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Maybach-Motoren und Automobile im Rhein-Neckar-Dreieck und der Pfalz -  Rudolf Wolf

Maybach-Motoren und Automobile im Rhein-Neckar-Dreieck und der Pfalz (eBook)

inkl. Chronologie der Luftschifffahrt

(Autor)

eBook Download: EPUB
2019 | 7. Auflage
396 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-8448-1665-5 (ISBN)
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Der vorliegende Titel umfasst über den gemeinsamen Nenner MAYBACH-Motoren alle damit zu Lande, zu Wasser oder in der Luft in bzw. über der ausgewiesenen Region angetriebenen Fahrzeuge. Das Buch als solches ist als chronologische Dokumentation gestaltet, erweitert um ein ausführliches Literaturverzeichnis mit zusätzlichen Literatur- und Fotohinweisen sowie um ein detailliertes Sach-, Orts- und Personenverzeichnis. Auslöser dieser Dokumentation war, dass am 4./5. August 1908 erstmals ein Luftschiff, das Zeppelin- Luftschiff LZ 4, besagte Region passiert hat und danach bis zum Jahre 1940 zahlreiche Überfahrten durch legendäre Luftschiffe erfolgt sind. Insofern stehen in den nächsten Jahren zahlreiche 100-jährige Jubiläen an, zu denen diese Dokumentation als Nachschlagewerk dienen und Informationen liefern kann, beteiligte Personen und die Vorgeschichte in Form von Ballonfahrten mit eingeschlossen. Herausgestellt wird außerdem, dass der in Mannheim- Rheinau ansässige LUFTSCHIFFBAU SCHÜTTTE-LANZ zu Zeiten des Ersten Weltkrieges zahlreiche Militär-Luftschiffe, die sog. SL-Luftschiffe, geliefert hat, auch für Aktionen von der HEERES-LUFTSCHIFFHALLE Mannheim-Sandhofen aus. In weiteren Kapiteln wird über die Verbreitung der hochwertigen, aber teuren MAYBACH-Automobile und deren Besitzer im Rhein-Neckar-Dreieck und der Pfalz zwischen den beiden Weltkriegen sowie über Exponate der Marke MAYBACH im musealen Bereich berichtet. Ein ausführliches Kapitel gilt der Schienentraktion und dem Wahl-Heidelberger Franz KRUCKENBERG als maßgeblichem Konstrukteur des legendären Schienenzeppelins und weiterer Schienenfahrzeuge. Mit zuletzt einem Anhang über anfangs 1920 bei MAYBACH gefertigten Motoren für ebenfalls exklusive MARS-Motorräder bestätigen sich auch in deren damaliger Verbreitung im Rhein-Neckar-Dreieck und der Pfalz die breit gefächerten Produktionsmöglichkeiten der Firma MAYBACH.

9. Sept. 1936 LZ 127(Graf Zeppelin)


Fahrt Nr.: 554

Überführungsfahrt nach Frankfurt/Main zur Weiterfahrt nach Recife/Bras. 5:38 Friedrichshafen: Aufstieg - Heidelberg - 9:26 Frankfurt/Main: Landung.

Quellen: 1; 2;

16.Sept. 1936 LZ 129(Hindenburg)


Fahrt Nr.:40

Überführungsfahrt nach Frankfurt/Main zur Weiterfahrt am 17.Sept. nach Lakehurst/USA

Führer: Kpt. Pruss.

17:05 Friedrichshafen: Aufstieg - 18:36 Stuttgart - Kraichgau: „Es war von Sinsheim, Dühren, Eschelbach, Eichtersheim und Michelfeld gut zu beobachten, wie das Luftschiff am westlichen Abendhimmel nordwärts schwebte" - kurz nach 19:00 Heidelberg - 19:40 Frankfurt/Main - 20:11 Frankfurt/Main: Landung.

Quellen: 1; 2; 9;

11.März 1937 LZ 129(Hindenburg)


Fahrt Nr.: 57

Pfalz-Rundfahrt. Führer: Kpt. Lehmann. Mit an Bord: Kpt. Pruss.

8:21 Frankfurt/Main: Aufstieg - Darmstadt - gegen 11:00 Mannheim/Ludwigshafen - kurz nach 11:00 Speyer, Dom - Landau - Neustadt an der Haardt - Deidesheim - nochmals Neustadt an der Haardt - Leistadt - Wachenheim - Bad-Dürkheim: Vermutlich ist es bei dieser Gelegenheit gewesen, dass sich Kapitän Lehmann durch mehrfaches Senken des Bugs für ein Weinpräsent aus Bad-Dürkheim bedankt hat - dann in schneller Fahrt nordwärts - Deutsches Eck in Koblenz - 14:38 Frankfurt/Main: Landung nach insgesamt 463 km.

Quellen: 1; 2;

11.März 1937 LZ 129(Hindenburg)


Fahrt Nr.: 58

"Udet-Fahrt": Anlässlich dieser Rundfahrt von Frankfurt nach Frankfurt wurde von dem ehemaligen erfolgreichen Jagflieger und damaligen Generalluftzeugmeister Generaloberst Ernst Udet ein erfolgreicher Versuch unternommen, sich über Hofheim bei Worms mit seinem Flugzeug Typ "Stieglitz" am Ring 140 des Luftschiffes LZ 129 einzuklinken.

Führer: Kpt. Pruss.

17:16 Frankfurt/Main: Aufstieg - Richtung Darmstadt und Heidelberg: „Allerdings wurde das Luftschiff" laut dem VÖLKISCHEM BEOBACHTER „nur von wenigen gesehen, da es das eigentliche Weichbild der Stadt nicht überflog. " So findet sich beispielsweise auch in der WEINHEIMER ZEITUNG keinerlei Hinweis, dass LZ 129 in Weinheim gesehen worden wäre, außer vielleicht durch den VÖLKISCHEN BEOBACHTER selbst - 17:53 Hofheim bei Worms: Ernst Udet klinkt sich mit seinem Flugzeug am Luftschiff LZ 129 ein - 18:43 Frankfurt/ Main: Landung (Ernst Udet hatte sich 5 Min. nach seinem Einklinken wieder ausgeklinkt gehabt.)

Quellen: 1; 2; 9;

27.April 1937 LZ 129(Hindenburg)


Fahrt Nr.: 61

Rundfahrt über Rhein und Main. Führer: Kpt. Pruss.

8:25 Frankfurt/Main: Aufstieg - 9:04 Mannheim - 9:22 Speyer - 10:14 Worms - 10:43 Frankfurt/Main - 12:35 Möhrfelden - 13:40 Wiesbaden - 14:40 Aschaffenburg - 15:24 Frankfurt/Main: Landung.

Quellen: 1; 2; 9;

3. Mai 1937 LZ 129(Hindenburg) Fahrt Nr.: 63


1. Nordamerikafahrt 1937 mit Aufstieg 19:16 in Frankfurt/Main:


7. Mai 1937 0:24 MEZ:


Katastrophe von Lakehurst.


bei der das Luftschiff LZ 129 verbrannt und Kpt. Ernst A. Lehmann, der bei dieser Fahrt lediglich als Repräsentant an Bord war, neben 34 anderen Personen umgekommen ist - bei immerhin 61 Überlebenden!


(Siehe dazu auch das Kapitel:Vordenker und Pioniere des Baues lenkbarer Luftschiffe und der eigentlichen Luftschiffahrt..... " sowie dort unter dem Kapitel: Dipl. Ing. Ernst A. Lehmann.)

Gemäß Dirk Schulz: „Der Fliegerhorst Sandhofen-Wald... "; Selbstverlag Dirk Schulz 2005, 68809 Neulußheim - SHBOOKS; wird der

Fliegerhorst Sandhofen-Wald im Frühsommer des Jahres 1937 offiziell eingeweiht.


18.Juni 1937 LZ 127(Graf Zeppelin)


Fahrt Nr.: 584

Letzte Fahrt des LZ 127(Graf Zeppelin) von Friedrichshafen nach Frankfurt/Main. Führer: Kpt. Wittemann:


17:21 Friedrichshafen: Aufstieg - 18:50 Stuttgart - gegen 19:00 Eppingen - gegen 19:30 Heidelberg - 20:31 Frankfurt/Main: Landung.

Quellen: 1; 2; 9;

Das Luftschiff wurde in Frankfurt/Main von seinem Gas entleert und zur allgemeinen Besichtigung freigegeben, dann jedoch mit Beginn am 1. März 1940 abgerüstet.


Laut einem Bericht in der HEIDELBERGER VOLKSGEMEINSCHAFT hat LZ 127 in 8 Betriebsjahren auf fast 600 Fahrten mit insgesamt 1,65 Millionen Fahrtkilometern über 13.000 Fahrgäste befördert.

Wie sicher sehr viele Betriebe zur damaligen Zeit hat auch die HEIDELBERGER VOLKSBANK ihren alljährlichen Betriebsausflug zum WELTLUFTSCHIFFHAFEN FRANKFURT am Main gemacht, und zwar am 11. Juli 1937.

Die von dort ausgehenden Luftschiff-Aktivitäten durch LZ 127 (Graf Zeppelin) und LZ 129 (Hindenburg) waren zu diesem Datum aber bereits Geschichte und konnten nur mehr auf den dort verkauften Postkarten: Abb. 27, wie sie sich noch in der Sammlung Christian Ritzhaupt, Heidelberg, finden, nachvollzogen werden. Immerhin war die überdimensionale Luftschiffhalle noch existent mit dem darin aufgehängten, mittlerweile musealen Luftschiff LZ 127(Graf Zeppelin).

Abb. 27: Postkarte

(Archiv Christian Ritzhaupt, Heidelberg)

14.September 1938 LZ 130(Graf Zeppelin II)


steigt zu seiner ersten Probefahrt in Friedrichshafen auf.


Motorisiert war LZ 130 wie LZ 129 (siehe unter 4. März. 1936). Während LZ 129 mit Druckschrauben ausgerüstet gewesen ist, hatte LZ 130 Zugschrauben.

Quellen: 2; 43;

17./18.Sept. 1938 LZ 130(Graf Zeppelin II)


Fahrt Nr.: 2

2. Probefahrt als Dauerfahrt. Führer: Dr. Eckener.

17.Sept. 8:02 Friedrichshafen: Aufstieg - Tettnang - Tübingen - Heidelberg - kurz nach 12:30 Speyer - 13:00 Ludwigshafen - Mannheim: nördliche und östliche Stadtteile - Frankfurt/Main - Eisenach - Eisleben - Berlin - Hamburg - Cuxhaven - Elbe: Feuerschiff - Bremen - Minden - Detmold - Frankenberg - .......

18.Sept. Frankfurt/Main - Darmstadt - 5:45 Mannheim - Brühl - Speyer - 10:17 Friedrichshafen: Landung.

Quellen: 1; 2; 36;

Ein Foto, das sich gemäß Herrn Ludwig Schmidt-Herb im Besitz von Herrn Hans Ullmer aus Heidelberg-Rohrbach befindet und von dem der Stadtteilverein Rohrbach e.V.in seinem Archiv über eine Kopie verfügt, zeigt LZ 130(Graf Zeppelin II) um ca. 12:00(keine Schattenwürfe), wie er am 17. September in großer Höhe über dem Eichendorffplatz Heidelberg-Rohrbach eine nordwestliche Route verfolgt.

27.September 1938 LZ 130(Graf Zeppelin II)


Fahrt Nr.: 5

5. Probefahrt.

Führer: Kpt. Sammt.

7:15 Friedrichshafen: Aufstieg - Freudenstadt - Pforzheim - Bruchsal - Speyer - Ludwigshafen - gegen 10:00 Neustadt a.d. Haardt - Bad Dürkheim - Ungstein - Leistadt - kurz vor 10:30 Grünstadt - in Richtung Kirchheimbolanden - gegen 11:00 Kaiserslautern - Bingen - 11:15 Mainz - 11:45 Neu-Isenburg - gegen 12:00 Frankfurt/Main - kurz nach 13:00 von Frankenthal aus gesichtet - gegen 13:15 Ludwigshafen/Mannheim: in großer Höhe - Pforzheim - Furtwangen - Engen - 18:09 Friedrichshafen: Landung.

Quellen: 1; 2; 36;

28./29.Sept. 1938 LZ 130(Graf Zeppelin II)


Fahrt Nr.: 6

6. Probefahrt als Dauerfahrt.

Führer: Kpt. Sammt.

28.Sept. 15:43 Friedrichshafen: Aufstieg - 16:50 Neustadt/Schwarzwald - 17:50 Pforzheim - aus Richtung Karlsruhe: Germersheim - 18:15 Speyer - aus Richtung Neustadt: entlang der Weinstraße - 19:00 Bad Dürkheim: „dort von im Sperrgebiet aufgestellten Scheinwerfern angestrahlt" - Leistadt - Grünstadt - Kirchheimbolanden - 19:16 Kirn - 19:36 Traben-Trarbach - Essen - Düsseldorf - Köln - Lüdenscheid - Münster - Oldenburg - Wesermünde - Glückstadt - Helgoland - Aurich - Düsseldorf - Bonn

29.Sept. über Bingen - Frankfurt - 14:30 Ludwigshafen - gegen 15:00 Germersheim in großer Höhe südwärts überfahren - Durlach - 17:29 Friedrichshafen: Landung.

Quellen: 1; 2; 9; 36;

Dass LZ 130 am 28. September 1938 Speyer passiert hat, wird auch durch ein im PFÄLZER ANZEIGER SPEYER vom 29. September 1938...

Erscheint lt. Verlag 10.7.2019
Sprache deutsch
Themenwelt Technik
ISBN-10 3-8448-1665-8 / 3844816658
ISBN-13 978-3-8448-1665-5 / 9783844816655
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