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Wertstromdesign (eBook)

Der Weg zur schlanken Fabrik

(Autor)

eBook Download: PDF
2007 | 2007
XII, 286 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-37192-2 (ISBN)

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Wertstromdesign - Klaus Erlach
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Wertstromdesign trägt seit einigen Jahren erfolgreich zur Optimierung der Produktion bei. Die Methode ist deshalb einzigartig, weil sie die gesamte Produktion inkl. Material- und Informationsfluss visualisiert. Damit verdeutlicht sie Verbesserungspotenziale. Der Autor stellt die Methode sorgfältig und so detailliert dar, dass sie auch bei einer komplexen Produktion zuverlässig anwendbar wird. Plus: Beispiele aus der Praxis, zahlreiche Abbildungen.



Dr. phil. Dipl.-Ing. Klaus Erlach studierte Maschinenbau und Philosophie in Darmstadt, Stuttgart und Tübingen. Er ist seit vielen Jahren als Berater zur Planung von Fabriken und Optimierung von Produktionsabläufen sowie in der Entwicklung geeigneter Gestaltungsmethoden am Fraunhofer IPA in Stuttgart tätig. Dort ist er verantwortlich für zahlreiche Projekte zur wertstromorientierten Fabrikplanung in unterschiedlichen Branchen.

Dr. phil. Dipl.-Ing. Klaus Erlach studierte Maschinenbau und Philosophie in Darmstadt, Stuttgart und Tübingen. Er ist seit vielen Jahren als Berater zur Planung von Fabriken und Optimierung von Produktionsabläufen sowie in der Entwicklung geeigneter Gestaltungsmethoden am Fraunhofer IPA in Stuttgart tätig. Dort ist er verantwortlich für zahlreiche Projekte zur wertstromorientierten Fabrikplanung in unterschiedlichen Branchen.

Vorwort 8
Inhaltsverzeichnis 12
1 Produktionsoptimierung 14
1.1 Die Organisation von Produktion 17
1.1.1 Die Fabrik 17
1.1.2 Der Wertstrom 20
1.2 Die vier Ziele der Produktion 26
1.2.1 Die Dilemmata der Produktionsablaufplanung 30
1.2.2 Das logische Zielquadrat 36
2 Wertstromanalyse 44
2.1 Produktfamilien 51
2.1.1 Die Produktfamilien-Matrix 52
2.1.2 Produktionsablauf und Familienähnlichkeit 54
2.2 Kundenbedarf 58
2.2.1 Kundentakt 60
2.2.2 Kundenbedarfsschwankungen 63
2.3 Produktion 66
2.3.1 Produktionsprozesse 69
2.3.2 Materialfluss 84
2.3.3 Auftragsabwicklung 92
2.4 Potentiale 105
2.4.1 Durchlaufzeit 107
2.4.2 Taktabstimmung 111
3 Wertstromdesign 118
3.1 Produktionsstrukturierung 127
3.1.1 Geschäftstypen 131
3.1.2 Ressourcenzuordnung 139
3.2 Gestaltung der Produktionsprozesse 142
3.2.1 Kapazitative Dimensionierung der Ressourcen 143
3.2.2 Einführung kontinuierlicher Fließfertigung 146
3.3 Produktionssteuerung 162
3.3.1 Direkte Verkopplung von Produktionsprozessen 169
3.3.2 Verbrauchsorientierte Kanban-Regelung 181
3.3.3 Produktionssteuerung am Schrittmacher-Prozess 210
3.4 Produktionsplanung 218
3.4.1 Produktionsnivellierung 219
3.4.2 Ausgleich des Produktionsmix 224
3.4.3 Engpass-Steuerung und Restriktionen 233
3.4.4 Merkmale einer schlanken Planung und Steuerung 240
3.5 Konzeption und Umsetzung 242
4 Die schlanke Fabrik 248
4.1 Wertstromorientierte Layoutplanung 251
4.2 Produktionssysteme 255
5 Projektbeispiele 260
5.1 Die Komfort GmbH – Transparenz durch Fließfertigung 261
5.2 Die Federn KG – Losbildung in der Variantenfertigung 272
5.3 Die Glas AG – Kurze Lieferzeiten in der Einzelfertigung 285
6 Literaturhinweise 298

2 Wertstromanalyse (S. 31-32)

Das Lieblingsfeld deutscher Ingenieurskunst ist die detaillierte Optimierung der einzelnen Produktionsprozesse hinsichtlich Qualität, Zuverlässigkeit und Ausstoß. Das ist notwendig für den nachhaltigen Unternehmenserfolg, da hier das spezifische technologische Know-how erarbeitet und weiterentwickelt wird. Allerdings ist es im Wettbewerb nicht immer ausreichend, mit seiner technologischen Kernkompetenz weit vorne oder gar an der Spitze zu stehen. Auch das Zusammenwirken der jeweils optimierten Einzelprozesse untereinander ist erfolgsrelevant. Neben der technischen benötigt ein Unternehmen daher auch eine ablauforganisatorische Kompetenz. So können in einzelnen Produktionsprozessen erreichte Verbesserungen komplett verpuffen, wenn sie nicht mit Bezug auf den gesamten Produktionsablauf geplant und umgesetzt werden. Erst wenn alle Produktionsprozesse gut aufeinander abgestimmt und logistisch in geeigneter Weise verknüpft sind, kann ein Unternehmen erfolgreich sein. Die Wertstromperspektive nun richtet ihre Aufmerksamkeit gerade auf diesen übergeordneten Aspekt des Zusammenhangs der einzelnen Produktionsprozesse. Dadurch geraten erfolgskritische Aspekte der Produktion ins Blickfeld, die andernfalls übersehen werden.

Während also eine rein technologisch orientierte Sichtweise eine Produktion nur punktuell, nämlich in den einzelnen Produktionsprozessen, untersuchen kann, ist für die Betrachtung der Produktion im Ganzen eine am Produktionsablauf orientierte Sichtweise erforderlich. Genauso können auf Basis der jeweiligen Analyseergebnisse im ersten Fall nur punktuelle Verbesserungen erreicht werden, während erst die ganzheitliche Betrachtung auch eine Verbesserung des gesamten Produktionsablaufes ermöglicht. Letzteres aber ist entscheidend für den Erfolg, da punktuelle Meisterleistungen eine mäßige Gesamtleistung kaum verbessern können.

Vielmehr gilt es, die Sichtweise umzukehren. Aus dem Gesamtablauf einer Produktion heraus müssen die Anforderungen an die Einzelprozesse abgeleitet werden. Dies ermöglicht die Wertstrommethode in überzeugender Weise.

Unabdingbare Voraussetzung für die Verbesserung einer Produktion ist die zielgerichtete Erfassung ihres Ist-Zustandes. Um den Ist-Zustand korrekt zu ermitteln, zielen sehr viele Analysemethoden auf eine möglichst vollständige Datenerfassung ab. Diese Ansätze haben in der Regel den Nachteil, sehr aufwendig zu sein und einen höheren Genauigkeitsgrad vorzutäuschen, als die Aussagekraft ihrer Ergebnisse eigentlich zulässt. Außerdem leisten sie keine übersichtliche Darstellung der gesamten Produktion, sondern liefern eher in Graphen verdichtete Einzelergebnisse. Ein anderer Weg, den Ist-Zustand einer Produktion korrekt zu ermitteln, besteht darin, eine möglichst umfassende Darstellung aller Produktionsabläufe zu erreichen. Dazu ist jedoch die Datenaufnahme gezielt zu vereinfachen. Differenzierte Datenanalysen werden so auf abgeschätzte Erfahrungswerte oder Durchschnittswerte verkürzt. Dadurch sinkt der für die Analyse erforderliche Aufwand enorm – und gleichzeitig steigt die Übersichtlichkeit und Aussagekraft des Ergebnisses. Zudem liegen die Analyseergebnisse aufgrund des reduzierten Aufwandes deutlich schneller vor. Werksanalysen, die andernfalls Wochen benötigt hätten, sind bereits nach einigen Tagen abgeschlossen. Alle diese Eigenschaften machen die Wertstromanalyse zu einem so herausragenden Analyseinstrument. Seine Anwendung soll in diesem Kapitel ausführlich beschrieben werden.

Die Wertstromanalyse ist die ausgezeichnete Methode, um den Ist- Zustand einer Produktion übersichtlich und umfassend darzustellen. Dies ist im Wesentlichen möglich durch die Berücksichtigung von Produktionsprozessen, Materialfluss und auch Informationsfluss sowie der Art und Weise, wie diese durch einfache Symbole visualisiert werden. Dieses Buch erweitert das bekannte Vorgehen der graphischen Darstellung mit Symbolen (Rother 2000) vor allem beim Informationsfluss und ergänzt es zudem durch einfache Methoden der Datenanalyse. Das steigert Anwendungsbereich und Aussagekraft noch einmal deutlich, ohne Aufwand und Schwierigkeit in der Anwendung nennenswert anzuheben.

Erscheint lt. Verlag 30.5.2007
Reihe/Serie VDI-Buch
VDI-Buch
Zusatzinfo XII, 286 S. 130 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Technik Bauwesen
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Logistik / Produktion
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Wirtschaftsinformatik
Schlagworte Auftragsstrom • Bollwerke • Engineering Economics • Entwicklung • Kundenentkopplungspunkt • Layoutplanung • Materialfluß • Optimierung • Planung • Praxis • Produktion • Produktionsoptimierung • Produktionssegmente • Produktionssysteme • Prozesse • Segmentierung • Staustufen • Wertstromanalyse
ISBN-10 3-540-37192-3 / 3540371923
ISBN-13 978-3-540-37192-2 / 9783540371922
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