins- und körpererweiternde Drogen. Die Pharma-lympics sollten bald schon salonf 135
Workout im Krankenhaus – Die Becher-Polonaise 136
Aus dem Urlaub kommend entdeckt man, dass ein Spital nichts andres ist, als ein all Inclusive-Club ohne Meer. Techniken, die man weltweit zur Zufriedenheit der Touristen einsetzt, sollten daher auch hier funktionieren. 136
Eröffnung der Runner’s High-Saison 137
Warum es so hip ist, bei einem der zahlreichen Marathonwettbewerbe anzutreten. 137
14 Bezaubernde Mythen rund um Ernährung und Diäten 139
Die Produkte mit dem speziellen Nichts 140
Wie uns die Lebensmittelkonzerne gesünder, als gesund machen 140
Kalorienzählen 141
Ärzte müssen auch unangenehme Nachrichten übermitteln. 142
Heilendes Potential von Gemüse 143
Im Gemüse sind mindestens so viele gesunde Sachen enthalten wie in einem Medikament. Doch auch alle anderen Nahrungsmittel haben es in sich. Dieses Potential gilt es wirtschaftlich zu vermarkten. 143
Einmal D mit A, C und G paniert, bitte! 144
Mit der Kennzeichnungspflicht für Allergene bekommt unser Mittagsmenü völlig neue Dimensionen. 144
Abwehrkraft durch Gulaschsaft 145
Wir hören es regelmäßig in den einschlägigen Werbungen: Über 70 % unserer Immunabwehr befindet sich im Darm. Das bedeutet: Bei sieben von zehn Menschen ist das Immunsystem im Arsch. 145
15 Nebel des Grauens: Rauchen 147
Rauchen auf Österreichisch 147
Das vieldiskutierte Anti-Raucher-Gesetz stellt die Gastronomie immer wieder vor neue Herausforderungen. Doch in Österreich wird bekanntlich nichts so heiß geraucht, wie es angezündet wird. 147
No Country for Old Marlboro-Man 149
Einige Vorsätze für das neue Jahr könnten heuer tatsächlich eingehalten werden – mit erheblicher Hilfe von außen und nicht immer ganz freiwillig: Wer etwa mit dem Rauchen aufzuhören will, findet Unterstützung in restriktiven Gesetzen und im Imagewandel. 149
16 Weltreligion Sicherheit 151
Irren ist ärztlich 151
Bewährte Instrumente aus anderen Sparten, wie das in der Luftfahrt gängige Fehlermeldesystem, halten Einzug in die Medizin. 151
Schutz geht über Knigge 153
Die eigene Sicherheit sollte uns allen ein Anliegen sein. Vor allem, wenn es darum geht, Dreck, Keimen und all dem Übel in dieser Welt auszuweichen. Dabei kann die Höflichkeit auch ruhig ein wenig auf der Strecke bleiben. 153
Gefährlicher Arbeitsplatz 154
Laut Statistik Austria sind drei Viertel aller Erwerbstätigen der Meinung, an ihrer Arbeitsstätte zumindest einem Gesundheitsrisiko ausgesetzt zu sein. 154
Zuviel des Guten 155
Neben der viel kritisierten medizinischen Unterversorgung rückt die Überversorgung zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit 155
17 Krank Vor-Sorge 157
Männer als Vorsorgemuffel 157
Männliche Österreicher sind „Vorsorgemuffel“. Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass alle Männer Draufgänger sind. Vielmehr verfehlen die derzeitigen Kampagnen zur Prävention das Ziel Mann meilenweit. Hier einige Verbesserungsvorschläge: 157
Bewusstseinsbildung und Awareness-Kampagnen 159
Die Kennzeichnung von gängigen Produkten hinsichtlich ihrer medizinischen Wirkungen kann das Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung steigern. 159
Aufgeklärt! 160
Über die Wirksamkeit medizinischer Awareness-Kampagnen 160
Nebenwirkungen ohne Reue 161
Nur wer richtig sündigt, kann sich in Reue üben. Diese wiederum ist Voraussetzung für die ärztliche Absolution. 161
Beackern wir das Frühfeld 162
Die Schule beginnt und damit sind auch wieder die Eltern in Amt und Würden, um ihre Sprösslinge zur Jahreseingangs-Untersuchung zum Arzt zu schleifen. 162
Eine Minute für die Gesundheit 164
„Vieles“ mal „ein wenig“ ist auch ganz schön viel. 164
Nichts als Sorgen 165
Eltern müssen ihre Kinder nicht nur vor Radikalisierung, Drogen oder Sekten schützen, sondern vor allem auch vor Süßgetränken. 165
18 Whatsapp im OP und die neuen Medien 167
WhatsApp 167
Die fortschreitende Technisierung macht auch vor der Arzt-Patienten-Beziehung nicht halt. 167
Selfie 169
Der aktuelle Trend, sich in interessanter Umgebung selbst zu fotografieren, hat nun auch die Krankenhäuser erreicht. 169
Top-Apps 170
Die Smartphones halten Einzug in den medizinischen Alltag. Doch kann eine kluge App einen klugen Doktor ersetzen? 170
Pillen-Erinnerungs-App 170
Notfall-App 170
Psychotherapie-App 170
Chirurgen-Navi 171
Geocaching-App für Gastroenterologen 171
Handy-Halluzination 171
Wenn’s wo vibriert, wo gar nichts vibrieren soll. 171
iSpital 172
Die fortschreitende Technisierung macht auch vor der Arzt-Patienten-Beziehung nicht halt. 172
19 WWW und Datenklau 174
Medizinischer Datenklau 175
Abermillionen von Patientendaten werden tagtäglich nach Übersee versendet. Nur: Was hat Omis Diagnose in den USA verloren? 175
Datenlos durch die Nacht 176
Wenn eine Cyber-Attacke ein Krankenhaus lahmlegt 176
Digitale Gesundheit 177
Wie die intelligente Verknüpfung elektronischer Daten zur Genesung beiträgt 177
Konkurrenz aus dem WWW 178
Medizinische Hilfe aus dem Internet wird immer beliebter. 178
Medizinische Foren 180
Früher fand man besorgte Eltern mit ihren kranken Kindern in den Wartezimmern der Pädiater. Heute treffen sie einander in den Internet-Foren. Dort geht es auch nicht immer friedlich zu. 180
Aus dem Forum „Schnupfen bei Kindern“ 180
Soziale Blase 181
Man bekommt nur das zu sehen, was man verdient 181
20 Garantierte Zukunftsprognosen 184
Lang lebe der Mensch! 185
Der bekannte Zukunftsforscher Ray Kurzweil, prognostizierte uns ein realistisches Lebensalter von 300 Jahren. Das ist ganz schön alt, bedenkt man, dass vielen Menschen mit 40 bereits langweilig ist. 185
Mystery-Patienten 186
Das gegenseitige Kontrollieren der Player im Gesundheitswesen trägt nur selten zum gegenseitigen Vertrauen bei. 186
Starbucks-Medizin 187
Die Globalisierung schreitet voran. Chinesische, amerikanische und europäische Medizin schmeckt daher überall gleich. 187
Achtung, Spoileralarm! 189
Wenn Sie hier weiterlesen, haben Sie entweder keinen Tau davon, was ein Spoiler ist, oder leiden unter pathologischer Neugier. 189
21 Von Menschen und Leuten 191
Schwache-Leistung-Tag 191
Zuviel Erfolgsdruck macht uns krank, feiern wir die Misserfolge! 191
Der Jakobsdoktor 193
Wenn Sie diese Kolumne lesen, bin ich wieder mal weg und wandere den Jakobsweg im fernen Spanien entlang. 193
22 Freifach Ethik 195
Patienten, wollt ihr ewig leben? 195
Im österlichen Umfeld stellt sich die Frage, wie man es im hiesigen Medizinsystem mit dem Ableben hält. Denn selbst ein 100-jähriger, der das Zeitliche segnet, ist schlecht fürs Image. 195
Vermummt und zugenäht! 197
Das gesetzliche Burka-Verbot sorgt für hitzige Diskussionen. 197
Platz für Asylwerber und Fremdenfeinde 198
Aus aktuellem Anlass ausnahmsweise eine positive Kolumne, die das gemeinsame Miteinander im Krankenhaus lobpreist. 198
Henne und Ei-Problematik 199
Nach Ostern müssen wir nicht nur die metabolischen Kollateralschäden unserer Patienten beheben, wir kommen auch ein wenig ins Philosophieren. 199
Kolumne darf alles? 200
Nach den blutigen Anschlägen auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo stellt sich für jeden berufsbedingt satirisch tätigen Menschen die Frage, wie weit man mit seinen Aussagen gehen darf. 200
Computer über Leben und Tod 202
Die rasante technische Entwicklung wirft einige ethische Fragestellungen auf. 202
23 Persönliches aus dem Nähkästchen – Medizinjournalismus 204
Innovativer Medizinjournalismus 205
Aus dem journalistischen Nähkästchen darf ich berichten, dass man es mit der Themenwahl nicht immer leicht hat. 205
The Naked Doc 206
Wie bringt man Medizinische Informationen über Bücher oder TV-Sendungen am besten an die Bevölkerung? Die Koch-Branche zeigt, wie es geht. 206
Eine Schwäche fürs Lesen und Schreiben 207
Selbst Experten sind vor Teilleistungsstörungen nicht gefeit, wie man an den zahlreichen netten Stilblüten sieht. 207
24 Extras 209
Vorausblick auf die kommende Dekade 209
25 Epilog – Die letzte Nebenwirkung 211
Erscheint lt. Verlag | 4.7.2018 |
---|---|
Zusatzinfo | XV, 210 S. 10 Abb. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch ► Lexikon / Chroniken |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Chirurgie | |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Innere Medizin | |
Technik | |
Schlagworte | ÄrzteWoche • Kabarettduo • Medizinkabarett • Medizinkabarettist • Medizinsatire • Nebenwirkungen • www.medizinkabarett.at |
ISBN-10 | 3-662-57279-6 / 3662572796 |
ISBN-13 | 978-3-662-57279-5 / 9783662572795 |
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