So funktioniert Mediation im Planen + Bauen (eBook)
XII, 179 Seiten
Vieweg & Teubner (Verlag)
978-3-8348-9689-6 (ISBN)
Dr. Peter Hammacher ist in der Konfliktprävention als Rechtsanwalt, Mediator und Schiedsrichter tätig.
Dipl.-Ing. Ilse Erzigkeit arbeitet in der Stadtplanung und Konfliktbearbeitung bei Planverfahren; sie ist Leiterin der Fachgruppe Planen und Bauen im Bundesverband Mediation e.V.
Dipl.-Ing. Sebastian Sage ist als Architekt und ö.b.u.v. Sachverständiger für Schäden an Gebäuden tätig; er ist Mitglied der Schlichtungsstelle der Architektenkammer Baden-Württemberg und Mediator.
Dr. Peter Hammacher ist in der Konfliktprävention als Rechtsanwalt, Mediator und Schiedsrichter tätig. Dipl.-Ing. Ilse Erzigkeit arbeitet in der Stadtplanung und Konfliktbearbeitung bei Planverfahren; sie ist Leiterin der Fachgruppe Planen und Bauen im Bundesverband Mediation e.V. Dipl.-Ing. Sebastian Sage ist als Architekt und ö.b.u.v. Sachverständiger für Schäden an Gebäuden tätig; er ist Mitglied der Schlichtungsstelle der Architektenkammer Baden-Württemberg und Mediator.
Die Autoren 5
Inhaltsverzeichnis 6
1 Vorwort und Einleitung: Konfliktfeld Planen und Bauen1 12
2 Was ist Mediation? 15
2.1 Wesentliche Grundgedanken, wie funktioniert’s? 17
2.1.1 Strukturiertes Verfahren – aber keine Prozessordnung 17
2.1.2 Selbstbestimmung 18
2.1.2.1 Öffentliches Baurecht 18
2.1.2.2 Privates Baurecht 20
2.1.3 Freiwilligkeit 22
2.1.4 Keine Rechtsbindung bei Einzelschritten 23
2.1.5 Mediator ohne Entscheidungsmacht 24
2.1.6 Vertraulichkeit 25
2.2 Voraussetzungen für erfolgreiche Mediation, wann liebernicht? 26
2.2.1 Konflikte müssen sich innerhalb des gesetzten Rahmens lösenlassen 26
2.2.2 Die Parteien müssen bereit sein, zu verhandeln und sich zu einigen 28
2.2.2.1 Konsens-Fähigkeit 28
2.2.2.2 Konsens-Wille 31
2.2.2.3 Innere Überzeugung 32
2.2.2.4 Richtige Vertreter 34
2.2.2.5 „Stellvertreter-Mediation“, wenn Mediation nicht zustande kommt 35
2.2.3 Der Streitstoff enthält genügend Ansätze für ein Nehmen und Geben 35
2.2.3.1 Komplexe Bauvorhaben 35
2.2.3.2 Verhandelbare Themen 36
2.2.4 Das Machtverhältnis ist ausgeglichen bzw. ausgleichbar. 38
2.3 Andere Verfahren der außergerichtlichen Streitbeilegung 40
2.3.1 Mediation – Alternative oder Ergänzung zu anderen Konfliktlösungsmodellen? 40
2.3.2 Konfliktvermeidung durch Moderation 43
2.3.3 Konfliktvermeidung durch Zukunftswerkstatt 44
2.3.4 Konfliktlösung durch laufende Qualitätsüberwachung 44
2.3.5 Konfliktlösung nach Ermessen einer Konfliktpartei 45
2.3.6 Konfliktlösung durch einen Sachverständigen 46
2.3.7 Konfliktlösung durch Dispute Adjudication Board 47
2.3.8 Konfliktlösung durch Schiedsverfahren 47
3 Mediation in förmlichen Verwaltungsverfahren der Raumordnung, Bauleitplanung und Planfeststellung 48
3.1 Interessensgegensätze bei städtebaulichen Planvorhaben aufkommunaler Ebene 50
3.2 Stadtplanung im Spannungsfeld von unterschiedlichen Interessenslagen 52
3.3 Mediation als Instrument zum Interessenausgleich in der Stadtplanung 53
3.3.1 Mediation als Präventivmaßnahme 54
3.3.2 Mediation zur Problembearbeitung 55
3.3.3 Mediation zur Konfliktbearbeitung 58
3.4 Auswahl der Teilnehmer an der Mediation 59
3.5 Auswahl des Mediators 60
3.6 Vorteile der Konfliktbearbeitung durch einen neutralen Mediator 61
3.7 Bindungswirkung des Mediationsergebnisses 64
3.8 Implementierung der Mediation in das Verwaltungshandeln 65
3.9 Mediation bei einer geplanten Industrieerweiterung –Mehrwerte für Kommune und Firma 66
4 Mediation zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer 70
4.1 Mediation als Auftrag an das Risk-Management der Unternehmen 70
4.2 Besondere Herausforderungen 73
4.2.1 Die Spielräume der Baubeteiligten während der Auftragsabwicklung sind eingeschränkt. 73
4.2.2 Machtgefälle während der Auftragsabwicklung 73
4.3 Typische Konfliktfelder in einer Mediation zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber 74
4.4 Erarbeitung der Themenliste in der Mediation 77
4.5 Typische Interessen 78
4.6 Suche nach Optionen 79
5 Mediation zwischen Bauträger und Käufer bei der Abnahme 81
5.1 Rechtsakt und Mediation 81
5.2 Der Sonderfall der Abnahme einer Eigentumswohnung 82
5.3 Der Mehrparteienkonflikt 84
5.4 Das Bedürfnis hinter der Forderung 84
5.4.1 Beispiel Briefkasten 84
5.4.2 Das Harvard-Konzept 85
5.5 Der Mensch lebt nicht vom Brot allein 86
5.5.1 Beispiel Dusche 86
5.5.2 Nicht nur materielle Bedürfnisse 86
5.6 Von Worten zu Taten 88
5.6.1 Beispiel Tapete 88
5.6.2 Das Modell der Eskalationsstufen 89
5.7 Von Worten zu Taten 91
5.7.1 Beispiel Tapete – zweiter Versuch 91
5.7.2 Gewaltfreie Kommunikation 91
5.8 Reden ist Silber – Schweigen ist Gift 93
5.8.1 Beispiel Doppelparker67 93
5.8.2 Wo steht dieser Konflikt? 93
5.9 Schwierige Fälle 94
5.9.1 Beispiel Türen 94
5.9.2 Rettung in letzter Minute 95
5.10 Ergebnis 96
6 „Runder Tisch“ zwischen Bauunternehmer und Mieter bei der Privatisierung von Sozialwohnungen 98
6.1 Praxisfall: Privatisierung von Sozialwohnungen 98
6.2 Ablauf 99
6.3 Telefonische Erörterung mit der Geschäftsleitung, Auftragsklärung 100
6.4 Gespräch der Mediatoren mit der Geschäftsleitung und Führungskräften des Bauträgers 102
6.5 Strategiegespräch der Mediatoren 103
6.6 Fernmündliche Absprachen zwischen den Mediatoren und dem Bauträger 103
6.7 Treffen von Führungskräften des Bauträgers mit den Mediatoren vor Beginn der Mediation 104
6.8 „Runder Tisch“ 104
6.8.1 Setting 104
6.8.2 Einleitung, Themensammlung 104
6.8.3 Einzelthemen 105
6.8.4 Optionen 106
6.8.5 Vereinbarungen 107
6.8.6 Einige wesentliche Interventionen während des „Runden Tisches“ 107
6.8.7 Blitzlicht 108
6.8 Treffen Bauträger und Mieter 108
6.9 Nachbereitung und Beratungen 108
6.10 Überlegungen zu der Mediation 109
6.10.1 Runder Tisch – Mediation 109
6.10.2 Strukturierung 109
6.10.3 Umgang mit der Vergangenheit 110
6.10.4 Wechselseitige Problemdefinition 110
6.10.5 Setting 111
6.10.6 Feedback 111
6.10.7 Aussichten 112
7 Mediation zwischen Architekt und Ingenieur(Fallstudie mit Dialog) 112
7.1 Praxisfall: Zoff im Großprojekt 113
7.2 Psychologische Situation und Dynamik 115
7.3 Mediationsverlauf 115
7.4 Interventionsmöglichkeiten, „wenn’s nur ums Geld geht“ 117
7.4.1 Intervention – Anerkennung der eigenen Leistung 118
7.4.2 Intervention – Gerechtigkeit als Maßstab der Vergütung 120
7.4.3 Intervention – 50/50-Vergleichslösung 125
7.4.4 Intervention – Was ist die beste, was ist die schlechteste Alternativezum Aushandeln eines Ergebnisses in der Mediation?(BATNA/WATNA)74 125
7.4.5 Intervention – neutralen Aufteilungsmaßstab finden 127
7.4.6 Intervention – scheinbare Erweiterung der Möglichkeiten 127
7.4.7 Intervention – Aufzeigen der Relativität von Verhandlungsgrenzen 128
7.4.8 Intervention – „der eine teilt – der andere wählt“ 128
7.4.9 Intervention – Klärung anhand der Rechtslage 128
7.4.10 Intervention – Wechsel zur Schlichtung oder Entscheidung 129
8 Mediation in Baugemeinschaften/Baugruppen 131
8.1 Ausgangsposition 131
8.2 Chancen der Mediation – Architekt als Mediator? 132
8.3 Wie lässt sich die Mediation einführen? 134
8.4 Voraussetzungen 134
9 Mediation zur Unterstützung des Konfliktmanagements bei komplexen Bauprojekten 135
9.1 Partnering 135
9.2 Alliancing 137
9.3 Einsatz des Mediators 138
10 Mediation zwischen Partnern und Gesellschaftern von Architektur- oder Ingenieurbüros sowie zwischenMitarbeitern 140
10.1 Ausgangsposition 140
10.2 Typische Konfliktfelder 140
10.2.1 Arbeit und Geld 141
10.2.2 Gesellschafterstellung 141
10.2.3 Geschäftsführung 142
10.2.4 Projekt 143
10.3 Exkurs: Reframing 143
10.4 Feldkompetenz in der Mediation in Architektur- und Ingenieurbüros 144
11 Mediation in WEG-Angelegenheiten 146
11.1 Ausgangsposition 146
11.2 Chancen der Mediation 148
11.3 Wie lässt sich die Mediation einführen? 149
11.4 Mediation in WEG-Sachen – eine Aufgabe für Verwalter? 151
11.5 Praxisfall: Zur Zulässigkeit der Anbringung von Lüftungsgitternfür eine Dunstabzugshaube in einer Wohnanlage 152
12 Förderung der Mediation im Planen und Bauen 158
12.1 Zeit- und Kostenaufwand 158
12.2 Der „richtige“ Mediator 159
12.3 Rechtsanwälte könnten zu Promotoren für die Mediationwerden 160
12.3.1 Mediation ist noch zu wenig bekannt 160
12.3.2 Von dem Anwalt wird eine kämpferische Haltung erwartet 161
12.3.3 Der Anwalt befürchtet, den Mandanten zu verlieren 161
12.3.4 Der Anwalt wendet selbst mediative Elemente in seiner Praxis an 162
12.3.5 Der Auftritt vor Gericht prägt noch immer das Image des Anwalts 162
12.3.6 Der Anwalt hat kein Vertrauen in die Konfliktfähigkeit seines Mandanten 163
12.3.7 Die Verhandlungsführung liegt bei dem Mediator 163
12.3.8 Die Auswahl des Mediators ist schwierig 165
12.3.9 Mediation kostet Zeit 165
12.3.10 Die Mediation „lohnt“ sich nicht 166
12.4 Versicherungen könnten zu Promotoren der Mediationwerden 167
12.5 Universitäten und Hochschulen könnten zu Promotoren der Mediation werden 167
12.6 Ingenieure und Architekten könnten zu Promotoren der Mediation werden 168
12.7 Ingenieure und Architekten könnten zu Promotoren der Mediation werden 169
13 Muster mit Kommentierung 170
13.1 Beispiel-Mediationsklausel zur Aufnahme in Verträge 170
13.2 Beispiel-Vereinbarung über die Durchführung des Mediationsverfahrens 171
13.3 Checkliste für eine Abschlussvereinbarung 174
14 Literaturverzeichnis 175
Sachwortverzeichnis 180
Erscheint lt. Verlag | 1.11.2010 |
---|---|
Zusatzinfo | XII, 179 S. 2 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Technik ► Bauwesen |
Schlagworte | Abnahme • Bauleitplan • Bauleitplanung • Bauprojekt • Bauprojekte • Bauträger • Bauvorhaben • Konflikt • Konfliktlösung • Mediation • Muster • Planfeststellung • Planung • Planverfahren • Raumordnung |
ISBN-10 | 3-8348-9689-6 / 3834896896 |
ISBN-13 | 978-3-8348-9689-6 / 9783834896896 |
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