Weltkonstruktion
Der aussereuropäische Hausbau und die moderne Architektur – ein Wissensinventar
Seiten
2013
Mann, Gebr. (Verlag)
978-3-7861-2682-9 (ISBN)
Mann, Gebr. (Verlag)
978-3-7861-2682-9 (ISBN)
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Zu diesem Artikel existiert eine Nachauflage
Im 20. Jahrhundert erforschten moderne Architekten alltägliche Baupraktiken und Wohnbauten fremder Kulturen. So erzeugten sie ein vielfältiges Wissen zu den konstruktiven Eigenheiten des außereuropäischen Hausbaus.
Architekten wie Bruno Taut (1937), Erwin Gutkind (1953), Hassan Fathy (1973) oder Gaudenz Domenig (1980) interessierten sich für architektenferne Bauweisen. Bei ihren Studien vor Ort wollten sie explizit für die eigene Praxis und die Disziplin "Architektur" lernen. Diese Fließrichtung des Wissenstransfers ist bisher kaum beachtet worden, waren die modernen Architekten doch in erster Linie in die bauliche Modernisierung außereuropäischer Gesellschaften involviert. Sascha Roesler legt nun eine Wissen(schaft)sgeschichte der ethnografischen Forschung der modernen Architektur vor. In einem ersten Teil wird die Entstehung des ethnografischen Forschungsgegenstandes der Architektur nachgezeichnet. Bei den forschenden Architekten verband sich eigenes Konstruktionswissen mit Ethnografie. Ein zweiter Teil beschreibt die vorhandenen Wissensformen zum außereuropäischen Hausbau auf Grundlage territorialer Präferenzen. In dritten Teil bündelt Roesler, mit Blick auf zukünftige Forschungen, die vorhandenen Methoden innerhalb einer neuartigen Disziplin, der Architektur-Anthropologie.
Architekten wie Bruno Taut (1937), Erwin Gutkind (1953), Hassan Fathy (1973) oder Gaudenz Domenig (1980) interessierten sich für architektenferne Bauweisen. Bei ihren Studien vor Ort wollten sie explizit für die eigene Praxis und die Disziplin "Architektur" lernen. Diese Fließrichtung des Wissenstransfers ist bisher kaum beachtet worden, waren die modernen Architekten doch in erster Linie in die bauliche Modernisierung außereuropäischer Gesellschaften involviert. Sascha Roesler legt nun eine Wissen(schaft)sgeschichte der ethnografischen Forschung der modernen Architektur vor. In einem ersten Teil wird die Entstehung des ethnografischen Forschungsgegenstandes der Architektur nachgezeichnet. Bei den forschenden Architekten verband sich eigenes Konstruktionswissen mit Ethnografie. Ein zweiter Teil beschreibt die vorhandenen Wissensformen zum außereuropäischen Hausbau auf Grundlage territorialer Präferenzen. In dritten Teil bündelt Roesler, mit Blick auf zukünftige Forschungen, die vorhandenen Methoden innerhalb einer neuartigen Disziplin, der Architektur-Anthropologie.
Sascha Roesler ist forschender Architekt an der ETH Zürich. Ab Januar 2013 lehrt und forscht er als Senior Researcher am Future Cities Laboratory in Singapur.
Erscheint lt. Verlag | 23.5.2013 |
---|---|
Zusatzinfo | 283 s/w Abbildungen und 19 farbige Weltkarten |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 210 mm |
Gewicht | 810 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Technik ► Architektur |
Schlagworte | Architektur-Anthropologie • außereuropäischer Hausbau • Bruno Taut • Epistemologie • Ethnografie • Hassan Fathy • Hausbau • Konstruktionstheorie • Konstruktions-Theorie • Wissenstransfer |
ISBN-10 | 3-7861-2682-8 / 3786126828 |
ISBN-13 | 978-3-7861-2682-9 / 9783786126829 |
Zustand | Neuware |
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