Die Geschichte des Flughafens Berlin-Schönefeld 1945-1963
[Band 2 von 5]
Seiten
2016
|
2. Auflage
Verlag Rockstuhl
978-3-86777-326-3 (ISBN)
Verlag Rockstuhl
978-3-86777-326-3 (ISBN)
von Flugkapitän i. R.Horst Materna, 192 Seiten mit 216 Abbildungen. - Festeinband. Band 2
(Band 1 - Die Geschichte der Henschel Flugzeug-Werke A.G. in Schönefeld bei Berlin 1933 bis 1945)
Nach dem Zweiten Weltkrieg hinterließen die Henschel Flugzeug-Werke in Schönefeld einen gut ausgebauten Werkflughafen. Nach der völligen Demontage der Werksanlagen war das Areal nutzlos geworden. Durch einen Befehl der sowjetischen Besatzungsmacht kam es wieder zum Flugbetrieb. Aus bescheidenen Anfängen 1946 entstand ein moderner und internationaler Flughafen. Das Buch schildert die schweren Anfangsjahre des Flughafens Berlin-Schönefeld.
Aus dem Vorwort von Dr. Joachim Grenzdörfer:
Der Autor, gelernter Maschinenschlosser, Diplomingenieur und Flugkapitän, hat sich mit seinem Buch zur Geschichte der Henschel Flugzeug-Werke bereits einen Namen gemacht. Das 2010 im Verlag Rockstuhl erschienene Buch hat eine Lücke in der bisherigen Darstellung der deutschen Luftfahrtindustrie geschlossen, in ihm wird die Geschichte eines Teils des Henschel-Konzerns, der eine gewichtige Rolle in der Luftrüstung des Dritten Reichs spielte, bis zu seinem Ende dargestellt. Mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands am 8. Mai 1945 war auch die Flugzeugfabrikation in Schönefeld bei Berlin zu ende. Am 24. April hatte die Rote Armee das gesamte Areal des Werkes einschließlich des gut ausgebauten Flugplatzes und der Luftfahrterprobungsstelle Diepensee besetzt und wenige Tage später mit der Demontage der Werksanlagen begonnen. Das nun vorgelegte Buch schließt lückenlos an diese Ereignisse an und schildert die Entwicklung des Flughafens Schönefeld bis zum Jahr 1963, eine Zeit, die in der bisherigen Literatur zum Thema Flughafen zu kurz gekommen ist. Dabei waren jene Jahre wohl die ereignisreichsten der Nachkriegsentwicklung, weil die „brüderliche“ Zusammenarbeit zwischen den sowjetischen Hausherren und der damaligen im Entstehen begriffenen DEUTSCHEN LUFTHANSA als Mitnutzer des Flugplatzes wohl nicht immer den Erwartungen entsprach. Auf der Grundlage intensiver Forschung und anhand authentischer Dokumente kommt mehr Licht in die Entwicklung dieser zweifellos schwierigen Jahre. Die damaligen Aufbauarbeiten waren von erheblichen Schwierigkeiten gekennzeichnet, was jene am besten beurteilen können, die dabei gewesen sind. Leider werden diejenigen immer weniger, die trotz allem Schönefeld zu einem modernen, international anerkannten Zivilflughafen entwickelt haben, dessen bisherige Codierung SXF demnächst in BER wechseln wird. Dann werden gegenwärtig und zukünftig auf dem Flughafen Beschäftigte – wenn es dieses Buch nicht gäbe – nichts von den Ereignissen jener geschichtsträchtigen Jahre wissen, in denen von uns „Vorgängern“ die Grundlagen für den Großflughafen der deutschen Hauptstadt geschaffen wurden. Insofern ist dieses Buch nicht nur ein „Erinnerungsbuch“, es ist lückenfüllend und zielführend ein Beitrag zur Zeitgeschichte.
Inhalt
Danksagung 5
Vorwort 7
Die Vorgeschichte 9
Schönefeld unter sowjetischer Besatzung 17
Übergang zur Friedensproduktion 23
Wieder Flugbetrieb in Schönefeld 26
Bodenreform in der SBZ 36
Sonderbaubüro IV 40
Flugverkehr im Berliner Luftraum 49
In der DDR beginnt die zivile Luftfahrt 60
Ringen um die Nutzung von Schönefeld 64
Abfertigungsanlagen in Diepensee 70
IL-14 82
Entwicklung des Flugverkehrs 91
An-2 96
Ernst Wendt – erster Werftleiter der DLH 103
Aero 45 S 104
Übernahme des gesamten Flughafens 121
Dipl.-Ing.Ernst Haas – der Flughafenplaner der DLH 123
Der Staat greift ein 128
Flughafenausbau 140
Iljuschin IL-18 150
Mit der S-Bahn nach Schönefeld 169
Das Ende der Deutschen Lufthansa 172
Blick in die Zukunft 176
Abkürzungsverzeichnis 187
Literaturhinweis 188
(Band 1 - Die Geschichte der Henschel Flugzeug-Werke A.G. in Schönefeld bei Berlin 1933 bis 1945)
Nach dem Zweiten Weltkrieg hinterließen die Henschel Flugzeug-Werke in Schönefeld einen gut ausgebauten Werkflughafen. Nach der völligen Demontage der Werksanlagen war das Areal nutzlos geworden. Durch einen Befehl der sowjetischen Besatzungsmacht kam es wieder zum Flugbetrieb. Aus bescheidenen Anfängen 1946 entstand ein moderner und internationaler Flughafen. Das Buch schildert die schweren Anfangsjahre des Flughafens Berlin-Schönefeld.
Aus dem Vorwort von Dr. Joachim Grenzdörfer:
Der Autor, gelernter Maschinenschlosser, Diplomingenieur und Flugkapitän, hat sich mit seinem Buch zur Geschichte der Henschel Flugzeug-Werke bereits einen Namen gemacht. Das 2010 im Verlag Rockstuhl erschienene Buch hat eine Lücke in der bisherigen Darstellung der deutschen Luftfahrtindustrie geschlossen, in ihm wird die Geschichte eines Teils des Henschel-Konzerns, der eine gewichtige Rolle in der Luftrüstung des Dritten Reichs spielte, bis zu seinem Ende dargestellt. Mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands am 8. Mai 1945 war auch die Flugzeugfabrikation in Schönefeld bei Berlin zu ende. Am 24. April hatte die Rote Armee das gesamte Areal des Werkes einschließlich des gut ausgebauten Flugplatzes und der Luftfahrterprobungsstelle Diepensee besetzt und wenige Tage später mit der Demontage der Werksanlagen begonnen. Das nun vorgelegte Buch schließt lückenlos an diese Ereignisse an und schildert die Entwicklung des Flughafens Schönefeld bis zum Jahr 1963, eine Zeit, die in der bisherigen Literatur zum Thema Flughafen zu kurz gekommen ist. Dabei waren jene Jahre wohl die ereignisreichsten der Nachkriegsentwicklung, weil die „brüderliche“ Zusammenarbeit zwischen den sowjetischen Hausherren und der damaligen im Entstehen begriffenen DEUTSCHEN LUFTHANSA als Mitnutzer des Flugplatzes wohl nicht immer den Erwartungen entsprach. Auf der Grundlage intensiver Forschung und anhand authentischer Dokumente kommt mehr Licht in die Entwicklung dieser zweifellos schwierigen Jahre. Die damaligen Aufbauarbeiten waren von erheblichen Schwierigkeiten gekennzeichnet, was jene am besten beurteilen können, die dabei gewesen sind. Leider werden diejenigen immer weniger, die trotz allem Schönefeld zu einem modernen, international anerkannten Zivilflughafen entwickelt haben, dessen bisherige Codierung SXF demnächst in BER wechseln wird. Dann werden gegenwärtig und zukünftig auf dem Flughafen Beschäftigte – wenn es dieses Buch nicht gäbe – nichts von den Ereignissen jener geschichtsträchtigen Jahre wissen, in denen von uns „Vorgängern“ die Grundlagen für den Großflughafen der deutschen Hauptstadt geschaffen wurden. Insofern ist dieses Buch nicht nur ein „Erinnerungsbuch“, es ist lückenfüllend und zielführend ein Beitrag zur Zeitgeschichte.
Inhalt
Danksagung 5
Vorwort 7
Die Vorgeschichte 9
Schönefeld unter sowjetischer Besatzung 17
Übergang zur Friedensproduktion 23
Wieder Flugbetrieb in Schönefeld 26
Bodenreform in der SBZ 36
Sonderbaubüro IV 40
Flugverkehr im Berliner Luftraum 49
In der DDR beginnt die zivile Luftfahrt 60
Ringen um die Nutzung von Schönefeld 64
Abfertigungsanlagen in Diepensee 70
IL-14 82
Entwicklung des Flugverkehrs 91
An-2 96
Ernst Wendt – erster Werftleiter der DLH 103
Aero 45 S 104
Übernahme des gesamten Flughafens 121
Dipl.-Ing.Ernst Haas – der Flughafenplaner der DLH 123
Der Staat greift ein 128
Flughafenausbau 140
Iljuschin IL-18 150
Mit der S-Bahn nach Schönefeld 169
Das Ende der Deutschen Lufthansa 172
Blick in die Zukunft 176
Abkürzungsverzeichnis 187
Literaturhinweis 188
Der Flugkapitän, Dipl.-Ing. Horst Materna gehörte zum Jahrgang 1936. Er erlernte den Beruf eines Landmaschinenschlosser, war von 1954 – 1957 Militärpilot. Von 1958 – 1990 war Horst Materna in der Zivilen Luftfahrt der DDR tätig. Dabei brachte er es auf 10.000 Flugstunden als Copilot, Kapitän und Trainingskapitän auf verschiedenen Verkehrsflugzeugtypen. Ab 1976 übernahm er für 15 Jahre die Tätigkeit als Flugbetriebsleiter bei der INTERFLUG. Publizistisch finden wir zahlreiche Veröffentlichungen zu Luftfahrtthemen in der Fachpresse. Das Buches „Flugplatz Neuhardenberg – Marxwalde“ gestaltete er als Mitautor. Heute lebt er als Rentner am Rande des Flughafens Schönefeld bei Berlin.
Mitarbeit |
Cover Design: Harald Rockstuhl |
---|---|
Zusatzinfo | 192 Seiten mit 216 Abbildungen |
Verlagsort | Bad Langensalza |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 360 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte |
Technik ► Luft- / Raumfahrttechnik | |
Schlagworte | Flughafen Berlin-Schönefeld • Flughafen Berlin-Schönefeld, Aeroflot • Schönefeld, sowjetischer Besatzung, Friedensproduktion, Schönefeld, Berlin-Schönefeld, Sonderbaubüro, Flugverkehr im Berliner Luftraum, DDR, • zivile Luftfahrt, Abfertigungsanlagen, Diepensee, IL-14, Entwicklung des Flugverkehrs, An-2, Ernst Wendt, Werftleiter der DLH 103, Aero 45 S, Ernst Haas, Flughafenplaner, Iljuschin, IL-18, Deutschen Lufthansa • zivile Luftfahrt, Abfertigungsanlagen, Diepensee, IL-14, Entwicklung des Flugverkehrs, An-2, Ernst Wendt, Werftleiter der DLH 103, Aero 45 S, Ernst Haas, Flughafenplaner, Iljuschin, IL-18, Deutschen Lufthansa |
ISBN-10 | 3-86777-326-2 / 3867773262 |
ISBN-13 | 978-3-86777-326-3 / 9783867773263 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
eine kleine Soziologie des Heavy Metal
Buch | Softcover (2023)
Kohlhammer (Verlag)
CHF 29,90
Projekte, Visionen, Luftschlösser
Buch | Hardcover (2023)
Lehmstedt Verlag
CHF 41,95