Das Würzburg-Radar
- Titel ist leider vergriffen;
keine Neuauflage - Artikel merken
Vorwort Angeregt durch die Arbeiten von Heinrich Hertz entwickelte Christian Hülsmayer nach dem Prinzip der Reflexion von Funkwellen eine Vorrichtung zur Feststellung und Entfernungsbestimmung metallischer Gegenstände. Die Patentanmeldungen und die spektakulären Vorführungen seines „Telemobiloskops“ dokumentierten schon 1904 Merkmale des heutigen Radars als „Annäherungsmelder für Schiffe“. Hülsmeyer gilt somit weltweit als der Erste, der ein anwendbares Rückstrahl-Funkortungsverfahren vorstellte, das jedoch zunächst aus technischen Gründen und in der Zeit der unter Marconi aufkommenden drahtlosen Telegrafie auf gar kein oder nur wenig Interesse stieß. Die Technikgeschichte zeigt, dass revolutionäre Entwicklungen häufig bevorzugt von den Streitkräften in ihre Waffentechnik aufgenommen werden, wenn sie taktische Vorteile versprechen. Das kennzeichnet auch in weitem Sinne die Ortungsverfahren nach dem Reflexionsprinzip in der Zeit der Wiederaufrüstung der deutschen Wehrmacht ab 1935. Dieser Umstand beeinflusste auch das Unterfangen, das legendäre Funkortungsgerät Würzburg der Luftwaffe aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges mit einem Funktionsmodell darzustellen. Keineswegs soll damit Rüstungstechnik aus einer unseligen Zeit verherrlicht, jedoch eine herausragende Entwicklungsleistung nicht nur beschrieben, sondern auch anschaulich gemacht werden. Frohburg, im Dezember 2012 Hans-Peter Opitz
Zusatzinfo | zahlr. Fotos, Zeichn. u. Schaltungen |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 297 x 210 mm |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Technik ► Elektrotechnik / Energietechnik |
ISBN-10 | 3-939197-84-X / 393919784X |
ISBN-13 | 978-3-939197-84-3 / 9783939197843 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich