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Die Kunst der Höchstleistung (eBook)

Sportpsychologie, Coaching, Selbstmanagement

(Autor)

eBook Download: PDF
2007 | 2006
XXII, 304 Seiten
Springer Wien (Verlag)
978-3-211-37853-3 (ISBN)

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Die Kunst der Höchstleistung - Alois Kogler
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Sportliche Höchstleistungen stellen sich ein, wenn Kopf, Bauch und Handeln als 'Eines' erlebt werden. Der Autor betreut seit langem Spitzensportler und widmet sich dem Zusammenspiel von Denken, Fühlen und Handeln. Er adaptierte das Selbstmanagement-Konzept des US-Psychologen Kanfer und stellt ein integratives Verfahren von der Diagnose bis zur Intervention vor. In einfachen Schritten können Sie für Höchstleistungen wichtige Verhaltensweisen entwickeln. Mit Tipps und Beispielen aus vielen Sportarten von hohem praktischen Wert. Gut lesbar und gerichtet an Spitzensportler, Trainer, semiprofessionelle Laien und Eltern sportlich begabter Kinder.



Psychologe und Psychotherapeut; Leiter des Instituts für Psychosomatik und Verhaltenstherapie, Wissenschaftspublizist u. a. auch bei ORF, unterstützt und betreut Leistungssportler seit 1987 bei Olympischen Spielen und anderen sportlichen Großveranstaltungen

Psychologe und Psychotherapeut; Leiter des Instituts für Psychosomatik und Verhaltenstherapie, Wissenschaftspublizist u. a. auch bei ORF, unterstützt und betreut Leistungssportler seit 1987 bei Olympischen Spielen und anderen sportlichen Großveranstaltungen

VORWORT 8
INHALTSVERZEICHNIS 16
EINFÜHRUNG 24
TEIL I GRUNDLAGEN DES SELBSTMANAGEMENTS 32
Kapitel 1 DAS ICH-LABOR 34
1.1. SELBSTDISZIPLINIERUNG … 34
1.2. … ODER SELBSTENTWICKLUNG? 35
1.3. IN SICH SEIN 35
1.4. MIT DEM KÖRPER DENKEN 36
1.5. SINN FINDEN 37
Kapitel 2 WAS SELBSTMANAGEMENT AUSZEICHNET – UND WARUM ES KEIN „ALLEINMANAGEMENT“ IST 40
2.1. MILLION DOLLAR BABY 41
2.2. DER TRAINER ALS KATALYSATOR 41
2.3. TRANSPARENZ UND WERTSCHÄTZUNG 43
2.4. SELBSTWERTSTREBEN STATT GELTUNGSSTREBEN 43
Kapitel 3 DIE FORMEL FÜR DAS „ ICH-LABOR“ 46
3.1. DER SELBSTMANAGEMENTPROZESS 46
3.2. PSYCHOLOGIE SPORT WISSENSCHAFT 51
3.3. WIE IN DER WISSENSCHAFT 52
3.4. DIE „LIEBE ZUR WAHRHEIT“ IM ICH-LABOR 54
Kapitel 4 SCHRITT FÜR SCHRITT IM SELBSTMANAGEMENT 56
4.1. „SCHRITT EINS“: BEZIEHUNG UND GÜNSTIGE AUSGANGSBEDINGUNGEN SCHAFFEN 62
4.2. „SCHRITT ZWEI“: AN DER MOTIVATION UND DEN ZIELEN ARBEITEN 62
4.3. „SCHRITT DREI“: DIE VERHALTENSANALYSE ODER DER „IST-ZUSTAND“ 65
4.4. „SCHRITT VIER“: VOM IST ZUM SOLL 66
4.5. „SCHRITT FÜNF“: DIE PLANUNG, DIE AUSWAHL UND DER EINSATZ VON METHODEN 67
4.6. „SCHRITT SECHS“: EVALUATION DER FORTSCHRITTE 68
4.7. „SCHRITT SIEBEN“: ERFOLGSOPTIMIERUNG UND TRANSFER 70
4.8. IHRE PERSÖNLICHE BEWERTUNG 72
Übung I SELBSTTEST: DER „DREH“ 76
TEIL II ENTWICKLUNGSFELDER AUF DEM WEG ZUR HÖCHSTLEISTUNG 82
Kapitel 5 „ERKENNE DEN UNTERSCHIED!“ 84
5.1. DIE „W-FRAGEN“ 85
5.2. DOSIERTE DISKREPANZERLEBNISSE 86
5.3. REGEL „TRIFF EINE UNTERSCHEIDUNG“ 87
5.4. REGEL „STELLE DIE FRAGE“ 88
Kapitel 6 DIE MAGIE DES TALENTS 90
6.1. DAS TALENT DER TALENTLOSEN 90
6.2. WAS IST TALENT 91
6.3. ENTWICKLUNG VON TALENT 92
6.4. PSYCHOLOGISCHE ELEMENTE DES TALENTS 93
6.5. SCHLUSSFOLGERUNGEN AUS DER TALENTFORSCHUNG 94
Kapitel 7 NEUGIER UND INTERESSE 98
Kapitel 8 DIE „ INNERE SPRACHE“ UND DER STRESS 100
8.1. REGELN UND UMSETZUNG DES „INNEREN DIALOGS“ 101
8.2. DAS „INNERE TEAM“ 102
8.3. SELBSTBEOBACHTUNG UND REFLEXION DER „INNEREN SPRACHE“ 103
Kapitel 9 DER „INNERE BEFEHL“ 106
9.1. GEDANKEN UND INNERE BEFEHLE 107
9.2. DIE DREI TRAGENDEN ELEMENTE 107
9.3. DAS B-A-B – SCHEMA 108
Kapitel 10 BESONDERE ERKLÄRUNGSMUSTER FÜR ERFOLG UND MISSERFOLG 114
10.1. SELBSTSCHUTZ DURCH ZUSCHREIBUNGEN 115
10.2. KONTROLLIERTE ENERGETISIERUNG 116
Kapitel 11 KONTRAFAKTISCHES DENKEN ODER DER „HÄTTIWARI“ 118
11.1. HOCHMOTIVIERT AUF PLATZ 3 119
Kapitel 12 IRRWEG „NAIVE“ THEORIEN 122
Kapitel 13 DIE EMOTIONEN 126
13.1. DIE KOMPONENTEN DER EMOTIONEN 126
13.2. DIE ALTE KUNST DER GEFÜHLSREGULATION 130
13.3. … UND: SPORT ALS KUNST 131
13.4. EMOTIONSMANAGEMENT 131
Übung II VERMITTELN SIE IHREN „DREH“! 134
Kapitel 14 SELBSTVERTRAUEN UND SELBSTENTWICKLUNG 138
Kapitel 15 DAS MOMENTUM – IHRE PERSÖNLICHE SCHWUNGKRAFT 140
15.1. DIE CHEMIE DER HEMMUNG 141
Kapitel 16 KOMMUNIKATION 144
16.1. DAS KOMMUNIKATIVE QUADRAT „HEUTE WARST DU GUT“ 144
16.2. MISSVERSTÄNDNISSE IN DER KOMMUNIKATION 146
16.3. WEITERE REGELN UND TECHNIKEN DER GESPRÄCHSFÜHRUNG 148
TEIL III WAHRNEHMUNG, AUFMERKSAMKEIT UND KONZENTRATION 150
Kapitel 17 WAHRNEHMUNG 152
17.1. ORIENTIERUNGSREAKTION: WIR SEHEN, WAS WIR SEHEN MÜSSEN 152
17.2. WIR SEHEN, WAS WIR SEHEN WOLLEN 153
17.3. KINO IM KOPF 153
17.4. JACQUES MAYOL AUF BREITFORMAT-TUNNELFAHRT 154
17.5. BILDREGIE IM WAHRNEHMUNGSKINO 154
17.6. IM RAUSCH DER TIEFE 155
17.7. DER APNOE-WAHNSINN 156
17.8. „GANZHEITLICHE WAHRNEHMUNG“ ALS ERFOLGSFAKTOR 156
17.9. DAS EINZELNE UND DIE „ WAHRNEHMUNGSGESTALT“ 157
17.10. DIE ANGST UND DER ELFMETER 157
17.11. DER GENIALE PASS 158
17.12. GLEITEND ZUM ZIEL 159
17.13. GESTALT-ÜBUNGEN (GEGEN GESTALT-BLINDHEIT) 160
17.14. BLICK INS NICHTS 160
Kapitel 18 AUFMERKSAMKEIT UND KONZENTRATION 162
18.1. KOGNITIVES CODIEREN 162
18.2. MIT DEM KÖRPER „SEHEN“ 163
18.3. JACQUES, DER DELPHIN 163
18.4. KINÄSTHETISCHES EMPFINDEN UND „GESPÜRTES WISSEN“ 164
18.5. ZWISCHEN BUCKELPISTE … 165
18.6. … UND „FETZENLABERL“ 165
18.7. KÖRPER-BLINDHEIT 166
18.8. KONZENTRIERTE BLICKE 167
18.9. GUTE GEGENSTANDSWAHRNEHMUNG 167
18.10. TRAINIEREN, TRAINIEREN, TRAINIEREN 168
Kapitel 19 UMSCHALTEN ZWISCHEN DOKUMENTATION, CINEMASCOPE UND KÖRPER-MOVIE 170
19.1. SEHEN = INTERPRETIEREN = WISSEN = LERNEN 171
Übung III REGIE AM EIGENEN KÖRPER 174
Kapitel 20 HEMINGWAYS ALTER FISCHER 176
20.1. DER ALTE MANN UND DAS MEER 176
20.2. SANTIAGO – EIN BILD FÜRS LEBEN 178
Kapitel 21 DIE SPIELERISCHE ENTDECKUNG DER KONZENTRATION 180
21.1. DAS „SPIEL DER NEUGIERDE“ 180
21.2. SPIELEN WIE EIN GOTT 181
21.3. DENKEN ALS FORM „KÖRPERLICHER BEWEGUNG“ 181
21.4. DIE JAGD NACH DEM FLOW 182
Kapitel 22 KONZENTRATION, AUFMERKSAMKEIT – ODER EINFACH WAHRNEHMUNG? 184
22.1. DAS ALLGEMEINE TRAINING VON KONZENTRATION 185
22.2. VON DER TRAININGS- ZUR WETTKAMPFKONZENTRATION 187
22.3. VORBEREITUNG DER KONZENTRATION 188
22.4. MIT PASSENDEN ÜBUNGEN ZUR KONZENTRATION 188
Übung I VZEITLUPEN-LIEGESTÜTZ 190
Kapitel 23 DIE NEGATIVE KONZENTRATION 194
23.1. FATALE FIXIERUNG AUF FEHLER 194
23.2. PETER DURCHBRICHT DIE NEGATIVSPIRALE 195
23.3. KONZENTRATIONSZYKLEN 198
23.4. WIEDERHOLEN. WIEDERHOLEN UND VERDICHTEN 199
TEIL IV MOTIVATION 202
Kapitel 24 BILLARDFIEBER – 10.000 DOLLAR IN EINER NACHT 204
Kapitel 25 DIE WAHREN ABENTEUER SIND IM KOPF 210
25.1. ALLES KANN MOTIV SEIN, AUCH DAS GELD 211
Kapitel 26 MOTIVREDUKTIONISMUS UND MOTIVFÜLLE 216
26.1. MOTIVE TRAGEN UND TRAGEN UND TRAGEN … 216
26.2. BILLARDFIEBER: DU BIST KEIN VERLIERER 217
26.3. KONZENTRATIONSARBEIT IST MOTIVARBEIT 218
26.4. REVANCHE 218
Kapitel 27 DER PERSÖNLICHE STIL 222
27.1. GRENZERFAHRUNGEN 223
TEIL V KURZINTERVENTIONEN IM SELBSTMANAGEMENT 226
Kapitel 28 DIE „EINFACHEN REGELN“ DES DENKENS UND HANDELNS 229
Kapitel 29 EINE KURZINTERVENTION 232
29.1. BEISPIEL LÄUFERIN F 232
TEIL VI TECHNIKEN UND METHODEN 236
Kapitel 30 HYPNOSE 238
30.1. KLASSISCHE HYPNOSE 239
30.2. WIRKUNG DER TRANCE 240
30.3. VORGEHEN IN DER HYPNOSE 242
30.4. ZIELE DER HYPNOSE 243
30.5. HYPNOSE IM SPORT 245
Kapitel 31 KOGNITIVE METHODEN 254
31.1. ÜBUNGEN ZUM MANAGEMENT VON GEDANKEN 255
Kapitel 32 METHODEN DER KONZENTRATION 264
32.1. ALLGEMEINE KONZENTRATIONSÜBUNG 264
32.2. SCHULE DER SINNE 264
Kapitel 33 ENTSPANNUNGSMETHODEN 268
33.1 ENTSPANNUNGSATMEN 268
33.2. BLITZENTSPANNUNG 269
33.3. DIE KÖRPERREISE ZUR ENTSPANNUNG 269
33.4. PROGRESSIVE MUSKELENTSPANNUNG (KURZVERSION) 15 MINUTEN 271
33.5. SCHLÜSSELSCHLAF 274
33.6. ABSCHIRMEN 275
33.7. MUSIKENTSPANNUNG 275
33.8. GENUSSTRAINING 275
33.9. QI GONG 276
TEIL VII PRAXISBEISPIELE 278
Kapitel 34 TIPPS UND REGELN 280
34.1. KONZENTRATION IM TRAINING 280
34.2. ENTWICKLE DEINE NEUGIER UND DEINE IDEENLANDKARTE 280
34.3. UMGANG MIT DEM WETTER 281
34.4. DU MEINST, EINE(R) IST BESONDERS STARK 281
34.5. VOR DEM START 281
34.6. UMGANG MIT STURHEIT 282
34.7. STÄRKEN UND SCHWÄCHEN 282
34.8. GUTE KOMMUNIKATION 282
34.9. ICH MEINE, HEUTE IST „NICHT MEIN TAG“ 283
34.10. UMGANG MIT UNSICHERHEIT 283
34.11. KURZE REGELN 283
34.12. DIE ZEHN TODSÜNDEN VON TENNISELTERN 284
Kapitel 35 DAS PSYCHOLOGISCHE TRAININGSBUCH 286
A. BEISPIELE FÜR ALLGEMEINE INFORMATIONEN 287
B. DER INNERE BEFEHL – DAS PRINZIP B-A-B 289
C. MEINE ZIELE 292
D. ANALYSE MEINER STÄRKEN UND SCHWÄCHEN – VOM IST ZUM SOLL 294
E. DAS WETTKAMPFDREHBUCH 296
TEIL VIII SELBSTMANAGEMENT AM AMAZONAS 298
EINE ENDLOSE WELLE 300
TRAINING UNTERHALB DER STAUMAUER 302
ZURÜCK AUF DER POROROCA 310
ABSPANN – DAS ABENTEUER SELBSTMANAGEMENT 311
LITERATUR 312
SACHWORTVERZEICHNIS 322

WAHRNEHMUNG (S. 129-130)

Wahrnehmung und der kreative Umgang mit ihr spielt in den meisten Sportarten eine fundamentale Rolle. Wahrnehmung ist kein passiver Akt. Was wir sehen, hängt unter anderem von unserem Wissen und unseren Erwartungen, aber auch von unserer Befindlichkeit ab. In einer herausfordernden und belastenden sportlichen Situation spürt der Athlet gewöhnlich die schwindenden Kräfte, den Substanzverlust und er richtet die Aufmerksamkeit auf den Pulsschlag. Die Wahrnehmungsorgane sind die propriozeptiven Rezeptoren. Die Gedanken wandern möglicherweise in Richtung Angst und Sorge. Es kann aber auch sein, dass der Athlet die Wahrnehmungssignale anders bewertet und den Substanzverlust so einschätzt, dass er in diesen Situationen noch immer zusätzliche Kräfte mobilisieren kann. Wahrnehmung und persönliche Bewertung laufen gemeinsam ab. Es liegt an einem selbst, ob man am Fußballfeld nur Chaos oder einen Angriff sieht, der im Mittelfeld gerade aufgebaut wird. Im eigenen Kopf „Bildregie" führen zu können, ist deshalb mehr als wichtig. „Spitzenregisseure" können variieren, wie sie sehen. Im Idealfall scheinen dann das Spielfeld oder der Tennisplatz zu einem riesigen Organismus zu werden, mit dem man verwachsen ist, sodass alles irgendwie automatisch passiert und fast jeder Pass oder Schlag sitzt.

17.1. ORIENTIERUNGSREAKTION: WIR SEHEN, WAS WIR SEHEN MÜSSEN
Kein Selbstmanagement ohne Selbst- oder Weltbeobachtung. Das bedeutet, dass man dieses „genaue Hinsehen" auch beherrschen muss. Ja, man muss darin sogar richtig gut sein. Das hört sich seltsamer und merkwürdiger an, als es ist. „Hinsehen" ist keineswegs die einfachste und selbstverständlichste Sache der Welt, denn die Formen des Sehens sind äußerst vielfältig. Die den Menschen zwingende Form des Sehens resultiert aus der biologischen Orientierungsreaktion, die Iwan Pawlow erstmals 1927 beschrieben hat. Unsere Augen und Ohren wenden sich instinktiv jedem plötzlichen Reiz zu.

Die Reaktion ist Teil unseres evolutionären Erbes. Sie wirkt wie ein eingebauter Sensor für überraschende Bewegungen und mögliche räuberische Gefahren. Die Orientierungsreaktion ist Ursache für ein oft peinliches Phänomen. Man ist zu Besuch bei Nachbarn und muss immer wieder auf einen in der Ecke stehenden eingeschalteten Fernseher sehen. Man ist wie gebannt hingezogen, und wendet den Kopf immer wieder zum bewegten Fernsehbild, obwohl man es gar nicht will. Das ist die Folge der biologischen Orientierungsreaktion. Bei einer typischen Orientierungsreaktion erweitern sich die zum Herz führenden Blutgefäße, das Herz schlägt langsamer. Blutgefäße, die große Muskelgruppen versorgen, ziehen sich zusammen. Das Gehirn konzentriert sich auf die Aufnahme zusätzlicher Informationen, während der restliche Körper ruht.

17.2. WIR SEHEN, WAS WIR SEHEN WOLLEN
Wer „hinsieht" und etwas sehen will, muss wissen, dass man zugleich auf Details und auf das Umfeld achten muss. Man muss dem inneren Drang widerstehen, sich mit ein paar schnellen Eindrücken zu begnügen. Das ist zwar „ökonomisch" und vielleicht im Menschen angelegt, aber nicht zielführend, wenn man sich oder andere wirklich beobachten will. „Beobachten" ist so besehen eine „Technik", eine besondere Fertigkeit. Daraus folgt, dass es keine neutrale Wahrnehmung gibt: Wir nehmen die Welt nicht wie eine Kamera auf, die – im Rahmen des technisch Möglichen – genau das festhält, was sich an Gegenständen vor ihrem Objektiv befindet.

Erscheint lt. Verlag 15.2.2007
Zusatzinfo XXII, 304 S. 39 Abb.
Verlagsort Vienna
Sprache deutsch
Themenwelt Schulbuch / Wörterbuch Lexikon / Chroniken
Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Sportmedizin
Technik
Schlagworte Aktivierung • Aufmerksamkeit • Denken • Emotion • Frederick H. Kanfer • Hypnose • Interesse • Kognition • Leistungssport • Motivation • Olympische Spiele • Psychologie • Sportliche Erfolge • Sportpsychiologie • Training • Wahrnehmung
ISBN-10 3-211-37853-7 / 3211378537
ISBN-13 978-3-211-37853-3 / 9783211378533
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